Schnelldampfer BREMEN, HMV, 1:250

  • Die Wände als Umrandung um die Oberlichter waren zusammengesetzt und mit innen liegenden Teilen d, e und f ergänzt. Diese sind an der Oberkante der Markierung an den Innenwänden ausgerichtet, sie haben dadurch etwas Luft an der Unterseite. Die beiden Aufsätze Teile g hatte ich entsprechend dem Aufdruck an den Seitenflächen angeklebt, dadurch passten jedoch die Markierungen auf dem Dach der Teile e nicht.

  • Als nächstes waren an den Außenwänden die Teile c1, h – l angebracht, nur die Stützen k fehlen noch. Die wurden erst nach dem Aufsetzen der Baugruppe auf das Deck nachgesetzt. An den Teilen c1 hätte der kleinere Schenkel (an der Schmalseite der Umrandung) etwas länger sein dürfen, hinter dem zweiten Lüftungsgitter (Teil l) hatte ich einen kleiner Versatz.
    Nun sollten noch diverse Lüfter und Motoren folgen.

  • Die Baugruppe um die Lüfterschächte für den Turbinenraum war nun weiter gebaut worden. Beide Teile waren mit Lüftern und Motoren ausgestattet worden. Eine kleine Anmerkung nur zum Motor auf der hinteren Plattform (an Teil 125/126 p, q): Nach Anleitung soll hier Motor z5-z6 angebaut werden. Hiervon sind im Bogen nur die vier Stück für die Lüfter mit den senkrechten Auslässen (v-x, y-z1), diese Teile sind auch zu klein. Jedoch ist ein zu großer Motor z2, z4 übrig. Diese Teile habe ich nach den Maßen von Teil 135e, f (auf dem gleichen Bogen) angepasst.
    Die Plattformen erhielten noch eine Reling aus dem Ätzsatz und waren damit fertig zum Aufsetzen.


    Nachdem die Schächte auf dem Deck angebracht waren, konnten die Stützen unter den Plattformen nachgesetzt und die Plattformen mit Leitern versehen werden. Zur Anbringung fand ich keine genauen Hinweise, so wie im Bild sollte es wohl passen.


    Klaus-Dieter

  • [quote='Klaus-D.','index.php?page=Thread&postID=566468#post566468']
    "...Nachdem die Schächte auf dem Deck angebracht waren, konnten die Stützen unter den Plattformen nachgesetzt und die Plattformen mit Leitern versehen werden. Zur Anbringung fand ich keine genauen Hinweise, so wie im Bild sollte es wohl passen..."


    Hallo Klaus-Dieter,


    und wie das passt! Das hast du sauber hinbekommen. :) Ich erinnere mich an meine Bremen, dass dieses Bauteil sehr anspruchsvoll war.


    Alles Gute, Gruß Wolfgang.

  • Hallo Wolfgang,
    danke, ja, bei diesen Teilen musste einiges probiert werden. Nach den Daten der Bilder hatte ich auch 3 Tage daran gebaut.


    Hallo an alle,
    wieder ein paar kleine Ergänzungen auf dem Sonnendeck, die zwei Hundeställe (127, 128), ein Häuschen (129) sowie Lüfter und Motoren am schon vorhandenen Aufzughaus 130.


    Zwischenzeitlich hatte ich angefangen, die unschönen Knicklinien an den weißen Bauteilen mit der Klinge abzuschaben, macht nach meiner Meinung nach einen besseren Eindruck. Nach dem Knicken ließen sich an den Kanten die schwarzen Ränder relativ gut entfernen. Anschließend wurde die Kante mit dem Fingernagel wieder etwas geglättet. Auf dem Foto ist zu sehen, dass die Kante noch etwas rauh aussieht, aber aus etwas Entfernung sieht es so erheblich besser aus als mit den Linienresten. Bei den Tallinien (die von der Rückseite zu rillen sind) ist das Abkratzen mit der Skalpellspitze allerdings sehr viel kritischer, dass der Karton beim Knicken nicht abbricht.

  • Als nächstes wären die Lüfterschächte 131/132 zu bauen, aber vorher wollte ich mir die beiden Ladewinden 159/160 vornehmen, hier waren auch kleine Korrekturen erkennbar, die nun besser durchzuführen waren.
    Die Winden hatte ich erst einmal zur Probe gebaut. Auf den Fotos von Teil 159 ist zu erkennen, dass in dieser Form keine vernünftige Führung der Seile von der Trommel zum Fußpunkt des Mastes möglich ist. Auch auf den großen 1:100 Modellen der Bremen in Bremerhaven und Bremen sind die Winden um 90° gedreht dargestellt.


    Also wurde das Teil 160 anders gebaut. Die Achse der Trommeln lag nun auf dem kurzen Schenkel der Grundplatte, der Getriebekasten wurde halbiert und die drei Trommeln minimal schmaler geschnitten. Zusätzlich wurde dieser Teil durch eine doppelte Lage Karton höher gelegt. Der Motor wurde auf den längeren Schenkel gesetzt und durch eine kurze Welle mit dem Getriebekasten verbunden. Und so sah die Winde nach der Korrektur aus. Ein paar Teile waren neu gezeichnet und dann zusammengesetzt worden, werde ich bei den Winden am vorderen Mast noch genauer zeigen.


    Klaus-Dieter

  • Hallo,


    auch heute wieder ein herzliches Danke an die vielen Begleiter dieses Berichtes. Da schreibe ich doch gerne weiter.


    Bei der Baugruppe 131/132 Pumpenhäuser Stb/Bb waren in meiner zweiten Auflage des Baubogens ein paar kleine Fehler enthalten. In der Außenwand 131 sind an der Vorderseite zwei Türen, in der Anleitung sind diese wahrscheinlich richtigerweise an der Rückseite dargestellt, wie auch bei dem Teil 132. Störend daran war, dass der Lüfter 131g-h nun direkt vor der Tür stehen müsste. Hätte ich dies eher realisiert, wären die zu doppelnden Türen der Vorderseite auf die Hinterseite geklebt und die Vorderseite mit Restkarton überklebt worden. So habe ich den Lüfter 131g gedreht, die offene Seite des schrägen Luftkanals mit Restkarton geschlossen und alles mit etwas größerem Abstand zur Wand aufgeklebt.


    Das Bild zeigt den Lüfter 131g-h, wie er nach Aufdruck auf dem Deck hätte stehen sollen.

  • Der hohe Abuftschacht 131b-c hatte sehr viel Spiel in der Aussparung zwischen Außen- und Innenwand. Dieser wurde deshalb mit ½ mm Zuschlag in beiden Richtungen neu gezeichnet und eingebaut (Teil 132b-c wurden auch entsprechend angepasst). Bei den Lüftern 131d und i waren die Markierungen für Motor und Luftschacht vertauscht. Da ich Lüfter 131d aber gedreht aufgesetzt hatte, stimmten hier die Markierungen für mich wieder.
    Bei Teil 132 (Aussenwand Pumpenhaus Bb) war bei mir das anhängende Dach des kleinen Eckhauses zu groß. Das führte zu Irritationen beim Zusammenkleben mit der Innenwand 132a. Wegen des schmalen weißen Randes hatte ich das Dach nicht gekürzt, es ragte nun in Richtung zur Schiffsmitte etwas ½ mm über die Innenwand. Die Markierungen an den Lüftern 132d waren richtig, bei Teil 132g waren wieder Motor- und Schachtseite vertauscht, ich hatte den Lüfter wieder gedreht aufgesetzt.
    Die kleinen Kinken waren alle nicht weltbewegend, doch hoffe ich, mit dieser ausführlichen Beschreibung einigen Nachbauern noch helfen zu können. Insgesamt war ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
    Mit den Topflüftern 133-b und den Oberlichtern 133c war dann dieser Bereich vom Sonnendeck vollständig bestückt.


    Klaus-Dieter

  • Hallo Klaus-Dieter


    Täuscht es in der Aufnahme,Bild17, oder steht der Lüfter doch zu
    nah an der Tür.
    Ich bewundere deine Akribie in der Prüfung der Bauunterlagen.
    Ich lese sehr gern in deinem Baubericht.


    Viele Grüße
    Hans


    P.S. Entschuldige, ich hatte Bild 18 nicht beachtet.

  • Hallo Hans,
    Du hast natürlich recht, und ich werde zum ersten Bild etwas dazuschreiben. Danke für den Hinweis.


    Hallo Klebegemeinde,
    als nächstes wurde das Deck 80 über der Halle der 2. Klasse fertig bestückt. Zunächst wurde die Reling von diesem Deck nachgesetzt. Bevor jedoch die letzten Relingsteile 80d und j angebracht wurden, hatte ich die Reling Teil 168 zwischen Fahrstuhlschacht und Hundeställen gesetzt. Am unteren Rand von den Relingsstücken war noch ein Kartonstreifen aus dem Bogen angeklebt worden. Bei der Reling 168 deckte dieser zusätzlich auch noch den unteren Spalt zum Deck 80 ab. Kleine Niedergänge vervollständigten diesen Deckbereich. Zum Schluss wurden die großen Luftschächte und ein paar kleinere Lüfter aufgesetzt.
    Die gerundeten Relingsabschnitte neben den großen Luftschächten war zu lang, wurde an den Enden um je ca. 1mm gekürzt.

  • Am Heck der BREMEN war dann wieder ein Bereich fertig geworden. Auf dem Anbau zur Halle sind die Lüfter aufgesetzt, die beiden hinteren Maschinentelegraphen montiert, zwei Kräne und die große Winde kamen an Bord. Die Winde hatte ich wie die Seiltrommeln auf dem hinteren B-Deck mit Ätzteilen und Karton gebaut. Nur die Rückseite des gerollten Kartonstreifens hätte ich wieder dunkler anpönen sollen. Zum Schluss wurde nach über 11 Monaten das übrig gebliebene Teil 53d als Verlängerung des Lüfters unter diesem Deck aufgesetzt. Eine Markierung auf dem Deck war nicht vorhanden, konnte aber leicht eingepeilt werden.
    Eine Kleinigkeit fiel mir noch auf den Bildern auf, die Handläufe der hinteren Niedergänge müssen noch braun gepönt werden.


    Als nächstes wird es dann mit Kleinkram auf dem Vorschiff weitergehen.


    Klaus-Dieter

  • Hallo,
    nun war wieder das Vorschiff mit dem vorderen A-Deck und dem Backdeck an der Reihe. Zuerst wurden die letzten großen weißen Flecken besetzt, die Luken 138, 139 und das Oberlicht 140. Bei dem Oberlicht hatte ich etwas geschummelt und das Teil ohne Knicklinien und mit etwas verbreiterten Stegen neu ausgedruckt, so musste ich keine Knicklinien abschaben und war etwas einfacher auszuschneiden.
    Zusätzlich sind die Ankerwinden mit Ketten und Kettenstopper sowie weitere Winschen an Bord gekommen.

  • Dann wurde das Backdeck vervollständigt. Der Reserveanker wurde mit zusätzlichen Laschen befestigt und die Wellenbrecher einschließlich dem mittigen Niedergang wurde aufgesetzt. Vom Gehäuse des Niedergangs war seltsamerweise die vordere Seite nicht rechtwinklig, daher wurde oben ein kleines Stück abgeschnitten und unten wieder angesetzt. Hier fehlten jetzt nur noch die seitlichen Stützen für die Ladebäume.
    Die Poller und Umlenkrollen waren noch aufzusetzen. Bei den Umlenkern hatte ich die Rollenhöhe (Teil 144f) von 1,6 auf 1,0 mm verringert. Sieht so realistischer aus. Bei den vorderen Umlenkern hinter der Schanz waren zusätzlich zwei Lagen Karton unterklebt worden, damit wie beim Vorbild die Ausschnittshöhe im Schanzkleid erreicht wurde.


    Klaus-Dieter

  • Hallo Klaus-Dieter,
    deine Arbeit ist echt toll, schön dass du diesen BB wiederbelebst!! Ich staune immer wieder! Sag mal, sind die Ketten bei den Zubehör dabei gewesen, die sind ein Traum, besser gehts nicht, zumindest denk ich es - so als Landei.... Kann mir die so als LC oder Ätzplatine gar nicht vorstellen. Toll gemacht!
    Vielen Dank!
    Lg
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    ich hatte mir vor langer Zeit unterschiedliche Ketten zum Teil bei Steba Modellbau und aus einigen Läden für günstigen Modeschmuck gekauft. Diese auf der BREMEN war aus meinem Fundus mit Kettengliedern von etwa 1,7 mm Breite. Sie war auch schon geschwärzt, hatte ich aber sicherlich noch mit etwas Farbe übergestrichen.


    Hallo,
    als nächstes waren nun die Ladewinden auf dem vorderen A-Deck zu bauen. Die Winden am hinteren Mast hatte ich ja schon geändert, ebenso waren diese Änderungen der Winden auch auf dem Vorschiff erforderlich. Ein Foto in einem Buch zum Schnelldampfer BREMEN bestätigte mir die Anordnung.
    Auf der unteren Hälfte des ersten Bildes sind die neuen Teile zu sehen. Ein Teil der Grundfläche ist um 2 Lagen Karton erhöht worden. Die Teile 159 a, c und g sind schmaler geworden, Teil o ebenfalls schmaler, damit der Motor so tief wie möglich steht (entsprechend dem mir vorliegendem Foto). Das neue Teil p ist die Verbindung vom Motor zum Getriebekasten.

  • Bevor die letzten Lüfter an Bord kamen, hatte ich um das vordere A-Deck noch Reling nachgebaut. Die Teile 60x und 61y (über der Bordwand) passten genau. Die anschließenden gebogenen Teile (62) waren etwas zu lang und wurden an der Ansatzstelle gekürzt und angepasst. Niedergänge und die Handläufe am Vorbau der vorderen Aufbauwand komplettierten die Relingsarbeiten.


    Dann folgten die letzten Lüfter. An zwei Stellen änderte ich die Teile. Ganz vorne vor dem Topflüfter 154 sitzt nicht 158f, sondern 158b. Anstelle von dem Lüfter 157a (Stb vor der Aufbauwand) hatte ich eine gespiegelte Kopie von Lüfter 157 eingebaut. Diesen Hinweis fand ich vorher schon in einem Baubericht an anderer Stelle.
    Nach Anleitung wären jetzt noch die Ladebaustützen (Teile 150) zu bauen, das sparte ich mir bis zum Bau des Mastes auf.


    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter.
    Hier habe ich ein Ausschnitt von dem vorderen Mast mit den Winden.
    Ich habe danach die Winden auch umgestellt aber nicht verändert.
    Ich warte noch auf den Bau der Rettungsboote mit den Davits und den
    Seilführungen dazu.







    Es grüßt aus BI



    Ewald, Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Moin Ewald,
    danke für das Foto, passt prima. Ich hatte mir während meiner Bauzeit mehrere Bücher aus der Bücherei ausgeliehen, kann daher nicht mehr sagen, wo ich meine Info her hatte. Es zeigte das Vorschiff der BREMEN, als ein Brecher über die Back lief, das A-Deck mit den Winden aber frei blieb.


    Bis zu den Davits ist es im Baubericht nicht mehr weit, die Rettungsboote kommen dann auch bald.


    Klaus-Dieter

  • Hallo an alle,


    auf der BREMEN waren nun 180 cm Reling zu verbauen. Das Sonnendeck mit den vielen schmalen Stegen zwischen den Rettungsbooten wurde auf ganzer Länge ausgerüstet.
    Das erste Bild zeigt eine Ansatzstellen der durchlaufenden Reling, das nächste eine neue Reling und zwei kleine Niedergänge am vorderen etwas höher liegendem Teil des Decks.
    Dann waren die vielen Plattformen für die Bootswinden mit Reling auszurüsten. Die Reling um die schmalen Stege war etwas zu lang, am Ende des Steges blieb ein kleiner Spalt, der aber nicht auffällt. Der untere Randstreifen der Reling ist auf einer Seite etwas zu lang, ich hatte ihn bei den meisten gekürzt, dann passten sie besser. Zur Schiffsmitte hin hätte ich die Reling auch etwas kürzen können, das hätte sicher noch besser ausgesehen. Aber das Ankleben von abgeschnittenen Relingsenden war mir bei den zehn Plattformen zu aufwändig. So überlappen sich nun Relingsteile an den Enden.


    Die Reling für die vordersten Plattformen 168/169z waren im Ätzsatz für Backbord und Steuerbord gleich bezeichnet, beim Einbau sollte man darauf achten, dass die Öffnung für die Davits in Richtung Bug dichter am Steg liegt als in Richtung zum Heck, damit später die Davits besser passen.


    Zum Schluss sind die schmalen Kartonstreifen 168/169z1-z3 um die kleinen Plattformen gelegt worden und die Stützen z4 und z5 angebracht worden. Die Stützen z5 hatte ich ½ mm länger ausgeschnitten, bei den Stützen z4 hatte ich den Querriegel unter dem schmalen Steg ½ mm nach unten versetzt ausgeschnitten.


    Klaus-Dieter

  • Hallo,
    danke an die Gefällt-mir Drücker, freut mich immer wieder.


    Die ersten Davits (für die kleinen hintersten Beiboote) waren fertig geworden und an Deck gebracht. Wie in der Anleitung beschrieben, hatte ich die beiden Ständerteile 170 rückwärtig zusammengeklebt. In der Nachbetrachtung würde ich die Teile jedoch vorher noch verdoppeln, damit sie mehr Volumen erhalten.


    Dann wollte ich mich noch etwas vor den vielen weiteren Davits drücken und baute erst einmal die vier kleinen Bootswinden. Die beiden Winden auf dem Brückendeck setzte ich ebenso wie die hinteren Winden zwischen den neuen Davits mit den runden Teilen h-i nach vorne auf das Deck, so wie es auch in der Anleitung dargestellt war. Ebenfalls mussten auf den vorderen Winden die runden quer liegenden Teile etwas umgebogen werden, damit sie in den schmalen Zwischenraum zur rückseitigen Reling passten.


    Die großen Bootswinden waren problemlos zu bauen, nur hatte ich die Seitenteile 171 und 171a vor dem Verdoppeln einzeln ausgeschnitten und erst dann rückseitig zusammengeklebt. Ich fand, so ließen sich die Hälften besser ausrichten.


    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter,


    der PKW macht sich gut auf dem Deck, zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse wie auch als Modell. Hast Du ihn selbst konstruiert?
    Deine gewohnt saubere Arbeit ergibt immer wieder einen erfreulichen Anblick :) .


    Viele Grüße
    Gustav

  • Hallo Klaus-Dieter


    Meine Hochachtung zu deinem Modell. :rolleyes:
    Schon wenn ich nur die Reling betrachte,
    können mir die Tränen kommen, vor Neid.
    Das heißt aber nicht, dass mir die übrigen
    Bauteile des Modell nicht gefallen, im
    Gegenteil, alles sehr gut gefertigt und
    beschrieben.
    Ich bin bis zum letzten Knoten der
    Takelanlage weiter mit dabei. :)


    Viele Grüße
    Hans

  • Moin Klaus-Dieter,


    ich muss mir Deinen Bericht unbedingt vollständig als Bauanleitung herunterladen ;) - Sehr anschaulich und vorzüglich gebaut!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Gustav,
    genau deshalb hatte ich den Wagen auf das Deck gestellt, um mir die Größenordnung des Dampfers besser vorstellen zu können. Ich hatte in einem Buch auch ein Bild gesehen, auf dem solch ein Wagen mit dem Hafenkran auf den Dampfer gehievt wird. Das Modell ist übrigens von der HMV Columbuskaje.


    Hallo Hans, moin Nils,
    es freut mich, dass es euch gefällt. Soll ja auch zum Nachmachen anregen. Vor 3-4 Jahren hatte ich ja schon einmal diesen ausführlichen Bericht in einem Forum, das es heute nicht mehr gibt, geschrieben. Bei der Überarbeitung und dem Sichten der Bilder konnte ich mich gut an fast alle Details erinnern.


    Moin,
    nun konnte ich mich nicht mehr weiter drücken, es ging an die großen Davits. Beim Bau der hintersten Davits hatte ich schon geschrieben, dass sie mir etwas dünn vorkamen. Daher hatte ich mit Kopien erst etwas probiert. Auf beiliegendem Bild steht links ein Davit aus den zusammengesetzten Seitenteilen nach Anleitung. Beim zweiten Davit sind alle Teile mit 120g Karton verstärkt, ich finde, das sieht deutlich besser aus. Eine Verdoppelung mit 160g Karton wurde zu dick, die Profile passten nicht mehr durch die Öffnung der Reling vor den Winden, eine Verstärkungung mit 80g Papier brachte mir zu wenig.


    Die ersten Davitspaare waren dann an Bord, hatte nun vorne angefangen, nicht nach Nummernfolge. Die Verstärkung mit 120g Karton macht sich angenehm bemerkbar, die vorgesetzten schwarzen Streifen passen nun genau.


    Beim Davit 170x, y (vorne neben dem Brückendeck) hatte ich mich nach der Markierung am unteren Deck gerichtet, oben in etwa senkrecht ausgerichtet. Die Markierung auf dem grauen Streifen wurde übergepönt. Der zweite Davit 170v, w, ebenfalls noch neben dem Brückendeck, setzte ich oben gerade noch auf dem Podest, unten neben die Markierung.


    Später versetzte ich das untere Ende wieder etwas weiter nach vorne, fast auf die Markierung auf dem Deck. Hier hätte ich mich also nach der Markierung auf dem Deck 73c (oberes Promenadendeck) richten sollen.


    Beim Davit 170t, u musste das obere Ende von t abgeschnitten werden, das Teil musste oben unter das Brückendeck gesetzt werden. Auch am nächsten Davit 170r, s musste an s einiges weggeschnitten werden, damit der Arm durch die Öffnung der Reling und unter die Winde 171 passte. Die Lage war durch die Öffnung in der Reling vorgegeben.


    Die Markierungen für die Davits an der Promenadenwand passten bei mir nur in den wenigsten Fällen. Werde im nächsten Beitrag noch darauf eingehen.
    Die schiefe Stütze unter dem Ausleger auf dem Bild hatte ich später noch korrigiert.


    So weit für heute
    Klaus-Dieter

  • Hallo,
    nach 11 Tagen waren dann alle weiteren Davits fertig und an Bord gebracht. Pro Teil hatte ich etwa 45 Minuten gebraucht.


    Die Davits auf den Plattformen ohne Winde waren mit der beschriebenen Verdoppelung mit 120g Karton so aus dem Bogen (links im Bild), bei den Davits an den Winden mussten die Rollenhalter abgeschnitten werden (rechts im Bild), damit sie durch die Öffnungen in der Reling passten. Bei den vordersten und hintersten muss noch etwas mehr abgeschnitten werden, damit auch sie unter die Winden passen.


    Beim Aufsetzen hatte ich versucht, einen gleichmäßigen Abstand der Davits von 39,5 mm für die Boote 5 – 24 einzuhalten, der kleinere Abstand (zwischen den Booten) war etwa 11 mm.


    Und so sieht die Bremen nun aus.


    Klaus-Dieter

  • Hallo,
    nach der letzten Massenfertigung der Davits wollte ich wieder ein überschaubares Teil fertigen und setzte mich an das Bordflugzeug, die Heinkel HE 12. Der Rumpf wurde zusammengefaltet und mit Spanten versehen. Beim hinteren Spant musste ich die untere Kante etwas zusammen biegen, damit alles zur Rumpfunterseite passte (oder ich hatte den Spant zu weit hinten eingesetzt). Höhen- und Seitenleitwerk wurde angebaut. Die Öffnung für die Piloten habe ich nicht ausgeschnitten, sie waren sicherlich mit einem Schutz abgedeckt.


    Nachdem die Tragflächen angebracht waren, folgte nun die Rumpfunterseite. Motor und Propeller folgten. Zwischen Motor und Propeller klebte ich noch ein kleines Stück Karton als Abstandshalter. Die Schwimmkörper passten auch sehr gut. Die Streben hatte ich vor dem Ausschneiden erst noch mit Plastikkleber stabilisiert. Eine kleine Änderung machte ich noch, die seitlichen Stützen hatte ich vom Untergestell getrennt angeklebt, war so sauberer zu bauen.


    Zum Schluss kamen die beiden Windschutzscheiben aus dem Ätzsatz auf den Rumpf.
    Der Schlitten musste dann auch noch gefertigt werden. Er wurde vor dem Ausschneiden auch mit Plastikkleber gefestigt.


    Und dann wurde alles an Bord befestigt.


    Klaus-Dieter

  • Hallo Klaus-Dieter


    Klasse, mir gefällt dein Bordflugzeug sehr gut.
    Ich sage das, weil ich aus eigener Erfahrung weiß,
    wie schwierig es ist.
    Musste vor Jahren, als ich noch bauen konnte,
    einmal "Arado`s" als Bordflugzeuge bauen,
    ich sage nur, es war grauenhaft, habe glaube etliche
    Kopien probiert.


    VieleGrüße
    Hans

  • Hallo,
    ein herzliches Danke an alle Gefällt-mir Drücker.


    Hallo Hans,
    danke für Deinen Kommentar. Der Rumpf der Heinkel war jedoch ebenso wie die Schwimmer sehr viel leichter zu bauen als die Teile von der Arado. Vor etwa 8 Jahren baute ich auch einmal 4 HMV-Arados, daran hatte ich damals auch ganz schön zu knabbern.


    Hallo,
    die Rettungsboote sollten gebaut werden. Die Boote aus dem Bogen gefielen mir jedoch nicht besonders gut. Auf Nachfrage erhielt ich vom HMV - Verlag eine Neukonstruktion noch von Piet. Mit dem Probebau war ich aber auch nicht ganz zufrieden, also überarbeitete ich die Boote auf Piets Grundlage. Ein paar Abmessungen wurden geändert, die Scheuerleisten wurden von holzfarben in weiß geändert und die Kanten für die Einschnitte an Bug und Heck druckte ich nicht in schwarz, sondern einem grauen Farbton aus. Die Reste der Striche konnte dann für einen weißen Rumpf gut abgeschabt werden. Heraus kam das gezeigte Boot und ich konnte in die Serienfertigung gehen. Das 4. Bild zeigt den Vergleich zum Boot aus dem Bogen.


    Klaus-Dieter

  • Hallo,
    die geschlossenen Boote 7 – 24 waren dann nach insgesamt 3 Wochen fertig geworden. Für die Aufhängung schnitzte ich mir zusätzlich kleine Blöcke aus verdoppeltem Karton. Die beidseitig aufgedruckten Seilführungen auf den Davits regten mich gerade dazu an, diese Aufhängung zu bauen. Es fehlten nun noch die Boote 5-6 und die noch größeren Boote 3-4. Diese sollten dann geöffnet gebaut werden.


    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter,


    Davits und Boote sind wirklich toll geworden! Die Fleiß- und Fließbandarbeit und die eigene Kreativität haben sich absolut gelohnt und das Katapult mit der Heinkel-Maschine sind fast ein Minidiorama :thumbup:

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Nils,
    danke fürs Lob, auch wenn sich der Bau immer wieder in die Länge zog, so machte er bis zum Schluss viel Freude.


    Hallo,
    die Erkältungskrankheiten hatten bei mir auch wieder zugeschlagen, deshalb geht es nun erst wieder weiter im Text.


    Die beiden ersten offenen Boote (Nr. 5 und 6) waren dann fertig geworden. Die geschlossenen Boote hatte ich ja nach der Vorlage von Piet etwas abgeändert, daher mussten auch die offenen nach Piets Grundlage neu gezeichnet und dabei ein paar Ungenauigkeiten beseitigt werden. Auf dem ersten Foto ist auch zu erkennen, wie ich die Kanten für die Einschnitte in den Bordwänden mit dünnster Linie und in grau ausgedruckt hatte, dadurch sollten diese Kanten später nicht mehr stark auffallen.


    Die folgenden Bilder zeigen den Aufbau. Leider habe ich kein Bild der vorbereiteten Bordwände, werde ich bei den nächsten Booten nachholen.


    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter,


    auf die Boote habe ich gewartet. Die habe ich von Dir übermittelt bekommen, aber noch nicht gebaut. Mir steht nämlich im Sinn,
    die komplette Seilführung zu erstellen, die war auf der Bremen u. Europa nicht ganz Ohne. Wenn man sich vorhandene Fotos anschaut,
    waren da schon jede menge Umlenkrollen-Podeste auf den Davitsträgern angebaut, auch den Bootstaljenblock. Das einfache Leinenziehen ist bei so einem Modell,
    meine Ansicht, nicht angebracht, denn es hat hier ja noch genügend Raum dafür vorhanden. Dieses möchte ich bei meinem Modell auch noch
    einbringen.
    Für zwei Boote mit den Doppelwinden sind verschiedene (in 2 Richtungen ) Rollengestelle und vor den Winden Umlenkgestelle auf den Davitsträgern
    angebracht . :D
    Diese sind in verschiedene Bücher zu ersehen. Besonders in dem Buch von Nils Aschenbach.
    " Schnelldampfer Bremen "
    Die Legende
    Aschenbach & Holstein Verlag 1999
    auf den Seiten 72 & 73.
    Außerdem gibt es noch gute Aufnahmen im Kunstmuseum Sachsen-Anhalt, Stiftung Moritzburg, Bilder von der Jungfern Fahrt
    von Hans Finsler auf museum digital.
    Dazu habe ich an Dich eine Frage ? Kannst Du so etwas konstruieren und zeichnen in unserm Massstab 1:250 ? :?:?(:P


    Hier noch 2 Bilder von Hans Finsler.



    Stiftung Moritzburg-

    Kunstmuseum des Landes Sachsen - Anhalt




    Vielen Dank im Vorraus,


    Es grüßt aus BI



    Ewald, Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Moin Ewald,
    genau die gleichen Gedanken waren mir damals während des Baues auch durch den Kopf gegangen, ich hatte mich aber gegen die Nachbildung der einzelnen Seile entschieden.
    Ich hatte auch etliche gute Bilder gefunden, ich glaube auch auf culture-images.de. Vor allem Dein letztes Bild zeigt die Anordnung ja sehr plastisch. Trotzdem kann ich die genaue Seilführung bei den vorderen Davits zur Winde hin nicht erkennen. Die Umlenkrollen auf den Davits auf den Plattformen ohne Winde und die Seilführung dürfte machbar sein, aber bei den anderen Davits bei den Winden dürfte es sehr fummelig sein, dort ist sehr wenig Platz zwischen Reling und Winde, um die Seile noch vernünftig zu führen.
    Meine Gedanken damals waren vor allem, dass die Winden für eine aufwändigere Darstellung zu einfach konstruiert sind, das Ablängen der einzelnen Fäden für die 26 Davitspaare mir zu viel Arbeit war, für die hinteren kleinen Boote auf dem Promenadendeck eine vergleichbare Seilführung erforderlich wäre, und dass die gedruckte Seilführung auf den Kartonteile (ohne Unterbrechungen!) schon recht ordentlich aussah.
    Als weitere Alternative hatte ich noch an eine Darstellung des Seils längs über dem Rettungsboot und den senkrechten Mannseilen gedacht, aber dies aus Bequemlichkeitsgründen auch sein lassen. Ich finde, dass Modell hat so viele interessante Details, mir hatte es gereicht.


    Wenn Du wirklich weitere Details bauen möchtest, beschreibe oder skizziere mir die Teile genau, dann könnte ich Dir dazu etwas passendes zeichnen.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter,


    erst einmal recht vielen Dank für Deine Worte und daß Du mir eventuell helfen willst.
    Ich habe sehr lange schon Gedanken über die Wirkungsweise der Seilanlage und das Aussehen
    gemacht und sie grob skizziert. Ich versuche mal dieses ein bisschen ins Reine zu bringen,
    ein klein bisschen Geduld. Habe mir die Bilder im Culture-image.de angesehen und auch einige kopiert.


    Die Winden sind ja alle sogar abgedeckt und die Boote sind alle mit der gleichen Seiltechnik versehen,
    außer den letzten beiden, die haben wohl je 2 Winden, nicht wie auf dem Bogen je eine Doppelwinde.
    Die Umlenkrollen an den Winden sind normal recht einfach, ein Winkelbock mit 1 Rolle. habe dafür auch ein Foto
    und eins mit den dreier Rollen.
    Es sieht gar nicht so schwer aus.
    Gehe mal auf Google, auf Hans Finsler, Museum-digital, rechte Kasten, Norddeutscher Lloyd,
    dort findest Du eine Reihe brauchbarer Bilder zu diesem Thema.



    Es grüßt recht herzlich aus BI, :)




    Ewald, Kartonschneider

    Es grüßt aus BI


    Ewald , Kartonschneider

  • Moin Ewald,
    ich denke, das Thema sollten wir an anderer Stelle weiter verfolgen (vielleicht als PN?).


    Hallo an alle,
    hier soll es nun mit dem Bericht zum Bau der großen Boote (Nr. 3 und 4) weitergehen.


    Bei der Überarbeitung der Rettungsboote vom HMV waren nur die Boote 5 – 24 berücksichtigt worden, die größeren Boote 3 und 4 musste ich daher ganz neu zeichnen und passte sie mit den größeren Abmessungen an meine vorhandenen Boote an.
    Auf dem ersten Bild sind auch die vorbereiteten Bordwände zu sehen, von innen mit kleinsten Stückchen Butterbrotpapier zusammengeklebt. Das zweite Bild zeigt den Bau der zusätzlichen Seitenkästen. Zum Schluss hatten die vier offenen Boote noch einen Block mit kleiner Verlängerung zum Aufhängen bekommen. Auf dem dritten Bild ist auch zu erkennen, dass ich die waagerechten Laschen unter den Haken etwas verkürzt hatte, damit die Abstände zu den Abständen der Davits passten.


    Und schon waren die Vier an Bord.


    Klaus-Dieter


    PS: Meine geänderten Zeichnungen hatte ich im April 2014 dem HMV zugesendet.

  • Hallo,
    ein herzliches Danke an die vielen Gefällt-mir Knopf Drückern, schön, dass das Modell gefällt.


    Als nächstes waren die Motorboote auch fertig geworden. In einigen Büchern und im Netz hatte ich noch einige detailreiche Fotos von diesen Booten der Bremen gefunden, da bot es sich an, für die Motorboote auch etwas Neues konstruieren. Auf allen Fotos waren sie vollständig dunkel abgebildet, sie waren sicherlich komplett braun wie auch beim Modell im Schiffahrtsmuseum dargestellt.
    Die Fotos zeigen den Bau der Boote 1 und 2 ohne Abdeckung, die Boote 25 und 26 mit Persenning.


    An Bord gebracht mit meinen Blöcken, am Heck der Boote waren etwas längere Aufhängungen erforderlich.


    Klaus-Dieter

  • Hallo,
    nach einer Pause - musste an meinen anderen Projekten weiterkommen - will ich nun versuchen, zügig weiter zu schreiben.
    Die letzten zwei Boote waren dann fertig geworden. Auch hier baute ich ein etwas anderes Boot. Als Grundlage diente mir der Rumpf der bogenseitigen größeren Rettungsboote 174, entsprechend verkleinert, angepasst und mit der gleichen Beschriftung wie die übrigen Boote versehen. Die Aufhängung hatte ich so auf einem Bild im weltweiten Netz gesehen.

  • Bevor anschließend die nächste große Baugruppe - die beiden Masten - angegangen wurden, waren noch ein paar kleine Ergänzungen fällig (Scheinwerfer, Reling auf der Back, Leiter zum Peildeck, Oberlicht auf dem Peildeck). Dies Oberlicht war im Bogen nicht enthalten, hatte ich so nach alten Bildern nachempfunden.


    Klaus-Dieter

  • Moin Klaus-Dieter,


    die Scheinwerfer sind absolut großartig. Wenn das hier nicht kartonbau.de wäre würde ich jetzt fragen: "Ist das wirklich aus Papier?" Klasse!

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo Klaus Dieter,


    ich habe mir soeben die letzten Bilder nochmals angesehen. Die Boote und Schweinwerfer sind absolut perfekt gebaut. Kompliment; diesmal nicht nur mit einem "gefällt mir..." !


    Alles Gute weiterhin, Gruß Wolfgang.