Nachdem der Vorbau steht hatte ich wieder ein wenig Zeit für den Schiffsbau, bevor die Schiefersteine zum decken des Daches geliefert werden. Also ran ans Werk und die doch sehr kleinen Poller gebaut. Nach einem Fehlversuch habe ich 0,4 mm Draht auf die richtige Länge geschnitten, so ca.2,5mm und danach in ein größers Stück doppelten Karton nach dem aufzeichnen der Pollergrundplatten die Aufnahmelöcher für den 0,4mm Draht gebort. Danach wurde der Draht eingeleimt, auf dem Foto rechts unten. Erst danach habe ich die Pollergrundplatten auf dem größeren Karton ausgeschnitten.
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So sieht nun der fertige Poller aus. Die zwei kleinen Lüfter vorne am Bug waren der nächste Bauschritt.
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Auf dem Internetfoto sind ein roter und ein schwarzer Deckel hinten am Wellenbrecher zu sehen. Diese sind zwar nicht auf dem Baubogen, aber da sie dem Schiff mehr Farbe geben, nix wie an den Wellenbrecher damit.
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Die Ankerwinde war nicht leicht zu bauen, aber im Maßstab 1.200 ging es einigermaßen. Nun hatte mich aber wieder der Teufel geritten, ich habe der Ankerwinde ein paar kleine Veränderungen verpasst und die schönen Kettenführungsböcke vor der Ankerwinde in Eigeniniziative gebaut. Schade das diese auf dem doch ansonsten ungewöhnlich detallierten Baubögen nicht vorhanden sind.
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Moin Rainer,
alles auf dem Backdeck fast wie "in echt" - very well done =D> =D> =D> ! Man hört direkt die Kette rasseln...Gruß von der Ostsee
HaJo -
gefällt mir sehr gut...
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Danke Freunde, ihr baut mich auf ! Es liegt noch eine Menge fitzelei vor mir. Die Schlauchboote und die Kräne gefallen mir so auch nicht. Werde mir was einfallen lassen, aber das macht ja auch Spass. Im Moment stehe ich auf meinem wackeligen Gerüst, denn das Vordach muß noch geschiffert werden.
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Ich habe es überlebt, wenn auch mit zitterigen Beinen. Nach dem umsetzen des Baugerüstes an die andere Dachhälfte konnte ich endlich zu meiner Feinarbeit zurück kehren. Bei nochmaliger Besichtigung der Schiffsfotos fiel mir das rot gestrichene Ende bzw. Absperrhahn einer zum Bug führenden Leitung auf. Diese war schnell gebaut. Danach beschäfigte ich mich mit den zwei Schlauchtrommeln am Bug, hierbei verwendete ich zum ersten Mal den 0,009 mm Kupferdraht, welchen ich in die Trommeln wickelte. Im nachhinein frage ich mich ob dieser nicht doch zu dünn ist. Auf das umwickeln der Schlauchtrommeln mit dem Draht werde ich später noch einmal eingehen, denn dieses war Anfangs doch sehr problematisch.
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In den letzten Tagen habe ich zwischen durch immer wieder einige Kleinigkeiten an der Orkney erledigt. So wurden zum Beispiel die komplette Reling sowie die Treppen und andere Kleinteile gefertigt und angebracht. Dazu gehört auch die das Schiff umlaufende Bordwandbrüstüng, welche im Baubogen nicht enthalten ist. Heute bin ich nun zu meiner Lieblingsbeschäftigung gekommen, das supern. Wie schon erwähnt, wollte ich die zwei Bordkräne supern, da mir die im Baubogen enthalten Kräne doch sehr schlicht waren , was an und für sich nicht zu dem doch recht aufwendigen Baubögen passt. Also habe ich heute den ersten Kran fertig gestellt, ich habe dabei aber leider vergessen Baustufenfotos zu machen. Also hier der erste fertiggestellte Bordkran.
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Na, da hat sich doch glatt das Seil gelöst! Das werde ich gleich wieder ankleben. Nun der Kran eingebaut, dabei sind auch die Treppen und teile der Reling zu sehen.
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Hallo Rainer,
dein Schiff ist ein einziger Augenschmaus @)
Grüße
Ernst -
Danke für euer Lob, das baut einen auf! Der zweite Bordkran ist in Arbeit. Aber ich muß hier neidlos anerkennen das der Möwe Verlag mit der Orkney einen super Baubogen auf den Markt gebracht hat.
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Moin Rainer,
ja, wie alles andere auch, sind die Kräne super geworden!
=D> =D> =D>Gruß von der Ostsee
HaJo -
Schlechtes Wetter, ich kann draußen nicht arbeiten, klasse, ich hab Zeit für den Kartonbau, sprich meine Orkney. Meine letzte Tätigkeit war den ersten Kran am Heck fertig zu stellen und zwar gesupert. Und hier will ich nun näher auf die Superung eingehen. Zuerst der vorgegebene Bauplan. Mit den Bauteile 73e und 73d konnte ich bei der Superung nichts anfangen.
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Als erstes wurde der Kran ohne die Bauteile 73e und 73d zusammen gebaut. Danach bekam er eine Grundplatte, diese ist auch auf dem Originalfoto zu sehen. Der Kranarm wurde nun zwei mal, also rechts und links gezeichnet und zwar mit der Oberen Seilführung, welche anders aussieht wie die Vorgegebene. Leider kann ich diese neuen Bauteile nur an dem außgeschnittenen Karton zeigen. Auf diesem Foto sind auch die Kranarmverstärkungen wieder rechts und links zu sehen. Auf dem dritten Foto das ganze zusammen gebaut.
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Als nächtes nun die am Übergang vom Kranfuß zum Kranarm auf dem Originalfoto zu sehenden runden Bauteile, welche nach einer Seite ansteigen. sowie ihre Abdeckungen.
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Die Seilführung unten am Kranarm hatte auch ein anderes Aussehen. Diese wurde rechts und links hergestellt und in die mitte kam als Führungsrolle ein 1mm starkes rundes Plättchen.
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Am runden Kranfuß befinden sich noch Anbauteile mit einem Handrad, vermutlich zum schwenken des Krans. Hier das am Kranfuß anliegende Kastchen in den Baufasen.
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Bei dem Bauteil durch welches die Welle des Handrades läuft machte ich es mir mit einem auf dem Original Bauplan vorhandenem Kästchen einfach. Vor dem Außschneiden nicht vergessen die Löcher für die Handradachse zu stechen. Die Achse wurde aus 0,2 mm Federstahl und das Handrad aus einem Ätzsteuerrad hergestellt. Für das Kranseil verwendete ich den 0,09 mm Kupferdraht welchen es preiswert im Elektronik Fachgeschäft zu kaufen gibt.Auf dem Foto wurde der Draht mit Klemmpinzetten gespannt.
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Hier das Kranseil.
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Der Kranhacken wurde aus 0,2mm Kupferdraht hergestellt. Zum Schluß ein Foto der nun am Heck vereinigten zwei Kräne
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Irgend etwas hatte ich vergessen,- - - ach so, an der vorderen Brückenwand befindet sich ja auch noch ein kleiner Kran. Die Bauweise dieser Kräne kenne ich. Vorne am Kranausleger befindet sich ein Elektromotor und vorne am Motor eine Seilwinde mit Seil. Und so sieht dieser Kran fertig gebaut aus.
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Ich habe auch noch Zeit gefunden das erste Schlauchboot gesupert zu bauen, was fast 6 Stunden in Anspruch nahm. Leider gefällt mir im nachhinein dieser Bau nicht! Farblich ist das Grün nicht der Renner, meines Erachtens passt es überhaupt nicht. Der Außenbordmotor müßte weiß sein und Sitz sowie Steuerpult sind etwas zu groß.
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Hier nun das Größenverhältniss, sowie das Schlauchboot eingebaut.
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Hallo Rainer,
Ganz super gemacht!
=D> =D> =D> =D> =D>
Grüße Friedulin
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Nach einem weiteren Kartonbauabend bin ich nun zufrieden. Die neue Farbgebung passt, Sitz und Steuerpult sind stimmig in der Größe, der Außenborder kommt in weiß besser. Zusätzlich habe ich noch die Kanistertanks sowie das Lenkrad eingebaut und der Bügel auf dem Steuerpult sieht aus 0,1 mm Wiederstandsdraht gebogen jetzt auch stimmiger aus.
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Hier nun der letzte Bauzustand des Schlauchbootes. Irgend etwas störte mich noch und nach nochmaliger Studie des Originalfotos habe ich zusätzlich einige Details eingebaut.Diese sind: Das Blaulicht am hinteren Bügel, die sich an den Außenbordseiten befindlichen Seilschlaufen sowie die bemahlung des Außenbordmotors. Damit wäre der Bau eines der Schlauchboote nach drei Tagen nun endgültig abgeschlossen. Das grüne Schlauchboot werde ich von der Orkney entfernen und durch ein noch zu bauendes graues ersetzen.
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Ich möchte hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, das ich die Orkney im Maßstab 1:200 baue. Günter Jordt der die Orkney im Maßstab 1:250 baut hat damit den absolut schwiererigen Part von uns beiden. Schon ich habe bei den Kleinteilen sehr große Probleme, um so schwieriger muß es bei Günter sein, bei dem diese Teile noch wesentlich kleiner sind.
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Schur Mainpirat.
An den Meister werde ich nie heran kommen, aber mir macht das supern großen Spaß und bei so einem tollen Schiff will ich die Sachen die der Konstrukteur ein wenig vernachlässigt hat, dem restlichen Schiff anpassen. Hierbei spielt die Zeit welche ich für das Ergebniss brauche absolut keine Rolle, selbst bei der wenigen Zeit die mir für den Kartonbau verbleibt. -
Hallo Rainer,
es macht Spaß, dir beim Bau zuzuschauen.
Viele Grüße
Hans-Jürgen
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Moin Rainer.
Auch mir gefällt das alles ausgezeichnet. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.
Gruß
Ingo -
Ohi.
Du Tiefstabler, wenn ich mir deine Rodney so anschaue, weiß ich wo ich noch hin muß! Ich baue langsam und nehme mir Zeit, da brauchte ich für die Rodney 4 Jahre und wenn ich sie so sauber bauen wollte wie du 6 Jahre. Dein Schiff wäre etwas für das Marine-Museum in London. Die würden sich freuen wenn sie deine Rodney ausstellen dürften!
Hans Jürgen Danke für dein Lob!
Ingo
Na, deine Scharhörn bewundere ich, die ist super geworden, ich habe sie vergeigt. ich denke mit der Zeit wird man langsam besser und das ist auch gut so. -
hallo günter
hallo rainerich finde es super, dass ihr euch auch an das modell drangewagt habt. ich habe die ORKNEY 2005 gebaut und ebenfalls ins forum eingestellt. ich dachte damals nicht, dass dieses rlativ kleine modell so detailreich war. es ist mir vielleicht nicht so gelungen wie euch beiden, aber ich war mit meinem ergebniss einigermaßen zufrieden. :respekt:
hier der link auf die seite
ORKNEY patrol boat WHV verlag 1:250viele grüße
guido
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Schur Ohi.
Das liegt auch teilweise an der Tagesform! machmal schmeiße ich nach kurzer Zeit alles hin, da mir nichts richtig gelingt. So kann es auch sein das ich zwei bis drei mal hintereinander alles wieder hinschmeiße. Dazu baue ich manche Teile auch mehrmals, so lange bis sie stimmig sind. Die Zeit spielt dabei für mich keine Rolle. Für mich glt: Lieber 2 Jahre an einem Schiff gebaut und es gefällt mir, Als drei bis vier Schiffe im Jahr und ich bin mit keinem so richtig zufrieden. Den Ausschlag für diese Sichtweise gab mir der Bau von dem Möwe Zerstörer, welcher mir im nachhinein nicht gefällt, da er für meine Augen zu schlicht ist.Aber da gibt es verschiedene Sichtweisen und jeder sollte es so machen wie es ihm gefällt.
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Schur S.guido.
Zu beginn des baues der Orkney war mir auch noch nicht klar wie detailreich und schwierig dieses Schiff zu bauen ist. Aber dann hat mich der Ergeiz gepackt das kleine Schiff besonders sauber zu bauen. Das braucht natürlich viel Zeit. Danke für die Fotos, die helfen mir beim erstellen des Mastens. Überigens deine Orkney ist doch sehr gut geworden, ein wenig Kanten färben sowie eine Reling hätten das Ganze noch einmal stark aufgewertet. Beronders gut gefallen mir deine Scheinwerfer sowie die Antennen. Insgesamt ein schöner sich komplett nur auf den Baubogen beziehender Bau der Orkney. -
hallo rainer
danke für deinen positiven kommentar. ich hatte wirklich dieses modell mal nur als intermezzo gedacht, ohne darüber nachzudenken, wie man dieses modell bestmöglich bauen kann. denn nur an der bismarck zu bauen ist einfach zu extrem. ich muß zugeben ich habe jetzt schon länger nix mehr gabaut, weil ich einfach momentan mit zu vielen anderen sachen beschäftigt bin. :gaehn:
aber nix destro trotz. ich könnte ja morgen schon wieder weitermachen, wenn ich wollte, habe aber im moment keine so richtige motivation :gaga:, oder ich bin einfach zu faul. aber kommt schon irgentwann wieder. :yahoo: :prost:mach aber weiter so wie bisher, gefällt mir persönlich recht gut.
viele liebe grüße
guido
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Schur S. Guido.
Na da geht es dir ja genau so wie mir, nur habe ich im Moment große lust aber wenig Zeit. Man sollte ab auch mal faul sein, und nur basteln wenn es spass macht,denn pfichten hat man schon genug! -
Nach dem doch recht langwierigen Bau eines der Schlauchboote Habe ich vor dem Bau des zweiten Schlauchbootes erst einmal das hintere Deck mit den noch fehlenden Kleinteilen gefüllt. Es waren ein Lüftungsrohr und das doch recht aufwendige - - - ich glaube es heißt Spill. Allerdings fiel mir dann beim betrachten des Originalfotos noch ein kleiner Poller auf, welcher auf einem Sockel steht und der auf den Baubögen nicht vorhanden ist.
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Hallo Schreinerrainer,
da tust du ja einen Möve-Bogen verfeinern das finde ich Klasse.
Deine Bilder sind einfach gut.
Grüße
Ernst -
Danach habe ich das zweite Schlauchboot gebaut, sowie eingebaut. Das Heck der Orkney ist nun bis auf den Flaggenmast vollständig.