Posts by Klaus

    Hallo Michel,


    vielen Dank, dass Du meinem Wunsch nachgekommen bist und Dein Diorama vorstellst :thumbsup:

    Sicher kann man heute vieles anders machen, wie geschrieben habe ich aber sonst noch nie ein Diorama mit dem Ende der EMDEN gesehen.


    Viele Grüße,

    Klaus

    Schon ein sehr toller Schlepper!


    In einer der letzten Ausgaben der ModellWerft ist das Schiff teilweise eingerüstet gezeigt. Es wird gerade repariert oder renoviert. Weiß jemand etwas über den Stand der Arbeiten? Auf dem Trödel hatte ich mir letztens noch zwei alte Fotos von dem Schlepper gekauft und denke nun, hoffentlich passiert SEEFALKE nichts! Liegt das Schiff doch in Bremerhaven... ;( An Havarien kann die Stadt in den letzten Jahren ja einiges vorweisen!


    Tolles Modell, schöner und übersichtlicher Bericht!


    Grüße aus Hamburg an die Förde,

    Klaus

    Hallo Schlickrutscher,


    Hast Du das Modell gebaut? Sieht schön aus!


    Das Uelvesbüller-Wrack wurde 1994 entdeckt und später geborgen. Der Schiffstyp ist nicht genau zuzuordnen. Damals wurde gebaut was der EIgner brauchte und wollte. Heute wird das kraweel gebaut Schiff als "Schmalschiff" angesehen. Das waren kleine Handelsschiffe welche mit ihren schmalen Rümpfen Schleusen passieren konnten und - wie Du schon geschrieben hast - in der Überwattfahrt zu den friesischen Inseln im Einsatz waren.


    Sind in dem Buch Pläne? Wie hast Du das Modell gebaut? Hast Du noch ein paar Baufotos und weitere Infos zu Deinem Modell?


    Das würde mich interessieren :thumbsup:


    Viele Grüße,

    Klaus

    Moin aus Hamburg,


    die Modellbautage werden im »Tamm-Museum« ausgerichtet, die Organisation übernimmt aber ein Team aus dem Schiffsmodellbauclub Hamburg. Soweit ich weiß, gilt es über 70 Teilnehmer zu koordinieren und unter ein Dach zu bekommen. Auf- und Abbau, Parken, Catering, Möblierung, Aufstellen eines Beckens für RC-Modelle usw. gehören dazu (dass alles zeitgleich zum Hafengeburtstag). 2018 gab es eine ähnlich aufwändige Organisation, die meiner Erfahrung nach gut geklappt hat. Bewerben musste ich mich diesmal nicht (Ich nehme im Namen eines Vereins teil), eine Anmeldung hat gereicht. Gestern kam noch eine lange und detaillierte E-Mail, in der ging es um das Parken und die geregelte Organisation des Auf- und Abaus. Allein das macht man nicht so nebenher und ist mit einer Menge Aufwand verbunden.


    Was im einzelnen abgelaufen ist weiß ich nicht, ich kann nur sagen, dass mein mehrfacher Kontakt zum Team bisher sehr freundlich war und die Antworten immer sehr schnell und präzise kamen. Dem »Tamm-Museum« haftet bestimmt etwas Elitäres an, ich habe bisher aber immer einen freundlichen und verbindlichen Kontakt mit den Verantworlichen dort gehabt. Ich kann den vier Personen des Schiffsmodellbauclubs Hamburg nur meinen Respekt und Dank für die bisherige Arbeit zollen. Mich würde interessieren, ob die Kollegen die Aufgaben ehrenamtlich übernommen haben. Mir scheint es fast so. Ich freue mich jedenfalls auf das Spektakel und bin mir sicher, dass am Ende nicht alles so heiß gegessen wird wie es gekocht wird und alle – Aussteller und Besucher – interessante Tage mit vielen Anregungen und Kontakten haben werden.


    Klaus

    Heiter weiter ^^ :


    Der Besanmast ist nun auch getakelt, aus dem Zweimastgaffelschoner ist nun ein Dreimastgaffelschoner geworden. Die Dirk des Besansegels führt an die Mars des Besanmastes, die Dirken der übrigen Segel sind je an den Marsen des dahinterstehenden Mastes angeschlagen.


    Nach den ganzen Macken die die Makros offenbaren, habe ich hier und da noch Korrekturen vorgenommen (sprich: Fäden gestrafft und Klebepunkte etwas besser kaschiert). Nachdem die Takelage fertig war, habe ich im nachhinein dem Schanzkleid noch einen Handlauf verpasst.


    Jetzt soll noch Leben in Form von Mannschaftsfiguren aufs Schiff kommen. Der Sockel will auch noch gestaltet werden und am Schluss kommt noch das feierliche Flaggensetzen. An Backbord achtern sehe ich jetzt eine kleine Delle. Da will ich nun versuchen, durch Umsetzten des weißen Streifens an der Bordwand die Stelle optisch zu entschäfen :love:


     


     


    Viele Grüße,

    Klaus

    Moin Haduwolff,


    es kommt auf den Maßstab an. In 1:250 baue ich Zier mit Leim vorsichtig und Schicht für Schicht auf. Kurz bevor der Leim getrocknet ist, ritze ich mit einer Nadel oder einem Messer etwas Struktur in die Gebilde bevor ich es dann dezent mit Farbe höhe bzw. absetze. Acrylgel geht auch sehr gut, das bestimmt auch bei größeren Maßstäben.


    Ansonsten gibt es selbsttrocknende Modelliermasse, sowohl im Bastel- als auch im Profibereich.


    Was willst Du denn machen?


    Klaus

    Vielen Dank für die vielen "likes" und das Interesse. Wenn Ihr weitere Informationen zur Takelage oder zum Modellbau haben möchtet, dann fragt gerne. Ich will Euch nicht mit kilometerlangen Fachbegriffen langweilen und versuche, mich kurz zu fassen :love:


    Der skalierte Druck der ISOLDA lag bei mir auch schon lange in der Schublade. Die MRBs um die Herzensangelegegenheiten haben mich ebenfalls angeregt, das Modell endlich mal auf die Werft zu heben. Ich baue mehr oder minder drauf los. Besser wäre es gewesen, vorab einen guten Takelplan aufzubauen und alle Belegstellen usw. genau festzulegen. Ein paar Macken hat mein Modell daher die sich aber in der Hauptsache in den Makros zeigen. Apropos: Die Makros sind die beste Baukontrolle! Ich habe damit schon viele Fehler beheben können die das bloße Auge eigentlich nicht sieht.


    Mein Modell hat sich nun zum Schoner entwickelt: Der Großmast steht und war im Vergleich zum Fockmast mit den Vorsegeln schnell zu takeln. Langsam ist zu erkennen, was das hier mal werden soll...


     


     


    Klaus

    Hier ist der Link zu den Farben (er geht entgegen meiner Erinnerung dann doch nicht zur KÖLN-Klasse über ;( )



    Das ist sogar Deine Frage :thumbsup:


    Klaus

    Dazu kann ich Dir nur die neuste Ausgabe der zeitschrift »Schiffprofile« empfehlen:


    SCHIFF Profile 25 Die Fregatten der KÖLN-Klasse
    Die Fregatten der Köln-Klasse   Die ersten großen Neubauschiffe der jungen Bundesmarine waren die Fregatten und Zerstörer. Neben den…
    unitec-medienvertrieb.de


    Es gibt hier im Forum einen detailierten Baubericht zur KÖLN-Klasse. Wir haben auch irgendwo unter »Fragen« einen Thread, der u.a. über die verschiedenen Anstriche der Schiffe Auskunft gibt. Wo der ist, weiß ich gerade nicht mehr. Einfach mal suchen.


    Klaus

    Der Fockmast steht nun final, die Vorsegel sind gesetzt ^^


    Die Stagfock wird laut Bogen an einem Baum gefahren. Die Reihe Reffbändsel auf dem Segel habe ich mir von ähnlichen Schiffe abgeguckt. Eine eigene – nach Vorbildern inspirierte – Zutat ist die Rah der Breitfock. Da mein Schoner bei schwachem Wind auf Halbwindkurs liegt, bleibt die Rah ohne fliegend geseztes Segel. Die Rah ist aus einem Stück Federstahldraht welches ich mit Zigarettenpapier umwickelt habe. Der Rest der Stengen, Gaffeln und Bäume kommt diesmal ohne stützendes Innenleben aus. Besonders bei den Stengen hatte ich anfangs Bedenken, wie Ihr aber seht, ist bisher alles ohne »krumme Dinger« abgelaufen.


    Viele Grüße,

    Klaus


     


     


    Lieber Helmut,


    es ist für mich schwierig, #8 mit »Gefällt mir« zu markieren. Die Form des Beitrages gefällt mir, der schreckliche Inhalt dessen natürlich nicht. Eine Nachbarin meiner Ex-Schwiegermutter in Aachen ist wahrscheinlich nur noch am Leben geblieben, weil ihre Familie damals die GUSTLOFF verpasst hat und nicht mehr an Bord gekommen ist.


    Mit der WILHELM GUSTLOFF habe ich mich noch nie beschäftigt. Solche, mit schrecklicher Geschichte belasteten Schiffe, sind nichts für mich. Umso schöner dass Du klarstellst, dass es rein um das Schiff selbst geht (denn was kann das Schiff für seine Bestimmung und sein Schicksal?). Ich freue mich jedenfalls, nun einem kompetenten, fundierten und modellbauerisch meisterhaften Bericht folgen zu dürfen. Schon die Vorstellung des Originals in # 5 ist hochinteressant und sehr lesenswert. Danke dafür schon einmal!


    Viele Grüße,

    Klaus

    Hallo Heinrich,


    jeder neue Beitrag in diesem Thema ist auf allen Ebenen gelungen: Erstklassiger Modellbau und fundierte sowie klar verständliche Erklärungen zu den Originalausrüstungen, deren Funktionen und den angewandten Techniken beim Nachbau. Die verschiedenen Austellungsorte für die Fallwinden sind mir noch nie aufgafallen. Beim nächsten Besuch von PASSAT oder PEKING werde ich mal darauf acht geben.


    Ich freue mich schon wieder auf Deinen nächsten Bauschritt! :thumbsup:


    Viele Grüße,

    Klaus

    Die Masten haben Gaffel- und Gaffeltoppsegel bekommen. Wie geplant habe ich jeden Mast vorab soweit es geht vorbereitet, um mir schwierige Fummelarbeiten bei gestellten Masten zu sparen.


    Die Segel sind aus dem Bogen geschnitten, doppelt aufeinander geklebt. Die Gaffeltoppsegel habe ich »fliegend« dargestellt und dafür ihr Vorliek begradigt. Die Reffbändsel sind aus kurzen Serafilstücken (eine Mehrarbeit die lohnt!). Vorm Abschneiden ziehe ich das Garn durch Leim damit es schön glatt wird und sich genauer schneiden lässt. Alle Segel sind eingeliekt und haben einiges mehr an laufenden Gut, als in Gunnars Anleitung vorgesehen war (z.B. Klau- und Piekfall, Racks und das Besansegel hat eine Dirk). Alle Seile sind kurze Serafilstücke die mit Leim verbunden sind. Als Blöcke halten Fotokartonscheiben im Durchmesser von einem Millimeter her.


    Die Wanten mit Webleinen für die Steuerbordseite habe ich schon vorbereitet. Die Backbordseite mache ich genauso, ich verwende dazu lediglich die Rückseite meiner Schablone.


    Die kleine Stellprobe mit eingesteckten Masten gibt einen Eindruck, wie die »Segelwand« später mal wirken wird ^^


     


     

    Kein Modell, aber ein interessanter Film von 1963 über die Geschichte der Wasserflugzeuge. Ein Veteran aus der Kaiserlichen Marine kommt zu Wort und ein Flottillenadmiral der jungen Bundesmarine. Zwischendrin gibts auch modellbauende Kinder. Ein Zeitgeistdokument aus fernen Zeiten:


    Die kurze Geschichte der Seefliegerei
    Die große Zeit der Wasserflugzeuge ist zu Ende; reichweitenstarke Flugzeuge und Hubschrauber übernehmen ihren Einsatz.
    www.ardmediathek.de


    Klaus

    Der mastenlose Rumpf treibt nun herrenlos durch die Ostsee. Die Darstellung des Wassers hat auch die Frage nach der Anzahl der gesetzten Segel beantwortet: Es ist ruhige See bei sonnigen Wetter. Der Schoner wird alle Segel gesetzt haben. Wenn ich mir die Bilder von fertigen Modellen der ISOLDA mit vollen Segeln ansehe, wird die "Segelwand" später bestimmt ein prächtiges Bild abgeben.


    Der Buspriet ist mit Geien und Stagen getakelt. Über dem dunklen Wasser war beim takeln kaum etwas zu erkennen. Daher habe ich ein Stück Papier auf das Modellwasser gelegt um zu sehen, wo ich überhaupt gerade bin.


    Die Fixierung des Rumpfes auf dem Display hat nun den enormen Vorteil, am Modell arbeiten zu können ohne es ständig anfassen zu müssen. Klar, eine Glasscheibe und Fixogum hätten es auch getan. Da der Schoner aber ohnehin "schwimmen" soll, war der Schritt jetzt schon sehr sinnvoll.


     


     

    Ah! Jetzt habe ich es gefunden:



    Das »F« dann weil »Geleitboot«, also Fregattenaufgabe!


    Besten Dank: Klaus

    (...)

    Jetzt steht das Modell täglich im Corona-Homeoffice vor meiner Nase und bei so manchen Onlinekonferenzen bleibt mein Blick daran hängen.

    Meine Homeoffice-Welt ist nun wieder in Ordnung 8o


    Auf dem Regal über meinem Rechner habe ich das Karavellenmodell links im Bild nun ausgetauscht. Es steht in einer kleinen Reihe Entdeckerschiffe im Maßstab 1:250 die nun alle von links nach rechts segeln. Bei der Aufstellung kommen im Vergleich die großen Segel der Karavelle gut zur Geltung. Ebenso ihr langer, ungedeckter Rumpf.



    Die Karavelle hat einen Glaskasten spendiert bekommen. Der Glaser meines Vertrauens schneidet mir aus 2mm starken Glas Zuschnitte nach den Maßen des Sockels. Die Scheiben klebe ich Stück für Stück mit 2-K-Kleber zusammen. Aus Lego-Steinen habe ich mir vorher einen Winkel und eine Auflage dafür gebaut, um die Seiten genau kleben zu können:


     


    Mit diesem Schritt ist mein Modellbau der neuen Karavelle nun aber wirklich beendet ^^


    Viele Grüße,

    Klaus

    Bekommt der Draht denn keinen Drall? Oder läuft die Bohrmaschine nicht? :love:

    Ich wickel den Draht in- zwei Mal um eine Feile (Hauptsache fest und stabil), lasse den Rest auf der Spule und recke das benötigte Drahtstück ordentlich mit Muskelkraft bevor ich es abkneife.


    Klaus

    Schönes Modell und ein interessanter Baubericht zu einem Original, welches mir bisher unbekannt war. Das ist schon eine Gabe, ein schönes Modell selbst zu konstruieren und recht zügig und debei so sauber zu bauen. :thumbsup:


    Und die israelische Handelsflagge kannt ich bisher auch noch nicht :love:


    Toll, was hier alles zu gucken, staunen und lernen gibt!


    Klaus

    Die aktuelle Papierknappheit ist u.a. dem Holzmangel geschuldet. Seit rund drei Jahren ist Holz in Europa knapp und teuer geworden. Trotz großflächigen Rodungen durch Borkenkäferbefall werden sehr viele Stämme nach Asien exportiert da die Ankaufspreise dort höher sind. Pandemiebedingt ist der Onlinehandel - und damit der Kartonbedarf - extrem in die Höhe gegangen. Hauptsächlich die Kartonherstellung und der Holzmangel hat Papier zu einem knappen Rohstoff werden lassen. Zeitschriften bspw. bestehen aktuell manchmal aus bis zu drei verschiedenen Papierarten um überhaupt erscheinen zu können.


    Klaus

    Moin Gustav,


    Ich habe gute Erfahrungen beim skalieren von JSC-Modellen von 1:250 auf 1:700 gemacht. Der Schritt ist noch etwas größer, lässt sich aber gut machen. Meine so skalierte VIRIBUS UNITIS habe ich ja schon hier im Forum gezeigt (die ist übrigens auch in der aktuellen ModellWerft zu sehen... )


    Viel Erfolg bei Deinem neuen Bau den ich gerne verfolgen werde. Das wird ein Teilemonster werden. Wie lang ist das Modell später?


    Viele Grüße, Klaus

    Die gleich hohen Masten und die Stengen habe ich gebaut. Sie sind aus dem Bogen gerollt, die Masten haben einen Balsaholzspan im Inneren als Verstärkung bekommen, die Stengen sind ohne "Innenleben".


    Mein Plan ist es, die Masten soweit es geht mit Segeln und Takelage auszurüsten und dann erst auf den Rumpf zu setzen. Daher sind jetzt schon die Ringe an den Masten, die später das Vorliek der Gaffelsegel halten sollen, dazugekommen. Sie folgen der Schwerkraft und hängen nach vorn etwas herunter.


    Die kleine Graupappebox verwandelt sich nach und nach in ein Stück Ostsee. Die Wasserdarstellung ist noch nicht final. Ich habe wieder mit Acrylgel gearbeitet, wie in meinem Baubericht zur Karavelle neulich beschrieben.


     

    Moin Andreas,


    das ist eine schöne Modellwahl. Minensucher - egal welcher Zeit - sind Schiffe voller Ausrüstung und Details. Ich bin gespannt wie die Abwicklung vom Über- und Unterwasserschiff klappen wird. Ein einziges Teil dafür zu haben sieht sehr nach genauen Arbeiten aus. Ich habe so eine Konstruktion in einem Stück bisher noch nie gesehen.


    Für die Fans: Die Originalpläne der Minensuchboote 1915 gibt es hier:


    The Dreadnought Project


    Viele Grüße,

    Klaus

    Moin Torsten,


    Dein Modell habe ich schon im alten Baubericht gesehen. Dein Modell zeigt, was aus dem Bogen schönes gemacht werden kann. Die Segel nehme ich vom Bogen und mache sie wie vorgesehen aus Papier. Es werden noch die Reffbändsel und Liektaue aus Serafil hinzukommen. Die Gaffelsegel werde ich alle setzen. Ich überlege noch, ob auch die Toppsegel – wie bei Deinem Modell – dazu kommen sollen. Eine Rah für die Breitfock kommt auch noch dazu.


    Ohne Toppsegel könnte am Ende so ein Bild entstehen:


    https://www.schiffsspotter.de/Dreimastschoner/Dreimast-Gaffelschoner_Anny


    Viele Grüße,

    Klaus

    Nun sind schon maßgebliche Änderungen und Ergänzungen am fertigen Rumpf zu sehen: Meine ELEONORA kommt in schwarz mit weißem Zierband daher. Die Schiffsseiten haben aufgedoppelte Plattengänge mit Gebrauchsspuren. Schanzkleidstützen, Ladeluken mit Pallhölzern, Leuwagen und Laderaumlüfter machen an Deck Unterschiede. Auf das halbrunde Heckhaus bei der ISOLDA habe ich verzichtet. Der Ruderstand, manchmal auch "Klavier" genannt, steht bei mir frei an Deck. Das Ruderrad ist ein LC-Teil vom HMV. Die Reling ebenso.


    Vorn gibt es ein kleines Deckshaus mit Kombüse und Kammern für zwei, drei Mann Besatzung. Achtern, auf dem erhöhten Achterdeck, ist die Kammer für den Kapitän und vielleicht auch für einen Steuermann (wenn der Kapitän nicht auch gleichzeitig Steuermann ist). Beidseits der Eingangstür stehen zwei Lüfterrohre ohne Köpfe. Sie würden die Bewegung des Besanbaums behindern und sind daher abgezogen (so interpretiere ich zumindest die zwei Zylinder dort). DIe Laderäume sind über zwei Kistluken zu erreichen, vor dem Achterdeck stehen zwei Wassertanks.


    Schauen wir mal wie es weitergeht. Das Modell soll unter Segeln wieder in eine Wasserdarstellung kommen. Das Display habe ich schon aus Graupappe vorbereitet. Die Makros offenbaren wieder Stellen, die ich zunächst dringend nacharbeiten muss :love:


    Bis später,

    Klaus


     


     


     

    Liebe Freunde der Segelschiffe,


    Der schwedische Dreimastgaffelschoner ISOLDA ist hier als Downloadmodell erhältlich:


    S/V Isolda, Göteborg


    Das Modell ist von Gunnar Sillen im Maßstab 1:160 konstruiert und wurde schon oft und offensichtlich gerne gebaut. Da ich schon ein paar Modelle von Gunnar Sillen gebaut habe, glaube ich mit der ISOLDA eine schöne Basis für einen Umbau zu haben. Gunnars Seite ist hier:


    BILDRUM


    Mir schwebt als Andenken an eine Segeltour in die dänische Südsee ein dänischer Frachtsegler um 1900 vor. Und genau dafür soll die ISOLDA nun herhalten. Als Andenken an ein schönes dänisches Hotel - in dem ich mal übernachtet habe - soll das fiktive Schiff den Namen ELEONORA tragen.


    Das Modell habe ich auf 1:250 skaliert und zunächst nach Plan den Rumpf gebaut:


     


     

    Den Glückwünschen schließe ich mich gerne an. Das kleine "Teilemonster" hat es in sich, ist aber klasse konstruiert und hat eine vorbildliche Bauanleitung. Hinzu kommen noch die ausführlichen Informationen zum Original. Aber das hat Gustav ja auch schon geschrieben...


    Ich möchte noch anregen, das Modell in einem Minidiorama zu platzieren. Es brauchte ja nur eine farbige Grundplatte - in einer Farbe, die der eines Flusses entspricht - auf der das Modell ruht und in die die Kette vorn und achtern läuft. Vorn mit Spannung, hinten etwas lockerer. So wäre die aussergewöhnliche Funktion des Schleppers schon ausreichend präsentiert.


    Bis zum nächsten Baubericht,

    Klaus

    »Kartoffelspalten«... das will ich mir merken 8o

    Die v-förmige Form dieser alten Beibootkonstruktionen nenne ich immer »Eierkarton«


    Das rote UWS sticht angenehm aus dem Grau des restlichen Modells heraus. Viel Erfolg noch bei der Herstellung der restlichen Elemente. Das ist ein ansehnliches und vor allem hochdetailiertes Modell bisher!


    Klaus