Posts by Klaus

    »Kartoffelspalten«... das will ich mir merken 8o

    Die v-förmige Form dieser alten Beibootkonstruktionen nenne ich immer »Eierkarton«


    Das rote UWS sticht angenehm aus dem Grau des restlichen Modells heraus. Viel Erfolg noch bei der Herstellung der restlichen Elemente. Das ist ein ansehnliches und vor allem hochdetailiertes Modell bisher!


    Klaus

    Mein lieber Herrengesangsverein :thumbsup:


    Elf Jahre hast Du die Baustelle mit allen Teilen offen gehalten um nach all der Zeit wieder daran zu arbeiten. Das ist mal Organisation. Klasse und erstaunlich dass es weitergeht, man soll halt nie nie sagen. Tolle Sache.


    Viele Grüße,

    Klaus

    Hallo Dieter,


    das Eis und die Szenerie hast Du super hinbekommen! Das Wasser vorn unter dem Eis und auch im Schraubenwasser ist mir auch viel zu "hektisch" (auch wen ndas Schiff zwei Schrauben hat). Weniger und ruhiger wäre an den Stellen besser gewesen. Die Risse im Eis sind top, die Farben und die Schneedarstellung auch. man hört es förmlich knacken beim Betrachten der Bilder. Alles in allem ein überzeugendes und originelles Diorama :thumbsup:


    Viele Grüße,

    Klaus

    Moin Zusammen,


    vielen Dank für die positiven Reaktionen am Ende und auch für die ganzen Likes "unterwegs" während des Berichtes. Da war ja eine treue Gruppe unterwegs, die das Werden meiner zweiten Karavelle regelmäßig verfolgt hat. Danke auch an alle stillen Interessierten.

    (...)

    Was kommt als nächstes?

    Gute Frage... eigentlich baue ich schon seit fast zwei Jahren an einem Großen Kreuzer der Kaiserlichen Marine. Den sollte ich nun mal vollenden und nicht zwischendrin immer mal wieder etwas anderes machen. Mal sehen , wie weit ich nun damit kommen werde bevor sich das nächste kleine Schiff dazwischenschieben wird ;(


    Was hier noch fehlt, ist der angekündigte Vergleich zwischen meiner Karavelle von 2011 und dem neuen Modell von 2022. Die Gestaltung der Kreuze und die unterschiedliche Farbgebung fällt sicher auf. Das alte Modell liegt in ruhiger See und schleppt sein Beiboot hinter sich her (in Küstennähe um Platz an Deck für Segelmanöver zu schaffen) während das neue Modell gut am Wind durch die Wellen prescht.


    Das alte Modell war eines der Ersten Schiffe die ich aus Papier nach Plan gebaut habe. Persönlich kann ich nicht sagen welches Modell - abgesehen von den Kreuzen auf den Segeln - mir besser gefällt. Die zu Anfang dieses Berichtes gesetzten Ziele habe ich für mich jedenfalls mit der Karavelle 2022 erreicht.


    Nun also die Gegenüberstellung der Modelle un Detailfotos des alten Modells. Damit ist dieser Modellbaubericht nun meinerseits fertig :P


    Danke nochmal und viele Grüße,

    Klaus


     


     


    Elf Jahre nach dem letzten Eintrag nehme ich mal ganz kurz den Staffelstab an mich: Den ISOLDA-Downlaod hatte ich schon seit Jahren auf 1:250 skaliert in der Schublade liegen. Ich habe gestern begonnen, den Rumpf zu bauen und möchte dazu kurz auch meine Erfahrung zum Besten geben:


    Ich kann den Tipp geben, das Deck nur unter dem mittigen Spalt aufs Spantengerippe zu kleben. Sonst nirgendwo. Die aufgeklappten Bordwände bleiben ohne Kleber, die Seiten des Decks ebenfalls.


    Die "Rumpfschale" habe ich von vorn nach hinten um das Spant- und Decksgerippe gezogen. Zunächst den Vorsteven und die Back verklebt. Dann die Bordwandinnenseiten mit den Bordwandaussenseiten. Das Deck rutscht dann automatisch auf die Spanten und die Bordwand bildet oben einen gleichmäßigen Abschluß.


    Am Ende habe ich ds Achterdeck an die Rumpfschale geklebt. Die Enden des Hecks passten ganz gut. Der Boden der Rumpfschale hat keinen Kleber bekommen. Alles hält fest wie beschrieben.


    Mehr wollte ich hier gerade auch schon nicht mehr... :love:


    Viele Grüße,

    Klaus


     


     

    Moin Axel!

    Wenn Du das Wachstum eines Deiner Bäume bauberichtsartig wiedergeben würdest, wäre das selbst für Menschen (jawohl!) ohne Bezug zur Modelleisenbahn sehr spannend, die sehen nämlich wirklich gut aus (- also die Bäume...!).

    Ansonsten bietet sich das Gelände natürlich an, den Bergsee etwas zu erweitern und z. B. den Salondampfer Luitpold einzusetzen ;)

    Wie auch immer: hau rein, mach Dir schöne Pfingsten!

    Heiner

    An Heiners Bitte hänge ich mich als Schiffsmodellbauer 'ran. Hast Du in der Natur Zweige geschnitten und sie mit ordentlich Leim in Bepflockungmaterial getunkt?

    Ab und zu brauche ich mal einen Baum der am Kanalufer oder an der Hafenkante steht...


    Viele Grüße,

    Klaus

    Da segelt sie!


    Auf Backbordbug segelt die Karavelle am Wind gen Afrika. Von den rund 20 Mann Besatzung lassen sich gerade fünf an Deck sehen: Einer klettert in den Mastkorb, zwei sind mit der Essenzubereitung beschäftigt, einer inspiziert eine Drehbasse und einer ruft dem Steuermann an der Pinne etwas zu.


    Drehbassen waren kleine Stabringkanonen welche in Gabeln auf dem Schanzkleid aufgesetzt werden konnten. Die Hinterlader waren Kammerstücke. Das heißt, dass die Treibladung in einer Kammer hinter dem geschossführenden Rohr eingekeilt wurde.


    Zunächst hatte ich zwei Drehbassen auf dem Schanzkleid des vorderen Oberdecks platziert. Als ich dort aber eine Preiserfigur aufstellte, habe ich bemerkt dass die Kanone viel zu hoch platziert war. Ich habe die beiden Kanonen dort weggenommen und achtern auf das Schanzkleid der Poop gesetzt. Ganz ideal sind die Stücke da wegen der zahlreichen auflaufenden Leinen auch nicht platziert, es schien mir aber der einzig sinnvolle Platz für Feuerwaffen zu sein.


    Zu erwähnen sind noch die kleinen Schläuche an den Speigatts. Sie waren aus Segeltuch und dienten als einfache Sicherung um das Wasser nur aus den Gatts in die See ablaufen zu lassen (und nicht umgekehrt). Diese Vorrichtung kenne ich eigentlich nur von Schiffen aus dem 16. Jahrhundert belegt. Ich kann mir aber vorstellen, dass solch eien simple Einrichtung schon früher in Gebrauch war.


    Um meinen Bericht abzuschließen, fehlt noch der finale Vergleich zwischen dem Modell von 2011 und dem neuen Werk. Ich werde mich in Kürze damit melden.


     


     


     


     


     

    Die letzten Ausrüstungsteile:


    Der Karavelle fehlen zwei Drehbassen, eine Strickleiter zum Mastkorb, die Kochkiste, ein paar Mannschaftsfiguen und Flaggen zur Fertigstellung.


    Die Crew kommt von Preiser (Spur Z natürlich, 1:220), die Strickleiter ist in Fadentechnik in einem Graupapperahmen geklebt.


    Hervorheben möchte ich die Kochstelle: Eine tragbare hölzerne Kiste wurde mit Backsteinen ausgemauert um darin ein Kohlenfeuer zum kochen zu entfachen. Die Kiste stand auf Holzfüßen damit sich keine Hitze auf das Holzdeck übertragen konnte. Wegen der Brandgefahr konnte die Kiste nur an Deck und dann nur bei gutem Wetter betrieben werden. Es konnte darin Fleisch am Spieß gebraten werden oder andere Speisen in Töpfen oder Grappen gekocht oder gegart werden.


     


     

    Ich frage mich auch, ob so ein verwindungsfreier Rumpf entstehen kann. Ich würde Federstahldrähte als Führung einziehen. Einer so lang wie der Kiel der unten in den Segmenten eingeklebt wird und je zwei weitere etwas in Höhe der Wasserline innen in den Segmenten. Eine weitere Möglichkeit könnte sein, die Segmente Stück für Stück von unten an das durchgehende Flugdeck als Führung zu kleben.


    ich drücke Dir jedenfalls die aumen dass im zweiten Anlauf der Rumpf gelingt.


    Klaus

    Moin,


    ich bin heute mit der neuen SCHLESWIG HOLSTEIN von Föhr zum Festland gefahren. Im Kielwasser folgte die NORDFRIESLAND. Da dachte ich noch an der Reling stehend: davon gibt es doch einen HMV-Bogen... Dann dachte ich: Ob es wohl einen Baubericht dazu gibt? Und tatsächlich! Einen sehr tollen sogar mit vielen Fachinformationen zu den Fähren an sich und im speziellen. Und einem super Modell am Ende. Die ausgeschnittenen Fenster machen einen tollen Eindruck und werten das Modell extrem auf. Eine Arbeit, die sich gelohnt hat.


    Wollte ich nur mal kurz schreiben... :love:


    Viele Grüße,

    Klaus

    Moin Klaus,

    vielen Dank für den Hinweis. Kannst Du beschreiben, wie die Taljen eingesetzt wurden?

    (...)

    Ich vermute, dass die Taljen zum Holen und Fieren der daran angesteckten Schlepptrossen benötigt wurden (wie geschrieben bei Bergfahrt. Zu Tal wurde über den Schleppbock geschleppt). Die Justierung des Schelppanhangs war nötig bei Flusskurven und bei Begenungen. Auf diesem Foto könnte vorn die mit einer kurzen Kette angesteckte Schlepptrosse erkennbar sein:


    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/a/a4/Kettenschiff_Mainkette_1_bei_Mainz.jpg


    Mehr weiß ich nicht zu den Taljen ;(


    Klaus

    ... kommen wir vom segeln und knebeln wieder zum Wasserbau:


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    Die gewünschten Wellenkämme habe ich mit abgebrochenen Zahnstochern markiert. Die Kämme verlaufen gleichmäßig, das Schiff soll mit seiner Fahrt diesen Rhythmus durchbrechen.



    Die Zahnstocher habe ich dann mit Zeitungspapier und Kleister überzogen. Alles darf über die Ränder hinausragen. Ziel soll es sein, ein Stück "eingefrorene See" zu zeigen die zu allen Seiten weitergehen könnte. Es soll ein Ausschnitt des Ganzen werden.



    Mit Acrylpaste kommen nun die Wellenformen. Wichtig ist, die Zahnstocherkanten nicht ganz genau zu treffen sonden hier und da die geraden Kanten in Wellenformen verschwinden zu lassen. Diese Modellierung habe ich einige Male vorgenommen um zum gewünschten Bild zu kommen.



    Nachdem alles getrocknet war, habe ich mein "Seestück" von unten her mit der Säge beschnitten und die entstandenen Lücken zur Seite mit Paste zugestrichen. Nach mehreren Farbaufträgen in Blau, Grün und Schwarz kamen dann mehrfache Schichten klaren Acrylgels obenauf. Das Gel macht den Glanz und die finalen Wellenstrukturen. Beim Streichen mit dem breiten Borstenpinsel ist es wichtig, immer in der gedachten Windrichtung zu arbeiten. Das Gel trocknet weiß, wird dann aber transparent.




    Den Sockel habe ich mit meinem alten Entwurf eines Bandes vom 2011er-Modell umklebt. Auf einem Ausschnitt der Seekarte des Piri-Reis hat eine portugiesische Beschriftung Platz bekommen. Die ausgesuchte Schrifttype hat den Charakter der gotischen Rundschrift, Rotunda, welche im späten Mittelalter gerne in Gebrauch war. Die vier Bänder habe ich auf Zeichenkarton geklebt und zusätzlich mit Bucheinschlagfolie gesichert. Mit der umlaufenden Holzleiste - die später als Auflager für den noch zu bauenden Glaskasten dient - ist der Sockel dann soweit vollendent.


     

    Hallo Gustav,


    alle Takel sind mit Knebeln befestigt: Schoten, Geeren, Halsen und eben auch die Wanten. Obwohl Portugal am Atlantik liegt, folgt dieses Tradition den Ländern des Mittelmeers.

    Der hervorragende Modellbauer Peter Holz hat bei seinem Modell die Knebel unter die Wanten gesetzt. Seine Überlegungen waren ähnlich wie meine, dass die Knebel über den Taljen unhandlich sind:


    Model of Portuguese caravel in the Deutsche Museum, Munich


    Die sehr langen Strecktaljen der Wanten machen für mich ein kontrolliertes Lösen und Öffnen der Lee-Wanten möglich.


    Wie auch immer: In einem anderen Forum haben wir aktuell jemanden losgeschickt, der zur Stunde in Portugal einen Zeitzeugen sucht :D


    Viele Grüße,

    Klaus

    Moin Lateinersegelfreunde :) ,


    zur Segeltechnik habe ich auch meine Bücher über die Segler aus dem arabischen Raum angesehen. Das ist alles sehr speziell und interessant. Es freut mich, dass das Thema auf Interesse stößt :thumbsup:


    Mein Modell führt die Segel über den Wanten. Damit bietet die Segelstellung mehr Raum um Abzufallen und vor allen, um auf Vor-Wind-Kurs zu gehen. Wenden und Halsen machen es daher nötig, die Segel über die Wanten zu heben. Alle Verbindungen der Takelage sind bei meiner Karavelle mit Knebel gesichert (Im Modell kleine, aufgeklebte Borstenstücke). Das sie bei den Wanten gelöst wurden, halte ich für unwahrscheinlich (obwohl das öfter zu lesen ist). Sie liegen bei meinem Modell auf rund zwei Meter Höhe. Selbst wenn sie dort oben gelöst wurden, hätten die losen Wantenenden m.M. nach unkontrolliert im Wind geschlagen. Wer hätte sie wieder »einfangen« können? Das Lockern der sehr langen Strecktaljen der Wanten konnte genug Raum zum Umheben, dem »Schiften«, der schweren Ruten geben.


    Die Karavelle hatte rund 20 Mann Besatzung. Die Segelmanöver verliefen sicher schneller und kraftsparender als wir Theoretiker uns das heute vorstellen.


    Die erwähnte Form der Racks machten es möglich, dass die Ruten ungehindert zum Deck hin gefiert werden konnten und damit beweglicher wurden. Wie der Vergleich bei #21 zeigt, war das Großsegel ein ganz schöner »Johnnie« der ordentlich Druck ins Schiff brachte.


    Viele Grüße,

    Klaus

    Das Schiff soll schwimmen:


    Wie die meisten meiner Modelle soll auch die Karavelle in einem kleinen Diorama "schwimmend" gezeigt werden (Ganz so wie das erste Modell aus dem Jahr 2011 auch).


    Dazu habe ich aus Graupappe zunächst ein Display gebaut auf das die Wasserdarstellung aufgearbeitet werden soll. Die Karavelle soll auf Backbordbug liegen. Somit habe ich die Öffnung für das Modell etwas aus der Mitte nach rechts gelegt (damit später links Raum für die überhängenden Segel bleibt). Rings um das Modell soll noch etwas Raum bleiben (nicht zuviel, aber auch nicht zu knapp).


    Der Sockel wurde mit Zeichenpapier überzogen um zunächst die gewünschten Wellenbewegungen und die Windrichtung (Pfeile) aufzuzeichnen. Ich möchte eine kabbelige See in der das Schiff gute Fahrt macht.


     


     

    Was meinst Du damit? Das legendäre, verfluchte holländische Geisterschiff welches vor Schiffsuntergängen auftaucht? Gibt davon einen Bogen? Gab es nicht mal ein Flugzeug welches "Flying Dutchman" heißt? Es gibt einen Sportjolle mit dem Namen "Flying Dutchman".


    Ich stehe auf dem Schlauch :wacko:


    Klaus

    Da folgt auch schon das Großsegel nach der selben Arbeitsweise wie der Besan. Die lange Rute ist jedoch vorn mit zwei Halstaljen geführt.


    Um die Serafilfäden schön straff zu bekommen, halte ich eine heiße Lötpistole sehr vorsichtig unter. Die Hitze strafft die Kunststoffgarne schlagartig. Genauso schmelze ich Überstände an Kleber- oder Knotenpunkten ab um saubere Abschlüsse zu erzielen.


     

    Segeln mit Lateinersegeln:


    Meine Karavelle soll auf Backbordbug am Wind liegend segeln. Beide Segel zeige ich dabei über den Wanten liegend. Bei Kurswechseln vermute ich, das zunnächst das Besansegel weggenommen und die Großschot gelöst wurde um das Großsegel nach vorn auswehen zu lassen. Mit den Halstaljen wurde dann vielleicht die Rute zunächst zum Mast und dann auf die neue Leeseite geschiftet. Die Schot wurde um die Rutennock gehoben um das Segel "umzuschlagen". Die neuen Luvwanten wurden kurz mit den Strecktaljen gelockert um das Segel darüber führen zu können. War der Kurswechsel vollzogen wurden die Luvwanten wieder steif gesetzt.


    Bei heutigen Nachbauten sieht man, dass die Segel innerhalb der Wanten gefahren werden und auf das mühsame Schiften verzichtet wird. Bei Kurswechsel drückt das Segel dann in den Mast. Offenbar ist der Segeldruck dabei gleich als wenn das Segel frei nach Lee stehen kann. Das lässt sich auch bei Einmastern mit Lateinsegeln (vor der spanischen oder italienischen Küste ) beobachten.


    Das Fahren der Segel über den Wanten hat den Vorteil, dass Vorm-Wind-Kurse besser möglich sind da das Segel viel mehr Bewegungsraum hat.

    Hallo Christian,


    am Besten bei Tage ans Fenster halten, von hinten mit einem Bleistift die Falzlinien durchzeichnen und daran dann mit dem Cutter rillen und nach oben knicken. Ich vermute dasselbe wie Robert, dass Du von der falschen Seite gerillt und geknickt hast.


    Viel Erfolg,

    Klaus

    Segel setzen:


    Für die Anbringung der Takelage musste ich mir zunächst eine Arbeitstaktik überlegen. Zunächst habe ich mit den Leewanten des Besanmastes begonnen, dann das vorbereitete Besansegel über die Wanten gesetzt, das Fall am Knecht befestigt und zum Schluss die Luvwanten geklebt.


    Die Wanten waren mit schweren Blöcken auf Taljen gesetzt. Die Taljen hatten eine lange Lose welche in Buchten über die unteren Blöcke gelegt wurden. Die oberen Blöcke der Taljen wurden nach Art der Mittelmeerschiffe mit Knebel am Want befestigt um bei Bedarf schnell gelöst werden zu können. Die Knebel sind im Modell kurze, aufgeleimte Kunststoffborsten vom Besen.


    Die Geitaue sind an der Reling des Poopdecks belegt. Zunächst hatte ich mich geärgert dort schon die Wappenschilde angeklebt zu haben. Im Nachhinein hat sich die Baureihenfolge aber als richtig herausgestellt da die Wappenschilde gleichmäßige Reihen bilden und die Gordings nun die Lücken füllen.


    Das Boot steht über der vorderen Luke und Reservehölzer sind an Deck gestaut. Die alten Karavellen hatten sicherlich viel mehr Hölzer an Deck. Ich wollte das Bild aber nicht überladen und habe nur ein paar Dinge angedeutet die nötig sind, um z.B. eine gebrochene Rute auf See schienen zu können.


    Die Leewanten des Großmastes sind auch schon gesetzt.


     


     

    Hallo Gustav,


    die liegenden Steuerräder hatte ich bei meinem Modell mühsam aus Besenborsten gebaut: Zuerst einen Kreis mit dem äusseren Durchmesser des Steuerrades aus Papier ausschneiden. Dann sternförmig die Borsten als Speichen einkleben. Die Klebepunkte liegen auf dem Papier, in der Mitte des ausgeschnittenen Kreises treffen sich die Speichen sternförmig und werden mit Sekundenkleber fixiert. Den Ring habe ich aus Draht gebogen, mit dem Hammer flach geschlagen und in den Stern geklebt. Am Ende habe ich alles dunkelgrau angemalt und aus den Kreis geschnitten so dass ein Steuerrad entstand.


    Man könnte die Borsten sicher auch unter- oder über die Speicher der LC-Handräder kleben und die Überstände mit einem Tropfen Leim »modelieren«.


    Wenn das Sonnendach steht und evt. noch eine Persennig darüber liegt, wird allerdings vom Steuerstand wenig zu sehen sein. :sleeping:


    Klaus