Dann stumpf einen Zahnstocher damit tapezieren und ablängen.
P-38G Lightning / Halinski (inkl. Laser- und Ätzteile) / 1:33 [Fertig]
-
- Completed
- Jan Hascher
-
-
Dann noch die zwei Endscheiben ausstanzen und alles kann zusammengefügt werden.
-
Jetzt werden die Kästen auf einem Rahmen zusammengesetzt und sind fertig zur Montage.
-
Weiter geht es mit der Haube. Hauben sind nicht mehr meine Angstgegner seit ich die Doppelklebebandmethode verwende. Will ich hier auch gerne nochmal erklären. Zuerst stellte ishc mir die Frage, Haube auf oder Haube zu? Damit man man noch was vom Cockpit sieht, hieß die Antwort natürlich Haube auf (und Fenster runtergekurbelt -> Ich glaube lässig den Ellenbogen raushängen kann man nur bei der Lightning und der Piper Cub und da sogar auf beide gleichzeitig). Außerdem ist die Haube so einfacher anzupassen.
Also, Stück für Stück das Tiefziehteil zurechtschneiden und den vorderen Haubenrahmen bereitlegen. Dieser wird dann mit Doppelklebeband hinterklebt. Dieses ist hier an der rosa Schutzfolie noch zu erkennen. Nach dem Abziehen der Folie trägt das Zeug fast nicht mehr auf, echt geil.
-
Das Schöne ist, man kann die Scheibe jetzt einfach ausrichten und erstmal mit der Pinzette festklemmen. Dann wird erstmal nur ein Streifen abgezogen und festgeklebt. Jetzt kann die Scheibe nicht mehr weg und man kann sich Stück für Stück vorarbeiten. Das Endergebnis:
-
Der innere Teil des Rahmens wird ähnlich verarbeitet, nur mit dem Unterschied, daß hier wieder das Papier gespalten wurde. Dann trägt es nicht so sehr auf. Im Ergebnis dann auch kaum sichtbar:
-
Jetzt geht es weiter an die Panzerplatte und das Visier. Als Panzerplatte musste hier ein alter Blisterpack herhalten. Scheibe nach Schablone zurechtschneiden, die Kante an drei Seiten mit Doppelklebeband versehen, Rahmen drauf, fertig.
-
Moin Jan,
Ein schickes Häubchen entsteht da.
Was für Doppelklebeband hast hier verwendet? Wieder das Wunderzeugs ohne Folie, was du bei der Corsair benutzt hattest oder ein normales mit Folie?Marco
-
Das Wunderzeugs von Knorr-Prandell.
-
Hey, Jan, oller Blitze-Macher,
ich guck´ ja immer mit hängender Zunge, ob´s hier weitergeht. Und tatsächlich....
Mit den doofen Blütenblätter-Dingern gehe ich ja völlig konform mit dir, aber daß du keine rechtwinkligen Kisten falten kannst, haut mich doch etwas um. Geht doch gar nicht anders...?Diese Doppelklebeband-Methode wurde hier ja schon mehrfach erwähnt und was du da für ein Ergebnis zeigst ist klasse. Tiefziehen ist ja schön und gut, aber wenn das dann mit dem Kleber aussieht, wie Sau, ist es auch nicht das Gelbe. Da fehlt mir noch ein wenig Kompetenz im Kartonmodellbau.
WO bekommt man dieses Wunderzeugs? Also, jetzt mal so tendenziell...Und was den Ellenbogen aus dem Fenster angeht: versuchs mal mit einer Airacobra. die hat sogar Kurbeln gehabt um die Seitenscheiben runter zu bekommen.
Viele Grüße
Till
-
Hallo Till,
also das Tiefziehteil ist schonmal gekauft. Und das Klebeband heisst "Tacky Tape". Z.B. hier:
http://www.amazon.de/gp/aw/d.h…p;a=B000VR4I8C&sr=8-1
Oder in jedem gut sortierten Bastelladen.Wenn Du es hinbekommst einen rechtwinkligen Kasten in der Grösse aus einem Stück zu fertigen, bin ich gerne bereit mir eine Lehrstunde geben zu lassen.
Gruss
Jan -
Moin, Jan,
danke! Ich schau´ mal, wo ich das bekomme. Hier in der Botanik bestimmt nicht.
Die Bemerkung mit dem Tiefziehen bezog sich auf meine Selbstbaukanzeln, mit deren Anbringung ich nocht nicht zufrieden bin.Viele Grüße
till
-
Hallo Leute,
ich versuch mal was. Der weiße Hintergrund strapaziert nämlich den Dynamikbereich meiner Kamera ziemlich arg. Also probiere ich es mal mit grünem Hintergrund und tadahh...die bösen Details werden noch sichtbarer.
Hier der Einbau des Visiers und der Panzerplatte.Gruß
Jan -
Hi Wilfried,
danke, das mach ich.Gruß
Jan -
Hallo Leute,
weiter gehts mit dem Blitz. Erstmal, Wilfrieds Tipp ist echt Gold wert. Mit einem grauen Hintergrund hat die Kamera praktisch keine Probleme mehr.Die fertigen Cockpit-Teile können also jetzt montiert werden. Zunächst der hintere Teil. Auch hier wieder, schön sinnig Stück für Stück. Erst Links, dann rechts.
-
Ebenso der vordere Teil. Paßgenauigkeit ist perfekt, solange man hier auf Stoß arbeitet.
-
Weiter geht es mit dem aufklappbaren Dachteil. Um den Überblick bei der Form zu behalten, habe ich die Rahmenteile auf das komplette Mittelstück gesetzt und erst im Nachhinein zurechtgeschnitten.
-
Nach der Montage der inneren Rahmenteile werden die Kanten mit "Pearl Maker" versiegelt und egalisiert. Diese werden danach eingefärbt und das Teil bis zur Endmontage erstmal beiseite gelegt.
-
Moin Leute,
soooo, ich habe die ganzen Haubenteile erstmal bis zur Endmontage eingelagert. Um mal wieder etwas Fortschritt zu sehen, habe ich begonnen die Laserspanten der Motorgondeln zusammenzusetzen.Irgendwie hat das doch eine ganz eigene Ästhetik, oder? Eines der interessantesten Bauteile, die ich je gesehen habe.
Gruß
Jan -
Wenn man alle Teile gefunden hat ist es wieder wie Legobauen. Einzig bei Teil 38p aufpassen: der mittlere Schlitz ist auf der falschen Seite. Aber das merkt man dann schon.
-
So Leute,
es geht ein bisschen weiter. Eine Anmerkung noch zu obigem Teil: Bei Teil 38a sollte man drauf achten, daß es mit dem Druck nach unten verbaut werden muss. Macht man es nicht, steht der schräge Spant in der falschen Richtung (so wie bei mir). Mein Tipp: Da man den Druck braucht, um den Spant sauber auszurichten, einfach die Teile 38a für Links und Rechts vertauschen, dann geht es.
Ich habe den Spant jetzt einfach wieder rausgeschnibbelt.Gruß
Jan -
Weiter ging es mit der Innenauskleidung des Fahrwerksschachtes. An sich sehr paßgenau, nur daß man den Abschlußspant einfach frei fliegend einbauen soll, ist unglücklich gelöst. Vorne gibts Spanten bis kurz vorm Vollrumpf und hinten keine Anschläge. Naja...hat ja gefunzt.
-
Jetzt sind die Lufteinläufe der Kühler dran. Ich musste noch nie ein Kartonteil brutaler verformen. Das geht wirklich nur mit sauberer Vorarbeit und dann Stück für Stück ankleben. Eventuelle Nachahmer könnten versuchen, die Teile vorher zu spalten. Aber hinterher sieht man eh kaum was davon, weil die Rumpfbeplankung das meiste verdeckt.
-
Hallo Leute,
ja, auch an dieser Baustelle wird gearbeitet. Gut Ding will Weile haben. Ich baue mir hier Stück für Stück einen Montagekasten für eine P-38.
Von der Beplankung habe ich erstmal abgelassen und dafür zwischendurch zwei Turbolader gebaut. Los geht es mit dem Zusammensuchen der Teile: -
Der Körper besteht aus einer Stapelung von Ringen und Scheiben:
-
Jetzt müsste eigentlich aus Ring j und Teil 90 die äußere Rundung gefertigt werden. Ich habs mir einfach gemacht, nur Ring j aufgeklebt und die Ecken mit Pearl Maker in schwarz aufgefüllt.
-
Während alles trocknet werden schonmal die Ansaugrohre gefertigt. Die Teile werden vorgeformt, mit Sekundenkleber geheftet und bis zum durchtrocknen in einem gestanztem Loch gehaltert.
-
Jetzt wird die Rundung des Körpers geschliffen, alle Rohre angeklebt und das Ganze mattschwarz lackiert. Der Verdichter ist wieder ein Teil aus dem Ätzsatz.
-
Tadah, und schon sind zwei Turbolader fertig.
-
Cool - geht ja weiter mit meinem Lieblingsfieger....
-
EDIT: ACHTUNG, die Motorgondeln müssen erst komplett montiert und auch die Flügel befestigt sein. Erst dann kann beplankt werden. Man bekommt die äußeren Flügel sonst nicht mehr rein. Siehe weiter hinten.
Hallo Leute,
so, nach einer kurzen Werbepause geht es auch hier weiter. Vom linken Rumpf zeige ich hier bloß noch mal, wie Teil 71 ausgerichtet werden muss (Beachte die Lage der Bauteilkante zum Spant). Bei mir ging es nicht ohne Schwierigkeiten, weil das Teil echt saugend passt. Das heisst, ich werde bei der anderen Rumpfseite nochmal anders vorgehen und hier berichten. Notiz im Kopf: Bei Halinski müssen Spanten immer passend zur Rumpfkontur geschliffen werden (gestrakt), sonst paßt die Außenhaut nicht. Des weiteren kann im Bereich des Kühllufteinlaßes noch Material der verdeckt liegenden Schicht abgenommen werden. Dann paßt es mit der Außenhaut wohl besser.
Die beiden Rumpfringe Richtung Bug sind Business as usual, aber die Kühlluftkanäle haben es in sich. Hier komme ich nochmal drauf zurück, allerdings auch auf der anderen Seite.Gruß
Jan -
Als Fingerübung zwischendurch geht es an die Antriebe der Fahrwerksklappen.
-
Weiter geht es mit den Ansaughutzen des Turboladers. Hier kommen wieder gelaserte Spanten zum Einsatz. Zunächst nur je 4 Teile, die im Bereich des Gitters noch mit einem Rahmen aus dünnerem Karton ergänzt werden.
-
Der innere Teil wird etwas dunkler eingefärbt, und die aus der Ätzplatine stammenden Gitter aufgeklebt.
-
Die zugehörigen Verkleidungen werden am besten komplett alleine montiert. Durch sauberes Vorformen und das anschließende Fügen ergibt sich die Form von alleine. Auch die inneren Teile habe ich vor dem Einsetzen des Spantengerüsts montiert.
-
Die beiden Teile werden jetzt noch zusammengefügt und kommen dann in den Teilekasten bis zur Endmontage.
-
Hallo, Jan,
wundervoll, wundervoll! Ich dachte schon, das wird auch so ein Flieger, von dem man nie wieder was hört (so, äääääh, wie diverse Bearcats...öchött, hüstel).
Schön, daß ich falsch lag.
Die Ätzgitter sehen ja cool aus! Ich habe von diesen Ätz- und Laserteilen ja immer Abstand gehalten, aber das ist schon toll.
(Was da gerade vernehmlich knarrt, sind meine Prinzipien, die ins Wanken geraten....)Viele Grüße
Till
-
Quote
Notiz im Kopf: Bei Halinski müssen Spanten immer passend zur Rumpfkontur geschliffen werden (gestrakt), sonst paßt die Außenhaut nicht.
Hallo Jan,
das habe ich bei mir auch bemerkt. Nur so passt die Haut.
Die Teile der Lightning sehen klasse aus, so akkurat gebaut und in Verbindung mit den Ätzteilen eine Pracht. Ich freue mich auf den Zusammenbau der fertigen Teile.
lg
Jürgen -
Nachtrag zu Teil Nr 71: Im Bereich der Kühlluftkanäle muss man relativ viel Material abtragen, damit die Länge der Beplankung einigermaßen reicht. Bei mir musste ich am Ende doch noch einen Spalt kaschieren.
-
Weiter gehts mit der Beplankung im Bereich der Turbolader. Diese wird vorgerundet. Teil 87a wird vorgeformt und dann stumpf eingeklebt. Das passt so gut, da lohnt der Klebestreifen nicht.