Auf den Sockel gehoben
Der Rumpf ruht nun auf der vorbereiteten Plinte (Gut, dass ich vorgearbeitet habe ). Zwei mit Papier umwickelte Zahnstocherabschnitte bilden die Stützen. Der Bugspriet mit Klüverbaum wird das Gesamtbild später wieder "ins Lot" rücken. Momentan steht der Rumpf scheinbar nach hinten versetzt auf seiner Unterlage.
Das Deck ist aufgeklebt. Die Decksplanken habe ich mit dem Computer etwas breiter angelegt als wir es heute auf aktuellen Schiffen gewohnt sind. Die Stöße sind nach historischen Vorbildern unregelmäßig wiedergegeben, stossen aber natürlich auf imaginäre Decksbalken. Es gibt keine Rahmen um die Decksöffnungen.
Das Deck ist einen Grauton gehalten, einzelne Planken habe ich mit Farbstiften etwas herausgearbeitet. Ich weiß was eine Balkenbucht ist, habe sie mir aber geschenkt da sie a) kaum zu sehen wäre und b) mir das Leben unnötig schwer machen würde.
Die Gefechtslauf- und Rangierslaufschienen für die Geschützlafette ist aus Papier ausgestichelt und soll eine Bronzebeschaffenheit zeigen. Die Augbolzen zur Geschützsicherung sind gestanzte Papierkreise mit je 1 mm Duchmesser und einem schwarzen Punkt als Öffnung in der Mitte.
Achtern ist eine kleine Plattform über dem Ruderkoker eingezogen.
Die Seitenpforten sind aufgeschlagen dargestellt. Lange Beschläge sichern die Deckel nach innen.
Die Oberlichter für die Messen sind da. Ich habe sie ohne konkrete Quelle einfach in Weiß dargestellt.
Der rote Streifen auf der Wasserline erwies sich als viel zu eierig. Der neue Streifen ist sicher zu breit, zeigt nun aber eine gerade Linie (ich lasse das jetzt so).
Das Ruder ist angebracht und nach dem Vorbild zeitgenössischer Segler führt mein Modell seinen Namen auf einem schlichten Namensbrett am Heck (dazu fehlten mir Darstellungen bzw. Dienstanweisungen). Das ist auf dem Foto schlecht zu erkennen, ich werde aber im Laufe des Baus öfter mal mit der Kamera dort in der Gegend sein.
Aproporos Kamera: Die Makros zeigen wieder ein schlimmeres Bild, als es in Wirklichkeit ist
Es ist Zeit für meine Lieblingsbemerkung an dieser Stelle: Man kann erkennen, was es werden soll...
Viele Grüße,
Klaus