Hawker Hurricane Mk.Ic - Kartonowa Kolekcia - 1:33

Guten Abend,

sauber gebaut, meine Herren und fantastic pictures - die nächsten Bilder sind gnadenlos und widerlegen Eure Kommentare gnadenlos!
Um den Komplex der Tragflächen abzuschließen, waren nun die Kehlbleche und die Verkleidung der Flügelwurzeln an der Reihe; entsprechend vorgeformt und schon teilkantengefärbt - welche eine Wortschöpfung - so etwas gelingt nur in der deutschen Sprache

Wie immer trocken angepaßt, kontrolliert und dann an der Außenkante - blaue Pfeile - zuerst punktuell geklebt; anschließend mit einer stärkeren Nadel und hier dann doch Zellulosekleber den oberen Rand bestrichen und mit einem Buchenholzrundstab, der unterschiedlich angespitzt ist, das Bauteil der Kontur entsprechend angeformt und verklebt.

Das sah dann nach Fertigstellung so ....

auf der linken und so ...

auf der rechten Seite aus. Und ich finde, diese Maschinen dürfen nicht klinisch sauber und fabrikfrisch sein; im Einsatz sahen sie nämlich genauso verhauen wie ich und das Modell aus ...

Wobei hier die Kontinuität in der Farbkonstanz nicht gehalten wurde... schade ...

Guten Abend,

weiter geht es mit den ersten Teilen des Höhenleitwerkes; auch hier knappe - aber Passung, vorausgesetzt, man nimmt am inneren Spantengerüst etwas Material ab. Die Füllstücke 109a habe ich im hinteren Bereich gedoppelt - gibt einfach eine bessere Auflage beim Zusammenkleben der Außenkanten, die sehr pfleglich behandelt werden müssen ...

Den Überstand von ca. 0,5 mm wollte ich mir erhalten und habe deshalb das Bauteil 108 durch aufgetragene Farbe ersetzt ...

... und hier nach dem Einbau.

Anschließend das aufgesetzte Vorderteil des Seitenruders ...

...und die angebrachten Manschetten; kleiner Tip - unterhalb des Seitenruders hinten mit der Verklebung - nach gutem Vorrunden - beginnen. Die Passgenauigkeit ist sehr gut!

Und so stellt sich das Modell im Moment dar; das Seitenruder ist nur locker "aufgehangen" ...

Spaßfaktor - 100 Prozent!

Guten Abend Till,

Spaß an Sprache - eines ist mir in diesem Zusammenhang bekannt und es gibt auch gesicherte Erkenntnisse. Kinder, die zweisprachig aufwachsen, entwickeln wesentlich bessere kognitive Fähigkeiten, als diejenigen, die nur in einer Sprache unterwegs ... will sagen, die mehrsprachigen tun sich leichter, etwas in die Birne zu bekommen! In diesem Zusammenhang vielleicht auch zu sehen, daß das Bedienen eines Musikinstrumentes oder einer Schreibmaschinentastatur - sicherlich einer Förderung des Koordinationsvermögens zuträglich ist. Wobei man darauf achten muß, sinnlose Texte auf einer Maschine zu schreiben steht dem natürlich genauso entgegen, wie irgendwelche Klimpereien auf den schwarz-elfenbeinfarbigen Tasten ... der Anspruch macht den Unterschied ...

Guten Tag,

Quote from Gummikuh

Sagen wir mal Henryks Methode Cockpithauben unten herum passend zu schmirgeln oder die göttliche Maxe-Methode (um nur zwei von ganz vielen zu nennen....).

genau diesen Beitrag von Henryk und Maxe suche ich - könnte mit meinen Suchbegriffen ein ganzes Synonymlexikon füllen - hat trotzdem nicht gehelft ... vielleicht hat jemand den direkten Zugriff? Danke schon einmal ...

Guten Tag,

es wird Zeit, daß ich mal den Baufortschritt weiter kommentiere, bevor mir die Bilder aus dem Speicher kullern und ich mir dann hier einen Wolf schreiben muß.
Als nächstes habe ich mich um die "beweglichen" Teile des Flugzeuges gekümmert.
Gut vorgerundet sollten sich keine Schwierigkeiten ergeben. Das Einkleben der Spanten war ein klein wenig Suchen nach dem richtigen Abstand zur Hinterkante ... apropos Hinterkante, bei den Teilen 119/120 bitte im unteren Bereich sehr vorsichtig operieren, ich hatte gleich ein wenig Material abgefieselt ...

... konnte aber mit Bordmitteln, wie man auf dem nächsten Bild oben sieht, behoben werden.

Hatte ich nun zu eng gerollt oder nicht luschig genug gearbeitet? Jedenfalls waren die Endstücke 127 a zu groß geraten; aus dem mitglieferten Reserva Grand Crux konnte ich passenden Ersatz erstellen ...

... und so sah es dann aus!

An dieser Stelle noch ein Dank an Henryk für die schnelle Hilfe und an unseren Sackpfeifer, für seine Tips, mit diesem Forum "intelligenter" umzugehen ...

Guten Abend Henryk,

nicht gerillt - es ist die ausgezeichnete Grafik dieses Bausatzes ...

Guten Abend,

nun soll der Flieger endlich auf eigene Füße kommen; Bausätze dieser Art setzen immer eine Kollektion von Drähten und Rohren voraus und so bin ich auch nicht ganz unvorbereitet; da ich weiß, wie widerspenstig Karton beim Rollen manchmal sein kann, habe ich einen Knebel vorgesehen ...

und daß klappte auch ganz gut; die plastische Ausformung der Fahrwerksklappen gefiel mir ausnehmend, möchte ich an dieser Stelle bemerken.
Im Rahmen einer Selbstüberschätzung hatte ich vor kurzem noch diverse Bausätze ihrem Händerdasein entzogen und bei mir deponiert. Dabei waren auch ein paar Radsätze ... mir gefielen meine selbstverklebten, geschliffenen, mit Acrylatkleber getränkten und anschließend noch einmal beschliffenen und mit Revell #77 bemalten trotzdem viel besser ...

Die erste Stellprobe ohne Schuhwerk machte schon einen sehr guten Eindruck. Die Stützstreben erschienen mir gerollt ein wenig zu voluminös und deshalb habe ich nach Handbuch ein wenig selbst gepfriemelt ...

mit den Puschen dran gefiel es mir und der Spaßfaktor liegt weiterhin bei 100 Prozent.

Guten Abend Till,

danke für die wohlmeinenden Zeilen; ich erschrecke auch immer wieder, wenn ich mein Gebabsche dann zu Teilen des Ganzen zusammenfüge. Völlig recht; diese Papierdrechselei bei Fahrwerksbeinen ist mir von Anfang an ein Graus' gewesen; wobei ich mich etwas gewöhnt und beim nächsten Mal einfach die Streifen soviel länger lasse, das es sich auf der Abdeckungsseite ausgeht. Leider ist hier der Marktführer vorbildlich - er gibt die Richtung vor und die Einkerbung der Radaufhängung hilft dabei ...

Guten Tag,

als nächstes standen der Ölkühler und Luftfilter auf dem Programm. Der Zusammenbau der einzelnen Elemente erfolgte problemlos. Lediglich beim Filter lasse ich mir etwas Zeit, damit die Form auch anschließend stimmig ist.

Hier sind die Teile an dem dafür vorgesehenen Platz.

Ich freue mich immer noch, daß ich mir diese kleine Helling gebaut habe; prüfen, anpassen und kleben - schwupps, waren auch die Fahrwerksabdeckklappen angebracht.

Nach gutem Durchtrocknen, werde ich die Steuerklappe des Ölkühlers ausschneiden und die entsprechenden Betätigungsstangen einbauen!

Quote from Gummikuh

Wanni..... ja, wann kimmt er denn?)

der denkt sich wahrscheinlich - am Ende knallt die Peitsche ...

Guten Abend Joachim,

ich bedanke mich für die Anerkennung; gerne mache ich bei Gelegenheit mal einen kleinen Exkurs, wie ich meine Modellfotos erstelle und wie einfach es tatsächlich ist, zu guten Ergebnissen zu kommen.

Guten Abend,

möchte eben meiner Chronistenpflicht genügen und die Restarbeiten an der Unterseite des Flugzeuges mit Fotos belegen; als erstes das komplettierte Spornrad; sieht etwas eigenartig aus - am Anfang war es einziehbar; später hatte man es jedoch starr eingebaut .. vermutlich weil die Graspisten nicht ganz so komfortabel waren?

Die Ölkühlerklappe ist nun auch in geöffneter Stellung und der Luftfilter hat seinen Platz gefunden .

Nun kommen die weniger spektakulären Teile, Auspuff, Kanzel und Propeller. Davon demnächst mehr.

Guten Abend Till,

also eine Kanzel - daß wäre sehr generös! Ich werde mich hier einmal an der Schablone gütlich tun - aber ich habe ja auch noch Deine Variante hier zu liegen und die wird sicherlich auch gebaut - dann aber mit geschlossener Kanzel ..

Guten Abend Till,

Kanzel ... danke schon einmal im voraus ..

Guten Abend,

nichts Aufregendes, aber dennoch wichtig - die Auspuffrohre. Sie ließen sich prima zusammenbauen und paßten perfekt am Rumpf.

Lediglich bei der Farbe habe ich ein wenig eingegriffen. Eigentlich war es nur ein Versuch, aber es lassen sich durchaus Metalliceffekte mit den Faber-Castell Aquarellfarbstiften erzielen. In diesem Falle eine Mischung aus Sepia hell, Silber und einem Hauch Schwarz ...

Guten Abend,

nach einer längeren Pause - die durch andere Baustellen, Bremerhaven wirft seine Schatten weit voraus - bedingt war, geht es hier weiter. Dank der Hilfe von Till gelangte ich in den Besitz mehrerer tiefgezogener Kanzeln. Ich probierte zum ersten Mal auch die Klebetechnik mit dem doppelseitigen Klebeband aus und die Adhäsionskraft dieser kleine Streifen ist schon sehr gut. Diverse Kleinteile hatte ich schon im Vorwege vorbereitet und so konnte ich heute das Modell fertigstellen.

Ein kleines Fazit meinerseits, handelte es sich doch um meinen ersten Bausatz aus dem Hause Mistewicz. Die Konstruktion und die grafische Gestaltung sowie die ausreichende Detailfülle verdienen meinerseits die Note sehr gut; der Druck und die Informationen über das Original sowie gute Aufnahmen eines Handmusters, ebenfalls. Zur Kartonqualität hatte ich ja schon meinen Eindruck kommentiert. Wenn hier noch nachgelegt werden kann, ist dieser Verlag mehr als nur eine Alternative zum Marktführer.
Mit diesem Beitrag endet mein Anteil an diesem Baubericht; ich denke, der Hans Peter wird hier noch nachfassen mit seinem Modell?
Flugzeuge aus Karton - mehr als eine Alternative zu den Spritzgießlingen aus Polystyrol - ich werde dranbleiben!
In diesem Sinne ein Dankeschön für Eurer Interesse und die Begleitung dieses Bauberichtes.