Posts by Axel Huppers

    Hallo und guten Morgen,


    nach einiger Zeit des Überlegens habe ich mich dazu entschieden, im örtlichen Holzfachmarkt eine Grundplatte zuschneiden zu lassen. Diese wurde dann mit einem als geeignet gemusterten Puppenstubenfliesenboden beklebt.


    Die größeren Teile, sprich Regale und Verkaufstresen, sind fest verklebt. Die restlichen Sachen bleiben lose, um sie nach Wunsch anordnen zu können.


    Im nächsten Schritt werde ich dann Ausschau nach Füllungen für die Regale halten.


    Noch völlig unklar bin ich mir über Kisten. Ich denke mal, dass die dort beschrifteten Schüttgüter bestimmt nicht lose in den Kisten waren? Vielleicht doch in Säckchen verpackt? Hat vielleicht jemand eine Idee?


    Viele Grüße


    Axel


      

    Hallo,


    vielen Dank für die informativen Rückmeldungen und die vielen erhobenen Daumen.


    Ich bin noch recht unschlüssig, wie die Teile angeordnet und bestückt werden sollen. Erstmal in Ruhe die hier vorgeschlagenen umfangreichen Links studieren.


    Entscheidungen müssen manchmal reifen, wie Äpfelchen am Baum... :rolleyes:


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Kartonmodellbaufreunde


    Kürzlich erlaubte ich mir wieder einen Trip in meine Vergangenheit. Zurück in das Jahr 1978, als ich meine Liebe für das Comicheft „Yps“ entdeckte.


    Dort erschien in den Ausgaben Nr. 152 bis Nr. 155, also verteilt auf vier Heftbeilagen, ein Modellbaubogen eines historischen Kaufmannladens in ca. 1:12. Leider habe ich es seinerzeit nie geschafft, alle Hefte samt ihren Beilagen zu besitzen. Und zum Download wurden diese Modellbaubogen bislang auch noch nicht bereitgestellt, wie hier https://www.ypsfanpage.de/sonst/bastel.php zu erkennen ist.


     


    Nun denn, gut Ding will Weile haben. Im vergangenen November entdeckte ich in Friedrichshafen auf der Modellbaumesse am Stand des AGK ein vollständiges Bogensortiment, sicher in Folie verpackt. Das war dann natürlich sofort meins! Eingescannt und etwas nachgebessert, habe ich in den letzten zwei Wochen alle Teile verbaut. Die Rückseiten wurden mit passendem Tonpapier verkleidet, und die Regalböden mit Finnpappe verstärkt. Die Kisten habe ich von innen mit „Revell – Aqua – Color“ ausgemalt, und die Figuren erhielten auf der Rückseite Aufstellhilfen.


    Nun bin ich zwar mit den Bauteilen so weit zufrieden, aber natürlich sind die Regale und Kisten noch leer. Da werde ich mal schauen, was es im Zubehör für Puppenstuben in 1:12 noch zur Ausschmückung gibt. Dann gibt es davon auch noch weitere Bilder.



    Unschlüssig bin ich mir jedoch noch über das Umfeld, die Basis, den Hintergrund. Weiß vielleicht einer der Mitlesenden hier, wo ich einen Hintergrund für eine solche Puppenstube bekommen kann? Ideal wäre natürlich ein Download, aber auch ein käuflich zu erwerbender stabiler Hintergrund wäre mir sehr recht. Ich bin da für Anregungen sehr dankbar!


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo,


    Reinhold Breden hat wohl 2014 das Ruhestandsalter erreicht und ist damals dann schon aus dem Museumsdienst ausgeschieden. Seine Stelle wurde seinerzeit auch nicht neu besetzt.


    Vielleicht finden sich ja noch weitere Informationen irgendwie irgendwo.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo in die Runde,


    aktuell habe ich die "RAU IX" vom DSM in Arbeit. Konstruiert hat sie vor gut 35 Jahren Reinhold Breden, der einige Modellbaubogen für das DSM entwarf. Gerne würde ich mehr über den Konstrukteur und seine Werke erfahren.


    Kann vielleicht Jemand Informationen beisteuern? Und wenn der Herr noch unter den Lebenden weilen sollte, vielleicht kann sogar ein Kontakt vermittelt werden?


    Viele Grüße


    Axel

    Vom Alsfelder Rathaus gibt es tatsächlich ein Modell, sogar in ganz netter Detaillierung und mit offener Halle! Der Maßstab ist angegeben mit 1:106 (ich weiß es doch auch nicht). Noch seltsamer ist der Strichcode: dicke rote Knicklinien auch bei feinen achteckigen Spitzen? Das geht besser …


    Weder Konstrukteur noch Verlag sagen mir irgendwas. Die angegebene Seite gibt es nicht mehr und auch die Internet-Zeitmaschine hilft nicht weiter, anscheinend sind das Kauf-Downloads gewesen. Ich überlege gerade wie ich an den Bogen gekommen bin, ich meine der hätte aus irgendwelchen Gründen im Shop des Weserrenaissance-Museums auf Schloss Brake im Lippischen ausgelegen?


    Hallo Katharina,


    bei mir wurde über die Wayback-Machine noch reichlich angezeigt.


    Nur mal so als Beispiel:

    Pfeilfinder - Reise zur Kunst - www.pfeilfinder.de


    Sehr interessante Person, dieser Herr Rainer Maria Liesenfeld. Betreibt wohl heute noch in Alfter eine Art Hundepension?

    Gassi-Service-Vorgebirge Rainer Maria Liesenfeld in Alfter ⇒ in Das Örtliche


    Viele Grüße


    Axel

    Beide Bogen waren ursprünglich Werbemodelle, und wurden wohl in Reisebüros u.ä. abgegeben.


    Dabei sollte es wohl im Ermessen vor Ort liegen, wen man welche Art von Modellbaubogen "zumutet".


    Das ursprüngliche Werbemodelle für Kunden später dann doch noch den Weg in den J.F. Schreiber - Verkaufskatalog gefunden haben, teilweise in ganz anderer Farbgebung und mit anderer Beschriftung, war mitunter direkt Teil der abgeschlossenen Verträge.


    Viele Grüße

    Axel

    Hallo,


    etwa um 1988 hatte Jochen Hintermaier, seinerzeit Mitarbeiter bei Klett im ÖBV, wo auch J.F. Schreiber zu dieser Zeit zugehörte, eine Liste mit Werbemodellen erstellt, welche von 1965 bis 1988 bei J.F. Schreiber erschienen war. Auf dieser Liste wurde diese "Europa" als Werbemodell im Maßstab 1:500 aufgelistet, wenn ich mich recht entsinne, konstruiert von Hubert Siegmund.


    Auch die 1:200er Version der "Europa" war ursprünglich ein Werbemodell und wurde auf der Liste erwähnt, beide Modellbaubogen seinerzeit für den gleichen Auftraggeber. Nur wurde die 1:200er Version schon kurz darauf auch in das offizielle J.F. Schreiber - Sortiment aufgenommen.


    Viele Grüße


    Axel

    Liebe Kartonverbieger,


    kürzlich erhielt ich eine Mail vom AGK-Vorstand. Und da das dort enthaltene Angebot nicht nur für Mitglieder interessant sein dürfte, stelle ich es nach Absprache mit dem AGK-Vorstand und der Betreibergemeinschaft von kartonbau.de hier ein:


    Sehr geehrtes Mitglied XXXX,


    wir freuen uns, Sie auf unser besonderes Angebot hinweisen zu dürfen!


    Sichern Sie sich jetzt Modellbögen von GPM, Maly Modelarz, Modelcard, Modelik, JSC, Flymodel u.a. (Sonderangebot gültig für Bestellungen bis einschließlich 19.12.2024):


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    *Der Angebotspreis gilt nur für Modellbögen, LC-Sets sind in diesem Preis nicht enthalten

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    Darüber hinaus haben wir die Preise für viele Modelle in unserem Shop reduziert.

    Außerdem weisen wir auf unser umfangreiches GELI-Sortiment hin. Wir wünschen viel Vergnügen beim Stöbern!


    Zu guter Letzt geht unser herzlicher Dank an Jens Pielawa, von dem wir eine größere Sachspende in Form von neuwertigen Modellbögen erhalten haben.


    Mit freundlichen Grüßen


    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.

    Dr. Heiko Schinke, Thomas Deina, Lorenz Düster, Andreas Fausten, Bernd Kothera


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Kartonmodellbaufreunde!


    Die „ZAMMA2025 ist nicht mehr fern, und daher ist es an der Zeit, auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen. Am 11. und 12. Januar 2025 findet sie wie stets im Freizeithaus des Revierparks Vonderort in Oberhausen statt.


    Einen guten Bericht über die "ZAMMA" 2024 kann man hier sehen:



    Die Teilnahme an dieser Veranstaltung steht jedem interessierten Kartonmodellbauer offen. Wer sich beteiligen möchte, möge sich bitte bei Dieter Matysik in Oberhausen unter matysik-oberhausen@t-online.de oder auch unter 0208/845000 melden.


    Ich freue mich schon sehr auf diese Veranstaltung, die damit verbundenen Fachgespräche, und auf zwei Tage geselliges Beisammensein.


    Viele Grüße


    Axel


        

    Und hier noch eine Sondermeldung von der AGK -Vereins - Verkaufsstand - Sonderabteilung :thumbsup::

    Auch heute wieder war die Hütte voll, gut zu tun. Wieder haben viele alte Modellbaubogen ihren Weg in die Hände von Interessenten gefunden.


    Es machte mir viel Spaß, die Leutchen zu beraten und ihnen Bogen anbieten zu können. Wir hatten auch viele Bogen für Einsteiger, und wenn Kinder und erwachsene Neueinsteiger glücklich sind etwas für ihre Neigungen gefunden zu haben, dann machten die anschließenden zufriedenen Gesichter warm ums Herz!


    Mal schauen, was der letzte Tag morgen so bringt.


    Viele Grüße


    Axel

    Das fertige Modell habe ich dann noch mit Klarlack überzogen, um die Oberflächen zu homogenisieren. Mögliche Klebstoffreste und deren Glanz verschwanden somit spurlos.


    Gerne hätte ich mehr über diesen Modellbaubogen erfahren, wer ihn konstruiert hat, und warum es bei „ZACK“ nicht mehr davon gab. Nach so langer Zeit ausgesprochen schwierig, den damaligen „Koralle“ – Verlag gibt es schon lange nicht mehr. Vom „Axel Springer“ steht eine Rückmeldung noch aus, und der Herausgeber des aktuellen „ZACK“, die „Blattgold GmbH“ unter ihrem Chefredakteur Georg F.W. Tempel, antwortete zwar, wusste aber gar nichts mehr darüber.


    Mich katapultierte dieses Modell 45 Jahre zurück, es erinnerte an eine unbeschwerte, behütete Kindheit. Und ich hoffe, dass es trotz seiner Schlichtheit den Lesern hier gefällt.


    Viele Grüße


    Axel


      


      

    Wie schon erwähnt, hatte ich das Cockpit mit reichlich spaltfüllendem Weißleim und Aquarellstiften mit der Karosserie vereinigt. Und ich fand das Resultat ganz gelungen! Es folgten die Räder und die Spoiler.


    Diese Spoiler habe ich von der Rückseite mit grauer Pappe von ca. 0,3 mm verstärkt. Sonst wären nämlich große weiße Flächen zu sehen gewesen.


    Schließlich blieben noch die beiden Außenspiegel. Und wieder: etwas Weißleim, etwas Farbe, sitzt, passt, wackelt nicht und hat auch keine Luft, respektive keine Spalten…


      


      

    Das Cockpit stellte mich dann vor weitere Rätsel. Ich hatte nicht die geringste Vorstellung, wie die Teile zu formen und zu verarbeiten wären. Erst langsam während des Baus schälten sich dann die Konturen heraus. Was ein Glück, dass wenigstens der Liniencode korrekt war.


    Gemäß der Anleitung hätte der Sitz erst nachträglich in das Cockpit eingeklebt werden sollen, nachdem dieses schon auf der Oberseite der Karosserie montiert gewesen wäre. Das hätte überhaupt nicht funktioniert, denn der Sitz war unten breiter als das Cockpit oben. Also wurden Sitz und Cockpit verklebt, und auf die Karosserie gesetzt. Und auch dabei musste Weißleim spaltfüllend ausgleichen. Und natürlich wieder mit Aquarellstiften nachgebessert werden.


    Auch die Vorderradaufhängung lüftete das Geheimnis ihrer Beschaffenheit. Ob ich die weißen Flächen hätte ausschneiden sollen, bleibt fraglich. Bestimmt hätte es besser ausgeschaut. Andererseits wäre das Ergebnis sicher sehr instabil geworden, und hätte dann an anderer Stelle Verstärkungen bedurft.


      


      

    Das Verkleben der Oberseite war recht kniffelig, zum Glück passten die Teile recht gut. Kleinere Spalten an den Seiten konnten mit Weißleim verschlossen und dann mit Aquarellstiften nachbehandelt werden. Das ganze Gebilde wurde an allen Seiten mit Finnpappe ausgekleidet, regelrecht tapeziert.


    Der Motorblock, auch mit Finnpappe gut verstärkt, fand seinen Platz am Heck. Bis dahin hatte ich leider aber auch immer noch nicht verstanden, wie die Vorderradaufhängung später ausfallen sollte.


      


      

    Gemäß der Bauanleitung wurden im ersten Schritt die Räder erstellt. Dabei verstärkte ich die Flanken reichlich mit Finnpappe. Überhaupt musste ich auch bei den weiteren Bauschritten mit vielen Verstärkungen arbeiten.


    Da es keine Skizzen gab, musste ich mich Stück für Stück an den Bau heranpirschen. Zum Glück gab es wenigstens einen Liniencode. Ich verzichtete jedoch darauf, an dem Modell Veränderungen oder Verbesserungen vorzunehmen. Sicherlich wäre es reizvoll gewesen, die Räder rollfähig zu machen. Doch auch darauf verzichte ich in diesem Fall.


    Besonders herausfordernd war dann die „Nase“. Hier musste auch stumpf verklebt, und mit Weißleim ein Spalt gefüllt werden. Überhaupt stellte ich mir schon in diesem Stadium die Frage, wie 1979 Jugendliche mit dieser Anleitung, ohne Modellfotos und Skizzen, ohne Verstärkungen und spezifische Klebstoffe, dieses Modell hätten bauen sollen.


      


      

    Im Sommer 2024 hatte ich das Projekt um den Panzer „Mark VIII“ Panzer "Mark VIII"; litauischer Verlag "Technikos Virtuozas", hochskaliert auf 1:25 abgeschlossen. Und mir fehlte der Anschluss an ein Nachfolgeprojekt. Es war halt irgendwie ein wenig die Luft raus bei mir.


    Dann erinnerte ich mich an diesen Modellbaubogen eines „Ferrari 312T4“. Möglicherweise spielte bei der Modellauswahl auch noch der Tod meines Vaters im Januar 2024 ein wenig eine Rolle. Denn dieser führte dazu, dass ich einige uralte Modellbauprojekte Ferrari 365GT BB von REVELL - TAKARA in 1:24 abzuarbeiten beschloss. Modellbauaktivitäten meiner Kindheit, die damals nur unvollständig ausgeführt werden konnten. Oder von denen in erster Linie Träume geblieben waren.


    Jedenfalls kramte ich die beiden Originalhefte aus ihrem Lager in meinem Keller, und scannte die Bogen ein. Denn zuerst spielte ich mit dem Gedanken, das Modell in 1:25 zu bauen.


    Als ich jedoch die Ausdrucke in 1:25 vor mir liegen sah, kamen mir Zweifel. Irgendwie wirkte mir Vieles einfach zu klein, zu filigran. So beschloss ich, doch den Originalbogen im Originalmaßstab zu verarbeiten.

    Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    eine kleine Zeitreise in das Jahr 1979…


    Der kleine Axel, neun Jahre alt, darf das Zimmer seiner sechs Jahre älteren Schwester im elterlichen Reihenhaus nur gelegentlich betreten. Und er bastelt sehr gerne die Modellbaubogen aus den Comicheften „Yps“, „Micky Maus“ und „Fix und Foxi“.


    Bei einer der seltenen Aufenthalte im Zimmer seiner Schwester nimmt er ein Comicheft mit dem Titel „ZACK“ wahr. Und das geschulte Auge entdeckt einen Modelbaubogen! Oder besser gesagt, Fragmente davon. Unvollständig, aber es soll wohl ein Formel – 1 – Fahrzeug werden.


    Etwa 1993, inzwischen ist der Kartonmodellbau schon ein Teil meines Werdeganges, wird ein Versuch unternommen, mehr über diesen Modellbaubogen zu erfahren. Dazu besuche ich einen großen Comic – Antiquariatshändler mit Namen „Trivial Book Shop“ in Hannover. Dort gibt es auch kistenweise „ZACK“ – Hefte. Nun ja, diese Comics der 1970er und 1980er – Jahre galten damals keineswegs als großartig sammelwert und fristeten eher ein Schattendasein neben den hochwertigen Erwachsenencomics in Hardcover. Was dazu führte, dass Lagerung und Zugänglichkeit eher unattraktiv waren…


    Und ich werde fündig, ich entdecke das Heft, und zum Glück sogar ein Exemplar mit noch vollständig enthaltenem Modellbaubogen. Nun wusste ich, das besagte Heft war im Jahr 1979 erschienen, es war die Ausgabe 16, und Herausgeber war der „Koralle“ – Verlag, eine Tochtergesellschaft von „Axel Springer“. Und das Modell war ein „Ferrari 312T4“ im Maßstab 1:14, verteilt auf vier Bogen im Format 20,9 x 28,1, cm.


    Später gelang es mir dann, noch ein zweites vollständiges Heft zu erwerben. Nach meinem Wissensstand war es der einzige wirkliche Modellbaubogen, welcher im „ZACK“ veröffentlich wurde.


        

    Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    kürzlich war wieder die Jahrestagung des AGK. Dabei wurde auch wieder das neue Heft 24 „Zur Geschichte des Kartonmodellbaus“ vorgestellt:


    https://www.kartonmodellbau.or…e/agk_heft_nr_24.shtml.de


    Und wie üblich, gibt es auch dieses Mal passend zum Heft 24 „Zur Geschichte des Kartonmodellbaus“ wieder eine zusätzliche Leistung für alle Mitglieder. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, nun das logistische Konstrukt um diese Zusatzleistung etwas aufzudröseln.


    Zuerst einmal, in diesem Jahr gibt es den Modellbaubogen – Reprint der „Christina“ in 1:250, 1971 ursprünglich veröffentlicht von J.F. Schreiber, konstruiert von Hubert Siegmund.


       https://www.kartonmodellbau.org/christina/index.shtml.de


    Dazu passend ist ein aufwändiger Artikel im betreffenden Heft erschienen:



    Und schließlich haben wir es geschafft, nahezu zeitgleich einen Artikel in der „ModellWerft“ zu platzieren, der auf den Reprint hinweist:


       https://shop.vth.de/mofde_515/


    500 Exemplare beträgt dieses Mal die Auflage, zieht man die Exemplare ab, die für die Mitglieder des AGK bestimmt sind (ca. 350), so bleiben etwa 150 Exemplare für den freien Verkauf.


    Für mich persönlich bleibt nur der kleine Wehmutstropfen, dass der Druck ein klein wenig an Farbbrillanz vermissen lässt. Nun ja, jetzt kann man es nicht mehr ändern.


    Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, dass Projekt so zu realisieren, und hoffe sehr, auch andere Modellbauer haben ihre Freude daran.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Walter,


    bezüglich der Wahl des Standortes Kellberg für dein Projekt kann der durchaus nicht unberechtigten Kritik klar entgegengehalten werden, es geht auch um deine Verwurzelung vor Ort.


    Wer ein solches Projekt stemmen möchte, und wie du es auch geschafft hast, muss auch räumliche Distanzen im Blick haben.


    Dazu gehören nicht nur denkbare und dankbare Besucher. Sondern auch die Kontakte und Verknüpfungen vor Ort.


    Es macht sicherlich keinen Sinn, in Kellberg zu wohnen und ein solches Museum in München anzustreben.


    Also, mache bitte weiter so, Walter!


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Christoph,


    da habt ihr unsere Zunft ja sehr gut und würdig vertreten. Und ich hoffe, der Zuspruch war dementsprechend.


    Es ist bedauerlich, dass es den "Modellbautag" so nicht mehr gibt. Andererseits, den Termin nun für den "Papiertag" halte ich sogar für sinnvoller. Außerhalb der Ferien, woran der "Modellbautag" mitten in der Ferienzeit immer auch ein wenig krankte.


    Schauen wir mal, was die neue Museumsleitung an neuen Ideen und Konzepten hervorbringt.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo, Freunde der schnippelnden Zunft,


    vielen herzlichen Dank für die Kommentare und natürlich die vielen Likes. Ich erhielt eine Anfrage, ob ich denn die Historie des Fahrzeuges nicht noch ein wenig genauer ausführen könnte. Ich habe mir nun erlaubt, die verfügbaren Quellen, in erster Linie englischsprachig, durchzuarbeiten und einen Text zu verfassen:


    Mark VIII-Geschichte.pdf


    In den amerikanischen Quellen wird übrigens der bei Wikipedia aufgestellten Behauptung, ca. 90 Exemplare seien noch an Kanada abgegeben worden, klar widersprochen. Tja, was stimmt nun? ^^


    Aufgrund der Unterlagen kann ich nun auch noch nachschieben, dass mein gebautes Modell einem der 100 Fahrzeuge aus amerikanischer Produktion entspricht, und nicht einer der sechs Prototypen aus britischer Fertigung entstammt. Jener von „fadda59“ aus dem GPM - Bogen gebauter Panzer zeigt hingegen einen der britischen ursprünglichen Entwürfe.


    Viele Grüße


    Axel

    Zum Schluss noch einmal zurück zur Geschichte. Hier empfehle ich folgende Webseite:


    Panzerserra Bunker- Military Scale Models in 1/35 scale
    The Panzerserra´s blog about military models in 1/35 scale. World War I and World War II.
    panzerserra.blogspot.com


    Diesem Modellbauer gebührt mein größter Respekt, denn er hat wirklich umfassendes Material über die Geschichte dieses Fahrzeuges zusammengetragen. Und alleine das Bildmaterial ist sehr aussagekräftig.


    Damit bin ich am Ende meiner Ausführungen, und ich hoffe, den einen oder anderen Leser haben meine Ausführungen hier interessiert.


    Viele Grüße


    Axel

    Nach der Endmontage gestaltete ich dann noch eine Dioramenplatte. Dazu besorgte ich mir eine Sperrholzplatte von 10 mm, lackierte sie mit grauer Farbe und gestalte die Oberfläche mit Rasenmatten aus dem Modellbahnzubehör.


    Die zwei Figuren, ein britischer und ein französischer Infanterist, hatte ich vor über 20 Jahren in einem Souvenirshop bei einem Besuch in Verdun mitgenommen. Sie symbolisieren für mich sehr schön die alliierte Kooperation, die diesem „Mark VIII“ zugrunde lag.


          

    Anschließend wurden die Ketten auf die Kettenkästen geklebt. An dieser Stelle beschloss ich, die drei zur Endmontage vorbereiteten Segmente mit einer weiteren Schicht Klarlack zu überziehen, in diesem Falle von „Golden Artists“.


    Dieser Klarlack https://goldenartistcolors.com…hival-aerosol-varnish-msa hat hervorragende Eigenschaften, und er trocknet wirklich absolut rückstandsfrei auch. Allerdings stinkt er fürchterlich, und gilt als sehr gesundheitsschädlich. Als Folge davon ist der offizielle Vertrieb in der EU inzwischen eingestellt. Noch schwirren zwar Restposten durch das Internet, aber schon bald werde ich mir wohl eine neue Konstellation einfallen lassen müssen. Vielleicht auch besser so…


          

    Schließlich ging es dann an die Kette. Dafür erdachte ich mir folgende Vorgehensweise: zuerst besorgte ich mir dünnen Graukarton, wie er z.B. In Fotostudios für die Gestaltung von Hintergründen verwendet wird. Anschließend ritzte und faltete ich die Kette wie auf den Bildern ersichtlich vor, und klebte diese auf den Karton. Nachdem alles schön durchgetrocknet war, wurden die überstehenden Kanten abgeschnitten und die Schnittkanten mit Aquarellstiften eingefärbt.