mein erstes Boot von den Grauen, wobei ich (noch) nicht weiß, welche Variante ich bauen werde: BW oder KM? Mal sehen und drüber nachtrinken....
Besonderheiten:
speziell bei diesen Vergrößerungen kommt mal um sinnvolle Spantenverdoppelung nicht umhin. Bei mir ist das 2mm Karton. Nicht gerade fingerfreundlich, aber stabil. Damit bei dem (ebenfalls vergrößerten) Spantenabstand das Deck nicht durchhängt, müssen zuvor sämtliche "Lücken" zwischen den Spanten gefüllt werden. Dies habe ich ebenfalls mit leicht gerundetem 2mm Karton gemacht. Anschließend schleifen, bevor das eigentliche Deck aufgeklebt wird. Ich arbeite mittlerweile viel mit Sprühkleber, den es ab und zu sehr günstig bei den üblich verdächtigten Discountern im Angebot gibt.
Zugegeben: alles viel Arbeit, vergrößern, zusammenkleben der Vergrößerungen, ausschneiden, aufkleben auf Karton, wieder ausschneiden, lackieren und alle Details mehr oder weniger plastisch aufbringen oder aufmalen...
Fertig! cfm: Minensuchboot M35
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- Completed
- hänschen
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In welchem Maßstab wird das Modell denn mal werden? Sieht ja fast wie 1:100 aus.
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..in 1:87, passend zu meiner H0-Eisenbahn.... (ich baue eine Hafenanlage und träume vom großen Schwimmdock )
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wow, das nenn ich mal eine Aufgabe. Ich kenne die Hafenanlage mit Eisenbahn der IG Kaiserlichen Marine, deren Schwerpunkt ist zwar der Hafen mt den Schiffen ist, diese aber auch schwimmfähig und ferngesteuert. Tolle Herrausforderung!!!!
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die Anlage der kaiserlichen Marine ist wirklich sehenswert, auch wenn diese mich nicht anspricht: weder aus eisenbahntechnischer Sicht noch das "Echtwasser", welches wie eine Glasplatte liegt. Nee, da habe ich andere Vorstellungen, auch wenn die Schiffe bei mir nicht fahrbereit sind. Trotzdem: meinen Riesenrespekt vor den brillanten Fahrmodellen!
beste Grüße
hänschen -
Hallo Hänschen,
da wünsche ich viel Erfolg beim Vergrößeren des Modells. In Deinem Maßstab zu arbeiten erfordert andere Vorgehenweisen. B
Ich bin mal gespannt, wie Du das Modell bauen wirst.
Ulrich -
...und das liegt an der Vergrößerung: offensichtlich ist der auf einem normalen Kopierer hochgezogene Bogen zu ungenau. Auch ein Scannen und anschließendes Ausdrucken waren nicht vom erwünschten Erfolg geprägt. Also blieb immer nur, das Bauteil ausschneiden, probieren, anpassen und dann als Vorlage für das Weißmodell abpausen und dann das ganze Procedere von vorne. da ich mich nicht mit den Grauen auskenne, die Bauanleitung zumindest mir wenig Anhaltspunkte gibt, was KM und was BM ist, baue ich, wie es mir gefällt: es wird wohl ein wilder Mix. Damit bin ich wohl epochenübergreifend
Als kleines Gimmik habe ich funktionierende Leuchtstoffröhren mit gelötetem Schutzkäfig, Installationsrohren und Lichtschalter angebaut....
Ach so, bevor Nachfragen kommen sollten: das Modell ist zwar teilweise schon lackiert, aber Uhu-Flecken etc. sehe ich immer erst danach und dann wird die entsprechende Stelle nachgearbeitet. Der Rumpf ist auch noch sehr fleckig, aber das ändert sich nach der 2. Farbschicht. Die Bullaugen sind ausgestochen und werden mit schwarzem Glanzlack ausgelegt, auf den dann ausgestochene Folien gelegt werden.Wenn ich so die Teile sehe, die noch fehlen, liegt das Schiff noch bis ins nächste Jahr am Ausrüstungskai.
beste Grüße
HänschenTante Edith hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß ja der Beweis der funktionierenden Leuchtstoffröhren fehlen würde, dann hab ich eben noch dieses Bild ergänzt
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weil ich heute, abweichend vom Bauplan,mit dem Beiboot anfangen will, gleich eine Frage: war das "Unterwasserschiff" des "Kapitänsbootes" tatsächlich rot oder ist das dem freundlicheren Erscheinungsbild des Schiffes gewidmet? ...und im Anhang gleich noch eine Frage: die aufgedruckten Rettungsringe sind orange. Gabs das bei der KM? Ich hatte da so ein ledergelbbraun im Kopf...
besten Dank
hänschen -
Moin zusammen,
also..Leuchtstoffröhren sind nicht KM...und ich denke, daß für frühe Bundesmarine auch sowas eher flachfällt.
Ansonsten viel Erfolg!
Gruß
Hadu -
dann lies Dir mal den Wikiä-Eintrag über Leuchtstoffröhren durch. Außerdem hat cfm die Röhren seitlich aufgedruckt und der Bogen ist ebenfalls eindeutig KM gekennzeichnet. Aber leider war das weder meine Frage noch bin ich dadurch ein Stück weitergekommen.
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Moin zusammen,
hänschen, ich weiss, daß Leuchtstoffröhren seit den 30 Jahren auch in D in Gebrauch waren. Die Frage, ob diese Leuchtmittel an Bord von Kriegsschiffen benutzt wurden, ist eine andere.
Im Farbenbuch (Anstriche und Tarnanstriche der dt. KM) ist für die "Segeltuchbezogenen Rettungsbojen" die Farbe RAL 3010 Kaiserrot angegeben.
Auf diesen und anderen Farbfotos sind die Beiboote bis Zerstörergrösse hinunter i.d.R. schwarz unter der WL.
Gruß
Hadu -
Danke für die fundierte Auskunft. Ich habe so leicht das Gefühl, daß cfm doch so einiges etwas frei interpretiert haben, ist doch die Wasserlinie des Beiboots rot. Auch die von Dir angezweifelte Leuchtstoffröhre ist aufgedruckt, obwohl der Bogen eindeutig mit KM gezeichnet ist, allerdings mit Alternativen für BM. Wie dem auch sei: dann mach ich die Rettungsringe "kaiserrot" und die Rettungsflöße (oder Floße?) ledergelb aber jetzt geh ich erts mal ein paar Tage in Urlaub.
es grüßt das hänschen
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Moin,
im Regelfall ist es von Vorteil, sich immer mit dem Original zu beschäftigen.. derer KM-Versionen sind relativ gut dokumentiert; auch über die der Bundesmarine überlassenen Boote, bekannt als Insektengeschwader sind verfügbar, was Informationen betrifft.
Deshalb bin ich immer etwas verwundert ... erst schau und dann bau .. oder so.mit einem lieben Gruß
Wilfried -
..auch wenn die gutgemeinten Ratschläge von Wilfried bzw. die Leuchtstoffröhrenskepsis von hadu mich weder zum Google-Junkie machen, werde ich halt in Zukunft mich mit Fragen einfach zurückhalten. Schauts Euch an: wenns Euch gefällt freue ich mich, wenn nicht.... auch gut. Um meine Intention nochmals klar zu zeichnen: ich baue meine Schiffe als "Kulisse" bzw. Teil meiner Hafenanlage (Modellbahn in 1:87) bei der ich mich durch Wechsel der Schiffe verschiedene Epochen möglich mache. Meine Jungs spielen lieber so ab denn 90ern, meine Bastelkollegen und Mitstreiter an dem Hafenprojekt eher so die 50er und 60er, aber auch ab und zu eben die Vorkriegszeit. Speziell die Minensuchboote überspannen ja, wenn auch durch etliche Um- und Anbauten, eine große Epoche. Ich bin zufrieden, wenn das Boot OHNE Beflaggung an der Werft liegt und ob dann der Zustand KM oder BM ist, ist für den Gesamtrahmen völlig unerheblich. Fürmich im Vordergrund steht das Hafenfeeling, und dazu meine ich, gehört eben auch ein Grauer dazu.
Bauzustand:die Lackierung ist erledigt, alle Großteile verbaut. Jetzt gehts an die Details und die haben es in sich. Ich werde versuchen, die Minen und die dazugehörenden Schienen aus dem H0-Sektor zu erwerben: da gibts so einiges im Angebot....aber bis dahin ist ja noch ein bißchen Zeit. Bauchweh macht mir noch der Gedanken an das Gefummel mit der Bewaffnung . Vielleicht erbarmt sich ja mein Kartonbastelfreund,der die feinsten Röhrchen in Windeseile zwischen seinen Fingern rollt, wie früher die Zigarettenbeste Grüße
hänschen -
Hi hänschen,
wie und woraus hast Du denn die leuchtenden Leuchtstoffröhren gebaut? In dem Maßstab bin ich ja sprachlos.
Die quadratischen Rettungsflöße ("Marx-Flöße") waren m.W. während des Krieges (gab es sie vor dem Krieg überhaupt schon?) schiffsgrau übermalt. Ggf. wurde sogar das Tarnschema über sie hinweg ausgeführt.Beste Grüße
Eugen -
Hallo Eugen,
danke für Deine Hilfen. Zu Deiner Frage zu den Leuchtstoffröhren: diese sind aus halbierten Wattestäbchen, die mit LEDs hinterklebt sind. Der Schutzkäfig darüber ist mit Hilfe einer Schablone (Schaschlikspieß aus Holz) aus Messingdraht gelötet und anschließend lackiert. Hört sich sehr kompliziert an, ist aber mit ein bißchen Übung ganz leicht
beste Grüße
HänschenPS: die Geschütze werde ich nicht aus Karton bauen, sondern von Artmaster als Resinbausatz beziehen. So schön kann ich das nicht
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Hallo Hänschen,
vielen Danke, dass Du über den Tellerand des Kartonbau schauend uns mal geschildert hast, wie die Leuchtkörper gebaut werden können. Ideen muss man haben.
Ulrich -
Weiter ging es mit dem "Bordkran" (spricht man bei diesem Teil auch noch von Davits?) und ein paar Kleinteilen....
beste Grüße
hänschen -
jetzt "nur" noch das Arbeitsdeck und die Bewaffnung.
beste Grüße
hänschen -
das Arbeitsdeck ist fertig. Jetzt noch ein bißchen Decksausrüstung und die Bewaffnung.
beste Grüße
hänschen -
Sehr schön, auch die Wirkung der Bilder!
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...ein faszinierendes Schiff, für mich eine echte Herausforderung. Zusätzlich zu Papier/Karton und Klebstoff wurde Laserreling von MArtin Weger verbaut, Geschütze/Flak/Seeminen von Artmaster, Gleise von Märklin Spur Z, Gaze und Evergreenprofile.
beste Grüße
hänschen -
Hallo Hänschen
sieht spitzenmässig aus. Mir gefällt die Vierlingsflak besonders gut .
Tolles Modell!!
Gruß Werner
aus Monnem
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Moin hänschen,
für mich eine echte Herausforderung.
aber gut gemeistert , der Minensucher ist ein sehr ansehnliches Modell geworden. Meinen herzlichen Glückwunsch dazu.
Auch die Abschlußbilder sind sehr ansehnlich!Viele Grüße
Gustav -
Hallo Hänschen,
tolle BIlder, man findet immer wieder ein Detail, welches beim ersten Betrachten nicht auffiel. Alles in Allem eine sehr saubere Arbeit
- . Gefällt mir ausgesprochen gut.
LG
Ernie -
Hallo Hänschen,
es ist ein tolles Modell geworden! Herzlichen Glückwunsch!
Viele neidvolle Grüße
Hans-Jürgen -
Ahoi Hänschen,
herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen überzeugenden Modell.
Gruß
Jo -
Glückwunsch Hajo,
die Flak sind phänomenal.
Beste Grüße
Eugen -
lieben Dank für Eure durchweg positiven Kommentare. Ich bin mir durchaus bewußt, daß ich hier in der für Euch ungewöhnlichen 1:87-Fraktion mehr oder weniger ein Einzelkämpfer bin und, bedingt durch meinen "Lackierzwang" und dem Verwenden von für Puristen der Kartonbauszene unorthodoxen Materialien eben auch nur ein Nischeninteresse erwecke. Trotzdem: mehr als 1.300 Klicks ermuntern mich zum Weitermachen. Als nächstes plane ich die Braunfels als Halbrelief (soll als Hintergrund direkt an einen Spiegel gebaut weren) und zwar in einer Ausführung als "Kailinienmodell" in 1:87. Mal gespannt, ob das was wird....
beste Grüße
hänschen -
... in der Hoffnung, Euch damit nicht zu langweilen. Nochmals Danke an alle
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