Posts by Axel Huppers

    Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    kürzlich war wieder die Jahrestagung des AGK. Dabei wurde auch wieder das neue Heft 24 „Zur Geschichte des Kartonmodellbaus“ vorgestellt:


    https://www.kartonmodellbau.or…e/agk_heft_nr_24.shtml.de


    Und wie üblich, gibt es auch dieses Mal passend zum Heft 24 „Zur Geschichte des Kartonmodellbaus“ wieder eine zusätzliche Leistung für alle Mitglieder. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, nun das logistische Konstrukt um diese Zusatzleistung etwas aufzudröseln.


    Zuerst einmal, in diesem Jahr gibt es den Modellbaubogen – Reprint der „Christina“ in 1:250, 1971 ursprünglich veröffentlicht von J.F. Schreiber, konstruiert von Hubert Siegmund.


       https://www.kartonmodellbau.org/christina/index.shtml.de


    Dazu passend ist ein aufwändiger Artikel im betreffenden Heft erschienen:



    Und schließlich haben wir es geschafft, nahezu zeitgleich einen Artikel in der „ModellWerft“ zu platzieren, der auf den Reprint hinweist:


       https://shop.vth.de/mofde_515/


    500 Exemplare beträgt dieses Mal die Auflage, zieht man die Exemplare ab, die für die Mitglieder des AGK bestimmt sind (ca. 350), so bleiben etwa 150 Exemplare für den freien Verkauf.


    Für mich persönlich bleibt nur der kleine Wehmutstropfen, dass der Druck ein klein wenig an Farbbrillanz vermissen lässt. Nun ja, jetzt kann man es nicht mehr ändern.


    Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, dass Projekt so zu realisieren, und hoffe sehr, auch andere Modellbauer haben ihre Freude daran.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Walter,


    bezüglich der Wahl des Standortes Kellberg für dein Projekt kann der durchaus nicht unberechtigten Kritik klar entgegengehalten werden, es geht auch um deine Verwurzelung vor Ort.


    Wer ein solches Projekt stemmen möchte, und wie du es auch geschafft hast, muss auch räumliche Distanzen im Blick haben.


    Dazu gehören nicht nur denkbare und dankbare Besucher. Sondern auch die Kontakte und Verknüpfungen vor Ort.


    Es macht sicherlich keinen Sinn, in Kellberg zu wohnen und ein solches Museum in München anzustreben.


    Also, mache bitte weiter so, Walter!


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Christoph,


    da habt ihr unsere Zunft ja sehr gut und würdig vertreten. Und ich hoffe, der Zuspruch war dementsprechend.


    Es ist bedauerlich, dass es den "Modellbautag" so nicht mehr gibt. Andererseits, den Termin nun für den "Papiertag" halte ich sogar für sinnvoller. Außerhalb der Ferien, woran der "Modellbautag" mitten in der Ferienzeit immer auch ein wenig krankte.


    Schauen wir mal, was die neue Museumsleitung an neuen Ideen und Konzepten hervorbringt.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo, Freunde der schnippelnden Zunft,


    vielen herzlichen Dank für die Kommentare und natürlich die vielen Likes. Ich erhielt eine Anfrage, ob ich denn die Historie des Fahrzeuges nicht noch ein wenig genauer ausführen könnte. Ich habe mir nun erlaubt, die verfügbaren Quellen, in erster Linie englischsprachig, durchzuarbeiten und einen Text zu verfassen:


    Mark VIII-Geschichte.pdf


    In den amerikanischen Quellen wird übrigens der bei Wikipedia aufgestellten Behauptung, ca. 90 Exemplare seien noch an Kanada abgegeben worden, klar widersprochen. Tja, was stimmt nun? ^^


    Aufgrund der Unterlagen kann ich nun auch noch nachschieben, dass mein gebautes Modell einem der 100 Fahrzeuge aus amerikanischer Produktion entspricht, und nicht einer der sechs Prototypen aus britischer Fertigung entstammt. Jener von „fadda59“ aus dem GPM - Bogen gebauter Panzer zeigt hingegen einen der britischen ursprünglichen Entwürfe.


    Viele Grüße


    Axel

    Zum Schluss noch einmal zurück zur Geschichte. Hier empfehle ich folgende Webseite:


    Panzerserra Bunker- Military Scale Models in 1/35 scale
    The Panzerserra´s blog about military models in 1/35 scale. World War I and World War II.
    panzerserra.blogspot.com


    Diesem Modellbauer gebührt mein größter Respekt, denn er hat wirklich umfassendes Material über die Geschichte dieses Fahrzeuges zusammengetragen. Und alleine das Bildmaterial ist sehr aussagekräftig.


    Damit bin ich am Ende meiner Ausführungen, und ich hoffe, den einen oder anderen Leser haben meine Ausführungen hier interessiert.


    Viele Grüße


    Axel

    Nach der Endmontage gestaltete ich dann noch eine Dioramenplatte. Dazu besorgte ich mir eine Sperrholzplatte von 10 mm, lackierte sie mit grauer Farbe und gestalte die Oberfläche mit Rasenmatten aus dem Modellbahnzubehör.


    Die zwei Figuren, ein britischer und ein französischer Infanterist, hatte ich vor über 20 Jahren in einem Souvenirshop bei einem Besuch in Verdun mitgenommen. Sie symbolisieren für mich sehr schön die alliierte Kooperation, die diesem „Mark VIII“ zugrunde lag.


          

    Anschließend wurden die Ketten auf die Kettenkästen geklebt. An dieser Stelle beschloss ich, die drei zur Endmontage vorbereiteten Segmente mit einer weiteren Schicht Klarlack zu überziehen, in diesem Falle von „Golden Artists“.


    Dieser Klarlack https://goldenartistcolors.com…hival-aerosol-varnish-msa hat hervorragende Eigenschaften, und er trocknet wirklich absolut rückstandsfrei auch. Allerdings stinkt er fürchterlich, und gilt als sehr gesundheitsschädlich. Als Folge davon ist der offizielle Vertrieb in der EU inzwischen eingestellt. Noch schwirren zwar Restposten durch das Internet, aber schon bald werde ich mir wohl eine neue Konstellation einfallen lassen müssen. Vielleicht auch besser so…


          

    Schließlich ging es dann an die Kette. Dafür erdachte ich mir folgende Vorgehensweise: zuerst besorgte ich mir dünnen Graukarton, wie er z.B. In Fotostudios für die Gestaltung von Hintergründen verwendet wird. Anschließend ritzte und faltete ich die Kette wie auf den Bildern ersichtlich vor, und klebte diese auf den Karton. Nachdem alles schön durchgetrocknet war, wurden die überstehenden Kanten abgeschnitten und die Schnittkanten mit Aquarellstiften eingefärbt.


          

    Auch diese Geschütz – Erker wurden von innen mit Finnpape ausgekleidet. Das sorgte für gute Stabilität. Der jeweilige komplette Kettenkasten war somit ein sehr stabiles Gebilde geworden. Ein typisches kartonales Leichtgewicht war der Panzer nun aber definitiv nicht mehr.


    Die Konstruktion verzichtete übrigens auf technische Raffinessen wie z.B. bewegliche Kasemattgeschütze. Hier wäre für Interessenten wohl doch eher der Modellbaubogen von GPM angeraten.


          

    Kniffelig wurde es bei den Geschütz – Erkern. Hier machte sich die Vergrößerung bemerkbar, durch vorsichtiges Anpassen, Beischneiden, Spalten mit Weißleim schließen und Aquarellfarbe konnte jedoch auch dieser Bauabschnitt zur Zufriedenheit bewältigt werden.


    Im Original waren diese Geschütz – Erker übrigens beweglich gelagert und konnten nach innen eingefahren, quasi „versenkt“, werden. Dadurch war ein einfachere Bahnverladung möglich.


          

    Danach wurde der Aufbau auf die Panzerwanne montiert. Und dort folgte dann die nächste gröbere Passungenauigkeit: der kleine Vorbau war zu lang, und zwar um satte 7 mm! Dies lässt sich Angesichts der sonst durchaus akzeptablen Passqualität auch nicht auf die Vergrößerung von 180% zurückführen. Da hat der Konstrukteur wohl wirklich gerade nicht aufgepasst. Zum Glück ließ sich dieses Problem durch simples Kürzen gut beheben.


          

    Im nächsten Schritt wurde der Aufbau separat gestaltet. Hierbei trat auch eine der wenigen gröberen Passungenauigkeiten auf. An der Stirnseite passte das Bauteil in Form eines Pentagramms nicht auf die vorgesehene Fläche, es war zu klein. Zum Glück ließ es sich wiederrum mit einem weiteren Bauteil, welches vernietete Verstrebungen darstellte, verschließen. Den Rest erledigte spaltfüllender Weißleim mit Aquarellstiften…


          

    In einem ersten Schritt wurden die Seitenteile auf Finnpappe von 1,5 mm verstärkt. Die eine Hälfte der die Seitenteile verbindenden Bauteile wurde aufgeklebt, und von innen auch mit Finnpappe verstärkt. Schließlich wurde die nun entstandene Panzerwanne mit Finnpappe verschlossen und mit den fehlenden Bauteilen „tapeziert“.


    Das gewünschte Ergebnis, eine stabile, verwindungssteife Panzerwanne, wurde somit wie gewünscht erreicht.


          

    Der Modellbaubogen bestand aus A3 Blättern, die auf A4 gefaltet waren. Der Verlag hatte dabei Teile wie die Ketten so angeordnet, dass sie über die Faltlinie des Bogens hinaus die volle Breite nutzen.


    Daher ließ ich mir die Bogen direkt in A3 in einem Reprostudio scannen. Das gleiche Scan- und Reprostudio bot auch Ausdrucke bis hin in A1 auf 180 g/m² in Tintenstrahlerqualität an. Also keine Laserdruckversionen, wo die Farbe an Kanten wieder abplatzen könnte. Ich ließ mir von einem anderen Auftragsdruck Reste geben und erprobte an diesen Resten verschiedene Klebstoffe mit verschiedenen Lösungsmitteln. Fazit: die Farben blieben stabil. Da ich meine Modelle immer mit Klarlack überziehe, mussten auch hier die Farben Tests über sich ergehen lassen. Und auch hier gab es keine Probleme.


    Nachdem ich die Modellbaubogen auf 180% vergrößert hatte, somit entsprachen diese nun 1:25, erteilte ich den Druckauftrag auf den erwähnten Karton von 180 g/m². Anschließend überzog ich diese Ausdrucke mit Universal - Firnis von „Schmincke“.


    Und ich denke mal, die hier von mir eingestellten Bilder des Bogens sind mit ihrer nun schwachen Auflösung so ungeeignet, dass das Urheberrecht nicht betroffen ist.


        


      

    Nun zu dem Modellbaubogen. Wie schon in der Liste beschrieben, ist das Fahrzeug in 1:45 konstruiert. Mein „Hausmaßstab“ bei Fahrzeugen ist jedoch 1:25. Also beschloss ich, den Modellbaubogen hochzuskalieren.


    Es sei angemerkt, es gibt vom „Mark VIII“ auch einen Modellbaubogen von GPM in 1:25.



    Dieses Modell wurde von Mitglied „fadda59“ in einem ausgezeichneten Baubericht 2022 exzellent erbaut. Hier können seine Erfahrungen nachgelesen werden:



    Gerade dieser Baubericht bewog mich dazu, es einmal mit der einfacheren Variante zu versuchen. Denn mir stand nicht der Sinn nach einer Vielzahl an Teilen. Meine Gedankenzüge waren, vielleicht gibt dieses hochskalierte Modell optisch genug her, um in einem Diorama ausreichend ansprechend zu wirken.

    Der Bogen stammt von dem litauischen Verlag „Technikos Virtuozas“. Viel ist mir über diesen Verlag (noch) nicht bekannt. Nach meinem Kenntnisstand produzierte dieser Verlag in den Jahren 2004 und 2005 insgesamt fünf Modellbaubogen. Ich stelle diese fünf Modellbaubogen hier kurz vor:


    Nr. 1 / 2004 war die „Pinta“ aus der Flotte von Christoph Kolumbus in 1:70


    Nr. 2 / 2004 war der britische Bomber „Handley Page Hampden“ in 1:33


    Nr. 1 / 2005 dann der Panzer „Mark VIII“ in 1:45


    Nr. 2 / 2005 war das litauische Flugzeug „Lituanica“ in 1:33


    Nr. 3 / 2005 als letzter Bogen dann der Panzer „Renault R-17 FT“ in 1:25


    Damit endete die Reihe dieses Verlages auch schon wieder. Wenn über einzelne Bogen des Verlages nähere Informationen gewünscht werden, stelle ich diese gerne in einem separaten Thread ausgiebiger vor. Und falls ein Leser im Gegenzug mehr Informationen über den Verlag und seine Hintergründe haben sollte, immer nur her damit.

    Hallo Kartonmodellbaufreunde


    Nach längerer Zeit möchte ich euch an dieser Stelle auch mal wieder mit einem Baubericht beglücken. Nun ja, ein reiner Baubericht ist es ja nicht, vorweg und zum Schluss gibt es bei mir ja immer noch viel Geschichte. Und untätig war ich die ganze Zeit ja auch nicht, davon zeugen doch so manche Berichte in der „ModellWerft“ und beim AGK.


    Das nun hier vorgestellte Werk zeigt einen Panzer vom Typ „Mark VIII“. Für eine grobe erste Einführung soll hier ein Artikel bei Wikipedia vorerst genügen:


    Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    vom 27.9.2024 bis 29.9.2024 findet in Hagen die diesjährige Jahrestagung des AGK statt.


    Weitere Informationen finden sich hier:


    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V. - AGK Annual Meeting 2024 in Hagen


    Auch Gäste dürfen gerne teilnehmen, lediglich bei der Mitgliederversammlung mit Wahlen am Samstag von 14:00 bis ca. 16:00 Uhr ist diese kleine Part verständlicherweise lediglich den Mitgliedern vorbehalten.


    Damit der Vorstand planen kann, ist eine Anmeldung sehr wichtig und dringend angeraten.


    Dies kann man hier tätigen:


    Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V. - Anmeldung Jahrestagung/Mitgliederversammlung


    Dies gilt bitte auch für die Mitglieder, die einen personalisierten Link erhalten haben sollten.


    Ich freue mich schon sehr darauf, viele vertraute Gesichter dort zu treffen.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Walter,


    ich würde es ihm feinfühlig als konstruktive Kritik vermitteln. Der Film ist sehr ansprechend für ein Erstlingswerk, und sicherlich freut er sich zu hören, wenn er erfährt, dass vielen Zuschauern dieses Video gefallen hat.


    Dann fühlt er sich angespornt, es beim nächsten Mal noch besser zu machen, getreu dem Motto "Das Bessere ist der Feind des Guten".


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo allerseits,


    es ist ein wenig Zeit vergangen, doch nun ist es an der Zeit, zu diesem Thema die Aktivitäten wieder zu intensivieren.


    Also, kurz und gut, wer möchte sich noch beteiligen? Ich würde mich über Modellisten sehr freuen.


    Wir beabsichtigen, im letzten Jahresdrittel 2024 einen Tag im Museum zu vereinbaren, an dem alle möglichen Interessenten sich die Räumlichkeiten und Ausstellungsmöglichkeiten anschauen können.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    bei „Modellservice“ ist nun wieder ein Modellbaubogen verfügbar, der 2006 in einer Auflage von 1000 Stück produziert wurde und seit der Insolvenz von „Scheuer & Strüver“ im Jahr 2009 nicht mehr im Handel war: die „Heinkel He 219“ in 1:50, konstruiert von Franz Skorupa:


    Nachtjäger Heinkel He-219 A-0/R6 UHU G9-EK des 2./NJG 1 + Flugplatzschlepper NSU Kettenkrad 1:50 extrem präzise, deutsche Anleitung
    Explizit ist es keine Neuheit, dieser Bausatz erschien bereits 2006, dann verschwand er für einige Jahre aus dem Markt. Der Konstrukteur hat die zweite…
    kartonmodellshop.de


    Der leider sehr traurige Hintergrund, Franz Skorupa ist kürzlich verstorben. Ich möchte daher hier die Gelegenheit ergreifen, an ihn zu erinnern. In den 1990er-Jahren hatte er für den „Möwe“ – Verlag konstruiert. Zu seinen Werken gehörten dort z.B. der „Tornado“ und die „Dornier X“. Ich lernte ihn 2002 kennen, und gemeinsam gestalteten wir einige Dokumentationen, die in den Publikationen des AGK erschienen. Höhepunkt unserer Zusammenarbeit war dann ein eigener kleiner Verlag.


    Über unsere Anfänge gibt es auch noch einen schönen alten Beitrag hier im Forum:


    He 219


    Leider lief es alles andere als gut. Ein Jahr nach Verlagsgründung verstarb Franz Skorupa seine Frau, der Verkauf der „He 219“ lief schleppend, und die Insolvenz von „Scheuer & Strüver“ erschütterte Franz sein Vertrauen in die Händlergilde nachhaltig. Seit 2010 zog er sich daher leider immer weiter zurück. Die Reste der Auflage der „He 219“ von fast 800 Exemplaren lag bei ihm nutzlos herum.


    Versuche meinerseits, ihn zu einem Neuanfang mit anderen Partnern in der Kartonmodellbauszene zu bewegen, scheiterten. Frustriert stellte ich später meine Bemühungen ein, und zuletzt hatten wir 2021 noch einmal Kontakt.


    Nun, nach seinem Tode, haben seine Erben Kontakt mit Slawomir Wojcik aufgenommen, und die komplette Sammlung von Modellbaubogen ist nun an „Modellservice“ gegangen. Und steht somit wieder Interessierten zur Verfügung. Nicht nur die Bogen der „Heinkel He 219“, auch viele andere ältere Modellbaubogen polnischer Herkunft dürften nun dort zu finden sein.


    Auch wenn ich seit drei Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm hatte, und es auch letztendlich in einem Zerwürfnis endete, hat mich sein Tod nun sehr getroffen. Ein letzter Hoffnungsschimmer bleibt, dass doch auch die Daten der vielen begonnen Konstruktionen, die irgendwo noch auf seinem Rechner herumgeistern müssten, gerettet werden könnten. Vielleicht könnten erfahrene Konstrukteure dann daraus noch posthum etwas zu Ende führen. Bemühungen diesbezüglich sind zumindest angestoßen.


    Viele Grüße


    Axel

    Bliebe zum Abschluss noch das „Flugsicherungsboot FI. B 442“. Über die Geschichte dieses Schiffes möchte ich gerne einen separaten Beitrag machen, dazu habe ich mir auch schon weitere Informationen und auch Fachliteratur besorgt.


    Ich hoffe, auch dieser kleine Museumsausflug hat gefallen. Und der eine oder andere Leser hier verspürt vielleicht das Interesse, diesem Museum einen Besuch abzustatten.


    Hier noch die Homepage vom Museum mit vielen nützlichen aktuellen Informationen: https://www.mmpark.fr/


    Viele Grüße


    Axel


      

    Und eine letzte Runde, von links nach rechts:

          

    Weitere seltsame Gefährte, von links nach rechts:

          

    Direkt bei Betreten der ersten Halle fiel mir ein sehr interessantes Ensemble ins Auge.


    Das „Sd.Kfz. 7“ als Zugmaschine ist wohl weitläufig bekannt. Auch der „150 cm Flak-Scheinwerfer 34“ dürfte wohlvertraut sein. Sehr selten ist jedoch der auch dazugehörige „Maschinensatz 113 Volt 60 kw“. Denn wo sollten die riesigen Flakscheinwerfer den benötigten Strom herbekommen?


    Und ein mir bislang völlig unbekanntes Unikat war der „Leichte Zugkraftwagen U304(f) mit Flak 38“. Es entstand unter Verwendung eines Fahrgestells von Citroen – Kégresse. In der französischen Armee wurden diese Fahrzeuge ursprünglich als Zugmaschinen unter der Bezeichnung „Unic P107“ verwendet. Nach 1940 wurden erbeutete Fahrzeuge teilweise mit Panzerschutz versehen und von der Wehrmacht weiterbenutzt.


          

    Neben seltenen Fahrzeugen gibt es auch eine Vielzahl an Vitrinen mit Schaufensterpuppen in historischen Uniformen. Dies machte mich nachdenklich und mir deutlich, wie uniformiert und paramilitärisch strukturiert die Gesellschaften, auch die zivilen, in jener Zeit waren.


    Auffällig auch der Nachbau eines U-Boot – Turmes der ehemaligen deutschen Kriegsmarine.