B.A.C Super one – eleven British Airways, Verlag U. Leon Schuijt Alkmaar, Bouwplaat A 30, Maßstab 1:70 auf 1:87 verkleinert

  • Die DH 106 Comet 4 ist fertig, nun habe ich die

    B.A.C Super one – eleven British Airways, Verlag U. Leon Schuijt Alkmaar, Bouwplaat A 30, Maßstab 1:70 auf 1:87 verkleinert

    angefangen zu bauen.

    Vor 50 Jahren war es ein klitzekleiner Flug für die Menschheit, aber ein großer für mich, denn mit diesem Typ bin ich zum ersten Mal in einem Passagierjet geflogen. In 50 Minuten ging es von Düsseldorf nach Bournemouth Airport Hurt in Südengland.

    In Bournemouth habe ich mir damals eine One eleven von Airfix gekauft. Das Modell hat aber das zeitliche gesegnet.


    Der Modellbaubogen liegt nun schon seitvielen Jahren in der Schublade.

    Darum wird es Zeit die One eleven in einem richtigen Material :D und Maßstab :whistling: zu bauen.


    Zum Flugzeug:


    Die BAC 1-11 ist ein Passagierflugzeug dass als Nachfolger Modell des Turboprop-Musters Vickers Viscount konstruiert worden. Sie ein Tiefdecker mit T Leitwerk und hat 2 Düsentriebwerke am Heck. Der Erstflug fand am 20. August 1963 auf dem Flughafen Hurn statt. Am 9. April 1965 konnten die ersten 1-11 der Serie 200 im Streckendienst mit Platz für 69 Passagieren einsetzt werden. Gegenüber dem ersten westlichen Kurzstreckenjet, der Sud Aviation Caravelle, erwiesen sich die gewählten Triebwerke als wesentlich sparsamer, so dass die BAC 1-11 den wachsenden Markt der kleinen Jets zunächst fast alleine bedienen konnte. Mitte der 60er Jahre wurde eine größere Version, die Serie 500 Super One Eleven, entwickelt. Dies ist mein Modell. Ab 1968 ging dieser Typ in den Linienbetrieb. Es konnte 98 bis 119 Passagiere befördert werden. Insgesamt wurden 244 Maschinen bis 1981 hergestellt. In Deutschland flogen bei den Gesellschaften die BAC 1-11: Bavaria Fluggesellschaft (400- und 500-Serie), Bavaria Germanair (400- und 500-Serie), Germanair (400- und 500-Serie), Hapag-Lloyd (500-Serie) und Paninternational (500-Serie) im Charterdienst.

    3 Maschinen wurden als Geschäftsflugzeuge produziert. Eine davon nutzte ab 1966 der deutsche Unternehmer Helmut Horten.

    Mitte 1999 standen noch 131 Flugzeuge der One Eleven im Einsatz. Seit Mai 2013 waren noch zwei Maschinen in Betrieb; beides Testflugzeuge von Northrop Grumman, um das Radargerät AN/APG-81 für die F-35 zu erproben. Die letzte bei Northrop Grumman aktiv genutzte 1-11 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen N162W wurde am 7. Mai 2019 außer Dienst gestellt.


    Technische Daten:


    Typ____________________

    Besatzung

    500__________________________________________300_______________________________

    2

    Passagiere

    98–119

    79

    Länge

    32,61 m

    28,50 m

    Spannweite

    28,50 m

    26,97 m

    Höhe

    7,47 m

    Flügelfläche

    95,78 m²

    91 m²

    Flügelstreckung

    8,5

    8,0

    Leermasse

    24.454 kg

    22.100 kg

    max. Startmasse

    47.700 kg

    39.000 kg

    Reisegeschwindigkeit

    790 km/h

    Höchstgeschwindigkeit

    871 km/h

    882 km/h

    Dienstgipfelhöhe

    10.670 m

    11.000 m

    Reichweite

    3484 km

    2040 km

    Triebwerke

    2 × Mantelstromtriebwerk Rolls-Royce Spey

    RB.163 Mk.512-14DW,

    je 55,8 kN Schub

    2 × Mantelstromtriebwerk Rolls-Royce Spey

    RB.163 Mk.511,

    je 51 kN Schub

    (Dank an Wikipedia)


    Zum Modellbaubogen:


    Auf einem übergroßen DIN A2 Bogen, der in der Mitte geknickt ist, das Modell gedruckt. 3 Kopien waren nötig um das ganze Modell auf den Karton, um mit 80% Verkleinerung, zu bekommen. An den Markierungen sind die fehlenden Teilstücke zu sehen.


    Es ist ein einfaches Modell, das keine Herausforderungen stellt. Ich werde nur an den Klebelaschen und am Fahrwerk, das doch zu einfach gehalten ist, Veränderungen vornehmen. Als Bauanleitung gibt es in einem separaten Bereich auf dem 2. Bogen einige Zeichnungen.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

    Edited once, last by christoph ().

  • JAAAAAAA........


    Ich hatte ja für einen KBW den Vorschlag gemacht, alte vorhandene Modelle in Karton zu bauen und da als Beispiel die

    alten AIRFIX Modelle genommen:



    Jawoll, Christoph, Du besorgst Dir jetzt den Vintage-Airfix-Bausatz und baust den auch noch parallel..... 8o


    Ich bin gespannt, wie Du das Innenleben der Tragfläche gestaltest (der Bogen hat ja gar keins).

    Ich kuk mir dat nämlich ab :cool:

  • Hallo Christoph,

    Schön dass auch du dir auch gern ein älteren Bogen vornimmst und das Modell neu anpasst. Ich habe auch gerade die alte IL-14 auf der Matte, allerdings in 1:50. Also recht groß. Ich mag eben große Objekte auch entsprechend groß zu bauen. Das wirkt dann auch beeindruckender. Ein Tipp von mir: hinterlege doch die Fenster mit halbdurchsichtiger Folie. Das holt viel heraus und nimmt dem Objekt das etwas „spielzeughafte“ aussehen.

    Viel Spaß Eddi

  • @ Wanni

    Die BAC 111 werde ich nicht noch mal in Plastik bauen, vorallem weil der Maßstab mir so garnicht passt. Die Tragflächen werden bisher kein Innenleben bekommen. Ich glaube die halten auch so, zu Mal ich eine Verkleinerung baue. Beim Leitwerk habe aber eine Verstärkung vor. Lass Dich überraschen.


    @ Eddi Modellino

    Ich mag die alten Modellbaubogen sehr. Da sind schon einige bei mir entstanden wie von WHV und Schreiber.

    Dei der BAC 111 werden ich die Fenster so lassen wie sie sind weil der Rumpf schon fertig ist.

    Da habe ich auch gleich mal eine Frage an Dich Eddi: warst Du beim AGK Mitglieder Treffen in Neuruppin 2018? Wenn ja, dann sind wir uns dort begegnet.


    Euch beiden erstmal vielen Dank für euer Interesse an dem BB.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."
    Friederich Schiller

  • Zum Bau:


    Die Spanten sind mit dünner Graupappe verdoppelt.

    Die Räder des Fahrwerks, die separat von der Vorlage ausgeschnitten sind, ebenso, weil ich das Fahrwerk etwas plastischer und nicht so einfach wie die Modellvorlage.


    Die Rumpfelemente:


    Das große mittlere Rumpfelement ist nicht Nummeriert.



    Die Laschen sind an den Teilen direkt angefügt und sollen so aufeinander geklebt werden. Ich habe die Laschen so gestaltet, dass sie hinter-klebt werden.


    Damit mir beim Mittelspant keine Wölbung entsteht habe ich einen Kartonstreifen eingeklebt.


    Die Spanten sind bis auf das Mittelstück eingefügt.


    Vorsorglich sind ins Bug 3 Bleikugeln eingeklebt damit das Flugzeug später schön gerade steht.


    Der ganze Rumpf:



    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Nein, war ich nicht.

    Eddi

    Schade, es hätte ja sein können, denn Dein Wohnort ist ja in der Nähe von Neurippin.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • Die Ansätze für die Flügel:

    Hier gibt es eine Differenz zwischen der Nummerierung und der Modellteilzeichnung.

    Ich habe mich für die Zeichnung entschieden, auch wenn die Wölbung für den Flügel eigentlich anders sein müsste.



    Mal sehen ob ich richtig lag.


    Ein Flügel von oben und unten


    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

    Edited 2 times, last by christoph ().

  • Moin Christoph!

    Sieht sehr gut aus - toitoitoi für die Anbringung der Tragflächen. Allerdings muss ich einem Detail Deiner Beschreibung widersprechen: ich wünschte, sie HÄTTE Mantelstromtriebwerke gehabt - die sind wesentlich leiser als die alten "Donnerbüchsen" ohne den großen Fan vorne dran. Der erste A300 in Hannover war ein Erlebnis für mich - dreimal so groß wie die 1-11 nach Berlin, aber höchstens halb so laut, den Unterschied vergisst Du nicht so schnell.

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Hallo Heiner,

    meine Informationen über die One eleven stammen von Wikipedia und hoffe, dass diese richtig sind.

    Dies steht noch am Schluss bei Wikipedia über die BAC 111:

    "Im Jahr 1977 wurde die „One-Eleven 670“, ein leiserer und verbesserter Typ 475, für den japanischen Inlandsmarkt angeboten, fand aber keine Abnehmer."

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

    Edited once, last by christoph ().

  • Moin, moin zusammen,


    ich wünschte, sie HÄTTE Mantelstromtriebwerke gehabt


    die verwendeten Triebwerke Rolls-Royce Spey waren sehrwohl Mantelstromtriebwerke der Bauart "turbofan".


    Das bedeutet, dass in der Ummantelung der eigentlichen Turbine "kalte" Luft (blaue Pfeile) verdichtet wurde und damit zum Rückstoß beitrug, während dann in der Turbine selbst Luft verdichtet und zusammen mit dem Kraftstoff verbrannt wurde und damit mit der "heißen" Luft (rote Pfeile) ein weiterer Rückstoß erzeugt wurde. In Teilen war der Rückstoßanteil der kalten Luft sogar größer als der der heißen Luft. Damit waren diese Triebwerke sparsamer als solche mit nur heißer Luft.


    Es gab damals also auch laute Mantelstromtriebwerke......oder, Mantelstromtriebwerke waren nicht immer konstruktiv leise...... ;)



    Diagramm: Wiki


    Gruß

    HaJo

  • Hallo HaJo,

    vielen Dank für Deine Ergänzung!


    Hier sind die lauten Triebwerke: (Wobei, beim mir sind sie GANZ leise :D :rolleyes: )


    Das ganze von der Kehrseite gesehen


    Die beiden von mir dazu gefügten Spanten.


    Teile 44 und 45




    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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  • Hallo Freunde

    Bei der 1-11 gab es auch den sogenannten nass-Start, vor allem benutzt wenn die Startbahn kurz und die Maschine voll beladen war. Da hat manbeim Start destilliertes Wasser in die Triebwerke eingespritzt dann war sie richtig laut und hat auch schwarze Rauchschleppen produziert.

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • So sieht es ohne meine Spanten aus. das hat mir nicht so gut gefallen.


    Darum habe ich sie dazu gefügt.


    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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  • Das Leitwerk

    Mit Zahnstochern ist das Leitwerk am Rumpf stabilisiert worden.






    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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  • Die Flügel kommen an den Rumpf



    Zitat: "Ich habe mich für die Zeichnung entschieden, auch wenn die Wölbung für den Flügel eigentlich anders sein müsste." - "

    Insgesamt sieht es so aus, als ob die Flügel so richtig angebracht sind.

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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  • Es geht dem Ende entgegen mit dem Fahrwerk:

    Das Fahrwerk war mir doch zu einfach bei diesem Modell konstruiert.

    Daher habe ich die Räder einzeln ausgeschnitten und mit Pappe verdoppelt.Je Fahrwerk habe ich 2 Stäbe für die Räder gemacht.




    Je Fahrwerk habe ich 2 Stäbe für die Räder dazu gemacht.

    An der Nummerierung sieht man auch hier, das die Teile eigentlich platt zusammen waren.



    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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  • Zum Schluss einige Ansichten







    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Friederich Schiller

  • christoph

    Added the Label Completed
  • Servus Christph,


    das ging ja flott!

    Gratuliere zur Fertigstellung!

    Nch der DH Comet, der zweite Vogel dieser Ära, was kommt als nächstes?


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Hallo Wolfgang (wiwo1961),

    vielen Dank für Deine Gratulation! Es ist ein einfaches Modell, das einem flott von der Hand geht. Die Passgenauigkeit ist gut. Sollte es mal eineNeuauflage geben, wäre es schön wenn das Fahrwerk detailierter gestaltet wird.

    Als Nächstes bleibe ich mal auf dem Boden und baue die E 103 TEE Lock von Schreiber. Das ist auch ein einfaches Modell, auch wenn ich die Lock in 1:87 statt 1:45 baue. Leider fehlen mir dazu die passenden Waggons, dievor vielen Jahren als Werbemodell von der DB herausgegeben wurde. Dann geht es zu Wasser mit der Fanny Girl (HMV).


    Ich möchte mich auch herzlich für die vielen erhobenen Daumen, den Beiträgen und bei den stillen Betrachtern bedanken!

    Mit besten Grüßen aus Hagen

    Christoph



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    Edited once, last by christoph ().