Hallo zusammen,
mein nächstes Modell, der Bausatz wurde hier vorgestellt. Das ist mein zweites Modell von Herrn Rafał Ciesielski, und wenn dieser Bausatz genauso gut wie der von GeeBee entworfen ist, freue ich mich schon auf den Bau.
Diesmal werde ich während des Modellbaus Schritt für Schritt auch die polnische Bauanleitung übersetzen, um den nicht in polnischer Sprache mächtigen Nachbauern die Arbeit zu erleichtern. Der Autor des Bausatzes hat nichts dagegen (habe ihn angeschrieben). Die kleinen Fehler, z.B. bei Beschreibung der Nummerierung habe ich nach der Rücksprache mit dem Autor gleich korrigiert.
Die Bauanleitung (opis budowy modelu):
Das Modell ist nicht schwierig im Bau, das einzige, was eine besondere Aufmerksamkeit verlangt sind die Rotorschaufeln. An Materialien braucht man einen 1 mm dicken Verstärkungskarton, Draht aus Büroklammern und eine durchsichtige Folie.
Der Rumpf (kadłub).
Es wird empfohlen, den Bau in zwei Schritten durchzuführen; zunächst sollten die Teile, die sich vor dem Rotor befinden gebaut werden und danach die hinter dem Rotor.
Aus den Teilen W10 bis W13 wird das Skelett des vorderen Rumpfsegments gebaut. Aus D1 wird die Pilotenkabine hergestellt, dort die Seitenruderansteuerungspedale (D4 u. D5) und der Steuerknüppel (D9, D9a, Draht X6 und Haube D8) angebracht. Die Deckel der Schaulücken (D2a, D2b, D3a, D3b) werden an den gekennzeichneten Stellen mit dem Cockpitboden verklebt. Aus den Teilen D11 bis D15 wird der Pilotensitz gebaut, dort werden auch die Sicherheitsgurte (D18, D19L, D19R u. D20) angebracht. Im hinteren Teil des Cockpits den Sockel des Pilotensitzes D7 und darauf den Sitz selbst anbringen. An die rechte Seite des Cockpits den Haubenriegel (D6a,b,c) anbringen. An die linke Seite kommt der Reglerhandhebel (D10,a,b,c) sowie der Knebelgriff zu dessen Blockade (D23 u. D23a). Die Instrumententafel kann man vereinfach bauen, in dem Fall die Teile D16b u. D17a mit 1 mm Karton verstärken und dann zusammen kleben. Die etwas komplizierte Version besteht aus Teilen D16a u. D17a, in denen die weißen Felder der Instrumente auszuschneiden sind. Diese Teile mit Folie F6 u. F7 und dann mit Karton (Stärke wie im das Papier des Bausatzes) die Teile D16 u. D17 unterkleben. Aus den Teilen D22, D22a, D22b und F1 u. F2 wird das Zielgerät gebaut, das dann an die Instrumententafel angebracht wird. Das komplette Cockpit wird zum vorderen Teil des Rumpfsgerüstes angeklebt.
Hier also die ersten Schritte; das Gerippe des Bugteils des Rumpfes. Zur Bearbeitung der Verbindungsschlitzen habe ich mir so ein Werkzeug ausgedacht (wahrscheinlich sind schon Tausende vor mir auf diese Idee gekommen ) – zusammengefaltetes (320-er) Schleifpapier, drin mit einem 0,4 mm Karton verklebt/verstärkt – steif genug, um damit bequem und effizient zu arbeiten. Statt Karton könnte man auch ein Stück Blech (z.B. von einer Getränkedose) verwenden.
Der meiste Kleinkram im Inneren des Cockpits habe ich vor dem Zusammenbau der Cockpitwanne angebracht, so ist es für mich bequemer. Das Teil D1a (offensichtlich der Sockel des Pilotensitzes) ist mit „**“ gekennzeichnet – das sollte mit einem 2 mm (halt 2 x 1 mm) dickem Verstärkungskarton unterklebt werden - in der Bauanleitung steht nichts darüber.
Zum ersten Mal habe ich mich an die Verglasung der Instrumententafel gewagt – es ging, wie man sieht, gerade so...
Das nächste Mal werde ich die Öffnungen wohl ausstanzen und nicht wie jetzt mit einer Nadel ausgestochen, mit einem Zahnstocher vergrößert und mit Schleifpapier von Innen „glatt“ gemacht - man sieht trotzdem die „Verdickungen“ am Rande der Öffnungen für die Bordinstrumente. Vielleicht deswegen, weil ich nicht nur von Außen (bedruckte Seite) nach Innen gearbeitet habe, sondern auch von Innen nach Außen. Ich dachte; dass ich dadurch diesen Effekt vermeiden kann. Darüber hinaus ist das Schwarz der Instrumententafel doch nicht „so schwarz“, wie ich es retuschiert habe – das sieht man deutlich auf dem Bild 5. Zum Glück nur in Makroaufnahme, in Original geht es nicht so ins Auge. Man lernt nie aus...
Und zum Schluss (für heute) Pilotensitz mit Sicherheitsgurten.