Tischplanetarium vom Astro Media Verlag

Hallo Mitschnipsler,

noch eine weitere Art Kartonmodell ist dieses Planetarium vom Astro Media Verlag. Dieses Planetenmodell kann nach Fertigstellung komplett auf Zeitzonen eingestellt werden, was ich jedoch nicht vorhabe. Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit reicht mir schon als Aufwand. happy1 Das Modell sieht einfach nur gut aus im Regal.

Die Teile des Modells sind gestanzt und hier nahezu ohne Fehler. D.h. Alle Teile haben sich relativ leicht herausdrücken lassen.

Die folgenden Bilder zeigen den Bausatz und die schriftliche Bauanleitung.

Die weiteren Baubögen.

Das ist die Bauanleitung. Man muss anfangs genau lesen, um die Teile in richtiger Richtung zusammen zu kleben.

Der Bau beginnt mit mit dem Ständer, der aus jeweils 4 Lagen zusammengeklebt wird. Das ist wirklich ziemlich stabil, obwohl die einzelnen Teile aus Mikro-Wellpappe sehr leicht zu knicken sind. Da muss beim herausdrücken der Teile aufgepasst werden.

Die kleinen Löcher sind dafür da, dass man das Modell mit Buchschrauben zusammenschrauben kann, um es später zerlegen zu können. Das hatte ich aber noch vor. Darum sind nur in den ersten Teilen diese Löcher frei gemacht.

Nach dem ersten Anbringen von gedruckten Außenteilen ließ sich erahnen, wie schön später alles aussehen wird. Die Dicke der vierfachen Teile seht ihr auf dem letzten Bild.

Die "Füße" werden auf eine eigentümliche Weise zusammengeklebt. Obwohl dort keine wirkliche Stabilität gefragt ist, wird überlappend geklebt.

Danach wird das Traggestell auf die Füße mit vestärkten Winkeln angeklebt.

Die ersten Ringe, der Horizont und der Meridian waren an der Reihe. Der Aufbau ist hier wie auch bei den weiteren Ringen gleich. Die Teile werden jeweils versetzt aufeinander geklebt.

Der Hoizont wird nun auf den Ständer geklebt. Dazu werden geknickte Winkel verwendet, die wie ich das gedeutet habe, nur an der senkrechten verstärkt werden. Die mit X gekennzeichneten Abschnitte habe ich weggelassen. Das Konstrukt hält auch so gut zusammen.

Danach wird der Meridian nur eingelegt. Durch die Führungen rechts und links und im unteren Kreuz des Ständers kann der Meridian relativ leicht gedreht werden.

Der Stundenring wird rechtwinklig in den Meridian eingepasst. Dazu muss er ein wenig gebogen werden, was fast zu einem Knick geführt hat.

Mit diesen Teilen werden die beiden Ringe miteinander Verbunden.

2 weitere Bögen mit Gradeinteilungen, einmal positiv und einmal negativ, werden nur in Hälften gebaut und erhalten an verschiedenen Stellen Achsen für spätere Ringe.

An dieser Stelle wird die Kreuzverbindung Nord, welche die Achse der Erde aufnimmt und die beiden zuvor gebauten Ringe, gebaut.

Der nächste Ring ist die Ekliptik, die die Sternzeichen zeigt. Diesmal sind die Ringe "am Stück".

An dem Ring der Mondbahn muss ein kleiner Streifen abgeschnitten werden. Vermutlich, dass dieser Ring später passt. Warum aber ist das nicht gleich so ausgestanzt ?

Die Halterungen sind so gebaut, dass diese Scheibe im leichten Winkel der Erdachse eingebaut werden kann. Die restlichen Bilder dazu im nächsten Beitrag.

Mit den weiteren Haltern sind die beiden zuvor gebauten Ringe verbunden. Der innere Ring lässt sich wiederum drehen.

Das sind die Aufnahmen der Erdachse. Auch hier die Frage, warum müssen die einzeln gebaut und dann eingeklebt werden. Die könnten doch am Ring ausgebildet sein.

Die Öffnungen für die Stangen der Erdachse bleiben erstmal einseitig offen, die Abdeckungen jedoch sind gebaut.

Die Erdachse selbst sind einfache Holzspieße, die ich schwarz anmale. Die Erdkugel sollte nur blau gefärbt werden. Das wollte ich nicht und habe daher zumindest annäherungsweise die Landmassen aufgemalt, Wüsten und Berge dargestellt und dann mit einem Hauch von Wolken überzogen. Gutes Rezept. daumen1

Die Längen- und Breitengrade, für die es Schablonen gibt, lasse ich weg.

Jetzt wurde das Verbindungskreuz für den Süden gebaut, die Erde auf die Spieße geklebt, diese entsprechend abgelängt und dann alles mal zusammengesteckt.

Zu guter Letzt wurde alles zusammengesteckt, dort, wo vorgesehen zusammen geklebt und zum Schluss die Abdeckungen für die Rückseite der Erdachse aufgeklebt.

Damit war das Planetarium selbst fertig.

Dann waren nur noch die Planeten unseres Sonnesystems in etwa ensprechenden Farben einzufärben, nur den Mond habe ich etwas fleckig mit Filzstift bemalt.

Die Planeten sind aus einer Art Schaumgummi und geschlitzt, damit sie sich bei entsprechender Einstellung des Planetariums an entsprechender Stelle aufstecken lassen.

Diese Teile sind übrig, weil es für die verschraubbare Ausführung separate, weil gelochte Teile gibt.

Nach dem Aufstecken der Planeten war auch dieses Modell fertig.

Da ich wie schon geschrieben, dieses Planetarium nicht aktiv verwenden will (es muss einfach nur gut aussehen), habe ich die Planeten etwa nach dem Bild auf dem Karton aufgesteckt. Da bleiben diese auch, dieses Sonnensystem steht still.

Es hat Spaß gemacht, das Planetarium zu bauen und durch die vorgestanzten Teile war es auch nicht wirklich aufwändig oder schwierig.

Die antike Optik ist das was mir daran gefällt. Dazu habe ich im Übrigen die Kanten des Ständers schwarz und alle weiteren Kanten mit goldenem Filzstift angemalt.

Wir sehen uns beim nächsten Modell, vermutlich den Fernsehturm in Stuttgart. Den sehe ich von mir zuhause, allerdings sehr weit entfernt am Horizont (50 km)

Wie immer macht es gut bis zum nächsten Mal.

LG

Jürgen

Hallo Robert, hallo Michel, vielen Dank euch beiden. Ich bin immer auf der Suche nach Neuem und das hat mich gereizt. Auch die 3D-Puzzles machen Spaß, ist aber immer das selbe. Darum habe ich nur eines davon gezeigt. Ob ich ein weiteres Modell von Astromedia bauen werde, "steht in den Sternen".