Servus Helmut,
kein Problem, in Österreich wissen ca 98% der Einwohner nicht einmal, daß Österreich einst "am Meer" lag und eine Kriegsmarine hatte.
Servus Hadu,
für die Ausrüstung, Anzahl und den Möglichkeiten der österreichischen Uboote waren die Erfolge durchaus beachtlich.
Es gab einige Asse wie Trapp, Lerch, Singule, Holub, um die bekanntesten zu nennen.
Nachstehend eine kleine Zusammenstellung der Versenkungszahlen.
1914: 13 BRT aufgebracht - da wusste man noch nicht so recht was man mit diesen Tauchröhren anfangen solle!
1915: 22 568 BRT vesenkt und aufgebracht
1916: 25 716 BRT vesenkt und aufgebracht
1917: 112 922 BRT BRT vesenkt und aufgebracht
1918: 59 202 BRT vesenkt und aufgebracht
Bei den vesenkten Kriegsschiffen wären zu nennen:
Leon Gambetta, franz. Panzerkreuzer, erster Unterwasserangriff bei Nacht, U5, Georg Ritter von Trapp
Giuseppe Garibaldi, ital. Panzerkreuzer, U4, Singule
Dazu einige britische, französische und italienische Zerstörer, Torpedoboote und Uboote.
Weiters noch die Torpedierung und schwere Beschädigung des Schlachtschiffs Jean Bart, der britischen Kreuzer Dublin und Weymouth und des japanischen Zerstörers Sakaki.
Natürlich an die Erfolge eines Arnaud de la Perière, Otto Weddingen und Max Valentiner kommen sie nicht ran.
Wobei Valentiner auf U38 und Perière auf U35 auch im Mittelmeer mit Basis Cattaro tätig waren.
Zum Blau der Unterseeboote gibt es noch eine kleine Geschichte.
Max Valentiener bereitetete sich auf seinen Mittelmeereinsatz bis ins kleinste Detail vor.
Ihm war auf zeitgenössischen Gemälden dieses besondere Blau des Wassers in der Adria und im Mittelmeer aufgefallen.
Auf Nachfrage wurde ihm die Richtigkeit von österreichischen Seeoffizieren bestätigt und er ließ das ÜWS seines U38 genau in diesem Blau streichen.
Er war damit perfekt getarnt.
Soweit ein kurzer Abriss zu den Erfolgen der österreichischen U-Boote in der Adria und im Mittelmeer.
Liebe Grüße
Wiwo