Zerstörer Jackal der J-K-N Klasse/ CFM / 1:250

Nachdem ich die Bismarck endlich fertiggestellt habe, geht's nun mit dem Bericht der Jackal weiter. Während der längeren Dienstreise war ich nicht ganz untätig, habe mir den Bogen mitgenommen und in Berlin den ersten und in Rostock den zweiten Torpedosatz (32 bis 32s) produziert. Bei diesem cfm-Bogen ist auch die Rückseite bedruckt, sodaß ein Einfärben der Innenseiten nicht notwendig ist. Durch das helle grau konnte ich so sogar auf Kantenfärben verzichten.

Und heute gings dann weiter mit dem UWS, Teile 1 bis 14. Weil die einzelnen Segmente nicht mit Klebelaschemn versehen sind, habe ich auf Spanten und Längsträger Laschen angebracht.

Nachdem ich mir anfangs nicht sicher war, ob ich ein WL-Modell oder die Jackal mit UWS bauen soll, hat sich doch gleich der erste Fehler eingeschlichen. Natürlich hätte ich zuerst mit dem UWS anfangen sollen und dann erst die Bordwände anbringen. Geht nun nicht mehr. Aber der Verusch wars wert.
Ich habe mich dazu entschieden, Segment für Segment abwechselnd vom Bur und vom Heck her anzubringen.

Ich dachte, daß es vielleicht von Vorteil sei, zuletzt das Mittelstück einzukleben, das gerade Schnittkanten hat. Die lassen sich bei evtl Nacharbeiten einfach einfacher behandeln. Und ich hatte recht mit der Auffassung. Denn schon nach wenigen Segmenten mußte ich erkennen, daß die Teile nicht mehr direkt auf den Spanten auflagen.

So habe ich dann zusätzlich Klebelaschen an den Teilen befestigen müssen, um "stumpfes Kleben" zu vermeiden. Am letzten Stück mußte ich 4,3 mm kürzen.

Das "Endstück" ließ sich dann auch gut einpassen und ankleben. Übrigens: zum Kleben habe ich UHU genommen. Lediglich den Heckbereich, der doch in alle Richtung zu biegen war, habe ich zum Formen mit Wiccoll behandelt.

Schnittiger Kamerad, der Tommy.

Hallo zusammen,

@ Jürgen: Was glaubst Du, wie groß die Sehnsucht bei Dir sein wird, was anderes in die Hand zu nehmen nach der BiSi.

@ Klueni: Immer willkommen.

@ HaJo: So ist's wohl gewesen. Die Jackal hat aber wohl im Eismeer irgendwie den kürzeren gezogen.

@ Mainpirat: Der erste Brite in meiner Sammlung. Bin schon gespannt.

Gleich geht's aber weiter mit dem Bericht.

Günter

Moin Jochen,

so ist es. Aber bin doch überrascht, daß es noch so geklappt hat. Übrigens: die Einzelsegmente waren alle zu groß gezeichnt. Mußte an jeder Seite je 1 mm kürzen, sonst wären sie nicht under den Wasserpass gegangen.

Günter

Schlechtes Wetter kann auch gut sein. So hat's heut zu einigen Bastelstunden gereicht.

Weiter ging es mit den Schlingerkielen 16:

Danach folgten die Schrauben 17 bis 17g. So sieht die Bauanleitung dazu aus.

Bin damit doch gut zurecht gekommen. Gewöhnungsbedürftig war für mich die Rohrkonstruktion. Einfach so zum Zusammendreh'n. Die Antriebswelle selbst ist im Bogen nicht dabei. Bei mir besteht sie aus einem 1,2-mm-Draht. Aber seht selbst, wie es aussieht. Die Schrauben selbst habe ich nur ausgeschnitten. Brauch erst ein gute Stütze, denn die Wellen liegen unterhalb des Schiffsbodens.

Dann habe ich mich auch noch an die Brücke (19 bis 19g) gemacht. In der Konstruktion auch anders als von WHV und HMV gewohnt - aber durch aus positiv, dann gut an die Unterseite heranzukommen. Habe die Bullaugen wieder ausgestanzt und hinterlegt, Statt der Papierrelin habe ich Laserteile aus Bayern genommen. So sieht die Brücke dann fertig aus.

Übrigens: die "leimigen Wellenbrecher" hab ich selbst verbrochen. Hatte doch tatsächlich in der falschen Reihenfolge begonnen und mußte sie wieder lösen. Aber durch den Blitz fallen sie mehr auf als in Wirklichkeit - zum Glück.

Und dann noch die "Anpassprobe auf dem Deck - nur gesteckt. Paßt.

Hallo zusammen,

war nur ein kleiner Zwischenspurt. Weil ich etwas Zeit hatte.

@ Fiete: Danke für die guten Wünsche.
@ OHI: War ein schöner Abend in München. Schön, daß es geklappt hat. Ansonsten: rotwerd !
@ Mainpirat: Hoffentlich bekomme ich mein Modell auch so gut hin wie Du. Kann mich an Deinen Bericht noch gut erinnern.
@ Jürgen: Will ich schon, will ich schon. Verstehst Du das?

L.G.

Günter

Heute gings (endlich) wiieder etwas weiter. Der Kommandostand 20a bis 20e war dran. Ein bisschen Nachschneiden war nötig. Aber das Resultat stellt mich doch zufrieden. Die Konstruktion auf Basis der Grundscheibe hat schon was für sich. Zum Kantenfärben habe ich mich für das dargestellte Grau aus dem Dürersatz entschieden. Paßt farblich gut. Auf eine detaillierte Schilderung habe ich verzichtet. Kartonbaualltag.

Daran kamen dann die beiden seitlichen Podeste 21a bis 21d. Als Reling habe ich wieder Laserteile genommen. Diese habe ich nach dem Cutten aus der Platine leicht mit Wiccoll eingestriche, bevor ich sie verarbeitet habe. Ging ganz gut. Übrigens: die vorhandene Papierreling, an der ich mich zunächst orientierte, paßte nicht. War zu kurz ausgefallen. Also dann Eigenkonstruktion.

Dann noch das Podest 22a bis 22c. Na, die >Reling sieht im Makro ja besch..... aus. Werde wohl noch nachbiegen müssen.

Wie dem auch sei. Sieht ganz vernünftig aus, die Brücke.

Hallo zusammen,

schön, daß auch auf den kleinen Tommy so viele Reaktionen kommen.

@ Jürgen: Es sind Laserteile aus Karton von *****. Ich komme damit gut zurecht. Die lassen sich m.E. besser zurechtschneiden als Ätzteile. Und wenn man sie mit Weißleim leicht einläßt, sind sie auch sehr stabil. Auch preislich eine Alternative. Fürs Modell selbst gibt's keinen Ätzsatz.
@ Otto: Wie ober beschrieben - es sind Laserteile. Egal, welchen der drei Du angreifen willst. Eins davon ist schöner als das andere - als Modell meine ich natürlich. Du triffst schon die richtige Entscheidung.
@ Jochen: Die hab ich schon getroffen. Wird eine kleine WHV-Serie kommen. Du hast mit Deinen "Quicky's" mir den Anreiz gegeben.
@ HaJo: Bislang bin ich positiv überrascht. Die nicht mit HMV und auch den meisten WHV-Modellen vergleichbare Genauigkeit stört mich bisher wenig. Mit etwas Geschick bekommt man es schon gut hin. Gewöhnungsbedürftig sind die "Rundkonstruktionen" für Rohre etc. Aber wider Erwarten hab ich mich auch schnell dran gewöhnt.

Gleich geht's weiter - und bleibt mir gewogen

Günter

Das Feuerleitgerät (?) 23a bis 23g war dran. Übrigens: etwas verwirrend ist die Nummerierung der Teile. Die beginnen mit a, also ein Teil 23 z.B. gibt es nicht. Bastlerisch kein Problem, auch wenn die Paßgenauigkeit des Abschlußteils nicht ganz gegeben ist. Etwas Wiccoll hat hier geholfen.

Dann der Entfernungsmesser 24a bis 24e:

Um diesen Brückenteil zu verviollständigen, habe ich gleich zwei Meßgeräte 71a bis 17e und zwei Signalscheinwerfer 94a bis 94d gefertigt.

So sieht dann die Brücke komplett aus:

Und dann hab ich sie schon mal auf das Brückendeck gesetzt, aber noch nicht verklebt. Mir gefällts gut.

Um die Brücke fast zu komplettieren, habe ich die Spinde und Kästchen 37a/b und 42 bis 50 darauf angebracht. Der Detaillierungsgrad des Modells ist doch sehr gut. Und auch die Laserreling kommt jetzt gut zur Geltung.

Hallo,

@ Jürgen: danke
@ Klueni: nee - hab's einfach aus der Bauanleitung so übernommen. Vielleicht haben die Tommy's in den 40-igern auch schon an Aerodynamik gedacht

Günter

Hallo Schreinerrainer,

schön, daß Du wieder dabei bist.

Günter

Und wieder ging's etwas weiter. Etwas versteckt liegen zwei Trommeln 53 a bis c. Winzlinge.