[FERTIG] Geleitboot 55 - Fregatte Kl. 120 / F220 KÖLN / Whv-Lehrmittelinstitut / 1:250

  • sehr schön, HaJo,
    eine kleine Anmerkung : die beiden Pinökel, einer achtern hinter dem E-Messer und einer vorne oben auf dem Dach , waren, wenn ich mich recht erinnere, Periskope. Da konnte der Bediener bei ABC Verschluß-Zustand die "Gegend" beobachten.
    Gruß Harald Steinhage

  • Moin, moin Harald,


    danke, dass dir der alte Schlurren gefällt :)! In der Bauanleitung werden die "Pinökel" als Zielgeräte tituliert.....aber Periskope kommt schon gut hin, die alten KM-Dickschiffe hatten ja auch auf den Panzerständen eine ganze Parade von ähnlichen Dingern.......da konnte man dann auf der KÖLN den Kampfstoffspürtrupp bei der Arbeit beaufsichtigen :D!


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Guten Abend zusammen,


    viel war es nicht, was ich gestern und heute geschafft habe, aber das Schiff komplettiert sich im Detail. Das Modell braucht noch etwas Farbe, also habe ich den "Stehpodesten" auf der Brücke edle Holzgrätings verpasst. Als damaliger Neubau gab es die bestimmt von der Werft......natürlich nicht gratis, sondern aus den Steuermitteln des Wirtschaftswunders....gut und teuer :D.


    Dazu die beiden Bugwappen der Stadt Köln......die waren nur schwarz-weiß im Bogen und mussten erst entsprechend angepönt werden. Dann habe ich durchgezählt......ausserhalb des Bogens habe ich inzwischen 157 Teile extra angebaut........die Ideen kommen mir immer beim Bau, wo es für eine Umsetzung manchmal fast zu spät ist.....aber so ist das...... ^^.


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Moin, moin Harald,


    mal gucken.....vielleicht kriege ich den Stuhl für den "Alten" und den WO noch hingezimmert.......und innenseitlich der "Ausguckaparate" (die habe ich bei meinen Brückenwachen auf der DEUTSCHLAND auch benutzt) müssen noch kurze Griffleisten ran. Mist, schon wieder Nachträge bei der Werftliste.......hoffentlich gibt der Objektoffizier das Geld dafür :D.....



    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Ahoi HaJo,


    sieht alles sehr schön aus. Die zusätzlichen Bauteile werten das Modell deutlich auf. Weiter so :D


    Die Periskope erinnern mich an den TRP im Kampfpanzer Leopard. Als Kommandant hatten wir bei
    geschlossenen Luken mit oder ohne eingeschalteter ABC-Schutzbelüftungsanlage mit Hilfe dieses
    Turmrundblickpankrats die Möglichkeit, das Umfeld um den Kampfpanzer sowie den Gegner zu
    beobachten.



    Gruß
    Jo

  • Hallo HaJo,
    das mit den Zusatzteilen ist so einen Sache. Es kann immer noch etwas mehr geben. Die Frage stellt sich dann, wann will ich damit aufhören? Irgendwann muss man mal leider einen Schlussstrich ziehen. Und das fällt schwer. Weiterhin gutes Gelingen.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hajo, die Ausgugsapparate sind ZAG `s , Ziel-Anweisungs-Geräte. Also Fernrohre oder Feldstecher, nur ein bisschen stärker. Sie werden dann irgendwie mit der Flak verdrahtet - sage ich jetzt mal salopp.
    Gruß Harald

  • Ja....ZAG....das hatte ich vorhin nicht mehr auf der Latte, aber das ist jetzt wieder parat......ist ja auch alles schon ein paar Jährchen her. Auf der DEUTSCHLAND habe ich die ZAG`s als "Brückenposten Ausguck" benutzt......der Brücken-WO wusste ja schon über die OPZ was da z.B. entgegen kam......und wenn wir dann "optisch" nicht rechtzeitig meldeten, gab es eins über die Mütze und Zusatzdienst.... :D....hat uns aber nicht geschadet sondern war prägend für uns :thumbup: !



    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Nun muß man ja eines bedenken, wenn man als Ehem. ein Modell seines Schiffes baut, hat man ein ganz anderes Verhältnis zum Modell, als wenn man "nur" ein Modell baut. Bei fast jedem Teil kommen Erinnerungen hoch, ( wie bei mir z.B. )
    Gruß Harald Steinhage

  • Moin HaJo,


    da bist Du ja während meines Urlaubes schon richtig gut vorangekommen, alle Achtung!


    Was die 40-mm-Rohre anbelangt...

    ... Die aus Messing gedrehten 40 mm BOFORS-Rohre hattest du mir schon vor einigen Jahren in Bremerhaven einmal gezeigt....super....ich habe hier welche von GPM (s. Foto), die ich jetzt bei der KÖLN verbauen möchte...


    ...da würde ich bei der KÖLN doch eher die Rohre aus dem Hause Hurler verwenden. Ich habe Dir mal ein Bild meiner HMS ORKNEY mit rangehängt, die hat ja auch die 40 mm/L 70...


    Weiterhin gutes Gelingen wünscht


    Fiete

  • Moin Zusammen;


    Nun muß man ja eines bedenken, wenn man als Ehem. ein Modell seines Schiffes baut, hat man ein ganz anderes Verhältnis zum Modell, als wenn man "nur" ein Modell baut. Bei fast jedem Teil kommen Erinnerungen hoch, ( wie bei mir z.B. )
    Gruß Harald Steinhage


    Man kann und sollte sich auch nicht dagegen wehren.


    Mir geht es als Schiffbauer genauso. Man hat zu den Schiffen und zur Bauwerft ein ganz anderes Verhältnis, ganz anders.


    " Schiffe sind nicht nur aus Menschenhand gebaute Fahrzeuge. Sie haben eine Seele und jeder der in irgendeiner Form mit Schiffen zutun hat, kann sich dem nicht widersetzen. " .



    Viele Grüße


    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Hallo Hajo und alle Geleitbootinteressierte !


    Ich komme zurück auf meinen Beitrag 38, in dem ich vorgeschlagen habe, den charakteristischen Knick-Hohlspant so nachzubilden, dass der untere Bordwandstreifen etwas nach innen gegenüber dem oberen Bordwandstreifen versetzt wird. Bis auf Hajo´s Gefallen hat niemand darauf reagiert, weil vermutlich niemand verstanden hat, was ich meinte. Ich habe es deshalb einfach einmal ausprobiert. Außer den Spanten mit dem Versatz sind nur die Stringer neu gezeichnet. Diese haben auf der Unterseite eine dreifach verstärkte Fläche als Anschlag für den zurückversetzten unteren Bordwandteil.


    Habe ich, was die optische Wirkung anbelangt, zu viel versprochen ?


    Hajo, wenn du es auch versuchen willst, schicke ich dir die fünf umgezeichneten Spanten und die Stringer.

  • Moin, moin zusammen,



    @ Alle: Recht herzlichen Dank für eure Kommentare - fachliche Ergänzungen aber auch emotionale Empfindungen zu der eigenen durchlebten Vergangenheit lockern den Baubericht auf und zeigen, dass wir "nicht nur" Kartonbauer sind sondern Menschen mit dem Herzen auf dem richtigen Fleck :).
    @ Jo: An den Leo musste ich auch sofort denken.....wusste bloß nicht, ob das Wort "Winkelspiegel" dafür technisch korrekt ist.....
    @ Fiete: Klar, die Rohre von Peter Hurler sind deutlich besser. Die GPM-Rohre sind wohl kürzere (amerikanische?) L 60-Rohre. Aber da ich die alten groben LI-Wannen verbauen will, sind die allemal besser als die kleinen "Pappröhrchen" aus dem Bogen oder beim Küstenwachboot HANSA (der Rumpf des alten LI-Modells ist fertig....) die berüchtigte Stecknadel :D . Nächstes Jahr, wenn ich dann das Geleitboot EMDEN in der hellen Ausführung baue, gibt`s dann "moderne" Waffen und Radargeräte von Wilfried und auch die sehr guten Hurler`schen 40 mm-Rohre. Die KÖLN soll als LI-Modell noch erkennbar bleiben.


    So, heute habe ich die zwei Motorkutter und die dazu gehörenden Davits gebaut. Man erkennt sofort, dass die Kutter die alten sind, wie wir sie aus unseren Anfängermodellen M-Bock Typ 40 (Seestern und Konsorten) oder die schöne Z 27 kennen bzw. aus den Einfachversionen der LI-Dickschiffe der Kriegsmarine, bevor bei diesen Bögen die Zusatzausrüstungen eingearbeitet wurden. Im AGK Heft 1 steht in der Auflistung, dass Gerhardt Neubert die Konstruktion des Geleitbootes "vollendet" hat. Hier ist deutlich ein konstruktiver Umschwung zu erkennen; einerseits die alten Motorkutter, Spille usw., andererseits wohl das erste Modell mit Stecklaschen, die ganz sicherlich von Neubert kamen. Es macht mir Spaß, das Modell auch aus dieser Perspektive als Meilenstein zu sehen.
    Die Motorkutter und Davits baue ich aber erst später an, wenn die Reling auf dem Bootsdeck steht.



    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Moin, moin Henning,


    der durch den Versatz des unteren Teils der Bordwand entstehende realistischen Schattenwurf des Knickspants ist schon sehr verblüffend....hatte ich mir so ungefähr auch vorgestellt, aber mit diesem schönen Ergebnis so nicht erwartet. Allerdings muss der untere Teil der Bordwand in der Höhe wohl angepasst werden, da durch den Versatz nach innen der Weg nach oben bis zum Stringer kürzer wird.


    Von unten darf man aber nicht gucken......das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig :whistling: ......ehrlich gesagt, so ein richtig ausgearbeiteter (moderater) Knickspant gefiele mir schon besser. Ein nochmals geteiltes unteres Teil der Bordwand zusammen mit einer moderaten nicht zu konkaven Spantenform.......das müsste wohl gehen. Aber das zu konstruieren........ich bin schon mehr als froh, dass ich einigermaßen sauber bauen kann.....


    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin Hajo !


    Da bin ich zwar anderer Meinung, aber ich will mich auch nicht aufdrängen. Ich habe bei der WESTERWALD versucht, den Knick-Hohlspant durch eine dreistreifige Bordwandabwicklung nachzubilden. Das Ergebnis ist richtig, überzeugt aber nicht, weil die zusätzliche Naht wohl beim Modell störend in Erscheinung tritt, im Original aber nicht zu sehen ist.


    Gruß
    Henning

  • Moin Henning,


    also ich empfinde diese Naht/Nähte bei allen Modellen nicht als störend......habe ich noch nie so gesehen....es ist ein Kartonmodell und aufgrund des Materials (mit seinen Grenzen) in Verbindung mit dem Spantenriss ist es meistens nicht anders zu machen.....das gehört dazu, wie beim Klavierspiel das Pedalgeräusch. Vielleicht bin ich auch zu sehr von den Whv`nern beeinflusst.....so CSD, OTTO HAHN, CROSTAFELS......da ging es auch nicht anders und ich habe das nie als Manko angesehen...aber auch die PEKARI sehe ich so...naja, das ist dein Heimspiel :thumbup:!



    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Mir gefällt die von Henning umgearbeitete Version richtig gut, HaJo!
    Hier kommt die besondere Form der vorderen Bordwand in ihrer Eleganz (und wahrscheinlich auch der Effektivität bei höherer Fahrt) sehr schön zur Geltung.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Bis auf Hajo´s Gefallen hat niemand darauf reagiert, weil vermutlich niemand verstanden hat, was ich meinte.


    Moin Henning,
    ich hatte es verstanden; und weil ich wußte, daß Du sicherlich aktiv wirst, habe ich keine eigene Initiative ins Auge gefaßt; ich freue mich über das Ergebnis und würde es mal als Ansatz für weitere Versuche ansehen, dem Karton bei dieser Form ein Schnippchen zu schlagen ...
    mit einem lieben Gruß
    Wilfried


    Ergänzung:
    Vielleicht wäre es interessant, diesen Versuch nicht auf der Basis der Neubertschen Konstruktion, sondern auf Basis des Spantenrisses des Originals zu versuchen? Ich bin da gerne bereit, die entsprechenden Unterlagen zur Verfügung zu stellen - allerdings erst in 14 Tagen, wenn ich wieder erreichbar bin ...

    Edited once, last by Ehemaliger Benutzer 167 ().

  • Moin, moin Henning und zusammen,


    Thema konstruktive Umsetzung Knickspant. Rein optisch von schräg oben und auch von der Seite ist das Ergebnis der Umsetzung mit der "Stringerstufe" wirklich gut. Was mir eben nicht so gefällt, ist der Blick von unten gegen den Stringer und der letztlich deutliche Absatz durch den Versatz. Ich sehe da den Rumpf als Ganzes und nicht nur optisch aus - sozusagen - vorgegebenen Perspektiven. Manchmal fällt es auch mir schwer, über meinen Schatten zu springen.... :D....alles kein Drama für mich....es geht nur um ein Modell.....


    Ich habe mich mal gerade hingesetzt und meine Idee zum Knickspant aufgezeichnet. Natürlich kommt man da wieder zu einem dritten Bordwandteil........aber ganz schmal und im Bereich des "Schlagschattens", wo dann die zusätzliche Naht bei sauberer Ausführung und ohne Begrenzungslinien nicht weiter auffallen sollte. Anbei eine Skizze.......aus meiner Sicht müsste das konstruktiv auch umsetzbar sein, aber da bin ich nicht der Fachmann. Henning, was meinst du dazu?



    Gruß an die Wesermündung
    HaJo


  • Moin HaJo,
    das hast Du gut ausgedrückt. Der Level von LI zu dieser Zeit war schon besonders und ist auch für mich noch durchaus zeitgemäß. Die Ergänzungen, die Du gemacht hast, machen sich super, ohne den ursprünglichen Charakter zu verändern. Du hast an anderer Stelle ja auch geschrieben, dass der "LI-Ursprung" noch zu sehen sein soll. Gut so auch nach meiner Meinung.


    Der Vorschlag von Henning, die genaue Bugform betreffend, ist für mich sehr stimmig. Bin mal gespannt, wer es als erster umsetzt ?
    1965/66 lagen die Geleitboote ja öfter mal in HH. Wie oft bin ich von Pinneberg bzw. Uetersen da zum Hafen gefahren - denn es waren "Augenweiden". Lang ist's her.
    Weiter so guten Erfolg beim Umsetzen wünscht
    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • ....ja klar....der Sebastian Vettel hat dem HaJo mittels pp-Vortrag erklärt, wie sein Formel 1- Ferrari - Rennauto funktioniert....und nun soll der HaJo in Monza gleich einen neuen Rundenrekord aufstellen......denn er hat ja schließlich einen Führerschein :D! Nee, auf dieses Glatteis begebe ich mich erst gar nicht. Wenn es bzgl. meiner "Idee" mit der geometrischen Abwicklung nichts wird (die knappe Antwort auf meine "Idee" ist ja hinreichend erklärlich)......da gäbe es ja auch noch ein althergebrachtes Abwicklungsverfahren.....aber das beherrsche ich auch nicht.


    Ich sage mir "Schuster bleib` bei deinen Leisten" und werde jetzt den Schornstein für das Geleitboot KÖLN bauen....ich denke, dass ich das hinreichend gut kann.......also, frisch ans Werk :thumbup: !



    Gruß zusammen
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin miteinander,


    wie angedroht, ging es mit dem Schornstein weiter und der ist auch fertig. Inzwischen ist die 100 mm-Artillerie unter der Schere gelandet.....es sind aber noch leichte Verfeinerungen herzustellen und anzubringen.


    Beim Schornstein habe ich die achteren, oberen Lüftungsschlitze ausgestichelt und den gesamten "Innenraum" mit schwarzem Seidenpapier ausgekleidet, weil ich alle Abgasschächte/-rohre "aufgemacht" habe und und man durch diese in den dunklen Keller gucken kann. Die Fußperde am Schornstein habe ich mit 0,3 mm Messingdraht angedeutet (ohne Abstand zum Schornsteinmantel). Ganz achtern hat es dann noch eine Leiter gegeben, damit die Schornsteinplattform auch erreicht werden kann. Im Hafenbetrieb werden alle Austrittsöffnungen abgedeckt, damit sich kein Regenwasser nach innen läuft und sich dort ansammelt, wo man es überhaupt nicht gebrauchen kann. Allerdings sollten die entsprechenden Deckel vor dem Seeklarmachen und Starten der Maschinenanlage wieder abgenommen werden - ansonsten können die Deckel nämlich ziemlich weit fliegen.......die Schornsteinplattform selbst habe ich etwas plastischer gestaltet.

  • toll, Hajo,
    habe gar nicht gewußt wie schön der Schornstein war.
    Sorry, aber ich kann es mir nicht verkneifen, wieder etwas zu vertellen. Im Schornsteinmantel, ich meine an stb, Seite ,war ein Mannloch und dahinter ein Raum. Eines Tage, ich war UvD , vermisste ich abends meine Reinschiffs-Gasten. Hatten sich einfach verdünnisiert, nicht zu finden. Der ganze "Dampfer" lachte schon über mich , weil ich sie nicht fand. Ich fand sie dann aber doch. Die Drei saßen im Schornstein , im Dunklen, schmökten und tranken eine Buddel Bier.
    Wir haben alle gelacht und sie boten mir auch ein Fläschchen an.
    Es grüßd der
    Harald Steinhage

  • Moin, moin Harald,


    ja....ich hatte auch so ein ähnliches Erlebnis auf dem Tender RHEIN (A58). Dort gab es ein ähnliches "Versteck" im Schornstein. Vor Anker irgendwo in einem norwegischen Fjord, kurz vor Dienstausscheiden, arisches Reinschiff in den Kraftwerken, Meyer und Schulze fehlen im KW VII......nicht aufzufinden. Anweisung an den Antriebsmeister: "Spätestens wenn es Abendbrot gibt werden die beiden mit ihren Pickblechen an der Kombüse stehen.......dann aus der Schlange herausholen und zu mir auf die Kammer". Es wurde "Backen und Banken" ausgepfiffen.......es dauerte nicht lange, da klopfte es auch schon....."Na ihr beiden..........sich wohl wieder im Schornstein verpisst...."! Die Gesichter der beiden wurden immer länger.......und das Gestotter ging los...."Ja, ja, da müsst ihr früher aufstehen.....ich kenn` meinen Dampfer!". Die "Strafe" durften sie sich dann selber aussuchen..... .beide Wellentunnel reinigen......jeder einen :D !



    Gruß
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin zusammen,


    @ Nils: Danke :thumbup:!
    Und recht herzlichen Dank für die vielen erhobenen Daumem :)!


    Gestern hatte ich ja schon mit einem 100mm-Turm angefangen....heute kam der zweite Turm unter die Schere und beiden Türme wurden nach Fotos etwas verfeinert. Die Whv`ner Erstvariante sieht ja etwas "flach" aus. Die Turmfront ist m.E. nicht steil genug, die Rückwand hätte gut einen Millimeter (oder noch etwas mehr....) höher sein müssen, dann wäre die Form auch besser heraus gekommen. Aber das Teil lässt sich gut bauen und es passt auch alles.


    Da wir mit Harald Steinhage ja einen alten Ari im Forum mit an Bord haben, musste ich mir ja schon ordentlich Mühe geben und versuchen, aus der alten Turm-Konstruktion etwas mehr rauszuholen. Die seitlichen Schiebetüren habe ich aufgedoppelt und die Rückwände mit selbst geschnitzten Luken und Lüftern versehen. Dazu unter dem Rohr das kleine Rohr samt Schlauch (Wasserkühlung für den Rohrmantel ???) ergänzt. Zuletzt dann vorne noch das "Hülsenlenkblech". So sieht das dann jetzt aus......

  • Hallo Hajo,
    ich nehme wohlwollend zur Kenntnis, das Du beim Bau der beiden Türme Verbesserungen vorgenommen hast. Das wird wohl hauptsächlich der Kenner der Türme zu würdigen wissen. Was so Kleinigkeiten ausmachen ! Schon der Wasserschlauch, der nach jedem Schuß das Rohr durchspülte , ist gelungen. Ich habe das auch schon bei den Türmen auf dem W`havener LI Tender Rhein gemacht. Zusätzlich habe ich die Steigeisen rechts und links vom Rohr mit zarten Bleistiftstrichen angedeutet.
    Auf jeden Fall gefällen sie mir, die beiden Türme


    Es grüß der Harald Steinhage

  • Hallo HaJo,
    zu denwirklich gelungenen Geschützen habe ich noch Fragen: Wozu dient die Zunge, die links unter dem Rohr heraushängt, und welche Aufgaben haben die zwei Aufsätze auf der Rückseite links und rechts oben und die anderen Schilder oder was immer das sein mag?
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Darf ich mal antworten ?
    Die Zunge lenkt die ausgeworfene Patronen-Hülse so um, das sie kontroliert aufs Deck fällt. Und die zwei oberen Aufsätze sind Lüfter, die den Innenraum des Turmes von schädlichen Gasen befreien sollen.
    Die große Luke am hinteren Teil des Turmes ist eine abnehmbare Wartungsklappe mit umlegbarem Podest
    Gruß Harald Steinhage