4. KBW Brigg Auguste von Wismar/M 1:200

Die beiden halbfertigen Marsen sind für den Groß- und Besanuntermast bestimmt

Quote

Original von hagen von tronje
Hallo BlauHei-Truppe!

Erstklassige Arbeit, die Ihr und Eurer Bastelmeister Herbert da leistet. Sowas würde ich mir nicht zutrauen. Wird ein tolles Schiff, die gute Auguste!

Servus
hvt

PS: Wenn Ihr da schon Marsen baut, wo sind denn dann die Venusse und die Jupiters? (ducktsichundläuftganzschnellweg, bevor Bestandteile der Nagelbank geflogen kommen :D)

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Hallo Hagen,

Vielen Dank für die Anerkennung,
Erst einmal bleiben wir beim Mars, den müssen wir auch 2mal haben.
Wenn wir denn mal irgendwann oder nie ein Raumschiff bauen, werden wir an die Jupiters und Venusse denken. :engel:

die Blauheis

Nun stellt sich die Frage, wie können wir die Wantjungfern und Püttingeisen darstellen.
Da ist die Antwort:
aufmalen, ausschneiden und auf die vorher festverzurrten Wanten kleben. Da alle Metallteile der Brigg schwarz lakiert waren, nehmen wir für den sichtbaren Teil der Püttingseisen schwarzen Karton

Die bringen wir dann so ans Schiff:
Die Richtung Püttingseisen folgt der den Wanttauen, die gelabsalt wurden und dadurch scharz sind.

Insgesamt haben wir 10 Wantpaare. Also werden wir den Arbeisvorgang 20 mal wiederholen

Schön das es dir gefälllt, xAlx.
Es wird schon noch ne weile dauern, bis das Ganze fertig ist.
Der Segler ist ja das Eine, aber der soll ja Hauptakteur im Diorama werden. :]

Grüße vom

Herbert

Wir haben nun die Wanten am Fock- und Großuntermast fertig gestellt.
Am Fockmast sind schon die Webleinen angeklebt, die fehlen ahier am Großmast noch.

Produktionsberatung

Heut Nacht haben wir noch mit den Marsstengen angefangen und die Salings gleich mit angebaut
Hierl im "Rohzustand"

Die bakamen auch diese rötlich braune Farbe

Nach dem alles schön getrocknet war, setzten wir sie an die Untermasten.

Großsteng- und Vorstengestag haben wir auch schon angebracht

An den Groß- und Fockstengewanten fehlen noch die Webleinen und Fock- und Großstegepardunen, die den Mast seitlich stabil halten.

Die Groß- und Fockstenge inklusive Stag, Wanten und Pardunen haben wir nun fertig:

Beratung über die nächsten Schritte

Die Bramsteng sind montiert, wobei die Eselshäupter nur stilisiert dargestellt sind

Danke Bernhard,

was währe ich auch ohne die beiden Blauheinis. Wo die doch so viel wissen

Viele Grüße

Herbert

Hallo Herbert,

mit dem Diorama, da gehen mir 2 Dinge durch den Kopf. Beides ist jedoch noch nicht sooooooooo richtig ausgegoren. Mußt dich noch ein wenig in Gedult fassen. Erst einmal bauen wir den Segler zu Ende

ein noch Diorama planender

Herbert

Mit einer eingelegten Nachtschicht haben wir die Phase "Stehendes Gut" abgeschlossen.

Gesamtansichten
Wie ihr unschwer erkennen könnt, arbeite ich ohne Schneidmatte.
Mit reicht ein ausgedientes Küchenschneidbrett (Noch mit DDR- Mark bezahlt )

Hallo Friedulin,

danke für die Vorschusslorbeeren.
Kann ja noch ne Menge schief gehen, denn es fehlt doch noch das gesamte "laufende Gut"

Viele Grüße

Herbert

Und schon wieder Vorschusslorbeeren. Danke, Hagen.

Na dann wollen wir uns mal mit dem Laufenden Gut nebst Gafel und Rahen versuchen.
Beginnen werden wir mir Gaffel und Gaffelbaum.

Wobei der Gaffelbaum unten sitzt und Gaffel oben.
Aber brauchenwir nun nen Segelmeister oder doch nicht
Na ich lasse mir diese Option noch offen =)

Hallo Herbert,

mit einer Reise in die Alpenrepublik wird das so schnell nix.
Wichtig ist zu wissen, wie detailliert will ich die Takelage erstellen.
Also welche "Strippen" will ich beim stehenden Gut (alles, was den Mast festhält) und dem laufenden Gut (alles, womit ich die Rahen und Segel bewegen kann) darstellen.
Dann nicht alles auf einmal anbinden wollen, sonder Strippe für Strippe und schon ist das vermeintliche Wirrwar der Takelage überschaubar.
Das gilt für einen reinen SEGLER :nono:
Da ein Dampfer eher "dampft" als segelt, dürften die paar Fäden an Deinem Dampfer bei so einem exzellenten Kartonmodellbauer ( wie Du es bist) keine Hürde sein. :prost:

Viele Grüße von der Oktobersonne bestrahlten Ostsee

Die Blauheis

Die Rahen stellen wir wie folgt her:
Grundmaterial sind Schaschlikstäbchen und für die oberen Abteilung der Rahen Zahnstocher (wir wollen ja keinen Baumstamm zum Streichholz raspeln :yahoo: ), die wir auf Länge schneiden.

Da siech die Rah zu den Enden hin verjüngt, messen wir die Mitte aus und nutzen dann ein Cuttermesser wie eine Ziehklinge. Ein schneiden ist nicht zu Empfehlen. Schnell ist mehr Material ab geschnitzt, als man es will.

Mit feinkörnigen "Sandpapier" wird das ganze dann verfeinert.
Achtung! auf den gewünschten Querschnitt achten

Nächster Step:
die Rohlinge anmalen und trocknen lassen.
das wird die Mitarbeiter der BLAUHEIWERFT in nächster Zukunft beschäftigen.

Da sind siie, all unsere rahen.
Wenn sie alle getrocknet sind, werden wir sie mit den Anschlagmitteln versehen und an den Mast bringen

die Rahen sind am Mast

Die rüsten wir nun aus und beginnen mit den Springperden (Abstandshalter) und Perden (Perd= Seil parallel unterhalb des Rahs dient h`m Fußstütze für die Matrosen)

Als nächstes bekommt jede Rah seine Toppnanten. Damit werden sie waagerecht gehalten.
Das wird uns eine weile beschäftigen