Fischdampfer "Wuppertal" 1:250/HMV [FERTIG]

  • Die Reling auf dem Backdeck (Teile 49 - 49a) ist nun angebracht. Die Aussparung für die Ankerkette passte bei mir nicht so recht zur Markierung auf dem Deck, sodass ich den hinteren Teil der Steuerbordreling abtrennte, den Relingstreifen nun an der Markierung für die Aussparung ausrichtete und verklebte. Nun konnten aber die zwei getrennten Stücke Reling, aufgrund des durch die Ausrichtung entstandenen Spaltes zwischen Beiden, nicht mehr verbunden werden. Zum Glück hab ich immer etwas "extra" Reling im Sortiment, sodass ich in den Spalt ein Stück einpassen und verkleben konnte.

  • Weiter geht es mit dem ersten Niedergang (Teile 50 - 50b), der vom Backdeck zum Hauptdeck führt. Dieser ist vollständig im Lasercutsatz enthalten. Ich gehe bei diesen Niedergängen so vor, dass ich zuerst auf eine Wange alle Stufen mit Weißleim aufklebe, diese gut antrocknen lasse und danach vorsichtig die zweite Wange aufsetze. Auch wenn es sehr aufwendig und zeitintensiv ist diese "Lc-Niedergänge" zu bauen, so ist es doch machbar - dennoch bieten hier die Ätzteile (z.B. vom Passat-Verlag) einen klaren Vorteil.

  • Nu standen noch die Reling vor dem Ruderhaus ( Teile 51 - 51b), sowie der vom Ruderhaus auf das Poopdeck führende Niedergang ( Teile 52 - 52a), die Steigleitern vom Hauptdeck auf das Poopdeck ( jeweils Teile 54) , vom Brückendeck auf das Peildeck ( Teil 54b) und vom Poopdeck auf das Brückendeck ( Teil 54b) aus, sowie die Reling auf dem Peildeck ( Teil 53). Damit die "Wuppertal" endlich ihr vollständiges "Gesicht" erhält, habe ich noch den Regenabweiser (Teil 99) in der Reihenfolge vorgezogen und über der Brückenfront angebracht.
    Mit diesem sieht das Ganze gleich viel mehr nach "Wuppertal" aus. ^^











    Ich verklebe Reling übrigens immer mit Weißleim, aber immer nur "tröpfchenweise" auf der Unterkante angebracht, damit sich der dünne Karton nicht verzieht.

  • Als nächstes wird das Poopdeck ein wenig gefüllt. Zuerst standen diverse kleinere Oberlichter an (Teile 55-55a/58/59/60-60a), sowie der Notsteuerstand mit Spritzwasserschutz (Teile 56-57). Das Ruder (Teil 56b) ist im Lasercutsatz enthalten. Auf das Ausschneiden der Bullaugen habe ich bei diesen Oberlichtern verzichtet, da die Meisten später hinter oder unter anderen Baugruppen verschwinden und auch, da es teilweise sehr schwierig ist diese ordentlich zu verglasen ohne Kleber auf die Folien zu bekommen.







    Nach diesen kleineren Oberlichtern folgte das Maschinenoberlicht (Teile 61 - jeweils 61a). Hier habe ich die Bullaugen ausgeschnitten, jedoch nur die der geöffneten Luken verglast. Bei den zwei geöffneten Luken habe ich mich an Fietes Baubericht orientiert und quasi ganz dreist "nachgebaut".









    Nun standen die ersten Lüfter (Teile 62-62b,dreimal/63-63b/64-64a-zweimal/65-65b), von denen die Wuppertal einige mit sich herumschleppte, an. Die hintersten Lüfter sind teilweise schon recht klein, aber doch gut zu bauen. Die Markierungen auf dem Deck sind für einige Lüfter etwas zu groß geraten, sodass ein wenig nachgefärbt werden musste.















    Schließlich folgte noch der zweite Lüfter hinter dem Maschinenoberlicht (Teile 65-65b), sowie der Lüfter 66-66e, der im vorderen Knick der Reling von backbord steht. Für diesen fehlt die Markierung auf dem Deck, die Position ist aber aus der Anleitung gut zu entnehmen.








  • Hallo Tobias,
    das wird ein sehr schönes Papierschiffchen; ich habe aber schon am sauber gebauten Spantengerüst, am exakten auschneiden der Teile und auch am Vorformen und Knicken gesehen, dass dies zwangsläufig zu einem sehr sauber gebauten Modell führen wird.Klasse! mach weiter so! :thumbup:
    meint Werner

  • ...Auf das Ausschneiden der Bullaugen habe ich bei diesen Oberlichtern verzichtet, da die Meisten später hinter oder unter anderen Baugruppen verschwinden und auch, da es teilweise sehr schwierig ist diese ordentlich zu verglasen ohne Kleber auf die Folien zu bekommen...


    Moin Tobias,


    beim Verglasen so kleiner Bulleyes kannst Du gerne Weißleim verwenden. Der trocknet dann absolut unsichtbar ab. Nur Brückenverglasungen sollte man nicht mit Weißleim machen, wie man in meinem BLEICHEN-Baubericht nachlesen kann... ;)


    Ansonsten: Wird ein sehr schönes Modell!


    Beste Grüße


    Fiete

  • Hey Tobias


    Das wird ein wunderbares Modell! Auc wenn mir die "gerundeten" Modelle zur Zeit nicht so zusagen, aber was Du hier zeigst ist mal wieder Kartonbau vom Feinsten. Es macht extrem Spass Dir dabei zu zu sehen. Auch die Fotos sind...hmmm, wir in der Schweiz würden sagen "amächelig", aber auf deutsch? Nennen wir es "verlockend" :thumbsup:


    LG :thumbsup:
    Peter

  • Moin!



    @ Jochen: Danke für Dein Lob! :) Deine "Wuppertal" war übrigens das erste Modell dieses Schiffes aus dem HMV-Bogen, das ich gebaut gesehen habe und wenig später hielt ich schon den Bogen in den Händen. ;)



    Werner: Freut mich, dass es Dir gefällt! Das Spantengerüst ist als "Grundlage" für ein Modellschiff natürlich äußerst wichtig, denn wenn man dieses erstmal vermurkst hat, wird aus dem Rest auch nichts. Man kann es wirklich gar nicht oft genug sagen.



    Fiete: Danke für den Tipp! Ja, das hatte ich schon gelesen und gesehen, aber wirklich ausprobiert habe ich es noch nie, werde es aber, wenn auch nicht mehr bei der Wuppertal, bestimmt mal testen. Ansonsten nochmals vielen Dank für die hilfreichen Tipps und das Lob. :)



    Peter: Schön, dass Dir der Bau bis jetzt gefällt. :) Wenn du dann irgendwann mal Lust auf so einen "alten Kasten" bekommst, kannst du ja für Deine Hafenanlagen ein kleines Schifffahrtsmuseum mit Museumsschiff bauen. Fände ich ziemlich cool :cool: .




    Viele Grüße



    Tobias

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  • Hey Tobias


    Wenn du dann irgendwann mal Lust auf so einen "alten Kasten" bekommst, kannst du ja für Deine Hafenanlagen ein kleines Schifffahrtsmuseum mit Museumsschiff bauen. Fände ich ziemlich cool

    Ist bereits geplant, ich habe auch schon ein "Museumsschiff" im Auge. Aber das behalte ich noch für mich, man weiss ja, wie schnell solche Ideen ändern beim Bau eines Dioramas :P


    LG
    Peter

  • Moin Peter!

    Ist bereits geplant, ich habe auch schon ein "Museumsschiff" im Auge. Aber das behalte ich noch für mich, man weiss ja, wie schnell solche Ideen ändern beim Bau eines Dioramas

    Inzwischen hab ich auch in Deinem Baubericht gelesen, dass Du diese Idee schon hattest. :)





    So, an der Wuppertal ging es auch wieder ein wenig weiter. Zunächst standen noch zwei Lüfter (Teile 67-67b und 68-68b) aus. Auf den Lüfter backbord habe ich als Abschluss ein Gitter, ausgeschnitten aus einem "Lc-Gitter", geklebt. Hier war mir wieder Fietes Baubericht eine Hilfe, der auf dieses fehlende Gitter verwies. Weiter ging es mit den Pollern ( jeweils Teile 69-69b) . Im Bogen sind insgesamt fünf Stück enthalten, jedoch sind auf den Decks insgesamt nur vier Markierungen zu finden - zwei auf dem Backdeck und zwei auf dem Poopdeck. Nun gut, ist eben einer Reserve.





















    Nun standen die Davits (Teile 70-70g und 71-71g) an. Die Streben stammen alle aus dem Lasercutsatz. Beim Zusammenbau ging ich so vor, dass ich zuerst die Querstreben (70/71e, f und g) auf ein Bootslager (Basis mit Bootslager) klebte (mit Weißleim) und dann das andere Bootslager aufsetzte. Die obere Querverstrebung (Teil 70d/71d) setzte ich jedoch erst danach zwischen die Ausleger ein. Die Markierungen auf dem Deck sind etwas zu lang; es ist wichtig die fertigen Davits bündig mit der Kante des Poopdecks zu verkleben, da sonst dem Davit auf steuerbord das darunter liegende Oberlicht im Wege steht.

  • Moin Tobias,
    das Modell wird Klasse. Man spürt förmlich die Liebe und Hingabe, die Du hineinsteckst und das Ergebnis ist dann entsprechend sauber! - So wie mich auch Dein Bericht immer wieder zum Reingucken verlockt... Hast Du die Leitern rückwärtig mit "Abstandshaltern" versehen?
    Gruß aus Kiel,
    Kurt

  • Moin Tobias,


    macht sich gut, Deine WUPPERTAL. Es freut mich, dass Du den einen oder anderen Hinweis gebrauchen kannst...


    Weiterhin viel Erfolg wünscht


    Fiete

  • Moin!



    Kurt: Freut mich, dass Dir die "Wuppertal" gefällt! Die Leitern sind bereits mit kleinen Quadraten, die man als Abstandshalter nach hinten knicken muss, versehen. Das Knicken ist bei diesen wirklich sehr kleinen Quadraten zwar gut machbar, doch empfiehlt es sich diese abzutrennen und rückwärtig wieder aufzukleben - geht dann doch wesentlich einfacher.


    Hier noch ein Bild einer solchen Leiter aus dem Lasercutsatz:







    und noch ein Größenvergleich:










    Fiete: Deine Hinweise sind goldwert! :thumbsup:



    Viele Grüße



    Tobias

  • Weiter geht es mit den zwei "H-Lüftern" (Teile 72 und 73) auf Back- und Poopdeck. Diese sind seltsamerweise nicht im Lasercutsatz enthalten. :huh: Auf dem Backdeck geht es dann auch gleich weiter mit dem Anker (Teil 74-74a) und dem Reserve Anker (Teil74-74a) aus dem Lasercutsatz. Hier muss ich ein Versäumnis nachholen. Wie auf einigen Bildern schon zu sehen ist, habe ich die "Heuerklüse" bereits eingebaut, habe aber vergessen, dies im Baubericht zu erwähnen. Diese Klüse so einfach aus dem Bogen auszuschneiden und zu verbauen ging leider nicht. Das Teil passte einfach überhaupt nicht, was man am folgenden Foto gut erkennen kann.









    Also war eine "Eigenkreation" gefragt. Dies klappte dann auch ganz gut und später ist von dieser Klüse sowieso so gut wie nichts mehr zu sehen, da der Anker darauf liegen wird.








    Meistens war es bei Fischdampfern üblich, den Anker vor einer Heuerklüse auf der Walback (der Name kommt von den, für die meisten Fischdampfer üblichen, abgerundeten Wangen des Backdecks) zu lagern. Eine Zeit lang wurden aber auch die herkömmlichen Ankertaschen verbaut. Diese haben jedoch den auf Fischdampfern großen Nachteil, bei Seegang sehr viel Spritzwasser zu erzeugen, sodass bei späteren Fischdampfern Heuerklüsen üblich wurden.


    Neben den Ankern kam auf dem Backdeck noch der Kettenstopper (Teile 76-76c), sowie die Umlenkrolle für die Ankerkette(Teile 77-77b) hinzu. Es ist ratsam, die Ankerkette (Teil 75) erst nachdem diese Teile auf dem Backdeck verklebt sind, in den Kettenstopper und die Umlenkrolle einzufädeln. Die Ankerkette stammt aus dem Lasercutsatz. Hier fällt, wie schon bei der Netzwinde beschrieben, wieder auf, dass es keine Ankerwinde gab. Auf Fischdampfern anderer Länder war es üblich eine Ankerwinde zu verbauen, auf deutschen Fischdampfern wurde der Anker mit dem "Universalgerät" Netzwinde gehievt - wenn man überhaupt mal geankert hat.

  • Junge, Junge, das wird ein ganz feines Modell!


    Und man lernt dazu auch noch eine ganze Menge über Fischdampfer. Ein toller Bericht über ein tolles Modell.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Nun war das Peildeck an der Reihe. Im Lasercutsatz sind für die einzelnen Baugruppen etliche Teile enthalten.









    Als erstes wurde der Suchscheinwerfer (Teile 79 - 79c) gebaut.








    Weiter ging es mit dem "Doppelpeilrahmen" (Teile 80-80b), der komplett im Lasercutsatz enthalten ist, dem Lüfter für Kartenzimmer und Kapitänskajüte (Teile 81-81b), und dem Kompass (Teile 82-82g). Schließlich kamen noch Baugruppe 83 und 84 hinzu.






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  • Moin Helmut!




    Danke! :) Ist aber auch eine wirklich tolle Konstruktion! Das merkt man besonders auch daran, dass es die erste Auflage dieses Modells ist und trotzdem kaum Passungenauigkeiten auftreten. Es macht einfach nur verdammt viel Spaß die "Wuppertal" zu bauen. :)



    Viele Grüße



    Tobias

  • Hello Cris!


    Thank you for your compliment! :) Yes I am very interested in trawlers, and since I started to build the "Wuppertal" I am even more. Although trawlers are build in order to do very hard work, they just look elegant and swiftly in my view, even if there is rust all over the trawler. :D




    Da sich einwenig was angesammelt hat, habe ich noch einen kleinen Fortschritt: Den Radarmast (Teile 86-86d), eine erste Laterne (Teile 87-87a) und die Rettungsringe ( jeweils Teil 88 ). Zunächst zum Radarmast. Für diesen sind im Lasercutsatz die "Baugruppe" Radarschirm (Teile 86c - 86d), und die Leiter (Teil 86 b) enthalten.












    Den Mast selber habe ich vor dem Runden leicht mit einem Pinsel angefeuchtet und dann über Federstahldraht verschiedener Durchmesser gerundet. Der Zusammenbau klappte problemlos-alles passte wunderbar. Mit diesem Mast hat die Wuppertal einen neuen höchsten Punkt, was immer charakteristisch ist.








    Als nächstes nun die erste kleinen Laterne. Die Halterung ist im Lasercutsatz enthalten - hier ist das einzig schwarze Teil 87a zu verwenden, da diese Laterne am Schornstein sitzt










    Die Rettungsringe habe ich zwecks der Farbgebung selbst gezeichnet. Hierbei habe ich mich wieder an Fietes Baubericht zur Nürnberg orientiert und sie mit gleichmäßig großen roten und weißen Flächen gestaltet. So ist die Aufteilung der Flächen auch auf Bildern der originalen "Wuppertal" zu erkennen. Gelocht und Ausgeschnitten werden die Rettungsringe mit dem Screw Punch.




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  • Hi Cris!



    The pictures you have posted of the "Gera" are very interesting! I also visited the "Gera" two years ago; it´s just great to see how working and living on a trawler like this must have been. Especially the still working so called "father and son" engine fascinated me. :rolleyes: I bought my "Gera" not on the ship, there I just had a look on it, but later at the DSM. The idea of incorporating the model in next years JSP sounds very good - I´m looking forward ;) . A reprint of the "Regulus" would be great, but I also would be very interested in a model of a trawler of the 1950´s from the "Seebeckwerft" or a sterntrawler like the "Wiesbaden".


    Rusty Regards :)



    Tobias

  • Nun standen die Rettungsboote (eigentlich Teile 89-89e) an. Das "eigentlich" kommt daher, dass ich hier nicht die Boote aus dem Bogen genommen habe, sondern eigene gezeichnet habe. Die Rettungsboote aus dem Bogen sind zwar wirklich sehr schön, besonders die Textur der Persenning ist klasse, doch sie sind nicht mit Name und Heimathafen versehen, so wie es sich für ein richtiges Rettungsboot gehören würde. Außerdem gefiel mir die Lösung für die Persenning nicht. Die Persenning ist als ein Teil vorgesehen, was bedeutet, dass der "Kranz", der nach unten geknickt wird, viele Einschnitte benötigt, um an die Bordwände angepasst werden zu können. Ich habe die Persenning dann "getrennt" gestaltet, sodass der "Kranz" als ein extra Teil vorliegt - kann man später auf den Fotos ganz gut erkennen. Bei der Textur habe ich mich an der der Persenning aus dem Bogen orientiert, da diese, wie gesagt, wirklich sehr gut wirkt.

  • Weiter geht es mit den Teilen, die den Seitenfänger erst zum richtigen Seitenfänger machen: den Fischgalgen. Zunächst werden die Verstärkungen ( sechsmal 90/91c), auf die später die Verkleidungen geklebt werden, gebaut. Diese Verstärkungen sind im Lasercutsatz enthalten und es müssen je Galgen drei aufeinander geklebt werden.







    Hier dann die verklebten "Innereien" der Fischgalgen:








    Nun können die Verkleidungen ( jeweils Teile 90 a,b,d und e) vorbereitet werden.

















    Bei der Reihenfolge der Verklebung brachte ich zuerst die Verkleidung auf der Vorderseite an, danach die Verkleidung für innen und die obere äußere Verkleidung und erst zum Schluss setzte ich die hintere Verkleidung auf. Dann ist noch die Unterkante abzutrennen, sodass der Galgen nach unten offen ist. Der Schnitt ist leicht Schräg zu setzten, damit der Galgen später auf seinem Sockel (Teil 90/91) relativ zur Bordwand eine Neigung von ungefähr 10° nach außen hat. Beim hinteren Galgen ist darauf zu achten, dass der vordere Fuß ca. zur Hälfte abgetrennt werden muss, da hier die Umlenkrolle (Teile 90 n+o) für die Kurleine zum Kurleinenblock sitzt. Die Umlenkrolle am vorderen Galgen (Teile 91 n+o) sitzt an der Außenseite des Galgens. Am Sockel sitzen dann noch bei jedem Galgen vier Abstützungen (Teile 90 f,g,h,i / 91 f,g,h,i).


    Nun fehlen noch die Kurleinenblöcke (Teile 90k - m1 / 91k - m1):







    und die Galgen selbst sind erstmal fertig (hier der vordere) :





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  • Moin HaJo!



    Danke für Dein Lob. Irgendwie wollte ich die Teile einfach nicht ohne Beschriftung bauen :D , wobei der ausschlaggebende Grund dann doch die recht eigenwillige Persenning war.



    In Wolfgang Walters "Deutsche Fischdampfer" steht übrigens, dass die Fischdampfer zwar alle Rettungsboote hatten - na ja immerhin :D - doch war das Zuwasserlassen im Ernstfall eine "fragwürdige" Angelegenheit. Sicherheit wurde/wird wohl auf Trawlern sowieso nicht immer sonderlich ernst genommen; mir fällt da grad nur ein, dass die Rückschlagklappen der Speigatten z.B auch oft festgestellt wurden um das "Rausrutschen" von Fischen zu verhindern. Wenn dann die Nordsee mal aufs Schiff guckt bleibt sie gleich da.....




    Viele Grüße



    Tobias

  • So, weiter geht's. Da an den Galgen die massiven Kurleinenblöcke hingen, wirkten auf diese hohe Belastungen, weshalb die Galgen immer gut zum Schiff abgestützt wurden. Also kamen, nachdem die Galgen ihren Platz auf der "Wuppertal" eingenommen hatten, die Abstützungen ( hinterer Galgen:Teile 93 und 93a und am vorderen Galgen 94a). Eine zweite Abstützung für den vorderen Galgen wird folgen, aber, da diese zum Mast hinführt, erst wenn dieser gebaut und verbaut ist. Über den Abstützungen des hinteren Galgens befindet sich ein Stahlrohrkorb (Teil 93b), in dem Netze gelagert werden konnten. Dieser Korb ist im Lasercutsatz enthalten. Um daraus auch wirklich etwas "korbähnliches" zu machen, habe ich die Kanten ein wenig nach oben gerundet und damit ist die Baugruppe "Fischgalgen", bis auf die eine Abstützung, fertig. Hinzu sind noch die zwei Scherbrätter (Teile 96-96c und 97-97c) gekommen (Die Beschläge sind im Lasercutsatz):







    und die Umlenkrolle 92 für die Kurleine zum hinteren Fischgalgen. Für diese Umlenkrolle wurde in der Anleitung vergessen die Position festzulegen. Sie muss irgendwo in der Nähe des vordern Galgens gesessen haben.








    Der hintere Galgen:




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  • Es gibt immer noch ein paar Fortschritte: Es kamen noch die vier Rollenlager hinzu (Teile 95 - 95c). Davon sind jeweils die Teile a und b im Lasercutsatz:















    Achtung!In der Anleitung wurden die Bezeichnungen a und b vertauscht.






    Hier die angebrachten Rollenlager (das vierte kann man kaum sehen, da es unter der Kante des Aufbaus liegt.):




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  • Über den Regenabweiser, der schon verbaut wurde, kam noch die Schiffsglocke (Teile 98 - 98a) und an die Brückenfront die Tiefstrahler (jeweils Teile 87 - 87a). Die Halterungen dieser sind im Lasercutsatz enthalten. Auf dem Peildeck wurden noch die Antennenanschlüsse hinzugefügt (Teile 100 - 100b), die vollständig im Lasercutsatz enthalten sind.

  • Hi Cris!



    Thank you for your compliment! The link to the "Ross Revenge" is great - some very interesting pictures. The Ross Revenge seems to be very similar to the "Augsburg - Klasse" - the last conventional german trawlers. I also found a very interesting trawler. The "Gera" is often marked to be the last surviving conventional trawler - but today I found this picture. (scroll) I have checked my index of trawlers and I think this ship must be the old "Thühringen" from the "Cuxhavener Hochseefischerei Gmbh" - but I´m not sure on hundred percent. Additionally I found this (scroll to DAK 1074 MARGANTONIO BRAGADIN") picture. Maybe the conventional trawlers are not as dead as I thought. :rolleyes:




    Moin zusammen!



    Hier möchte ich auch kurz auf den Trawler (nach unten scrollen) aufmerksam machen, der mir heute über den Weg gelaufen ist. Die Gera wird ja oft als der letzte überlebende deutsche Seitenfänger bezeichnet, doch habe ich hier heute ein Bild entdeckt, das einen alten Seitenfänger der Seebeckwerft in Argentinien zeigt. So weit ich das jetzt verfolgen konnte, liefen im Jahr 1957, dem angegebenen Baujahr dieses Trawlers, bei der Seebeckwerft 2 Trawler vom Stapel: die "Saarland" und die "Thüringen". Die Saarland ist 1975 in Bremerhaven ausgebrannt, sodass eigentlich nur die Thüringen bleibt, von der ich aber leider kein altes Bild habe. Es bleibt also von meiner Seite her nur bei einer Vermutung über den ursprünglichen Namen des Trawlers. Außerdem hab ich noch den hier ( nach unten scrollen) entdeckt - möglicherweise auch noch nicht verschrottet. Also so ganz ausgestorben sind die alten Seitenfänger aus Deutschland vielleicht doch noch nicht.



    Viele Grüße



    Tobias

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  • Hello Cris!



    Some of the trawlers of the "Augsburg - Class" were modyfied to sterntrawlers later. I like the lines of theses trawlers, but the wheelhouse of the Freyr doesn't´t look so appealing as the wheelhouses from the original "Augsburg - Class" in my opinion. :D




    Moin HaJo!



    Das ist die Dose meiner Uhr. Die Uhr selber ist aber ein Fabrikat aus der Schweiz. :)


    PS.: Ja, das Datum stimmt nicht :D - muss ich mal einstellen

  • Moin zusammen!


    Nach einer kleinen Unterbrechung, die die Wuppertal bestens im Schrank meines Vertrauens überstanden hat, geht es nun weiter und mit großen Schritten auf den Endspurt zu. Auf der Höhe des Maschinenschachts sitzt der "Rollerbaum" (Teile 101 - 101b). Die Markierungen für das Lümmellager an der Aufbauwand fehlt leider, aber anhand der Anleitung geht die Position schon sehr klar hervor. Die Blöcke habe ich aus schwarzem Tonkarton ausgeschnitten - natürlich mit den Screw Punch :) - und an den Rollerbaum angeklebt.









    Nach dem Rollerbaum ging es weiter mit dem Großmast (Teile 102 - 102f). Dieser Mast ist recht schmal, lässt sich aber wunderbar durch leichtes Anfeuchten und Runden über Federstahldraht in Form bringen. Zur Verbesserung der Stabilität hat er im inneren ein Stück Federstahldraht verklebt.









    Beim Vormast Teile (103 - 103t) ging ich genau wie beim Großmast vor. Am Vormast befindet sich dann auch der "Steertbaum" ( Teil 103g), der zusammen mit dem "Rollerbaum" zur Anhebung des Grundgeschirrs diente. Am vorderen Ende des Steertbaums war üblicherweise noch ein Tiefstrahler angebracht, welcher im Bogen fehlt. Mit den Laternen am Vormast kann die Wuppertal nun auch bei Nacht mit korrekter Beleuchtung fischen: grün über weiß Fischlein beiß :D . Die Steigleiter (Teil 103h) stammt aus dem Lasercutsatz und war leider knallig orange statt ockergelb und musste nachgepinselt werden. Alle anderen Teile, die für den Vormast im Lasercutsatz enthalten sind, haben natürlich die gleiche Farbabweichung, sodass ich mich hier dazu entschied, die jeweiligen Teile aus dem Bogen auszuschneiden. An der Hinterkante des Masts sitzen, relativ weit oben, noch zwei Blöcke ( jeweils Teile 103 f,s und t) für die "Gientaljen", die zum Anheben des Steerts dienten.




    Edited 4 times, last by Tobias A ().

  • Moin Tobias,


    also immer wenn ich mir die Bilder Deiner "Wuppertal" betrachte, drängt sich mir die gleiche Frage auf:


    Ist es überhaupt möglich, dieses Modell noch sauberer, exakter, also besser zu bauen?


    Die ( meine ) Antwort ist und bleibt immer die selbe: Kann ich mir nicht vorstellen !


    Soll heißen: Wunderbarer Kartonbau vom Feinsten und genau an solchen Bilden versuche ich mich für meine Kartonbau-Zukunft zu orientieren.


    Ich freue mich jetzt schon auf die Galeriebilder der fertigen "Wuppertal".


    Viele Grüße


    Jens

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )