Focke Wulf Fw-200 Condor von MODELIK

  • Moin Kolleginnen und Kollegen,


    Weiter ging es mit den Motorgondeln an der rechten Tragfläche.
    Hier mal das Spantengerippe.



    Zum Bau der Motorgondeln ist zu sagen, es gab die selben „Probleme“ wie schon gehabt.


    So sieht die Fw 200 Condor jetzt aus.



  • Als nächstes Bauteil war ein Propeller an der Reihe. Wo bei ich ein Propellerblatt auch gleich verhunzt habe :cursing: , bis ich den Dreh raus hatte bzw. bis es mit gefiel.



    Nun war der Teil der Gondel mit dem Motor an der Reihe. Sie wurde erst einmal kpl. Mit den Teilen aus dem Scann gebaut.
    Als erstes wurde die die Verkleidung 30L um meinen modifizierten Motor geklebt. Auch hier war die Verkleidung, wie so oft, zu lang.



    Dann habe ich mir eine Papierrolle als Abstandshalter für den hinteren Spant angefertigt und die restlichen vorderen Verkleidungsteile stumpf angeleimt, so das es eine schöne Rundung ergibt.



    Als Propellerachse habe ich mich für einen Zahnstocher entschieden, der hinten zwei Pappscheiben zur Begrenzung erhielt.
    Diese Achse wurde von hinten durch das Papierröllchen, Motorspant und Getriebegesteckt. Damit die Achse nicht herausfällt, wurde noch eine Begrenzungsscheibe in das Papierröllchen geklebt.
    Anschließend wurde das Innere der Motorgondel und der „Motor“ schwarz angepönnt.
    Nachdem alles getrocknet war und die Propellerachse sich leicht drehte, wurde der hintere Spant angeklebt. Damit der Motor einen leichten metallischen Glanz bekommt, wurden die Zylinder noch mit Vallejo Black Metallic 71.073 angepinselt.
    So sieht das Ergebnis aus,




    und so mit Propeller.




    Nach dem das Ergebnis mir zusagte, wurden die originale Verkleidung angebracht.


    Dann sah ich bei Pinterest ein original Foto (hier mal ein Ausschnitt)



    und ich dachte mir, wenn du schon im Scratchmodus baust, dann kannste auch die Motorgondeln mit weiteren Teilen modifizieren.


  • Als erstes wurde der Lufteinlass aufgedoppelt und angeklebt.




    Dann habe ich mir aus dem Spannt 28h diese Schablone gebaut.




    Dann wurde die Verkleidung 30L an den hinten aufgedruckten Linien eingeschnitten und die so entstandenen „Blechsegmente“ so weit nach außen gebogen, bis meine Schablone ohne Problem. hinein passte.



    Die „Blechsegmente“ wurden noch mit Sekundenkleber behandelt, damit sie ihre Form behalten.


    Was noch fehlte ist die Wulst, unten an der Motorgondel. Sie habe ich aus Photokarton und Spachtelmasse selbst hergestellt.
    Jetz die Abgasrohre. Na ja, wie auf dem Bild sehen sie nicht aus, aber ich glaube meine Eigenkonstruktion aus 25 mm² Litze geht auch.



    So sieht der Motor (nur lose aufgesteckt) an der Tragfläche aus.




    Für diese Motorgondel mit Propeller habe ich mit Probieren und Experimentieren ca. 10 Stunden benötigt.
    Für die noch zu bauenden drei Motorgondeln werde ich wohl hoffentlich nicht mehr so lange benötigen.


    Bis dahin, wünsche ich euch noch eine schöne Woche.


    Thomas

  • Moin Kollegen,
    obwohl ich diese Woche Urlaub hatte ginge es, bedingt durch das schöne Wetter, nur in kleinen Schritten weiter. Die Terrasse und der kleine Garten wollten aus ihren Winterschlaf geweckt werden.
    Somit habe ich „nur“ die restlichen drei Motorgondeln fertig bekommen.
    Auf dem Bild sind sie in der Reihenfolge abgelichtet, wie sie auch angebaut werden.



    Ob das der originalen Condor entspricht, weiß ich nicht, aber die beiden äußeren Motorgondeln sind im Durchmesser ca. 3 mm kleiner als die beiden inneren Motorgondeln mit den Fahrwerkschächten.
    Auf dem nachfolgenden Foto kann man erkennen, das der Durchmesser der „Motorscheiben“ um 2 mm von einander abweicht. Bedingt durch das Ausschneiden und dem Verdoppeln der Verkleidungen, sind es am Ende die bereits erwähnten ca. 3 mm.



    Weiter geht es diese Woche mit den Propellern und der Montage an den Motoren und diese dann an den Tragflächen.


    Bis zum nächsten Bericht wünsche ich auch eine schöne und entspannte Woche.



    Thomas

  • Moin Kollegen,


    bedingt durch das schöne Wetter geht es nur langsam weiter. Die Terrasse lockt nach Feierabend doch mehr als die FW 200.


    Ersteinmal Danke für die zahlreichen Likes.


    So habe ich diese Woche nur die restlichen drei Propeller gebaut und grundiert. Alle Bauteile passt ohne Probleme und hatten die richtige Größe.



    Anschließend habe ich die Motorgondeln an die Tragflächen geklebt und die Propellerwellen auf die richtige Länge gebracht.


    So sehen die Tragflächen mit angeklebten Motorgondeln und aufgesteckten Propellern aus. Die Propeller werde ich erst nach der Montage des Laufwerks dauerhaft befestigen.
    Hier die linke Tragfläche,



    und hier die Rechte:




    Ach ja, da war ja noch die Intermodellbau 2018 in Dortmund. Ich war am Freitagnachmittag mit meinem jüngsten Sohn da, wir wollten nur schauen, uns inspirieren lasse, Farben für die Airbrush und Material für diverse Warhammer Sockel bzw. Dioramen kaufen.
    Das Problem war, gegen über dem Stand unserer Forenkollegen, hatte ein „Drogendealer“ einen Stand mit sehr vielen Kartondrogen aufgebaut. :thumbsup: Gut das mein Barvermögen schon geschrumpft war :cursing: , sonst wären es noch mehr „Kartondrogen“ geworden :whistling: . So blieb es „nur“ bei diesen vier:


    :)


    Ich wünsche euch eine schöne, nicht so stressige Woche.



    Thomas

  • Moin Kollegen,
    vielen Dank für die Likes.

    Weiter geht es mit der Bodenwanne.


    Teil 51 wurde mit Photopapier verstärkt, Da meine Vorrat an hellgrauen Photopapier nicht reichte, habe ich in dem nicht sichtbaren Bereich der Wanne eine andere Farbe genommen.



    Nach dem Trocken der Verklebung wurden die zu verglasenden Bereiche ausgeschnitten und die so entstandenen Streben mit Sekundenkleber gehärtet. Die hintere zu verglasende Kanzel wurde abgetrennt. Dadurch erhoffte ich mir eine bessere Handhabung als bei so einem „riesigen“ Teil.
    Als nächstes wurde Teil 53 ausgeschnitten, mit Pizzakarton verstärkt und mit Spanten bestückt.



    Beim anhalten von Teil 53 am Rumpf, sah das irgendwie nicht stimmig aus. Es kam mir zu lang vor. Das Studium diverser Bilder im www, gaben mir recht, die Wanne wird zu lang. ?( Sie endet bei dem Original etwa unter dem letzten Fenster vor der Tür auf der linken Seite. Diese Wanne dagegen würde erst hinter der Tür enden. War ja auch klar, ich habe die Rumpfverkleidungen zwischen 3 und 6mm kürzen müssen, damit sie in etwa auf das Spantengerüst passten.




    Also wurden die Teile 53 und 54 in der Mitte auseinander geschnitten und jede Hälfte der beiden Teile um ca. 10mm gekürzt. Jetzt sah es so aus wie auf den Bilden.




    Während des verkleben der Teile 53 und 54 stellte ich fest, dass der vordere Teil der Glaskanzel besser abgetrennt wird und separat verklebt wird.
    Dann der nächste Schreck, jetzt wo die erste Hälfte der Verkleidung angeklebt ist, stand der vordere Teil der Wanne in der Luft. :cursing: Der Bereich in Höhe des ersten Spant, muss um ca. 3° nach unten abgeknickt werden. Eventuell steht das in der polnischen Anleitung, aber die kann ich leider nicht lesen. Na ja, was soll‘s, Messer raus und die Verkleidung in dem Bereich durchtrennt.



    Oben einen 2. Spant eingesetzt, der ca. die Hälfte Länge des vorhandenen hat und der Winkel stimmte.



    Der entstandene Spalt wurde mit einen schmalen Papierstreifen abgedeckt.




    So sieht der Rohbau der Wanne von unten aus. Da sie nicht mittig unter dem Rumpf sitzt, ist die Verkleidung an der rechten Seite länger.



  • So sieht der Rohbau der Glaskanzel des vorderen Geschützstandes jetzt aus



    und so der Rohbau der gesamten Wanne.



    Jetzt wurden die Fenster und die Kanzeln verglast und die Wanne mit den original Teilen aus dem Bogen verkleidet. Leider habe ich versäumt von der Aktion Bilder zu machen.



    Nach dem alles getrocknet war, wurde die Wanne an ihren Platz am Rumpf geklebt und nach dem trocknen wurden die entstandenen Spalten verspachtelt. Ach ja, die schwarzen Teile auf der Wanne markieren die Klappen des Bombenschachts.
    So sieht der Rumpf jetzt aus.




    Die Öffnung für das MG in der vorderen Glaskanzel wir erst geschlossen, wenn der Flieger lackiert und das MG eingebaut ist.



    So, das war es für diese Woche.


    Thomas



  • Moin Kollegen,


    vielen Dank für die vielen positiven Bekundigungen.


    Ich habe mich mal dem Fahrwerk und die Räder gewidmet.
    Das Fahrwerk sollte aus Draht hergestellt werden, nur ich habe nur noch einen kümmerlichen Rest in der geforderten Dicke. :(

    Wat nu? ?( Mmmh, ich habe ja noch Zahnstocher aus Bambus, die sind recht stabil, brechen nicht so leicht und haben die verlangte Dicke.
    Lange Rede kurzer Sinn, ich habe das Fahrwerk zu 80% aus den Bambuszahnstochern gebaut. Lediglich der lange Hydraulikzylinder und die vordere Stütze ist aus mit Papier umwickelten Draht.



    Ich war echt überrascht, wie stabil das Fahrwerk ist. :thumbsup:


    Was mir nicht gefiel, war die Stellen im Fahrwerkschacht, wo das Fahrwerk befestigt werden sollte. Irgendwie ergab das kein harmonisches Bild.
    Die Räder wären viel zu weit Vorne gewesen. Als neue Löcher bohren. Im zweiten Versuch waren sie meiner Meinung nach an der richtigen Stelle.



    Doch, so kann es bleiben.


    Bevor ich das nächste Fahrwerk baue, wollte ich mal sehen wie das Ganze mit Rädern aussieht.
    Die Räder laut Bogen war für‘n Ar…, zu eindimensional und zu schmal. Also habe ich sie noch einmal 1,5mm breiter gemacht, und die Felge und die Radnabe besser herausgearbeitet. Nach dem sie fertig waren, waren sie mir zu groß. Als noch einmal gebaut, ca. 3mm kleiner im Durchmesser. Ja, so sehen sie besser aus, sind aber immer noch nicht das Gelbe vom Ei. Sie sind, zur Größe gesehen, immer noch recht schmal. Wenn ich sie aber noch breiter (Ballon mäßiger) mache, wäre Fahrwerk breiter als der Fahrwerkschacht. Mach ich sie im Durchmesser noch kleiner, stimmt der Abstand zwischen Propeller zum Boden nicht mehr. Verlängere ich die Streben der Fahrwerksmechanik kommen die Räder wieder zu weit Richtung Propeller. Ich kann es drehen und wenden, irgendwie sieht es nicht aus. Ich lasse das jetzt mal so und baue das andere Fahrwerk, dann werden ich mal sehen wie es aussieht wenn der (die) Condor auf eigenen Beinen (Räder) steht.




    Bis dahin genießt das schöne Wetter.


    Thomas

  • Das Fahrwerk aus Bambus zu bauen ist ja eine coole Idee!


    Sieht prima aus, Thomas!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Kollegen,


    vielen Dank für die zahlreichen positiven Kommentare.


    @ Helmut
    Auf die Bambuszahnstocher bin ich gekommen, weil die wesentlich stabiler sind als die üblichen Zahnstocher aus Holz.
    Das die sich so gut verarbeiten lassen und das Fahrwerk zu dem noch recht stabil ist hat mich selbst erstaunt. Ich hoffe, das meine Fahrwerke nicht im Laufe der Zeit schlapp machen.


    Thomas

  • Moin Kollegen,
    ich bin es endlich mal wieder. ;)

    Ein paar Tage Urlaub und das schöne Wetter sind nicht wirklich motivationsfördernde Faktoren um an meiner Condor weiter zubauen. :whistling:


    Na ja, das zweite Fahrwerk ist auch fertig geworden und beide wurden schon mal mit Vallejo Surface Primer schwarz grundiert.


    Entschuldigt bitte die miserable Qualität der Bilder. :( Aber ich habe bei der Größe des Fliegers Probleme, den Ort mit dem richtigen Lichtverhältnissen für Fotos zu finden. Ich such mal weiter. :P

    Hier mal ein paar Bilder.




    .


    .

    .


    Hier mal der ganze Flieger.


    Bevor ich es vergesse, das Heckrad ist gerade in Arbeit.



    PS. Vielen Dank für die zahlreichen Likes.


    Bis zum nächsten Mal.


    Thomas

  • Moin Kollegen,
    da bin ich mal wieder.


    Vielen Dank für die zahlreichen Likes.


    Dank des schönen, sonnigen Wetters geht es nur langsam weiter mit dem Heckrad für meine Condor.
    Es war doch eine ziemliche „Fuckelarbeit“, die Karton- und Papierbauteile über den, nach Schablone gebogenen, Draht zu schieben und zu verkleben.
    So sieht mein Machwerk am Rumpf montiert aus:





    Anschließend wurden die Fahrwerksklappen für das Hauptfahrwerk angebracht. Das war‘s auch schon mit der Bastelei. Hier noch einmal einige Fotos von der Unterseite mit dem Fahrwerk, die den jetzigen Bauzustand zeigen.




    Der Flieger ist jetzt bis auf die Bewaffnung, der Funkantene und diverser Kleinteile fertig.Der nächste Schritt ist das Maskieren der Scheiben, damit die Grundierung mit der Airbrush aufgetragen werden kann.


    Grundieren werde ich die Unterseite mir Vallejo Surface Primer Grey. Den Rest mit Vallejo Surface Primer UK Bronze Green.


    Das Tarnmuster werde ich so wie es der Bogen vorsieht verwenden, bei der Kennung und dem „Abwurfgedöns“ dagegen bin ich
    mir noch nicht so klar. ?( Soll ich Bomben nehmen oder soll die Condor drei Torpedos bekommen? ?(
    Bei Bomben bleibt die Kennung, bei Torpedos wird es eine andere Kennung.


    Mmm, vielleicht sollte ich mal einen Torpedo bauen und dann entscheiden. 8o

  • So,
    hier noch mal ein paar Foto von unserer „Terrasse“ bei Regen. :S Ich wollte den Flieger eigentlich an einem anderen Standort fotografieren, aber leider zog ein Gewitter :S auf und so musste ich auf unsere überdachte Terrasse ausweichen.




    .



    .

    .





    Bis zum nächsten Mal

    Thomas

  • Hallo Thomas,


    ausgesprochen ansehnlich das Gesamtbild - aber ist der Rumpf leicht schräg in Relation zu den Tragflächen?



    Ich bin gespannt wie der Vogel nach der Neulackierung aussehen wird.



    Zaphod

  • Hallo Zaphod, hallo Henryk,


    der Rumpf ist gerade zu den Tragfächen. Da die Tragflächen ja steckbar gebaut sind, sollte der gesammte Flieger vor dem Fotographieren auch richtig ausgerichtet werden. ;)



    Was ein wenig "schräg" geworden ist die Cockpitverglasung. Als ich es gemerkt habe, war es leider zu spät zum Korregieren. Eventuell sollten Nachbauer eine tiefgezogene Kanzel verwenden. Meine Verglasung ist aus vielen Einzelteilen zusammen geleimt, was eine große Fuckelarbeit war.
    Thomas

  • Moin Kollegen,
    nicht das Ihr meint, ich hätte mein Projekt FW-200 aufgegeben. ;)
    Nein, dem ist nicht so. Nur wo ich den „Riesenflieger“ mit der Airbrush behandeln muss, war es zu warm. Das ist der Nachteil eines Hobbyraumes im Dachgeschoss. Die Farbe wäre schon auf den Weg von der Airbrush zum Flieger getrocknet. :cool:
    Da es dieses Wochenende von den Temperaturen OK ist, habe ich den Flieger grundiert.
    Zu erst mussten alle Fenster mit Humbrol Maskol abgedeckt werden. Da der Maskierfilm nicht länger als drei Tage auf dem Objekt sein soll, muss ich das ganze für die Endbemalung noch einmal wiederholen, da ich die Farben noch nicht habe.


    Grundiert wurde die Unterseite mit Vallejo Surface Primer 73.601 Grau. Die Oberseite mit Surface Primer 73.607 UK Bronze Green.




    Noch einmal zu den Anmerkungen, das der Rumpf um- bzw. abknickt. Dem ist nicht so, ich habe noch einmal alles kontrolliert. Es ist eine optische Teuschung bzw. es liegt wohl an meinen Fotokünsten und meiner kleinen Kamera. Sieht man auch auf den obigen Photos, wo es so aussieht, als wenn die Fahrwerke schief eingebaut wäre bzw. das Heckleitwerk abknickt. Dem ist aber nicht so. Zudem habe ich Probleme, einen geeigneten Ort für meine Fotos, die das gesamte Modell zeigen sollen, zu finden. Auf den obigen Fotos steht das Modell nicht plan an der Wand, sondern immer leicht schief zu Optik der Kamera. Egal, wie ich es drehe und wende, entweder stimmt das Licht nicht, oder es gibt Spiegelungen bzw. leichte Verzerrungen. Ich habe leider nicht das Geld über, um mir ein gut ausgeleuchtetes Fotostudio einzurichten. Für Fotos die den Baufortschritt zeigen
    sollen, reicht mir das, was ich habe
    . Für Fotos der fertigen FW 200 lass ich mir was einfallen.



    Bis zum nächsten Mal


    Thomas

  • Top, Thomas!


    @ all:
    Warum stehen eigentlich bei der FW 200 die Motoren nicht parallel zum Rumpf?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Kollegen,
    ein kleiner Zwischenbericht von meiner FW 200.


    So sieht die FW 200 z. Z. aus.



    Die Unterseite wurde mit Revell Aqua Color Sky 59 gebrusht. Für die Oberseite der Flügel und des Rumpf habe ich Revell Aqua Color Schwarzgrün 40 und für die braune Flecktarnung Revell Aqua Color Braun 381 mit einem guten Schluck Revell Aqua Color Schwarz 08 verwendet. Das Braun war mir zu hell.
    Da das Maskieren bzw. das Abdecken der Fester zusammen mit der Ober- und Unterseite zwischen den einzelnen Sprühvorgängen jedes mal fast zwei Stunden dauert, habe ich die braune Flecktarnung frei aus der Hand aufgesprüht. Dadurch sind die die Übergänge zwischen grün und braun „fließend“ und nicht exakt scharf abgegrenzt. Da es mir so gefällt und die Oberfläche sowieso noch gealtert wird bleibt es so.
    Ach ja, zum Maskieren der Fenster habe ich Humbrol Maskol verwendet.


    Jetzt muss ich mir erst mal Schablonen für die Hoheitsabzeichen zeichnen bzw. ausschneiden.


    Bis zum nächsten Mal


    Thomas

  • Moin zusammen,....mal eine Frage zur Bemalung....1. Die deutsche Segmenttarnung hatte harte Kanten.....2. wie kommst Du auf braun? Wäre mir neu, es gab nur brav deutsch mittelgrün/schwarzgrün und bei den Eismeer-Fliegern kurzzeitig ein paar Maschinen in mittelgrau/dunkelgrün....ich hab da nichts gefunden. ...Halt, eine gabs, die britische Beute-Condor (Zivilausführung!!!) G-AGAY.....Gruß Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Moin Kollegen,
    erst einmal vielen Dank für die positiven Rückmeldungen.


    @ Hadu Bei der braunen Farbe habe ich mich an dem original Bogen gehalten. Sieht man an den Bildern weiter oben im Baubericht. Da ist die Segmenttarnung in Schwarzgrün und Dunkelbraun gehalten.


    Aber, wie schon im vorherigen Post erwähnt, wird an der Farbgebung noch gearbeitet.


    Bis dann


    Thomas

  • Moin Kollegen,
    ein weiterer kleiner Zwischenbericht von meiner FW 200.


    Ersteinmal zur der Farbgebung. Ich musste die Condor noch mal eine neue Lackierung gönnen. :cursing:


    Schuld daran ist der:



    Hier beim Einschmeicheln :)



    Da ich noch ein anderes Modell mir der Airbrush lackieren wollte, hatte ich den Rumpf und die Flügel kurzfristig auf dem Boden zwischen gelagert. Hadu gefiel ja meine Lackierung schon nicht, unser Kater Tom fand sie zum K.t.en. Er hatte, bei unserer Abwesenheit, nichts Besseres zu tun als seine verschluckten Haare auf einen Teil des Rumpfes und des linken Flügen zu spucken. Als ich es bemerkte, war es schon recht fest eingetrocknet, so das ich die Oberfläche mit feinen Schmiergel bearbeiten musste.


    Anschließen wurde der Flieger mit Vallejo Air 71018 Schwarzgrün und 71012 Dunkelgrün neu lackiert.


    Allerdings habe ich bei dem Entfernen der Maskierung an einer Stelle die Hülle am Rumpf beschädigt. Ich habe es so gut wie möglich repariert.
    Zitat meiner Frau:Ist halt ein mit Feldmitteln reparierter FLAK-Treffer“. :cool:




    Nebenbei habe ich noch die Decals erstellt.Vor etlichen Monaten hat mal ein Kollege bei den Papermodelers eine Windows TrueType-Schrift zum Download vorgestellt, mit dem man die
    Kennung und die Balkenkreuze der Luftwaffe erstellen kann
    . Ich habe die Decals auf Decalfolie ausdruckt und anschließend mit Vallejo Matt Acrylic Varnish fixiert.
    Bevor Fragen aufkommen, meine Söhne und ich haben das schon bei einigen Warhammer Modellen gemacht. Es funktioniert recht gut. Die Folien gibt es in weiß und klar sind aber recht dick.
    Bei den Balkenkreuzen muss ich aber vorher ein weißes Kreuz aufsprühen, da ein handelsüblicher Tintenstrahldrucker weiß nicht drucken kann.


    Hier mal mein Bogen:


  • Hier noch ein paar Fotos auf unseren vertrockneten Rasen, mit und ohne Sonne.








    So, das wäre es erst einmal. Jetzt geht erst an die Bewaffnung und dann an die endgültige Farbgebung der Details.



    Ach ja, wer die Condor in natura sehen möchte, kann das auf der Modellbauausstellung am 25. und 28.08.2018 im GROHE Forum am Sauerlandpark in 58675 Hemer tun.


    Bis zum nächsten Mal



    Thomas

  • Hallo Thomas,


    letztendlich hat euer Vierpfoter ja nun dazu beigetragen, dass die Maschine farblich viel besser rüberkommt, wie ich Katzen kenne, wartet der noch leicht verstimmt auf die ihm zustehende Belohnung.


    Aber Spaß beiseite: Die Condor ist soweit großartig geworden (was fehlt eigentlich noch? die MGs??), Du hast einen Unbaubaren in einen herrlich anzusehenden Flieger verwandelt, Respekt !!


    Zaphod

  • Hallo Thomas


    Die Mühe hat sich gelohnt ,aus einen praktisch unbaubaren Modell ist doch ein baubares geworden einfach toll wie du das hingekriegt hast. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


    L.G.Rainer

  • Nabend,


    habe mir das jetzt mal von Anfang an angeschaut.
    Es ist ja Wahnsinn, allein das es ein Flugzeug ist und dann noch diese Qualität.
    Dies hätte ich schon längst aufgegeben.
    Großartig :thumbsup:


    Gruß
    Michel

    Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

  • Moin zusammen,....ja vom Feinsten! So schaut die Luftwaffen-Lackierung aus, sehr, sehr gut!!!! Schön geworden, echt! Gruß Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




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    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Moin Kollegen,
    vielen Dank für die vielen positiven Bekundungen.
    Zur Frage von Zaphod, was noch an der Condor gemacht werden muss, es fehlen noch zwei MG's, der Stab für die Funkantenne und die Antenne selbst. Zudem müssen noch ein paar Details farblich hervorgehoben werden.Und dann die Frage, Bomben, Torpdos oder Henschel HS 293, was soll unter die Flügel? ?(


    Zur Zeit tendiere ich zur Radarantenne Fug 203 "Kehl" (mit drei Antennen an der Rumpfnase) mit zwei funkferngesteuerten Henschel HS 293 Gleitbomben. Wobei sich mir die Frage stellt, haben die Antennen die gleiche Form wie die des Fug 200 "Hohentwiel". Ich habe bisher im Netz noch kein Bild gefunden, wo im Begleittext stand, das speziell die Antenne des Fug 203 auf dem Foto zu sehen ist.


    Oder bekommt die Condor das Schiffsuchradar Fug 200 "Hohentwiel" und drei Torpedos. ?(


    So, jetzt geht es nach Hemer zum Aufbauen.
    Thomas

  • Moinsens....naja, ich würde zu Bomben tendieren, denn das war das alltägliche Brot der Condor... Ziele mit dem FuG 200 suchen, Convois angehen und Frachter bomben. Die Sendeantenne des FuG 203 Kehl war ein unscheinbarer V-förmiger Dipol vor den Höhenrudern, aber Fotos habe ich leider keine gefunden.....Gruß Hadu

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