P-38G Lightning / Halinski (inkl. Laser- und Ätzteile) / 1:33 [Fertig]

  • Nun geht es weiter mit der Aufhängung. Frage: Wie zusammenbauen? Auch hier hilft der "echte" Flugzeugbau weiter. Denn guter Flugzeugbau ist immer guter Vorrichtungsbau. Im Cockpit läßt sich das auf keinen Fall zusammensetzen. Also habe ich die Befestigungspunkte kurzerhand abgegriffen und mir einen Rahmen gebaut. Material ist wieder Blumendraht in Verbindung mit Sekundenkleber.

  • Der Sitz erhält jetzt noch die Gurte aus dem Ätzsatz. Hier muss ich sagen, daß Gurte aus Messing nicht wirklich das Maß aller Dinge sind. Sehr widerspenstig. Da ist mit Weißleim getränkter Karton einfacher zu handhaben. Dafür sind die Schnallen aber schöner.


    Damit ist diese Einheit fertig für die Montage im Cockpit.

  • Holla, Jan,


    ich habe hier gerade die Halinski- Veltro bekommen und da ist ein Errata-Teil für deine Lightnig drin....
    Kannst du das brauchen? Oder hast du es schon?
    (Mich würde die P38 zwar auch noch schärfen, aber ich habe noch so viele Modelle, die stehen weiter vorne in der Schlange.
    Achso, ja, es handelt sich um die Teile 89P und L, 67a bis e und ein Fahrgestellbein (nehme ich an...)


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • Quote

    Original von Jan Hascher
    So, das Instrumentenbrett ist auch lackiert und montiert. ...


    Sagenhaft gut!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Quote

    Original von Jan Hascher
    Aber an der folgenden Stelle fragt man sich wirklich, ob man nicht komplett bescheuert ist, oder?



    Eindeutig JA, und bewiesen wirds ganze dann wenn das Cockpit zu und die Haube drauf ist. :D

  • Genau! Und dann auf´s oberste Regal in der Speisekammer, abschließen und den Schlüssel wegwerfen.
    Ich finde euch alle sowas von toll!
    Soooo schlecht kann´s der Welt gar nicht gehen, wenn es immer noch Leute gibt, die einen Hang zum nicht-gewinnmaximierten haben.


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Soo Leute.
    der Hascher hat Urlaub und weiter geht's. Ich habe jetzt des ersten Teil der Beplankung aufgezogen und möchte einen Tipp loswerden. Das Teil passt an sich perfekt und saugend. Ich hab's dann fixiert und an den Kanten verklebt. Leider habe ich nicht peinlichst genau auf die Ausrichtung geachtet und musste dann oben am Rumpf einmal auftrennen und 1/10mm rausnehmen. Also für Nachbauer: Genau ausrichten und am besten keinen Weißleim nehmen, weil der durch die Feuchtigkeit das Teil nochmal ein Stück länger macht.


    Gruß
    Jan

  • Hey, Jan,


    schön, daß es weiter geht. Eingedenk meiner Erfahrungen mit der ersten Fassung der Lightning würde ich dir empfehlen, hier erstmal Schicht zu machen.
    Der ganze Salat hinter dem Hauptfahrwerk hatte ein höllisches Gewicht.
    Damit das Ganze einigermaßen in der Balance blieb, fiel mir schließlich nichts besseres ein, als die Spinner zu beschweren.
    Allerdings weiß ich nicht, ob bei der Neuauflage auch dieser ganze fette Kartonkram im Leitwerk ist.
    Insofern....vielleicht die Rumpfspitze locker aufstecken und als letztes mit dem entsprechenden Gewicht aufsetzen.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin Leute,
    also, ich habe auf Till gehört und die Rumpfspitze erstmal noch nicht montiert. Zangsläufig geht es jetzt mit den inneren Tragflächenteilen weiter.
    Ich habe mir die Mühe gemacht und die Bauteile auf den gelaserten Bögen mit Bleistift zu nummerieren. Das ist einfach, da die Teile genau wie im Originalbogen angelegt sind. Verklebt habe ich wieder mit Sekundenkleber.
    An dieser Stelle frage ich mich, ob es nicht manchmal kontraproduktiv ist, die Spantenteile so sehr zu verzahnen. Die Tragfläche will nämlich nicht wirklich über die Ansätze am Rumpf. Also mussten zumindest die heckseitigen weichen.


    Gruß
    Jan

  • Hallo Leute,
    nachdem mein Aquarium befüllt ist und auf Temperatur wartet, geht's an dieser Baustelle weiter.
    Ich habe mich an die Beplankung der inneren Tragflächenteile gemacht. Hier muss ich sagen, könnte die Paßgenauigkeit besser sein. Insbesondere die Ausschnitte für die oben schon erwähnten Verzapfungen sind nicht deckungsgleich mit dem Spantengerüst. Auch ist die Wurzelrippe etwas zu klein.
    Vorgehensweise: Beplankung ausrichten und an einer Stelle der Wurzelrippe ankleben. Und jetzt die, natürlich vorgeformte, Beplankung Stück für Stück ankleben. Niemals im ganzen kleben, das ist nicht kontrollierbar. Und wichtig: Nur die Kanten verkleben, niemals im Bereich der Oberflächen mit dem Spantengerüst verkleben, sonst sieht die Lightning hinterher aus wie ein verhungerter Fisch.


    Und da wo die Rippe zu klein ist, siehe letztes Bild, habe ich gar nicht verklebt. Hier wird hinterher sowieso mit dem Fairing abgedeckt. Immer dran denken: If you don't need glue, don't use glue. Dann klappts auch mit dem sauberen Modell.


    Gruß
    Jan

  • Also, mein Lieber,


    die Farbe ist ja eklig (warum such die sich bei Halinski´s immer so häßliche Dinger aus....?), aber es sieht grandios aus und das, was du da mit den Landeeklappen gezaubert hast, macht Lust auf die Neuauflage.
    Haaaach, hätte das doch geklappt mit dem LSR-Projekt, dann hatte es diesen Detaillierungsgrad und diese Alterungsspuren in Alu gegeben....
    Verdammte Tat!
    Na, vielleicht kann ich die alte silberne ja mithilfe deines grandiosen Berichts etwas supern....


    vorfreudig


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Quote

    Original von Jan Hascher
    ... That's gonna be interesting.


    For me it's already interesting...


    Aber irgendwie kann ich mich nicht an den Anblick der Alterungsspuren auf den Fliegern gewöhnen.
    Wäre es nicht sinnvoller, es dem Modellbauer selbst zu überlassen, ob er solche Spuren möchte oder nicht? Oder entspricht dies mehrheitlichen Kundenwunsch?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hi Helmut,
    keine Ahnung, ich find's jedenfalls geil, solange es gut gemacht ist. Ein schlechtes Beispiel für Computergrafik ist z.B. der Fieseler Storch von GPM. Da ist einfach mit billigen Photoshop-Effekten gearbeitet worden. Die schönsten Alterungen gibt's an der Haliniski Me-109 von 1999. Hier ist offensichtlich der gesamte Bogen vergrößert und handcoloriert worden. Sehr geiles Modell.


    Aber weiter im Programm. Die hinteren Rumpfbeplankungen sind gleichzeitig Teil des Flächenübergangs. Hier müssen also die Kanten runtergeschliffen werden, um sichtbare Stufen am Flügel zu vermeiden. Das macht auch das Formen etwas einfacher. Wichtig ist hierbei nur, ein Schleifbrett zu nehmen und nicht einfach mit der Hand und Schmirgelpapier zu arbeiten. Sonst hat man die Ecken als erstes runtergeschliffen und das Teil ist hin.

  • . Ich finde das Sagenhaft, Jan. Ich bin - rotwerd - noch nie auf die Idee gekommen, die Bleche/Kartonstreifen für die Rumpf-Flächen-Ansätze abzuschleifen, aber es macht Sinn irgendwie.
    Welche Körnung nimmst du dafür? Das muß ja superfein sein, oder?


    @ Wiesel: Au ja, bittebittebitte Alterungsspuren. Ich finde das sehr viel authentischer. Meine aktuelle Mosquito ist auch wieder so ein Vogel, der aussieht, als ob er gerade vom Fliesband käme.
    Ob das nun Kundenwunsch ist....Keine Ahnung. Wenn, dann vermutlich meiner. Tut mir leid...
    Für die 99er Me109 war, glaube ich Wrobel zuständig, der Mann der kongenialen Coverbilder.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Eigentlich wollte ich diese jetzt komplett fertigstellen. Aber: Die oberen Teile decken den unteren Haubenrahmen ab. Also bin ich wieder zurück zum Cockpit gegangen und mache erstmal an der Funkanlage weiter. Fünf der Kästen finden sich auf der Ätzplatine. Diese muss man nur zusammenknicken und verkleben. Hier hat sich wieder der "Pearlmaker", den ich oben schon vorgestellt habe, als sehr nützlich erwiesen. Den habe ich mir heute direkt nochmal in Schwarz nachgekauft, weil er so vielfältig einsetzbar ist und klebt wie Teufel.

  • Ein weiterer Kasten muss aus dem Bogen gebaut werden. Ich für meinen Teil bekomme Kästen nicht rechtwinklig gefaltet. Also hab ich diesen zerschnitten und den Deckel mit 2x1mm Finnpappe aufgedickt. Dann Winklig ausgeschnitten und die Seiten Stück für Stück mit einem schwarzen Rest beplankt. Hierzu wird dass Teil mit der Seite aufgeklebt und dann mit den Cutter ausgeschnitten.