Viribus Unitis JSC 1/250

  • Hallo,


    Die "Viribus Unitis" war in diesem Jahr mein Sommerprojekt.


    Mangels Digitalkamera im Hause der Baubericht wie immer als Text, abgerundet mit einigen Photos vom Modell.


    Zaphod


    S.M. Viribus Unitis



    KuK Marine
    Schlachtschiff (1911)
    Hersteller: JSC
    Konstrukteur: Samek & Werka
    Maßstab: 1/250
    Teile: 1837 (davon gut 400 extra angebrachte Laschen, Fäden, Metallstangen etc.)
    Bauzeit: 11.4.06 - 5.8.2006




    Allgemeine Anmerkungen
    · Eine ganz grundsätzliche Anmerkung vorweg: Trotz aller Kritik möchte ich betonen, dass die neueren JSC-Modelle (ab der Viribus Unitis) es bei sorgfältigem und wachsamem Bau immer ermöglichen ein optisch und von der Detaillierung her ansprechendes Modell zu bauen.
    · Ein detaillierter Druck in eigentlich guter bis sehr guter Qualität. Doch leider sind einige Mängel zu verzeichnen:
    · Das vordere und hintere Segment des Hauptdecks sind in einem deutlich kräftigeren Farbton gehalten. Dies mindert den optischen Eindruck des Gesamtmodells ganz erheblich.
    · Die Kante des Hauptdecks, die vorne und in der Mitte hellgrau ist, ist im hinteren Segment mittelbraun. Indiskutabel.
    · Die Farbe bleicht schnell aus, wenn sie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird
    · Der Karton ist wie immer recht fest. Gut für tragende Teile, weniger gut, wenn kleine Teile gerollt oder geknickt werden müssen. Dann empfiehlt es sich die Teile von hinten leicht anzufeuchten (Wasser oder etwas Acrylfarbe).
    · Der Karton bricht leicht an den gerillten Stellen. Es ist ununterbrochen erforderlich, die Kanten nachzumalen. Soweit möglich sollten Klebelaschen weggeschnitten werden. Wo nicht stumpf verklebt werden kann, sollten Laschen hinterklebt werden.
    · Zum Teil hat sich die Passgenauigkeit der Modelle von JSC verbessert (z.B. gute bis sehr gute Passgenauigkeit der Geschütze). Dennoch gilt, dass bei fast allen Baugruppen ein Kontrollbau mit einem eingescannten und ausgedruckten Zusatzteil erfolgen sollte um Probleme rechtzeitig zu entdecken.
    · Hauptdeck und Seitenwände weisen an verschiedenen Teilen eine Rezerwa auf. Dies ist grundsätzlich zu begrüßen, da damit Ungenauigkeiten in der Konstruktion ausgeglichen werden können. Beim Hauptdeck vorne allerdings ist es Unfug, da hier die Rezerwa genau durch Geschützturm B geht und aus einem Kreis eine undefinierbare Form macht.
    · Extrem hilfreich waren die großen grünen Rezerwa-Flächen, die für die vielen extra zu konstruierenden Teile dringend gebraucht wurden. Neuere JSC-Modelle haben diese leider nicht.
    · Der Service ist mäßig. Bei den Profilscheiben (z.B. Schornsteine) fehlen durchgehend Markierungsstriche, die ein sauberes Anbringen sehr erleichtern. Desgleichen sind Teile wie z.B. 74 oder 115 und etliche der auf das Deck gehörenden Kästen nicht mit v und h gekennzeichnet, man darf raten: auf welche Seite Oberlichte, Türen oder Leitern gehören. Unklarheiten finden sich auch in den Montageskizzen, z.T. widersprechen sich die Skizzen bzw. entsprechen nicht der Form der Teile (Brückenbasis 73 und 74). Markierungen für die Gestänge der zahlreichen Bootslager wird man auf dem Deck vergeblich suchen. Die Bauanleitung schließlich ist ungenügend. Allzu oft erschöpft sie sich in Anweisungen, die sinngemäß lauten Teil 1 an Teil 2 kleben, dann Teil 3 an diese Baugruppe kleben.
    · Die Vorzeichnungen auf dem Deck sind fast durchgehend zu groß. Es bleiben weiße Ränder stehen.
    · Der komplette Fortfall der Markierung von Knicklinien ist eigentlich zu begrüßen. Bei einigen heiklen Teilen hätten aber Außenlinien angebracht werden sollen.
    · Sehr hilfreich waren beim Bau
    · das Lachmannsche Modell der Viribus Unitis (PMP 43), auch wenn dessen Detaillierung und Qualität nicht ansatzweise erreicht werden konnten
    · die Computer-Grafiken auf http://www.viribusunitis.ca/images/Viribus-Unitis.jpg



    Teile 1-31 (Grundplatte, Mittelträger, Spantengerüst) (55 Teile + 21 Laschen etc. = 76 Teile)
    · Die übliche Konstruktion aus Kästen. Insgesamt müssen 8 Kästen (Teile 3-14) miteinander verbunden werden. Dies muss gleichmäßig geschehen um ein Verziehen zu vermeiden. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass alle Kästen gleich hoch sind. Schließlich entsteht in der Mitte ein ca. 4x9,5cm großer Kasten ohne jegliche Spanten. Hier empfiehlt es sich einen Längsspant als Ersatz für den Mittelträger und zwei Querspanten einzuziehen um ein Sacken des Decks in der Mitte zu vermeiden. Alle Spanten (wegen der Kasten-Konstruktion doppelt so viele) müssen vor dem Ankleben angehalten und ggf. getrimmt werden.
    · Teile 5 und 10 können entfallen
    · Das Teil 4a sollte erst angebracht werden, nachdem die Heckteile der Außenhaut ausgeschnitten und angehalten wurden. Ggf. müssen hier Korrekturen erfolgen.
    · Die für die Anker vorgesehenen Ausschnitte in den Spanten 30 und 31 machen keinen Sinn und können entfallen.



    Teile 32, 58, 59 (Zwischendecks) (16 Teile + 96 Laschen etc. = 112 Teile)
    · damit die Zwischendecks nicht durchsacken, sollten die Abteilungen zwischen den Spanten 18 und 27 mit Längsaussteifungen aus festem Karton unterklebt werden. Die Zwischendecks jeweils zur Probe auflegen um den Sitz der Aussteifungen zu prüfen
    · Fotos zeigen, dass die vorderen und achteren Davids (339) unten an zwei dünnen Stegen am Rumpf befestigt waren. Die Wiedergabe durch die abzuknickenden Flächen unten an den Teilen 339 ist plump und sollte entfallen. Stattdessen die entsprechenden acht Rechtecke am Rumpf (Teile 58, 60 und 65) mit gespaltenem Karton aus der Reserwa überkleben. Nach dem Durchtrocknen werden diese 8 grünen Rechtecke jeweils oben und unten durchnadelt. Zur entsprechenden Verarbeitung von Teil 339 s.u.
    · die Teile 32a dienen der Versteifung von 32. Sie ragen vorne und hinten über diese Teile hinaus und sollen hier auf 58 bzw. 59 aufliegen, ohne dass eine entsprechende Markierung vorhanden ist. Es empfiehlt sich daher gleich die Teile 32, 58 und 59 zu verbauen und dabei die Überstände der Teile 32a zu korrigieren. Bei den Teilen 58 und 59 ist mehr darauf zu achten, dass diese sich glatt an den Rumpf anschmiegen, als dass sie glatt an 32 passen.
    · die Laschen an den Enden der Teile 58 und 59 sollten abgeschnitten und durch hinterklebte Laschen aus dünnem Papier ersetzt werden.
    · nach der Montage von 58 und 59 werden diese oben mit Winkeln versehen, die als Klebelaschen für das Hauptdeck (56 und 57) fungieren. Die entsprechenden Laschen an 56 und 57 sind abzuschneiden. Alle Laschen sind an ihren Kanten mit der Farbe des Hauptdecks bzw. der Außenhaut einzufärben



    Teile 33-46, 56, 57, 248, 257 (Hauptdeck und Wände der Kasematten) (36 Teile + 60 Laschen etc. è 96 Teile)
    · alles in allem kann man sagen, dass sich Kasematten und die 15cm-Geschütze gut einpassen lassen
    · von der Konstruktion her sollen alle 15cm Geschütze mit den sie umgebenden Kasematten unter den Mittelteil des Hauptdecks (33) geklebt werden, bevor dieses als Ganzes aufklebt wird. Das ergibt am Ende einen sehr anspruchsvollen Bauschritt, bei dem gleichzeitig zahlreiche Laschen mit Klebstoff bestrichen und sodann präzise in Position gebracht werden müssen. Die Klebelinie zwischen Außenhaut und der Wand der Kasematten wird allerdings später vom Torpedoschutznetz verdeckt.
    · Loch für den achteren Mast in 33 ausstechen
    · Die jeweils zwei Laschen, die die Kasematten mit den aufragenden Seitenwänden der Teile 40 verbinden, sollten abgeschnitten und durch hinterklebte Laschen aus dünnem Papier ersetzt werden.
    · hinter den 15cm-Geschützen muss eine Verblendung aus schwarzem Papier angeklebt werden um Blitzer zu vermeiden.
    · die Endstücke der beiden Teile 40 treffen auf die Zwischendecks 58 und 59. Bei der Montage muss Druck auf die Teile 40 ausgeübt werden, damit sich diese glatt an 58 und 59 anpassen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn an den entsprechenden Stellen von 58 und 59 vier kleine Spanten zu den entsprechenden Klötzen eingezogen werden, so dass sich die Zwischendecks nicht nach hinten biegen lassen
    · Teil 248 und 257 jetzt schon auf das Backdeck kleben.



    Teile 47-55 (15cm Geschütze) (12 x 10 Teile + 12x 1 Lasche = 132 Teile)
    · die -grün einzufärbenden- Walzen (48) weisen einen zu großen Durchmesser auf um in die Geschützwiege (47) zu passen. 1mm schmaler ausschneiden.
    · Die Seiten der Geschützwiegen (47) auf Abfallkarton verdoppeln. Die Teile selbst schwärzen, es ist unverständlich, warum sie weiß gelassen wurden.
    · das gesamte Turminnere schwärzen



    Teile 60-71, 258, 339 (Außenhaut) (29 Teile + 7 Laschen = 36 Teile)
    · auch hier vor dem Anbau die 6 Flächen 339 mit gespaltenem Karton aus der Rezerwa überkleben und durchnadeln (Teile 60 und 65)
    · Ansatzpunkte bilden bei der Montage die vier schrägen Flächen der Teile 58 und 59, an die die entsprechenden Teile 60 und 65 der Außenhaut angeklebt werden.
    · Die vorderen Außenhautsegmente (65) sind 1-2mm zu hoch und müssen entsprechend getrimmt werden. Am besten erfolgt dies m.E. an der oberen Kante. Auf jeden Fall sollte man nicht blind trimmen sondern immer anhalten und dann trimmen.
    · Hinten schließt die Außenhaut miserabel. Der mittlere der fünf Galerieausschnitte wächst von unten nach oben auf doppelte Breite an, darüber fehlt dann ein 2-3mm langes schmales Stück.
    · Die Umrandungen der Ankerklüsen (258) vor dem Aufkleben der Außenhaut an diese kleben. Die Teile sind sehr steif und lassen sich nur so gut anpassen und anpressen.



    Teile 72- 89 (Brücke mit Kommandostand) (34 Teile + 26 Laschen, Reling etc. = 60 Teile)
    · Das größte Manko neben etlichen Konstruktions- und Anleitungsfehlern sind hier die Treppen. Wie Photos von gebauten Modellen zeigen, waren im unteren Bereich der Brücke auf jeder Seite 2 Stück vorhanden, die vom Deck auf die Plattformen 76 und von diesen dann auf die Brücke 83 führen. Die Teile 111 erfüllen diese Funktion nicht angemessen, da sie je eine Treppe mit zwei zuführenden Schrägen darstellen. Es müsste aber umgekehrt sein.
    · Zuerst Teil 74 ausschneiden und auf das Deck kleben. Die Türen zeigen nach Steuerbord und Backbord. Das Teil ist etwas zu hoch um glatt unter 73 zu passen (0,5 bis 1mm kürzen), auch muss es auf seiner Markierung so weit vorne wie möglich angebracht werden, sonst passt wiederum 72/73 nicht auf die Markierung auf dem Hauptdeck.
    · Deckel der Brückenbasis 72 abschneiden, verdoppeln und dann oben einkleben. Unten alle Klebelaschen im Bereich der Rundung abschneiden. Eine Photokopie von Teil 72 nehmen und auch hier den Deckel abtrennen und doppelt auf Abfallkarton kleben. Das so gewonnene Profilstück unten in 72 einkleben.
    · Formgebung von Teil 73 erschließt sich weder auf der Anleitung noch aus der Skizze. Die kleinen grünen Rechtecke müssen wohl nach vorn geklappt werden. Das ganze Teil 73 wird dann entsprechend in 72 eingeschoben. Für die durch einen Strich abgeteilte schmale grüne Fläche an der einen Seite von 73 konnte ich keine Verwendung finden. Nicht knicken führt dazu, dass Teil 73 nicht in 72 passt. Beim Knicken ergibt sich jedoch keine sinnvolle Anbringung bzw. Verwendung und gegen die Verwendung als Klebelasche spricht die Grünfärbung.
    · Das Teil 72/73 passt nicht auf die Decksmarkierung, diese muss hinten eingefärbt werden.
    · aus den Teilen 75 die 5 Rechtecke ausschneiden und die Teile innen schwarz färben
    · die Anbringung von 77 an 76 erschließt sich weder aus der Anleitung noch aus der Skizze. 77 soll wohl teilweise über bzw. unter 76 geklebt werden, wobei der -für eine Treppe zu schmale- Steg von 77 auf die gestrichelte Markierung von 72 kommt.
    · die Deckel 82 für die Kästen 80 sind gut 1mm zu kurz
    · Kästen 79 und 80 passen nicht sauber auf die Markierungen auf Teil 72
    · Teile 84 und 85 durch Ätzteile ersetzen, 84 erst nach Montage von 83 und dem Kommandostand (87-89) anpassen
    · Die oben und unten in den Kommandostand einzupassenden Scheiben 87 sind m.E. nicht exakt gleich groß (die Scheibe für oben ist größer), dies ist zu berücksichtigen, wenn 87 und 88 (von dem die Klebelaschen unten abgetrennt werden) aneinander angepasst werden. 88 (und dementsprechend auch 89) sind zu lang und müssen gekürzt werden.

  • Baubericht 2. Teil



    Teile 90-113 (oberer Teil der Brücke) (55 Teile + 27 Laschen, Reling, Zusatzteile etc. = 82 Teile)
    · zusätzlich herzustellen:
    · Steuerrad, Kompaß und Maschinentelegraf auf der Hauptbrücke
    · Kompaß und Maschinentelegraf auf der oberen Brücke (Markierungen vorhanden, Teile nicht)
    · Reihenfolge
    · zuerst den Maststumpf montieren und gründlich trocknen lassen
    · dann die Unterbauten für die Hauptbrücke anbringen (90-95, 110). Die Treppe 110 führt zu Podest 95.
    · Hauptbrücke (97-100, 102-103, 113) montieren und mit einem zusätzlichen Steuerruder, einem Kompass und einem Maschinentelegrafen ausstatten
    · obere Brücke (106-109, 112) auf die Hauptbrücke kleben
    · zweite Treppe 110 von 95 zu 97 anbringen
    · Stützen 104 und 105 anbringen
    · Treppe 96 anbringen
    · Beine von Teil 90 nicht abknicken, das ist zu unsauber. Abtrennen, verkleben (hier auch Teil 91 anbringen) und dann wieder an Plattform von 90 anbringen
    · Teile 93 und 94 müssen ggf. leicht getrimmt werden, damit sie passen
    · es ist zu erwägen, ob die Teile 90-94 aus Stabilitätsgründen verdoppelt werden sollten
    · Plattform 95 erhält an zwei Seiten eine Reling
    · Teile 98 und 99 durch Ätzreling ersetzen
    · von der Brückenwand (100) nur das äußere Teil verwenden und rückseitig grün färben. Hier Fenster ausschneiden und mit Folie hinterkleben. Das innere Teil auf diese Teile zu kleben, führt zwangsläufig dazu, dass die Fenster verschmiert werden, also: weglassen. Die Brückenwand vorne um (nicht auf) Teil 97 kleben
    · Maststumpf 101 ist nicht darauf ausgelegt, dass er in den Brückenunterbau 72 versenkt wird. Beim Ausschneiden soviel wie möglich Weißkarton stehen lassen und den fehlenden Rest mit Hilfe einer Klebelasche anstückeln. Klebelasche oben durch Lasche aus Kopierpapier ersetzen
    · Teil 102 ist knapp 1mm zu niedrig (oder Brückenwand 100 ist um dieses Maß zu hoch. Teil 100 ist aber wiederum exakt auf die Länge der Teile 103 abgestimmt)
    · Anbringung der Stützen 103 aus Skizzen und Anleitung nicht klar ersichtlich. Es wurden nur je zwei Stützen verwendet (Eckpunkte der kleinen seitlich herausragenden Brücken)
    · bei der Verwendung von Ätz-Reling müssen die Teile 112 und 113 unten entweder grün gefärbt oder mit Karton aus der Rezerwa überklebt werden


    Teile 114-121, 337 (Schornsteinsockel und Bootslager) (23 Teile + 5 Laschen = 28 Teile)
    · Die beiden Ladewinden 242-247 müssen unbedingt vor der Monatage der Teile 117 bis 121 angebracht werden. nachher können die entsprechenden Decksmarkierungen kaum noch erreicht werden.
    · aus Teil 116 die kleinen schwarzen Rechtecke ausschneiden. Stehenbleibende dünne Streben verstärken (z.B. durch Dreiecke) und Teil innen durchgehend schwärzen.
    · Bootslager 337 schon jetzt an Teile 117 kleben
    · Teile 118/119 haben keine grüne Rückseite als Verdopplungsfläche è aus der Rezerwa ergänzen
    · Teile 120 können m.E. nur dann montiert werden, wenn sie auf 117 aufliegen und ihrerseits von 118 abgedeckt werden


    Teile 122-135 (Schornsteine) (55 Teile + 8 Fäden = 63 Teile)
    · vor Montage des achteren Schornsteins das zwischen den Schornsteinen liegende Scheinwerferpodest montieren
    · Es empfiehlt sich die je 4 Spannfäden jetzt anzubringen. Diese scheinen nicht in gleichmäßigen Abständen zu verlaufen, sondern vorn und hinten angeordnet zu sein. Ich habe in jeweils 5mm Abstand von oben, vorn und hinten die vier Nadelpunkte angebracht
    · die Profilscheiben 124 sind zu klein. Auf 102% vergrößern
    · das Teil 128 ist viel zu groß geraten. Es ist sehr zu empfehlen ein kopiertes Teil auszuschneiden, vorn in der Mitte in zwei genau gleich große Teile zu trennen und dann an allen vier Enden gleichmäßig 1,5-2mm zu kürzen (vorsichtig kürzen und immer wieder anpassen). Die so erhaltene Schablone wird verwendet um die eigentlichen Teile zuzuschneiden.
    · Dampfrohre (133) durch entsprechende Metallstangen ersetzen, die Verbindungsteile 135 nicht zu Winkeln knicken (wirkt zu plump), sondern rückseitig verkleben, so dass winzige Quadrate entstehen. Diese an die Metallstangen kleben, an die außerdem oben die Scheiben 134 aufkleben und nach gutem Durchtrocknen anbringen. Die Kreise auf dem Hauptdeck mit aus der Rezerwa hergestellten Scheiben in Größe von 134 zukleben.


    Teile 136-141, 210-211, 373 (Scheinwerferplattform) (16 Teile)
    · auch die oberen beiden Podeste (210,211) erhalten eine Reling, die zugehörigen Scheinwerfer jetzt schon aufkleben. Das lachmannsche Modell -das ich als maßgebend ansehe- zeigt die Podeste mit der Längsseite nach außen, d.h. gegenüber den Skizzen zum Modell um 90 Grad versetzt
    · Leiter 373 auf Abfallkarton verdoppeln. Da sie wegen des achteren Schornsteins nur wenig Spiel hat, muss sie zusätzlich um 2-3mm gekürzt werden.



    Teile 142-3 (Unterbau für Entfernungsmesser) (4 Teile + 8 Zusatzteile = 12 Teile)
    · Profilscheiben auf Photokopie ausschneiden und auf zwei Lagen Abfallkarton kleben. Unten einkleben
    · Die Positionslichter plastisch gestalten


    Teile 144-164 (Bootslager achtern) (43 Teile + 30 Zusatzteile è 73 Teile)
    · umlaufende umzuknickende Kante von 144 ist an verschiedenen Stellen zu lang oder zu kurz
    · 145 muss an den Seiten getrimmt werden um glatt in 144 zu passen
    · wie zuvor aus Teil 116 hier aus den Teilen 146 und 147 die kleinen schwarzen Rechtecke ausschneiden. Stehenbleibende dünne Streben verstärken (z.B. durch Dreiecke) und Teil innen durchgehend schwärzen. Bei 146 die schmalen Seitenwände abschneiden und stumpf aufkleben
    · Luken (241), Ladewinden (242-247) und Bootslager (337) schon jetzt montieren
    · Markierungen für Bootslager 337 sind ca. 1mm zu lang
    · die Strebteile für die Bootslager (148, 149, 151, 152) müssen wahrscheinlich unten beschnitten werden. Auf jeden Fall mehrfach anpassen.
    · Teile 150 (Laschen für Strebteile) können entfallen
    · Teil 156 in 5 einzelne Stücke trennen, knicken ist ausgeschlossen.
    · Markierung für 157 auf dem Deck ist zu groß
    · aus 157 oben die schwarzen Rechtecke ausschneiden. 157 und 158 innen schwärzen
    · Laut Lachmann-Modell und Zeichnung sollen die Lager für die Kräne ganz oben an 157 angebracht werden.
    · Teil 162 in drei Teile schneiden
    · aus 163 oben die schwarzen Rechtecke ausschneiden. 163 und 164 innen schwärzen



    Teile 165-172 (achterlicher Feuerstand) (13 Teile + 18 Zusatzteile = 31 Teile)
    · 165 in vier Teile trennen. Die drei Wände müssen an das zu verdoppelnde Dachteil sorgfältig angehalten und getrimmt werden. Weiße Fläche 166 grün anlegen.
    · wie zuvor aus Teil 116 hier aus Teil 166 die kleinen schwarzen Rechtecke ausschneiden. Stehenbleibende dünne Streben verstärken (z.B. durch Dreiecke) und Teil innen durchgehend schwärzen.
    · Die Vorzeichnung für 166 auf Deck ist knapp 3mm zu breit.
    · 168 ist 1,5mm zu kurz
    · Teil 170 ist erheblich zu groß für Teil 171. An allen Seiten gleichmäßig ca. 1mm abnehmen oder verkleinert (geschätzt 5-10%) ausdrucken.
    · Anbringungsort von Leiter 171a ist nicht ersichtlich. Die gestrichelten Linien an 171 würde darauf hindeuten, dass die Leiter über Eck angeklebt werden soll, also längs geknickt werden müsste. Das erscheint abwegig.
    · 172 erst später anbringen, Das Teil wird mit dem Heckmast verbunden und unten so verlängert, dass es bis zur Grundplatte geht.



    Teile 173-196 (30,5cm Drillingsgeschütze) (2x 54 + 2x 61 è 230 Teile)
    · Die Rohre der Geschütze konnten individuell gerichtet werden. Die vorgesehene Rohrwiege ermöglicht aber nur ein gleichzeitiges Richten. Dementsprechend sind aus Scans bzw. Kopien je drei Rohrwiegen pro Turm zu konstruieren. Die linke und rechte sollten an den außen liegenden Seiten 2-3 mm kürzer sein um sich der Krümmung der Turmblende anzupassen.
    · Geschützsockel (5 Teile)
    · Teile 192 sind viel zu klein. Der Turm würde beim Drehen eiern. Auf 108% vergrößern.
    · Ummantelungen 194 und 195 passen recht gut, ca. 1mm kürzen
    · 193 vor der Montage genau zentriert auf ausgeschnittenes Teil 191 legen, letzteres mit der unbedruckten Seite nach oben. Mit Bleistift die Lage von Scheibe 192 in der Mitte von 191 einzeichnen.
    · bei den überhöhten Türmen empfiehlt es sich auch unten im Geschützsockel eine Platte einzuziehen
    · Geschützrohre und Lagerungen (18 Teile)
    · Teile 177 und 178 weglassen, Funktion (Stabilisierung) dubios, außerdem in weiß gehalten, müssten eingefärbt werden
    · Das stumpfe Aufkleben des Rohrs 173 auf der Walze 175 ist instabil. Stattdessen hinten in das Rohr ein kleines Rohr einschieben, in Teil 175 ein Loch mit dem Durchmesser dieses Zusatzteils stechen, so dass das Ende vom kleinen Rohr hier wie ein Zapfen eingeklebt werden kann.
    · Rohrausschnitte in den Rohrwiegen 176 sind etwas zu groß
    · Ummantelungen der Rohre (181) in grün aus der Rezerwa ausschneiden. Teile erst nach Montage der Rohre und Anbringung der Turmdecke anbringen
    · Turm und Turmdecke (13 bzw. 15 Teile + 7 Laschen = 20 Teile, überhöhte Türme è 22 Teile)
    · an 179 alle Laschen und die Wände (von denen auch alle Laschen abgetrennt werden) abschneiden. Hauptwand stumpf ankleben, senkrechte Ausrichtung hinten durch Einkleben von zwei Winkeln aus Karton sicher stellen. Zwei Laschen für die Rückwand anbringen.
    · Turm innen bis zur Zwischenwand 183 komplett schwärzen
    · Rückwand des Turms ist 1mm zu kurz. Kopiertes Teil auf die Reserwa kleben und leicht verlängert ausschneiden
    · Lasche an 180 abtrennen. Neue Lasche aus dünnen Papier unterkleben und dann mit 184 verbinden.
    · Von 185 die je 3 Streben rückseitig grün anlegen, abtrennen und anpassen (deutlich zu lang), Teil 185 selbst wird nicht verwendet.
    · zwei Laschen L/R im vorderen Bereich der Turmwände oben ansetzen, auf denen die Turmdecke aufruhen kann.
    · Turmdecke aufsetzen
    · Teile 190 ankleben. Position offen/geschlossen nach Wunsch
    · Richtgerät auf der Turmdecke (8 Teile)
    · Zusammenbau wurde erst anhand von Bildern eines gebauten Modells deutlich. Die weiße Fläche auf der Turmdecke mit einer Bodenplatte aus der Rezerwa verschließen.
    · Teil 188 komplett von hinten schwärzen.
    · 189 wird schräg an 188 gesetzt und zwar exakt hinter die drei Vorsprünge von 188. Es entstehen drei Rechtecke, deren Seiten noch offen sind. Hier werden vier kleine Dreiecke aus der Rezerwa, die von hinten grün angelegt wurden, eingesetzt.
    · Die kleinen runden Aufdrucke an den Seiten von 188 waren erhaben. Aus einer Photokopie des Bogens diese Flächen grob ausschneiden, auf die Rezerwa kleben und die runden Teile ausstechen.
    · Geländer (2 Teile bei Turm A und D, 4 Teile bei Turm B und C)
    · darauf achten, dass eine Lücke bei der Steigleiter vorhanden ist
    · 7cm-Geschütze auf den Türmen B und C
    · erst in der Endmontage anbringen. Hier aber zuerst den Sockel aufkleben und dann das Geschütz, damit die Schräge der Turmdecke ausgeglichen werden kann.



    Teile 197-206 (Bordkräne mit Scheinwerferpodesten) (2x 31 = 62 Teile)
    · Die Ausleger der Kräne dürften -wenn man alle Zwischenräume aussticht- das schwierigste Teil des Modells darstellen.
    · Auf alle Teile zur Herstellung der Dreh- und Schwenkbarkeit des Kranes wurde aus Stabilitätsgründen verzichtet. Auch das Rechteck in 197 wurde aus diesem Grund nicht ausgeschnitten.
    · Teil 197 oben mit einem passend zurecht geschnittenen Rechteck schließen.
    · auf das weiße Rechteck eine U-förmige Halterung für den Ausleger 198 aufkleben.
    · Teil 198 hinten mit einem passend zurecht geschnittenen Rechteck schließen.
    · Der Sockel 204 passt in keinster Weise zu den Deckeln 203 (die auf Abfallkarton verdoppelt werden sollten). 204 muss in 4 Teile zerschnitten werden, dabei müssen die Schmalseiten gut 1mm länger werden als die Striche auf 204 anzeigen, die Längsseiten dagegen müssen deutlich gekürzt werden (Das geeignete Maß durch Anhalten an 203 feststellen). Der Sockel muss jetzt schon auf das Deck geklebt werden. Der eigentliche Kran muss bei Aufkleben so ausgerichtet werden, dass er auf den Lagern an Teil 157 zu ruhen kommt, d.h. er muss entsprechend ausgerichtet werden können.
    · Teile 201 durch Ätzteile ersetzen. Ich bin was Räder und Fäden angeht, weitgehend dem Lachmannschen Modell gefolgt


    Teile 207-211 (Scheinwerferpodeste)
    · direkt bei den zugehörigen Teilgruppen (140, achterer Mast) montiert

  • Baubericht 3. und letzter Teil



    Teile 212-217 (Scheinwerfer 7x6 = 42 Teile)
    · Halterung zu plump, durch passend skalierte WHV-Halterung ersetzen


    Teile 218-221(7cm Geschütze 16x10 = 160 Teile)
    · eine Umkonstruierung ist erforderlich um zu einem annehmbaren Ergebnis zu gelangen
    · der Geschützsockel war konisch, nicht zylindrisch
    · der Geschützblock ist viel zu schmal. Kopie der Geschützblöcke auf 1mm Pappe kleben und als Kern verwenden
    · sehr dünnen Draht (0,3mm) als Seele für das Rohr nehmen. Als Rohre können die nicht benötigten Teile 220 verwendet werden. Rollt man das Rechteck mit allen 16 Teilen ein paar Mal eng auf, löst sich der Karton in zwei Lagen und man erhält gut rollbares dünnes Papier
    · je 2 Gestänge (Draht) und Räder (Ätzteile) anbringen
    · es wäre denkbar Zielvorrichtungen etc. anzubringen, dazu sind die Abbindungen auf http://www.viribusunitis.ca/images/Viribus-Unitis.jpg ausgesprochen hilfreich



    Teile 222-223 (E-Messer 4x6 = 24 Teile)
    · Teile 222 in drei Teile trennen. Deckel oben ist zu groß. Auf Rezerwa Deckel von 96% ausschneiden.
    · Balken mit den Okularen aus der Rezerwa formen und mit einem schwarzen Punkt versehen.


    Teile 224-226 (2 Heckpoller) (6 Teile)



    Teile 227-229, 234-236 (Kästen) (19 Teile)



    Teile 230-233 (Heckspill) (4 Teile)


    Teile 237-240 (Lüfter) (8 Teile)
    · das übliche Design mit dem indiskutablen Lüfterkopf. Durch passend skalierten Lüfter von HMV-Modell (z.B. Kaiser Wilhelm der Große) ersetzen. Dabei darauf achten, dass die vorderen Lüfter kleiner ausfallen (man beachte die kleine Kreismarkierung an Deck und die Skizzen)

    Teile 241-242 (Lukendeckel) (4 Teile)
    · weiße Vorzeichnungen auf Deck zu groß

    Teile 243-247 (Ladewinden) (6x7 = 42 Teile)
    · alle Teile gleichzeitig mit den entsprechenden Aufbauten verbauen
    · weiße Vorzeichnungen auf Deck zu groß


    Teil 248
    · schon bei der Montage des Hauptdecks angebracht

    Teile 249-253 (Kästen auf der Back) (6 Teile)


    Teile 254-256 (Bugpoller) (6 Teile)



    Teil 257
    · schon bei der Montage des Hauptdecks angebracht



    Teile 258-262 (6 Anker) (14 Teile)



    Teile 263-264 (Spille) (4 Teile)



    Teile 265-274 (Bugspille und Ankerketten) (10 Teile)
    · Ketten durch dreidimensionale Ausführung ersetzen


    Teile 275-336 (Boote) (128 Teile)
    · Alles in allem gilt, dass die Boote sowohl von der Passgenauigkeit, als auch von der Formgebung problematisch sind.
    · alle vorgegebenen Klebestreifen wurden nicht verwendet
    · alle Kiele wurden in zwei Teile getrennt und dann rückseitig verklebt. Knicknähte erschweren bei derartigen Teilen die saubere Verarbeitung erheblich
    · Großes Motorboot (275-290) (28 + 8 è 36 Teile)
    · Abbildungen des Bootes am Lachmannschen Modell waren sehr hilfreich
    · das kleine Buggeschütz wurde aus einer verkleinerten Kopie des Geschützes der TSS Melik (PSW) hergestellt
    · die kleinen Lüfter wurden aus Kopien entsprechender Teile der Bogatyr hergestellt
    · der kleine Scheinwerfer erhält einen Sockel aus Draht
    · ein kleines Steuerrad (Ätzteil) ist ebenfalls zu empfehlen
    · der Rumpf weist die üblichen Maleschen auf: Teil 279 ist an den Längsseiten je gut 3mm zu kurz, Teil 277 (Deck) wiederum um dieselbe Länge zu lang für den Rumpf 275. Kürzt man 277, muss man es hinten auch schmaler gestalten, damit es sich dem Heckspiegel anpasst. Teil 279 ist darüber hinaus etwas zu tief, beim Einpassen hinten bekommt man Probleme.
    · auch der Aufbau ist indiskutabel. Vom Teil 280R kann man die beiden kleinen Endstücke abschneiden. Die Teile 281 und 282 passen in keinster Weise. Am besten in je drei Teile zerlegen. Die Wände sind deutlich zu breit, anpassen und kürzen, bis sie passen. Die Dächer mit leichtem Überstand aufkleben.
    · Mittleres Motorboot (291-300) (13 Teile)
    · die umlaufende Borte (296,297) ist erheblich zu kurz (würde z.B. hinten komplett fehlen) und muss um gut 6mm verlängert werden.
    · Das Deck ist ca. 2mm zu lang. Hinten abschneiden.
    · der Querteiler mit aufgezeichnetem Steuerrad ist ca. 1,5mm zu kurz. Entweder länger ausschneiden und grün färben oder durch Teil aus der Rezerwa ersetzen.
    · das aufgezeichnete Steuerrad kann durch ein kleines Ätzteil ersetzt werden
    · Kleines Motorboot (301-309) (11 Teile)
    · fast baugleich mit dem vorausgehenden Boot
    · Barkasse (310-314) (5 Teile)
    · Heckteil an 310 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
    · Teil 312 ist hinten um gut 2mm zu kürzen
    · Segelkutter (315-319) (4x6 è 24 Teile)
    · Das Boot biegt sich im Bugbereich bananenförmig nach oben. Ich kenne mich mit den Booten der KuK-Kriegsmarine nicht aus, bezweifele aber, dass dies dem Original entspricht.
    · Heckteil an 315 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
    · Teil 316 ist hinten um 1,5mm zu kürzen
    · Rettungskutter (320-324) (5 Teile)
    · den schmalen äußeren Rand vom Deck mit abschneiden, dass passt das Teil gut in den Rumpf
    · Gig (325-327) (2x 5 Teile è 10 Teile)
    · Rumpf hinten so kürzen, dass das Heckteil weitgehend senkrecht wird
    · Heckteil an 325 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
    · Teil 326 ist hinten 2mm zu kürzen
    · Boote (328-331) (2x 6 Teile è 12 Teile)
    · auch hier: alles Banane
    · Heckteil an 328 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
    · Teil 329 ist hinten gut 1mm zu kürzen
    · Jolle (332-334) (2x 5 Teile è 10 Teile)
    · Länge kommt etwa hin
    · Heckteil an 332 passt in keinster Weise, muss auf Extra-Karton neu entworfen werden
    · Kleine Jolle (335-336) (2 Teile)
    · 336 passt in keinster Weise. Es genügt nicht den äußeren Rand wegzuschneiden, zusätzlich muss eine Spitze gekappt werden.



    Teile 337-342 (Davids) (20 + 18 = 38 Teile)
    · Die Aufhängung der Boote aus gezogenen dünnen Plastikstangen herstellen. Am mit dem Boot verbundenen Ende jeweils zu einem Winkel biegen, der unter einer der Duchten etc. verklebt wird.
    · Die vorgezeichneten Flächen auf dem Deck sind für 338 und 341 wieder deutlich zu groß
    · Die Davids 339 (an denen nichts geknickt wird) so ausschneiden, dass unten aus der rechteckigen Fläche ein E ohne Mittelbalken entsteht. Für besseren Halt am Schiff sollten an den beiden so entstandenen Stegen der Davids 2-3mm lange Streifen weißen Kartons stehen bleiben. Diese werden in den vorbereiteten Löchern der Außenhaut verklebt.
    · Ich habe keine Boote in die Davids 340 gehängt. Diese hätten je zwei weitere 15cm Geschütze verdeckt, während das vordere Viererbootslager fast leer blieb. Beide Boote (Segelkutter, 315ff) wurden dem Lachmannschen Modell folgend auf diesem Bootslager untergebracht, für das innen angebrachte Boot wurden Bootslager konstruiert.



    Teile 343-352 (Torpedoschutznetze) (80 Teile)
    · Die bogenförmigen Seile von Ausleger zu Ausleger können am besten durch gezogene Plastikfäden simuliert werden, die unter Spannung angeklebt werden. Die Frage ist, wie lange die halten.
    · Die Netzaufleger passen sich gut der Außenhaut an.
    · Die Netze (10 Segmente a 2 Teile è 20 Teile) aus Fliegenschutzgitter drehen. Die Schwierigkeit liegt im Rollen stabiler Röhrchen, da sich das Material immer wieder von alleine aufdreht. Ich habe aus festem Karton Streifen von 1,5mm im Quadrat und ca. 12cm Länge geschnitten und geschwärzt. An diese wurde dann ein Netz von 2,5cm Wickel-Länge geklebt, nach dem Trocknen stramm aufgewickelt und am Ende verklebt (Gitter ca. in der Mitte vor Beginn des Wickelns mit Klebstoff bestreichen, bis hier wickeln, dann das ende mit Kleber bestreichen und analog verfahren). Sofern Kleber silbern durchschimmerte, wurde schwarz überstrichen. Der Kartonkern erlaubte es, die einzelnen Segmente gemäß der Rundung des Rumpfes zu formen. Es muss darauf geachtet werden, dass die Segmente am Ende den gleichen Durchmesser aufweisen. Außerdem muss recht stramm gewickelt werden, damit die Netze mittschiffs nicht die 15cm-Kasematten z.T. überdecken.
    · die Spieren (2x15 è 30 Teile) ganz am Schluss montieren. Diese sollen laut Zeichnung jeweils in den Einkerbungen der Netzaufleger ruhen. Je nachdem, wie man die Rezerwa an den Außenhäuten einsetzen musste, werden die Spieren mehr oder weniger passen.



    Teile 353-355 (Klampen) (8 Teile)



    Teile 356-358 (Poller) (20 Teile)
    · Grundplatte verdoppeln
    · Vorzeichnung auf Grundplatte zu groß, schwärzen



    Teile 359-372 (vorderer Mast) (26 Teile)
    · Kern aus 3mm Rundholz einziehen
    · Teil 359 weist einen deutlich zu geringen Durchmesser auf. Auf Rezerwa neu konstruieren, dabei unten gut 1mm breiter gestalten.
    · Mastspitze M1 sowie Stengen M2 bis M4 durch Metallrohre ersetzen
    · Rahen M5 und M6 aus 1,5mm dickem Karton herstellen
    · der obere Mast 364 ragt unten fast völlig über die Plattform 360 hinaus. Entweder -was gut für die Stabilität ist- diese Plattform entsprechend vergrößert ausschneiden, oder den Mast unten mit einer Scheibe aus der Rezerwa verschließen
    · Teil 365 ist zu kurz. Durch 2-3mm längeres Teil aus der Rezerwa ersetzen.
    · Teil 366 durch Ätzreling ersetzen
    · Teil 368 ist zu lang. Ersatz durch Ätzreling empfiehlt sich, auch wenn sich die abgeschrägte Komponente nur schwer wird nachbilden lassen.



    Teile 207-209, 359-372 (achterer Mast) (33 Teile)
    · das untere Mastsegment ist falsch bedruckt. Die Markierungen für das Scheinwerferpodest und der weiße Ausschnitt für Teil 165 müssen auf der selben Seite sein, liegen sich aber gegenüber
    · Montage wie zuvor, nur zusätzlich unteres Mastsegment 172 (das nach unten hin mit Abfallkarton verlängert werden muss) und das Schweinwerferpodest 207-209 anbringen


    Teil 373 (Leiter) (1 Teil)
    · schon vorher montiert


    Teile 374-376 (Fallreeps) (2x5 = 10 Teile)
    · mit Reling aus Ätzteilen ergänzen
    · nur 2 bauen und die vier Teile jeweils rückseitig aneinander kleben


    Teile 377-378 (Backspieren) (2x3 = 6 Teile)
    · durch Metallrohre ersetzen, Enden mit kleinem Ring aus Karton umwickeln


    Takelage und Flaggen (27 Teile)
    · Fahnenstangen aus Stecknadeln fertigen (2 Teile)
    · 2 Flaggen

  • Hallo Zaphod!


    Ich bin selbt für meine Verhältnisse noch sehr spät auf und freue mich deshalb, der erste der zweifellos vielen Gratulanten zu sein!


    Ein sehr schönes Modell eines sehr schönen Schiffes zeigst Du uns hier!


    Auf das Du lange daran Freude hast!



    Gruß,



    Oliver

  • Hallo Zaphod,


    selbst wenn es nur ein paar Bilder sind: Lecker!!! @)
    Du hast dieses Schiff wirklich toll gebaut.


    Viele Grüße

  • Hi Zaphod,


    sauber gebautes und verfeinertes Modell. Die Verbesserungen werten das Teil enorm auf. Du zeigst, dass mit etwas Aufwand aus einem, z.T. fehlerhaften, Bogen ein tolles Modell gezaubert werden kann. Man darf sich nur nicht entmutigen lassen.


    Viele Grüsse


    Hans Gerd

  • Hallo Zaphod,


    Gratuliere zu dem schönen Modell =D> =D> und herzlichen Dank für den sehr ausführlichen Baubericht.
    Der wird in den nächsten Monaten ein wichtiges Nachschlagewerk für mich sein:D
    Du hast die Latte schon sehr hoch gelegt, von Hr.Lachmann erst gar nicht zu reden...


    Liebe Grüße
    Robert