Die Frontwand 43 ist vorbereitet und angebracht. Begonnen hatte ich mit dem Anbringen an der Stb-Seite am Ausschnitt für
die Davits/Boote, um einen genauen Sitz zu erreichen. Die Probe vor dem
Ankleben des Frontstücks nach dem Trocknen der StB-Klebestelle bis
hinüber zur Bb-Seite hatte wieder eine absolut genaue Konstruktion zum
Vorschein gebracht. Also dann mit dem Zwischenstück "Ankleben des
Frontstücks" weiter und abschließend dann mit der Bb-Seite. Übrigens:
das Verstärken der beiden Decks hinter der Frontwand hat sich sehr
bewährt - Tipp für die "Nachbauer". Das letzte Bild zeigt m.E. die Genauigkeit der Konstruktion auf.
Cap San Diego / WHV / 1 : 250
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- Completed
- OpaSy
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Moin, moin Günter,
... ...Paßgenauigkeit und Farbgebung überzeugen - mir sind auch keinerlei Ungenauigkeiten der Konstruktion in Erinnerung geblieben (ist aber schon seeeeehr lange her).
Gruß von der Ostsee
HaJo -
Moin HaJo,
das hast Du gut in Erinnerung. Zwischenzeitlich habe ich einige schwierige Teile umgesetzt und da paßte auch alles ganz genau. Fantastische Konstruktion.
Nun, ich hatte ja die Ladeluken ausgelassen. Das will ich jetzt nachholen. Das Luk mit der Nummer 28 war dran. Den Rahmen habe ich nach dem Zusammenkleben in den beiden Längsseiten mit 1-mm-Karton verstärkt,
um eine wirklich Gerade zu erzielen bei der stumpfen Verklebung. Auch unter die Lukenabdeckung habe ich eine Karton eingefügt. Bei früheren Modellen mußte ich feststellen, dass sich die dünne Decke doch immer wieder gewellt hat. Das dürfte so nicht passieren. Die fertige Luke 28. Die Ladeluken 28 und 29 sind auf dem Schiff. -
Nun, ganz so einfach hat es Gerhard Neubert nicht belassen. Da
kam schon noch was ran an die Luken. Seht hierzu die Skizze: Die verdoppelten Teile. Die Umsetzung an Deck. Auch die Luke 29 ist ergänzt. -
Und weiter mit dem Vorschiff. Die Luke 34 ist fertig und an Deck. Und auch die fast baugleiche Luke 36.
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Furchtbar, furchtbar! Dieses Jucken in den Fingern!
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Hi Manfred,
nun, welch eine fantastische Situation. Du lä´t es einfach weiter jucken oder setzt dem Treiben durch eine feinen Anschnitt einfach ein Ende. Vielen Dank für die reelmäßige Begleitung des Berichts.
Günter
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Nun, da ist dann mal wieder eine Totale fällig. Und dann noch ein Draufblick aus der Möwenperspektive.
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so, nun ein kleiner Appetitmacher. So weit bin ich mit dem Bau - ihr
seht also, wieviel Bilder euch noch erwarten, bis der Bericht wieder mit
dem Bauzustand identisch sein wird- Vielleicht klapp's ja schon morgen. -
Aholi Günter,
die doch sehr schwierige rote Schornsteinattrappe hast Du sehr schön hinbekommen.
Schließlich ist sie das Markenzeichen dieses Liners.Gruß
Jo -
Ahoi Jo,
ja, war nicht einfach und ich bin mit dem Ergebnis so zufrieden, dass ich eine Nachpönerei wohl nicht vornehmen werde. Danke.
Der Bogen selbst enthält keine Schanzstützen. Deren viele gibt es aber
tatsächlich. So habe ich auf den Bogen der Sloman Alstertor
zurückgegriffen. Dafür brauche ich die Kartonteile nicht, weil die
Stützen im Lasersatz enthalten sind. Also: aus dem HMV-Bogen
ausgeschnitten und verdoppelt. Und so sieht's dann aus auf Vor- und Achterschiff aus. -
Das Besondere an der CSD sind sicher die Abgaspfosten statt des
Schornsteins. Der rechte davon ist in der Baugruppe 40 enthalten. So
sieht er fertig und an seinem Platz aus. -
Wie kommen die Dinger zustande. So sieht der Bogendruck aus. Üblicherweise runde ich Teile ja ohne vorheriges Rillen. Um hier aber
einen absolut geraden Verlauf an der gerundeten Seite zu erzielen, wurde
hier geritzt. Der gerade hintere Teil der Röhre ist verdoppelt, ebenso die Profilscheibe. Auf der einen Seite wurde dann die Rückseite mit Kittifix geklebt und nach gutem Trocknen auch die andere Seite und die Profilscheibe
unten eingeklebt. Paßte wie erwartet. Die Lager wurden ebenfalls vor der
Montage am Mast befestigt. -
Und so sehen die Zwillinge dann an Deck aus.
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Weiter mit dem Kommandobrückendeck 47. Wieder mit den bekannten Schlitzen. Die beiden Seitenwände sind oben zu runden. Ich habe die einzelnen
Segmente nach dem Vorrunden zuerst mit UHU zusammengefügt und dann nach
dem Trocknen mit einer Kittifix-Schicht überzogen. Ebenso bin ich mit der Frontwand verfahren. Und dann die Wände ins Deck eingesteckt und verklebt. Die Seitenwände
und die Frontwand sind innen mit einer Lasche zu verbinden. -
Während das Deck trocknete, habe ich die Davits 44 samt Relings umgesetzt.
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Vor dem Einkleben des Decks waren noch die Stützen 48 anzubringen, insgesamt 14 Stück. Dann konnte das Deck eingeklebt werden. Wie nicht anders zu erwarten - es paßte wieder prima. Die Laschen an der Frontwand waren nicht ohne - aber bin zufrieden (Bild 4). Und abschließend noch eine Draufsicht.
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Nun konnten auch noch die Positionslichter und die Schanzverstärkung angebracht werden.
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Die Teilegruppe 49 enthielt Lüfter, Luk und ein Oberlicht.
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In das Peildeck 51 ist die Wand 51a eingeklebt, die Rückwand ist vorgefertigt. Zuerst wurde das Deck mit dem Spantengerüst verklebt. War von hinten gut einzuschieben.
Dann wurden die Seitenwände mit den Dachteilen verklebt. Die Rückwand dann zuerst mit dem Spant verklebt und anschließend auf der Lasche festgeklebt. Es fehlten noch die beiden Podeste. Fertig. -
Der Kompaßstand 52 ist statt mit der Kartonreling wieder mit einem Laserteil versehen. Niedergangsluk 53 mit zwei Behältern komplettieren das Deck.
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So, nun sind wir wieder auf dem Laufenden. Hier nun ein paar Aufnahmen vom aktuellen Aussehen des Modells.
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Vor dem Anbringen der Sonnensegel 54 waren erst die Stützen an der Reling und die Streifen an der Aufbauwand anzubringen. Das Sonnensegel paßte (wie nicht anders erwartet) wieder sowas von genau - Gerhar Neubert könnte man [Blocked Image: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley186.gif] Und das an beiden Seiten. Auch von der Seite akzeptabel.
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Im vordersten Bereich war dann die Luke 55 anzubringen.
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Und dann weiter mit der Baugruppe 56, die in etwa halbsoviele Teile
aufzuweisen hat, der Ankerwinde. Hier zunächst das "Mittelstück" und die
seitlichen fertiggestellten Rollen. Beim Zusammenfügen mußte ich feststellen, dass die Bodenmarkierungen für
die beiden Träger nicht ganz paßten. Etwas Dürerstift läßt das aber
nicht mehr erkennen. Dann rauf auf die Back. Noch die beiden (etwas veränderten) Kettenlenker angebracht. Und abschließend die Ketten (0,3-mm) "aufgezogen". Parallel dazu habe
ich auch die ersten beiden Pilzlüfter 57 angebracht. Fertig. -
Moin, moin Günter,
ja, die CSD ist ein super Modell !
Aber, bist du sicher, dass das mit den Laschen unterhalb der Brückenfenster so sein soll? M.E. hätten die Laschen mit 180° an der Rückseite verklebt werden müssen und dann die Brückenfensterfront mit der so entstandenen Kante der Aufbaufront näher zusammengebracht werden müssen - oder kommt da auf die Laschen noch eine "Leiste" drauf (?).
Auch müssten bei den Abgaspfosten die Ebene mit den aufgedruckten Abgasöffnungen bündig mit der schrägen Oberkannte der Pfosten abschließen - also keine "Kappe" (?).Gruß von der Ostsee
HaJo -
Hallo Günter,
vielleicht gehört meine Frage nicht ganz hierhin aber trotzdem.
Ich schaue mir immer wieder die Bauberichte mit den guten Makroaufnahmen an, und frage mich immer wieder
wie rillt/ ritzt und faltet ihr damit die gedruckten Knicklinien nahezu unverletzt aussehen.
Alle hier im Forum beschriebenen Methoden habe ich mal versucht aber nie das Ergebnis erzielt wie es hier zu sehen ist.
Vielleicht kannst Du oder jemand anders ein klein wenig Licht in mein Dunkel bringen.
Viel Grüße!
Jürgen -
Hallo HaJo, Jürgen,
zunächst danke an euch.
HaJo: Ich habe die Frontwand so umgesetzt, wie es in der Bauanleitung (Bild 1) vorgegeben ist. Gefallen tut's mir auch nicht. Und wenn ich das mit dem Bild 2 vom Original betrachte, ist dort der Abstand offensichtlich auch geringer. Aber rein bautechnisch muß es so wohl richtig sein, denn auch die Übergänge zu den Schanzteilen waren so geschnitten. Vielleicht kann uns ein anderer "Umsetzer" hier helfen, um evtl. Nachbauer darauf aufmerksam zu machen. Leider habe ich die Zeichnung zu den Abgasrohren schon entsorgt. Da war es so vorgegeben. Wenn ich die Ebene hochgezogen hätte, wäre sie auch zu klein gewesen. Im angefügten Bild 3 vom Original ist auch zu sehen, dass hier die Konstruktion wohl stimmt. Die Innenseite der der überstehenden Schräge werde ich dann im Modell auch noch einschwärzen.
Jürgen: ich nutze das in Bild 4 abgelichtete Equipment zum Ritzen. Ich habe mir das Teil vor ca. 10 Jahren bei Moduni bestellt (ist wohl auch bei HMV noch im Angebot) einschließlich ausreichender Ersatzspitzen. Zum Ritzen setze ich das Teil ziemlich schräg an, um den karton nicht "aufzuschneiden" (Bild 5). Der Karton, auf der die CSD gedruckt ist, neigt nicht zur Spaltung, da gibt es die Probleme nicht. Das war vom selben Verlag beim Zerstörer Hamburg aber ganz anders. Hier hatte ich auch riesige Probleme damit. Da half auch nur das "Kantenfärben" - dazu benutze ich ja die Dürer-Aquarellstifte von Faber Castell - da gibt es wahnsinnig viele Farbvarianten und ich habe da wohl meist den richtigen Ton getroffen. Ich glaube auch, dass die Drucktechnik hier sehr entscheidend ist. Offset-Bögen sind eine Klasse besser als mit Tinten- oder Laserdruckern umgesetzte Vorlagen.
L.G.
Günter
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Nachdem mir beim Umsetzen der letzten Schritte die Drucke der Seilwinden
übrig blieben, habe ich diese (Teile 63, 64) dann gleich mal umgesetzt.
Die Räder habe ich hierfür aus einem Lasersatz aus der südlichen
bayrischen Provinz entnommen und die Kartonteile etwas umfunktioniert.
Die Einzelteile im Bild, die Räder aus dem Karton habe ich passend zum Durchmesser der Trommeln ausgeschnitten und seitlich eingeklebt.
Dann die Räder außen aufgeklebt und abschließend die Ständer aus der Originalvorlage angebracht. Die drei Trommeln 63 fanden auf dem Vorschiff ihren Platz,
die Trommel 64 auf dem hintersten Aufbau -
Es hat mich einfach gereizt, das Vorschiff etwas zu komplettieren.
Deshalb habe ich die Poller mal vorgezogen. Hier im ersten Bild sind die
Größenunterschiede gut zu erkennen. Dann rauf damit auf die Back.
Und das Heck sieht nun auch schon etwas bevölkerter aus. Fehlen nur noch
die sechs mittleren Pollerpaare. Kommen irgendwann dran. -
Moin Günter,
zum Thema Brückenfront hier ein Photo, aufgenommen am Steubenhöft in Cuxhaven. Ich habe den Bogen nicht, aber ich vermute nach nach Deinen Äußerungen einen Neubert-Fehler. Entweder bei der Konstruktion oder bei der Anleitung.
Schöne Grüße
Jochen
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Hallo Günter,
vielen Dank für die Antwort.
So ein "Maschinchen" wie von Dir vorgestellt habe ich mir bereits gebastelt, in einen ausgedienten Kugelschreiber eine Sticknadel eingeklebt.
Aber selbst die dünnste Nadel überzeugt mich im Ergebnis nicht wirklich.
Ich werde meiner Frau mal eine große Stopfnadel entwenden evtl. die Spitze etwas bearbeiten und es damit versuchen.
Beim stöbern im Netz bin ich auf einen Artikel in der NZZ über Thomas Grüninger alias Glue me gestoßen, seine Falt und Ritztechnik ist sehr
interessant.
Für alle die es interessiert hier der Link:
http://dominikimseng.com/2014/05/25/kartonmodellbau/
Ich werde mal versuchen seine Vorgehensweise an Reststücken nachzuvollziehen.
Wenn Du erlaubst, werde ich das Ergebnis meiner Bemühungen in Deinen Baubericht einstreuen.
Ein Supermodell das Du hier vorstellst ob ich jemals diesen Stand erreichen werde
Viele Grüße
Jürgen -
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Hallo , CSD Freunde,
in dem Buch v. Kurt Flechsenhar, Cap San Diego , Koehler Verlag , gibt es in der Mitte farbige Bilder,
u.A. ein Abschnitt der Brückenfront, direkt unter den Brückenfenstern ist dort ein schräger Sim, also eine Stufe.
Diese Schräge ist auch auf dem hinteren Umschlagsbild ( kein Foto )zu erkennen. Also ist dieser Sims
wohl schon richtig .
Sonst ist das Modell soweit sehr gut umgesetzt worden , Gratulation auch von mir.Es grüßt aus BI, der Pudding Stadt ,
Ewald , Kartonschneider
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Bei dem Bild vom Steubenhöft fällt der Schatten eines Ladebaumes schräg über die Brückenfront. An dem Sims (oder Absatz, ganz wie man will) ist dieser Schatten unterbrochen und verläuft dann etwas versetzt weiter nach oben. Daran kann man sehen, daß dieser Absatz sehr gehring ist. Ich glaube, Hajo hat recht, die kleinen Laschen müßten nach hinten und unten geknickt werden. Das reicht, um den Absatz darzustellen. Das erklärt auch die beiden Linien, die unterhalb der Brückenfenster aufgedruckt sind. Ein einfacher Kartonstreifen wäre konmstruktiv die bessere Lösung gewesen. Ich würde jetzt einen kleinen dünnen Papierstreifen über den Absatz kleben, damit man die gedruckten Strichlein nicht mehr sieht.
Schöne Grüße
Jochen
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hallo
So sieht es bei mir aus die Cap von Bumagi.
gr.Loet
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Hallo Jochen,
das hinterkleben der Kartonabschnitte ist nicht richtig, denn die Streifen sind dort ca.2,5-3,0mm breit , mal 250 =625m - 750mm, breit,
schräg angebracht ist dieses noch dichter an der Brückenwand.
Wenn man das Bild von Helmut B ( Beitrag 73 ) vergrößert , was hier ja ganz fantastisch geht, sieht man vor dem Hanger, gleich neben der Winddüse
an der Brücke einen recht breiten Streifen Sims, der wohl zur Brückenmitte etwas schmaler wird. Das ist wohl meiner Meinung nach richtig.Mit freunlichen Grüßen aus BI,
Ewald , Kartonschneider
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Hallo Günter,
ich möchte Deinen Baubericht nicht unterbrechen und habe deshalb meine Versuche mit der Ritz.- und Falttechnik nach der Methode Thomas Grüninger alias Glue me
im Bereich Bautechniken; Richtiges Rillen untergebracht.
Schöne Grüße
Jürgen -
Hallo Jochen, Helmut, Ewald, Loet,
vielen Dank für eure aufklärenden Beiträge. Bin schon froh, dass ich die Front richtig umgesetzt habe. Die Konstruktion von G.N. ist somit als richtig dokumentiert, wenngleich auch ich sagen muss, dass eine "Abschluß mit einem Kartonstreifen" sicher eleganter gewesen wäre. Ich werde den Zustand am Modell so lassen. Einen Kartonstreifen "draufzukleben" lasse ich, weil der Abstand der Schräge zu den Fenstern eh schon knapp genug ist und sich der bei einem Aufkleben noch verringern würde. Auch hatte ich an ein "Überpinseln" gedacht. Aber die Farbprobe hat ergeben, dass das ganze dann doch etwas "gelbstichig" werden würde und sicher nicht besser rüberkommen würde. Danke nochmals für die schnellen Antworten.
Hi Jürgen,
kein Problem für mich, auch ob da oder hier. Weiter viel Spaß mit unserem Hobby.
Bald geht's mit den nächsten Schritten weiter.
Günter
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Weiter ging es mit dem hinteren Mast (Teilegruppe 60). Der hat schon einige Details zu bieten. Seht die Bilder dazu. Wie ich zu dem Ergebnis gekommen bin, bekommt ihr in der Umsetzung des nächsten Mastes im Detail.