Ein Mikro Model von 1991. Der Maßstab ist 1:35. Mir bekannt sind 4 Panzermodelle von diesem Verlag. Da ist der Tiger und der Panther. Einen Panzer IV in grau und der Hetzer.
Warum jetzt der Hetzer? Weil ich auf WOT( erstes Foto) mal eben 5 Gegner weggepustet habe. Zu Dank baue ich ihn und denke dabei an meinen "großartigen" Erfolg.
So und nun als erstes mein Beamtenarbeitsplatz!
FERTIG Jagdpanzer 38(t) Hetzer
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- Completed
- Maxe
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Wie immer schneide ich die Klebelaschen ab und setze neu angefertigte ein. Mehr Arbeit, aber es lohnt sich.
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Die Verstärkung rings um das "Geschützloch" machte keine Probleme. Die Wanne war problemlos mit neuen Klebelaschen zu schließen. Wanne und Aufbau passten exelent zusammen. Bisher stimmt alles. Die gleiche Erfahrung hatte ich auch mit dem Tiger gemacht.
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Zum Unterschied vieler 1:25 Panzermodellen wird kein Kasten aus 1mm Karton gebaut und dann beklebt. Die Mikro Modelle in 1:35 kommen mit einem Spantengerüst aus. Durch Klebelaschen habe ich dem Gerüst noch zusätzliche Stabilität verpasst. Probehalber schon mal Wanne und Oberteil eingelegt, um Probleme zu erkennen. Grundsätzlich sollte man immer vor dem kleben trokenbauen, man erspart sich dadurch viel Ärger! Geklebt ist geklebt, da hilft hinterher auch kein fluchen. Ach, wem sag ich das!
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Aus der Wanne habe ich ein Kartonteil herausgeschnitten. Das brauche ich eventuell zum reparieren, bzw. zum verblenden von unbedeckten Kartonteilen. Das Loch im Boden fällt später nicht auf. Es wär auch super, wenn die Modellbaubögen eine Seite mit Kartonteilen mit allen vorkommenden Farben dabei hätten!!!
Die Hochzeit naht. Scheidung unmöglich. Äh ja, und zum fotografieren verwende ich diesmal einen großen Bilderrahmen. -
Ach Quatsch, mit einem Bilderrahmen kann man ja nicht fotografieren. Ich meine natürlich, ich stelle das Modell zum fotografieren auf den Bilderrahmen. Bitte die Klebelaschenorgie beachten. In meinem Alter ist das die einzige Orgie die ich mir noch erlauben kann.
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Den Buckel konstruieren war sicher nicht leicht. Ihn Stück für Stück zusammen zu kleben schon. Im Geschützrohr steckt ein Schaschlikspieß, der vorne etwas kürzer ist. So denkt man später, das Ding ist hohl. Und am Ende den Spieß noch mit dünnem Papier umwickeln, so wird das Geschützrohr konisch. Das Rohr baue ich aber erst ganz zum Schluss an. Es stört nur.
Das Scherzchen mit dem MPG spare ich mir diesmal. -
Leider sieht man hinterher wenig von den Blattfedern und dem Rest. Die großen Räder verdecken die Teile.
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Hallo Thomas,
sehr fein, nun folgt nach dem "Tiger" auch der "Hetzer" von dem Verlag. Und das Ergebnis schaut wieder sehr gut aus....
Wobei, davon hatte ich dir glaube ich schon einmal berichtet, die Konstruktion anscheinend MODELIK 1998 sehr inspirierte. Die Qualität des Modellbaubogens von MIKRO MODEL, wenn auch in 1:35, könnte sogar so hochwertig gewesen sein dass sie Pate bei dem späteren MODELIK - Hetzer in 1:25 war.
Viel Spaß weiterhin noch. Und du weißt, wofür ich die Bilder gerne hätte...
Viele Grüße
Axel
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Hallo,
werde wohl mit diesem Modell einsteigen und würde gerne erfahren, ob es ratsam ist, die Einzelteile auf Karton zu kleben oder ist dieser stark genug?
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Servus Marius, der Karton ist grundsätzlich stabil genug. Nur wie bei allen Modellbaubögen gibt es Teile, die verstärkt werden müssen. * verdoppeln, ** 1mm Karton, oder so ähnlich. Ist aber immer in der Baubeschreibung vermerkt. Auch ohne polnischkenntnisse verständlich!
Moin Axel, natürlich bekommst du Fotos!
Die Bögen Modelik und Mikro Model sind ja fast identisch. Modelik hat sein Modell noch ein wenig aufgepeppt. Die Farbgebung von Modelik gefällt mir aber überhaupt nicht. Aber Geschmacksache. Den anen sin Uhl, is den anneren sin Nachtigall.Jetzt zum Modell. Dieses Rad habe ich mit der Lochzange aufgepeppt. Es sieht sehr zerbrechlich aus. Vielleicht doch mir Sekundenkleber härten? Kommt Zeit kommt Rat.
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Für Marius: im ersten Foto siehst du ein, bzw zwei Kreuzchen auf den Teilen. Bedeutet verdoppeln oder auf 1mm Karton kleben. Das W heißt ausschneiden.
Das gelbe Ding ist ein Kreisschneider und ist ein praktischer Helfer. Nur kein Billigteil kaufen. Ihr ärgert euch nur. Wenn Messingteile zu sehen sind, dann zuschlagen. Ansonsten ist nur noch zu sagen, das das Anfertigen der Räder eine reine Fleißarbeit ist. Hätte ich einen Lehrling, müsste er das machen. Lehrjahre sind schließlich keine Herrenjahre (oh man, oh man, wo leb ich eigentlich -
Das komplette Bauteil an die Wanne geklebt und dann noch ein kleines Stützrad für die Kette dazu.
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Danke für die Erläuterung!
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Hier habe ich Mist gebaut, weil nicht nachgedacht!
Man muss 2 Teile 54 hintereinander legen und dann ein Teil 54a so darauf legen, das die beiden Teile 54 verbunden sind. Dann das verbliebene Teil 54a aufkleben. so entsteht dann wieder eine Überlappung zum kleben. Hab ich gedankenloser weise nicht getan, sonder einfach Teil 54 mit 54a beklebt. wie aber bekommste dann 2 Kettensegmente zusammen? Gar nicht. Also vom oberen Teil 54a 5mm weggeschabt. Das gleiche beim zweiten Kettensegment gemacht, nur dann vom Teil 54. Jetzt hatte ich eine Überlappung zum kleben. Tolle Idee? Nee, jetzt fehlen 5mm von der Kettenlänge. Aber jetzt kommt ein McGyver Trick: mit Pappe verlängern! Problem gelöst, weil später die Schürzen das Mahlör, äh wie schreibt man das eigentlich, egal, dann schreib ich einfach Missgeschick, also das Missgeschick wird durch die Schürzen verdeckt. Gerettet! -
Moin Maxe,
gut gerettet .
Und zum fremdsprachlichen Teil:
Mahlör, äh wie schreibt man das eigentlich
Auf französisch "Malheur" (schlechte Stunde) und auf deutsch einfach "Malör" (passt dann gut zu "Likör").Viele Grüße
Gustav -
Welches Papier nimmst du für das einfache verdoppeln? Der Bogen ist unterwegs und da kann ich in der Zwischenzeiten schon mal alles organisieren.
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Verdoppeln, heißt, du nimmst dir vom selben Bogen eine unbedruckte Stelle und klebst das zu verdoppelnde Teil auf. Ist das einfachste. Wenn keine entsprechende weiße Stelle vorhanden ist, dann nimm dickes Papier von 160gr oder etwas dicker. Bekommst da, wo es Kopierpapier gibt. Also überall, außer beim Schlachter ;-). Ansonsten kannst du nehmen was du willst. Nur die entsprechend Dicke/gr sollte es sein.
Weiter geklebt habe ich auch. Das Panzerchen nähert sich seiner Vollendung. -
Ein dickes Rohr für die Abgase. Abgasnorm Euro 6 wird ohne Cat aber mit Softwaretricks eingehalten.
Morgenfrüh gehts mit der Familie zum Center Park Bisbingen. In der Nähe liegt ein schönes Museum. Von da melde ich mich mit dem Original!!!!!!!! -
Moin, moin Thomas,
ja klar.......Mutti mit den Kindern ins Schwimmbad.....Papa ins Panzer-Museum... !
Gruß von der Ostsee
HaJo -
Nee, Nee HaJo,
jeden Tag so von 17 bis 21 Uhr im Wildwasserkanal die Rippen lädiert! Tagsüber Hamburg und auch noch das schöne Lüneburg gesehen. Und natürlich in Munster gewesen. Die vielen Fotos vom Panzermuseum folgen demnächst.
Hier aber nur das Original zum Kartonmodell. Hab mal angeklopft, klingt schon deutlich fester als beim Mikro Model -
Hallo Maxe,
vielen Dank für diesen ausführlichen Baubericht.
Ich hab immer gedacht, das "38 (t)" bezöge sich auf das Gewicht des Panzers (hab halt keine Ahnung von dieser Ungetümen). Aber das ist ja gar nicht so, wie ich bei Wikipedia soeben nachgelesen habe. Der "Hetzer" ist ja noch nicht einmal halb so schwer, also nur vergleichsweise leicht gepanzert.Ob das nun für das Leben wichtige Dinge sind, die man hier so nebenbei lernt, lasse ich mal dahingestellt. Aber interessant ist es für mich allemal.
Ein auffälliges Modell, das Du hier (wie gewohnt) sehr gekonnt baust!
Über die von Modelik gewählten Farben könnte man aber vielleicht diskutieren? -
Moin Maxe,
auch wenn Du es schon wissen solltest, noch eine Ergänzung zu Helmuts Anmerkung
Ich hab immer gedacht, das "38 (t)" bezöge sich auf das Gewicht des Panzers
Das "(t) ist ein Hinweis darauf, dass der Panzer aus tschechischer Fertigung stammt (Fa. CKD, Ceskomoravska Kolben Danek) und die Zahl 38 dürfte aus der Bezeichnung des ursprünglichen tschchischen Panzers übenommen worden sein (LT Vz. 38, leichter Panzer, Modell 1938).Viele Grüße
Gustav -
Zur Info ist noch zu sagen, das der Hetzer vom Panzer 38(t) abgeleitet ist. Der Panzer 38(t) war den späteren russischen Panzer unterlegen und nur noch rückwärtig eingesetzt.
Der Hetzer war dann doch sehr erfolgreich, beliebt bei den Besatzungen jedoch nicht. Er war wegen seiner geringen Höhe eine Sardinenbüchse. Auch der begrenzte Schwenkbereich der Kanone begeisterte sicher nicht.
Das Museum stellt vor jeden Panzer und jedes Fahrzeug eine Infotafel, die in wenigen Sätzen alles wissenswerte sagt. Hinfahren lohnt sich. Ca. 120 Fotos stelle ich später hier ins Forum. -
Die Schürze bestand aus einem Teil. Mach drei Teile draus und es sieht schon realistischer aus. Die schon angebrachten Ersatzkettenglieder sehen unecht aus, daher kommen noch diese "Zacken" drauf geleimt.
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Nun noch die 7,5cm Kanone angebracht und den Schießprügel auf das Dach. FERTIG.
Nicht ganz, der Heinz Guderian färbt mir noch schnell die Kanten nach.
Fazit: ein klasse Modell. Hier passte alles! Ich habe nicht ein mal etwas nacharbeiten oder verbessern müssen. Auch die Tarnflecken passen überall auf den Zehntelmillimeter zusammen. Das Modell kann ich guten Gewissen auch jedem Anfänger empfehlen. Es kann nichts schief gehen.
Das war also mein Ausflug in den Rumpelkistenverein. Weiter geht es bald im Baubericht Flz.
Gruß euer Maxe und vielen Dank fürs herein schauen. -
Moin, moin Thomas,
Glückwunsch zur Indienststellung ! Die Farben wirken zwar etwas "knallig", aber das stört mich nicht. Schön, dass das Modell so passgenau ist.
Das Original in Munster: Ist das ein ehem. WM-Teil, oder ein "Reimport" aus der Schweiz (?) - da war der HETZER ja bis in die 70er in der Truppe.Gruß von der Ostsee
HaJo -
Moin zusammen,
schick geworden....TOP!!!
Der Hetzer in Munster ist ein schweizer G13, der von der BuWe auf den Hetzer-Zustand umgerüstet wurde.
Die Schweizer G13 erkennt man am Mündungsfeuerdämpferund der Antenne, manche hatten eine andere Auspuffanlage.Gruß
Hadu -
Ja, schick ist er geworden. Die Farben sind nicht so dezent wie beim Munstermodell, aber immer noch nicht so knallig, wie beim Modelik Modell.
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Hallo Maxe
Schön ist er geworden
L.G.Rainer -
René Pinos
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Johannes Gründling
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