Hallo Zaphod
Ich habe die Ringe 144 u.145 weggelassen und das ganze innen in passender Farbe gestrichen,mann sieht das nicht!
L.G.Rainer
Hallo Zaphod
Ich habe die Ringe 144 u.145 weggelassen und das ganze innen in passender Farbe gestrichen,mann sieht das nicht!
L.G.Rainer
Hallo Zaphod,
hier die Übersetzung;
Jetzt wird die Motorhaube montiert. In das Teil 139 wird von innen das Hilfsteil 139a geklebt. In die Frontpartie dieses Segmentes wird das Spant 138 (mit dem Motor) montiert, hinten das Teil 140. Dann kommt das Teil 141 mit der Klebelasche 141a und das Teil 142. Die aus den Teilen 143 u. 144 bestehender Ring wird mit dem Teil 145 verbunden, das Ganze wird mit dem Rest der Haube montiert. An das Teil 144 wird unten T. 144a geklebt. Der Abgaskrümmer wird aus T. 146 gebaut, dies wird direkt an die Haube (T. 139) geklebt. Von oben wird aus dem geformten Teil 147 und von innen aus dem profil gebenden T. 147a der Lufteinlass montiert.
Hallo Henryk,
herzlichen Dank für die Übersetzung ! Ich habe nochmal mit 143 und 144 rumprobiert, bin aber auf kein einleuchtendes ergebnis gekommen. Beim Original war die Haube da nach innen gebogen, d.h. eine Form, die man nicht hinbekommen kann.
Hallo Rainer,
ich werde mich Deiner Lösung anschließen !
Zaphod
Tragflächen (Teile 77- 109) (Forts. 5)
Es wird Zeit, die abschließenden Schritte bei der Montage der Tragflächen darzustellen.
Zunächst abschließende Abbildungen von der Mittelsektion:
Bild 1 zeigt das aufgebohrte Loch an der linken Tragfläche
Auf Bild 2 sind die Aussparungen für die Landeklappen und der runde Landescheinwerfer (rechts) gut zu erkennen
Damit zum nach vorne gerichteten Landeschweinwerfer. Rainer hat es geschafft, diesen nachträglich in den Flügel zu applizieren, eine Leistung, die mich staunen lässt. Wenn ich solche Teile nicht vorab montiere, klappt es nicht.Also in folgenden Schritten verfahren (Bilder 3-6):
1) Ein Stück Plastikfolie mit etwas Übermaß zuschneiden, vorrunden und einkleben
2) Eine Box erstellen, mit laschen schließen und mit zwei Klebelaschen versehen (stumpf verklebt traue ich derartihen Komponenten nicht)
3) Landescheinwerfer erstellen und einbauen (Bild 4 zeigt ihn neben der Box)
4) Box in vorgerundeten Flügel einkleben
Nun den eigentlichen Tragflächen:
Die Tragflächenvorderkanten (Teile 102) lassen sich nach Anfeuchten mit Geduld und Rundstäben von verschiedenem Durchmesser einigermaßen glatt runden, wobei die sich verjüngenden Bereiche Probleme bieten. Hierbei ist außerdem zu beachten, dass die Linie zwischen gelb und metallic nicht etwa mittig an der Tragflächenvorderkante verläuft, sondern der gelbe Bereich die gesamte Tragflächenvorderkante abdeckt.
Die Tragflächen (102) NICHT auf einmal auf das Gerüst kleben. Dies brachte mir rechts oben einen unschönen Spalt. Vielmehr zuerst die Oberseite aufkleben (Bild 8), der Referenzpunkt ist der Übergang von der gelben zur silbernen Färbung. Nach dem Trocknen dann die Tragfläche straff um die Vorderkante ziehen –dies gelang erstaunlicherweise ohne Knicke und ohne Durchdrücken der spanten- und unten verkleben. Die Passgenauigkeit ist ausgezeichnet.
Bild 7: Ein schmerzhafter Spalt rechts. Er wurde mit mehreren Lagen Weißleim und einer Farbschicht einigermaßen kaschiert
Bild 9: Dabei könnte es so schön sein, hier die linke Tragfläche
Tragflächen (Teile 77- 109) (Forts. 6)
Die weiteren Schritte bis zu den Kehlblechen 108-109 bereiteten keine Probleme.
Die Tragflächenspitzen (103) müssen in ihren außenliegenden Partien gerundet werden, Anfeuchten ist auch hier wieder ein Muss. Beim Schließen der Spitzen war es erforderlich jeweils im oberen Teil einen ca. 3mm langen sehr schmalen Keil auszuschneiden, um zu vermeiden, das sich eine Welle bildete
NACH der Montage der Tragflächen bis Teil 103 wurden diese mit dem Rumpf verbunden. Dies ist von den Referenzpunkten her etwas kniffelig. Hinten unten lässt sich die Tragfläche im Übergang zum Rumpf exakt ausrichten, vorne dagegen muss man mehr mit Augenmaß in der Draufsicht arbeiten. Die Dreiecke von Teil 98, die die Unterseite der Kehlbleche hinten bilden, wurden zunächst nicht weiter fixiert.
Bei den Querrudern (105) endet meine Kunst was das Anfeuchten angeht. Hier gelang es mir nicht mehr eine glatte Vorderkante zu formen, aber wenigstens wird diese Kante weitgehend verdeckt bleiben.
Die Querruder sowie die Kleinteile (106) –wohl Scharniere der Querruder- erst in der Endmontage anbringen
Die Abdeckung vorne unten (107) leicht angefeuchtet vorrunden und anpassen. Bei mir ergab sich vorne an 107 im Übergang zum Rumpf links und rechts ein kleiner Spalt, der mit mehreren Lagen Weißleim und einer abschließenden Übermalung kaschiert wurde. Wahrscheinlich hätte ich die Tragfläche beim Verkleben knapp 1mm weiter nach vorne drücken müssen.
Tragflächen (Teile 77- 109) (Forts. 7)
Superungen
Die Positionslichter an den Tragflächenspitzen (103) wurden durch wiederholtes Auftropfen von Weißleim plastisch gestaltet
Die Kehlbleche (108-109) wurden an ihren Kanten angeschliffen, um einen möglichst glatten Übergang zu Rumpf und Tragfläche zu gewährleisten. AUF JEDEN FALL hier bei der Montage von der Teilnummerierung abweichen und zuerst die Teile 109 (hinter die zuvor die kleinen Laschen 108a geklebt wurden) anbringen. Denn hier hat man hinten exakte Referenzpunkte. Klebt man von vorne mit 108 beginnend, hat man diese Referenzpunkte nicht. Es besteht die Gefahr, dass sich 108/109 um 1-2mm zu weit nach hinten oder vorne schiebt und 109 dann nicht mehr mit 98 zur Deckung zu bringen ist.
Bild 4: Vor der Montage von 109 wurden die beiden Dreiecke an Teil 98 mit Laschen fixiert
Bild 5: Kehlblech 109 rechts. Die leicht aufklaffende Naht ist noch nicht verklebt. Hier wurde mit Hilfe einer Nadel Weißleim eingebracht. UHU wäre aber besser gewesen, die Aufweichung durch den Weißleim erschwerte die Verarbeitung sehr.
Bild 6: Kehlblech 108 links vorne. Wie man sieht, ist das Vorformen trotz Anfeuchten nicht knitterfrei gelungen.
Bild 7: Übergang 108/109 links, die Konstruktion ist ausgezeichnet !
Tragflächen (Teile 77- 109) (Forts. 8)
Eigentlich wäre die Baustufe damit abgeschlossen. Aber ein Aspekt sollte noch erwähnt werden:
Auf die Tragflächen können die schwarzen „Gehwege“ für die Besatzung (98c) geklebt werden. Hier stellt sich die Frage: Vor oder nach der Montage der Kehlbleche (108-109)? Ich habe beide Varianten ausprobiert. Klebt man 98c vorher an, muss man entweder in Kauf nehmen, dass Abschnitte des Kehlblechs 108 AUF 98a zu liegen kommen (Bilder 1 und 2), oder 108 muss sehr nachhaltig gerundet werden – trotz Anfeuchten gegen die Maserung des Kartons im vorderen Bereich von 108 –für mich- nicht sauber zu leisten. Umgekehrt lässt sich das Kehlblech prima anbringen, die feinen Knicke halten sich in Grenzen. Aber es liegt zum Teil auf der Markierung für 98c und wenn man 98c daneben klebt, verdeckt es vorne einen Teil einer ovalen Wartungsklappe. Sieht nicht gut aus.
Moin, Zaphod,
naja, die kleinen Macken, die das Auge des Bastlers stören... Laß´ ma... das sieht besser aus, als vieles, was ich hinbekomme.
Auf jeden Fall gefällt mir diese Ausführung in Silber und Orange.
liebe grüße
till
Leitwerk (Teile 110-131) (37 + 6 = 43 Teile)
Der Bau des Leitwerks gestaltete sich aufgrund des falsch zur Laufrichtung des Kartons erfolgten Drucks ausgesprochen unerquicklich.
Die Kerne für Seiten- und Höhenruder (111-117 bzw. 122-125 ließen sich problemlos erstellen (Bild 1), aber das saubere Runden der Vorderkanten der Ruder ist mir trotz Anfeuchten nicht besonders gelungen. Die Enden der eigentlichen Ruder (Teile 120 und 129) wurden mittig gerillt und dann geknickt.
Bild 2: Bei diesem Höhenruder habe ich vollkommen Schiffbruch erlitten, wie man sieht. Da an der Stelle zwischen beweglicher und feststehender Komponente des Ruders auch noch ein massiver Spalt klaffte (Bild 3), habe ich ein Stück Karton vorne angeflickt (BIld 4). Auch nicht schön, aber besser als DAS.
Die eigentlichen Ruder (Teile 120 und 129) waren nur mit Leinwand bespannt. Fotos vom Original zeigen, dass sich hier die Rippen sehr pointiert durchdrückten. Mir war ein derartiges Experiment angesichts des Kartons zu riskant.
Die Profile 118 und 126 sollten an ihren Längsflächen ca. 1mm tief in die Teile 119 bzw. 127 versenkt werden, sonst ergeben sich zwischen 119 bzw. 127 und den eigentlichen Rudern z.T. sehr breite Lücken, die es im Original so nicht gab (beim Seitenruder gab es nur UNTEN eine Lücke, bei den Höhenrudern an den Spitzen eine kleine Lücke) und die auch schlecht aussehen.
Bild 6: Die Versenkung des Profils 126 ist gut zu erkennen, der gesamte innere Bereich wurde ocker angelegt
Bilder 7-8: Weitere Ansichten des Seitenruders
Die schwarzen Löcher in den Profilen 118 und 126 (Bild 6) sollten des 3D-Effekts halber ausgestochen und die dahinterliegenden Flächen geschwärzt werden. Bei 118 habe ich daran nicht gedacht und die Löcher dann lieber übermalt.
Bild 9: In das vordere Teil vom Seitenruder wurde gleich nach dem Verkleben an der Stelle, an der später die Antenne steht, eine Nadel gestochen, um einen entsprechenden Kanal zu schaffen, bevor der Kleber aushärtet.
Leitwerk (Fortsetzung)
Das Seitenruder wird einfach auf den Rumpf aufgesetzt. Ich bevorzuge wegen der Stabilität und der Ausrichtung Konstruktionen, die hier aus dem Rumpf einen Spant aufragen lassen, auf den man das Ruder auffädeln muss, aber diese Konstruktion funktionierte auch sehr gut, allerdings nur, weil das Seitenruder mittig zwei nach außen zu biegende Kehlbleche hat (auf Bild 3 gut zu erkennen), die dann satte Klebeflächen bringen. Damit auch Spitze und Ende nicht stumpf aufgeklebt werden mussten, wurde das Profilteil 122 ein zweites Mal erstellt, in Stücke geschnitten und unten bündig abschließend eingeklebt.
Bild 1: Die feststehenden Teile der Ruder montiert. An die vorderen Kanten kommen noch die kleinen Verkleidungsbleche 131 (Bild 2)
Bilder 4-6: Vorne wird das Seitenruder mit den Teilen 128/128a abgeschlossen, die Passgenauigkeit ist einmal mehr enorm.
Bilder 7-8: Die fertige Baustufe und eine Gesamtansicht.
Es folgte der Motor, sicherlich die Komponente mit den meisten Teilen, dazu beim nächsten Mal mehr..
Motor (Teile 132-147) (113 + 78 = 191 Teile)
Der Motor ist vielleicht die einzige Komponente, ber der einen die ansonsten ausgezeichneten Skizzen etwas im Stich lassen. Wie die Bilder 1 und 2 zeigen, wird nicht klar, wie sich die einzelnen Zylinder zusammensetzen.
Motorblock
In Teil 132b wurden die kleinen Löcher vorne eingestochen (Bild 3) und nach der Montage der Profilscheiben auf den Durchmesser der hier anzubringenden Stößelstangen (?) aufgeweitet. So lassen sich die Stangen später im Motorblock verankern und müssen in ihrer Länge auch nicht 100% exakt bemessen sein: Überstände verschwinden im Motorblock.
Teil 133 ist schwer zu schließen. Auf jeden Fall jede Naht von hinten mit einer Lasche aus dünnem Papier sichern (Bild 4). Die ersten 6-7 Nähte gehen noch sehr gut. Leider bleiben durchgehend kleine Spalten (Bild 5). Danach wirken die Kräfte der schon verklebten Nähte und die restlichen Nähte schieben sich übereinander. Sie müssen mit immer mehr Nachdruck in Form gebogen werden. Stumpf verklebte Nachbarnähte würden dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder aufplatzen.
Die Scheibe 133a war bei mir erheblich zu groß (Bilder 7 und 8). Sie ließ sich nicht in 132 einlassen. Vielleicht habe ich 132 beim Verkleben vorne zu stark gekrümmt (Bild 6), aber auch so würde das mehr als eng. Bild 9 zeigt eine Passprobe, der an den Rändern deutlich beschnittenen Teils 133.
Motor (Fortsetzung)
Bei den einzelnen Zylindern ist Folgendes zu beachten:
1.) Alle Laschen abtrennen und durch hinterklebte Laschen ersetzen (Bild 1). Ich habe hier nicht Papier, sondern Karton vom Bogen genommen, was zur Folge hatte, dass der Zylinder 134 nicht mehr in den Zylinderkopf 135 (Bild 2 zeigt 135) passte. Nachdem 134 um 1,5mm verschlankt worden war, passte wieder alles
2.) Nach dem Verkleben und Trocknen von 134 und 135 auf der Klebelinie von 134 einen Ring Weißleim mit einer Nadel aufbringen und dann 134 von oben in 135 einschieben. Das ist erheblich leichter, als andersherum, allerdings darf 134a noch nicht montiert worden sein. Beide Teile werden an ihrer Klebenaht ausgerichtet (die Bilder 3 und 4 zeigen die verbundenen Teile 134 und 135, Teil 134a kommt untendrum dran, wie auf Bild 5 zu sehen).
3) Nach dem Trocknen von 134/135 wird 135 in Form des Deckels 135a gebogen und am Rand mit Weißleim bestrichen. Der ebenfalls vorgeformte Deckel 135a wird dann vorsichtig von oben an seinen Platz gedrückt. Ich habe mit diesen Zylinderköpfen oft ganz erhebliche Probleme gehabt, selbst bei Halinskis Zero, aber die Passgenauigkeit hier ist ein Traum (Bild 6).
4) Die ovalen Abdeckungen 136 (deren Form wenig mit der entsprechenden Partie beim Original zu tun hat) im Winkel von 90° auf die Spitzen der Zylinderköpfe kleben (ebenfalls Bild 6). Diese Abdeckungen stehen vorne und hinten erheblich über, was dazu führen kann, dass die hintere Reihe Zylinder nicht angeklebt werden kann (Kollision von 136 mit der Platte 138), hier ist Vorsicht bei der Ausrichtung geboten, man kann aber auch hinten an 136 beherzt etwas wegsäbeln, es ist nachher unsichtbar.
Bild 7: Die Zylinder fertig zur Montage
Bild 8: Erstmal drei weit voneinander abstehende Zylinder ankleben, um zu prüfen, ob die Motorhaube passt. So vermeidet man das Absäbeln aller ZYlinder, falls die nich gekürzt werden müssen. Aber die Haube passt 1A. (Bild 9 deutet das an).
Motor (Fortsetzung 2)
Bilder 1-3:
Superung
Aus der vorderen Scheibe von 137 die schwarze Fläche ausbohren, 137 innen schwärzen (Bild 4)
Die Linien zwischen den einzelnen Klappen an 139 hinten wurden eingeschnitten, die umlaufende Linie gerillt, so dass die Klappen leicht nach außen gespreizt werden konnten. Beim Original bestand eine recht markante Spreizung, auch waren hier etliche Verstrebungen vorhanden, die die Klappen in Position hielten. (Bilder 5 und 6)
139a wurden innen geschwärzt. Nach der Montage von 139 wurden die ovalen Markierungen für die Auspuffrohre ausgestochen und deren Kanten geschwärzt (Bilder 5 und 6)
In der Profilscheibe 140 muss oben ein Abschnitt in der Form des Abschnitts von Teil 59 ausgeschnitten werden,
Änderungen
Teile 144 und 145 sollen wohl INNEN in die Motorhaube geklebt werden, sie können auch entfallen. 144 habe ich mal reingeklebt, man sieht es wirklich nur, wenn man es drauf anlegt. Außerdem ist es deutlich zu kurz, was die Möglichkeit im Spiel lässt, dass es doch anders verwendet werden soll. (Bild 7)
BIld 8: Der weitgehend fertige Motor.
Das Profilteil in 147 ist nicht zwingend erforderlich
Motor (Fortsetzung 2)
Einige Bilder des montierten Motors.
Die Passgenauigkeit war abgesehen von 133 ausgezeichnet, auf eine Verfeinerung der Zylinder habe ich allerdings verzichtet.
Fahrgestell (Teile 153 - 171) (30 + 9 = 39 Teile)
Da das Fahrgestell in eingezogenem Zustand dargestellt wird, entfallen etliche dann unsichtbare Teile der Mechanik.
Man könnte den Flieger mit ausgefahrenem Fahrgestell aufhängen, da dieses als Ersatzsturzflugbremse dienen sollte (m.E. keine beruhigende Idee). Aber das sieht ausgesprochen blöde aus.
Zuerst wurden die Fahrwerksbeine und die Räder erstellt und eingeklebt.
Die Fahrwerksbeine wurden nicht in Wickeltechnik erstellt. Als Kern diente ein Polysterolröhrchen, das mit einer Lage Kopierpapier und dann mit einer Lage zurechtgeschnittenem silbernen Bastelkarton (nicht benötigte Teile der alternativen Rumpfversion) umklebt wurde. Abschließend wurden am Ende die beiden Ringe aufgeklebt, die anderen beiden verschwinden unter der Fahrwerksklappe (Bilder 1 und 2)
Die Räder -oder besser Halbräder- entstanden aus drei übereinander geklebten auf 1mm gebrachten Scheiben 163-165. Dabei hatte 163 100%, 164 95% und 165 90% der Größe des Originalteils. Aus 165 wurde die silberne Mitte herausgeschnitten und in dieses Loch die originale silberne Mitte, die passend kleiner ausgeschnitten wurde und die nur auf 0,4mm gebracht wurde, eingeklebt. Nach dem Durchtrocknen der aufeinandergeklebten vier Scheiben wurden die äußeren Ränder verschliffen und dann der Reifen schwarz lackiert. Hinter dieses „Halbrad“ müssen 1-2mm Pappklötze geklebt werden, damit sie optisch richtig im Fahrwerksschacht sitzen (BIlder 3 bis 7)
Nach dem Einkleben der Fahrwerksbeine wurden dann die Abdeckungen aufgeklebt.
Die Klappe 161 (Bild 8)muss genau in die viereckige Aussparung eingepasst werden (und sie passt auch exakt, eine geniale Konstruktion, wie oft habe ich es bei Orlik, Fly und auch GPM erlebt, dass die Klappen nicht annährend die Maße des Fahrwerksschachts hatten!!). Damit sie stabil verklebt werden kann, wurden seitlich zwei Winkel aus Karton eingeklebt (Bild 9)
Fahrgestell (Teile 153 - 171) (Fortsetzung 1)
Der dünne Steg der Klappe 162 wurde mit Hilfe einer Lasche geschlossen. Vorne ist dieses Teil am Übergang zur Tragfläche offen. Dahinter sollte ein das Ende des Fahrwerksbeins imitierendes silbernes Teil geklebt werden (Bild 3, leider unscharf).
Zum Heckrad ist nicht viel zu sagen, passt 1A, sehr robust und sollte erst in der Endmontage drankommen.
Der Draht des Heckrads darf allerdings gerne 1cm länger sein und oben herausragen, dann könnte man das Rad über ihn im Rumpf verankern. So muss es stumpf aufgeklebt werden.
Hey, Zaphod,
sieht gut aus. Mal wieder ein Flieger auf deiner Matte, der wenig Macken hat, wie?
Die Fahrwerke als zusätzliche Sturzflugbremsen zu verwenden, ist echt abenteuerlich... das muß doch höllische Turbulenzen gegeben haben.
Liebe Grüße
Till
Hallo Till,
ich meine wo gelesen zu haben, dass die Crews mit dieser Maschine nur im Gleitflug angriffen, weil sie dem Braten nicht trauten.
Zaphod
Kanzel (Teile 71 - 76) (25 + 13 = 38 Teile)
Nach dem Abschluss des Fahrwerks wurde die aufgeschobene Kanzel in Angriff genommen. Der Kanzelsatz erspart das Erstellen eigener Klarsichtteile, allerdings ist das Plastik ausgesprochen dick.
Blitzervermeidung
Alle Kanzelteile von hinten mit der Gegenfarbe bemalen, d.h. die silbernen grün und umgekehrt (Bild 1).
Änderungen
Die Innenteile von 71, 74 und 75 wurden alle horizontal in zwei Teile getrennt und zwar so, dass eine kürzere geschlossene Sektion und eine längere offene Sektion entstand (Bild 2). Die drei Streben der offenen Sektion (rechts oben in Beind 2) mussten durchgehend um knapp 2mm gekürzt werden. Ich vermute, dass dieser Effekt durch das dicke Plastik eingetreten ist.
Außerdem wurden bei den Innenteilen 72a und 72b die innere bogenförmige Einfassung ganz abgetrennt und die hauchdünnen Streben entfernt (lassen sich kaum ohne unschöne Spuren verkleben) (Bilder 3 und 4).
Aufpassen
In das vorderste Kanzelteil (72) wurde mit heißer Prickelnadel ein Loch für 73 geschmort (Bilder 5 und 6). Das Zielfernrohr des Piloten (73) DARF NUR MIT DEN VORDEREN BEIDEN RINGEN UMKLEBT WERDEN BEVOR ES DURCHGESCHOBEN WIRD (Bild 4). Es wurde an beiden Enden verglast.
Kanzel (Teile 71 - 76) (Fortsetzung)
Bild 1: Mittlere Sektion aufgeklebt
Bild 2: Ein guter Eindruck von der Dicke des Plastiks
Das vorderste Kanzelteil (72) lässt sich nicht ohne Spannung auf den Rumpf aufkleben. Am besten erst nur einen seitlichen Abschnitt (mit UHU!!), durchtrocknen lassen und dann den Rest. In der Mitte kann auch nachträglich Weißleim eingebracht werden.
Bilder 3-6: Vorbereitung und Verarbeitung der hintersten Sektion. Die oben zu sehenden Querstreben mussten deutlich gekürzt werden, dies dürfte aber daran liegen, dass ich den Rahmen nicht exakt aufgeklebt habe. Das Anpassen und Zurechtschneiden des Plastikteils war ausgesprochen fummelig.
Offen oder geschlossen
· die hinterste Sektion, 76 sollte offen bleiben, um das MG in ausgeschwenktem Zustand darstellen zu können. Dabei stellte sich die Frage, wo sich dieses Teil beim Original in geöffnetem Zustand befand, d.h. wie weit es nach vorne geschoben wurde. Offenbar noch über den Peilrahmen hinaus, aber wahrscheinlich wurde es an 75 befestigt (Bild 7), ließ sich also nur mit diesem gleichzeitig verschieben.
· mit dünnem Plastik verglast müsste sich 75/76 perfekt in 71 schieben lassen, so ging es leider nur unter erheblichem Druck und dabei wurde ein Teil der innen angeklebten grünen Fensterrahmen abgerieben. Also musste 75/76 wieder herausgezogen, die beschädigten Abschnitte entfernt und aufgetretene weiße Blitzer übermalt werden.
Kanzel (Teile 71 - 76) (Fortsetzung 2)
MG (Teile 174 - 181) (14 + 5 = 19 Teile)
Das MG wird erst ganz zum Schluss eingesteckt.
Die Munitionskästen (hier Teil 181) sind bei Halinski nicht schwarz. Außerdem fällt auf, dass im Cockpit keinerlei Munitionsreserve vorhanden ist.
Änderungen
Die Teile 174 und 179 NICHT auf je 1mm dicken Karton ziehen, sie werden dann zu breit. Eine Verdopplung genügt, dann entsteht innen in 174/175 und 179-a ein Hohlraum, der willkommen ist, weil man jetzt in 174/175 den Lauf 178 mit Hilfe einer Nadel verankern kann und in 179-a das aus einer Nadel gebogene Teil X7 einstechen kann
Bei 176-178 die Wickeltechnik streichen. Exakten Durchmesser mit Hilfe von Kopien ermitteln.
Superung
Das Fadenkreuz (X8) wurde aus einem Laserhandrad von HMV erstellt, das Korn (X9) aus gezogenem Gussast
Hallo Zaphod
Sieht gut aus das filigrane MG mit Fadenkreuz
L.G.Rainer
Hallo Rainer,
vielen Dank für Dein Lob !
Die Bilder in Deinem Baubericht haben mir schon wiederholt bei kniffeligen Stellen weitergeholfen und ich staune immer wieder, mit welcher Gelassenheit Du die Tücken des Kartons und mancher Baustufen gemeistert hast !
Zaphod
Bombe (Teile 187 - 199) (21 + 6 = 27 Teile)
Probleme
1) Es wäre einfach gewesen, wenn es für alle Segmente der Bombe Profilscheiben gegeben hätte. Die –fast alle sehr exakt konstruierten- Segmente stumpf aufeinanderzukleben, verlangte dem Vorformen einiges ab. Teil 191, das vorderste Segment, war etwas zu groß, es sollte etwas mehr als sehr knapp ausgeschnitten werden.
2) Die Stabilisierungsflossen sind ungewöhnlich konstruiert. Gewöhnlich gibt es hier ein laaanges Teil, das zigfach zu falten ist. Diese Konstruktion wartet mit 8 Einzelteilen auf. Zunächst werden die Teile 195 zu einem vorne und hinten offenen Kasten verklebt und nach dessen Trocknen die Flossen 194 an deren Ecken gesetzt (Bilder 6 bis 8). Leider erwies sich das Ganze als zu weit geraten, es konnte kein Kontakt zu 193 (Bild 1) hergestellt werden. Also alles wieder zerlegen und 195 an beiden Kanten leicht trimmen, so dass ein ca. 1mm kleinerer Kasten entsteht.
3) Die Bombe weist keinerlei Markierungen für den schmalen Streifen 198 (Bilder 1, 4 und 5) (eine durchgehende schwarze Linie hätte hier vollkommen genügt) und die sechs Bombenaufhängungen auf (Bild 9), das erschwert die Arbeit bedeutend.
Änderungen
Die Profilscheiben 187 auf 1mm zu bringen ist hier kontraproduktiv. Verdoppeln genügt vollkommen. Die Scheiben etwas knapp ausschneiden, sonst muss man ggf. schleifen, damit sie in 188 passen
Alle Klebelaschen abschneiden und durch hinterklebte Laschen ersetzen.
Unklar ist die Scheibe 196a. Diese wird ausdrücklich nicht auf silbernem Grund verdoppelt. Als vorderer Abschluss von 196 ist sie bedeutend zu groß, sieht auch ausgesprochen blöd aus, wenn man da den winzigen Bombenscharfmachpropeller 197 draufklebt. LÖSUNG: Weglassen oder hinten auf 193 kleben
Bombenaufhängungen (Teile 182 – 186, 199) (17 + 20 = 37 Teile)
große Bombe: 9 + 14
kleine Bomben: 8 + 2
Stabilisierung
Die Teile 182 und 184 erhalten dünne Drähte bzw. Nadelspitzen als Kern (Bilder 1 bis 4)
Teil 185 erhält einen Kern aus einem Polysterolstab, der unten angeschrägt wird. Das ganze noch an den Enden mit zwei passend abgelängten Streifen umkleben. (Bilder 3 und 4)
Probleme
Die Teile 184 erwiesen sich bei mir alle um knapp 2mm zu kurz (Bild 5). Hier muss man wohl die Skizze sehr ernst nehmen, die zeigt, dass der Draht in den Teilen ein Stück über diese hinausragt –was allerdings nicht so gut aussieht.
So musste angeflickt werden, was einigermaßen gelang (Bilder 6 bis 9).
Bombenaufhängungen (Fortsetzung 1)
Änderungen
Wie aus den vorhergehenden Bildern schon zu ersehen ist, habe ich den Bombenschwenkarm anders gestaltet.
Das Teil 186 wurde durch einen passend gebogenen Polysterolstab von 0,64mm Durchmesser ersetzt.
Vorne mittig mit Sekundenkleber ein zurechgeschnittenes Stück Polysterolstab ansetzen, das Ganze metallic einfärben (Bilder 2 und 3) und dann mit 4 Streifen bekleben (Bild 1: Teil 186 als Vorlage; Platzierung der vier Streifen = Bilder 4-7)
Bombenaufhängungen (Fortsetzung 2)
Die Aufhängungen der kleinen Bomben sind einfach zu erstellen. Der Zapfen vorne wurde aus gezogenem Gussast gefertigt. Passend bemalen, mit etwas Überlänge abschneiden und in ein an passender Stelle (wieder keine Markierung vorhanden) gebohrtes Loch verkleben. Die Halterung gleich danach anbringen, dann kann der Zapfen bei Bedarf noch etwas mehr versenkt oder wieder etwas herausgezogen werden.
Die kleinen Bomben waren im Bausatz nicht enthalten und ich habe m.W. auch kein Modell, wo dieser Bombentyp dabei ist (gibt es eins?).
Die Bilder 4-6 zeigen eine Bombe aus der Reserve, genauer von der Pete mit Katapult, sie passen eigentlich ganz gut, aber letztendlich habe ich von ihrer Verwendung doch Abstand genommen.
Tja, was soll man noch sagen, mit der Montage der Bombe näherte sich der Bau zügig dem Abschluss. Es folgte der gefürchtete Propeller, sind mit dem Karton die erforderlichen Verwindungen hinzubekommen?
Und wie ist diese Konstruktion überhaupt gedacht??
Moin, Zaphod,
der Prop sieht mir ziemlich konventionell aus, aber da ich die Teile nicht vor mir habe, weiß ich nicht, wo du Schwierigkeiten siehst.
Ansonsten: Sauber! Ein schnuckeliges Werk.
Liebe Grüße
Till
Endmontage (Teile 152 172-173, 200-202) (25 + 12 = 37 Teile)
Viel blieb nicht mehr zu tun. Vor allem der Propeller stand noch aus.
Propeller - Änderungen
Der Propeller birgt das übliche Problem: Wie verbinde ich zwei sich im rechten Winkel schneidende Achsen möglichst stabil?
Die Konstruktion sieht vor aus 148 eine massive Walze zu rollen, in die von hinten der Draht, um den 149 gewickelt wird, eingeschoben wird. Das halte ich für schwer ausführbar, zumal in 148 keine Markierung für den Draht vorhanden ist.
Ich habe stattdessen 148 als hohlen Zylinder gestaltet, der an den Enden die verdreifachten Scheiben 148a (Bild 2) umschließt. Genau in der Mitte des passend ausgemessenen Vierecks 148 wurde ein Loch von 1,5mm gebohrt (Bild 2) und mittig an den Längsrändern von 148 ein entsprechender halbkreisförmiger Ausschnitt angebracht (Bild 3). Wenn man nun 148 mit einer Lasche (die in der Mitte eine Aussparung für das halbkreisförmige Loch erhält) zusammenholt, bekommt man zwei gegenüberliegende Löcher. Durch diese lässt sich nun ein Polysterolstab von 1,5mm Durchmesser und einer Länge, die 6mm über die von 149 hinausgeht, einschieben und verkleben. (Bilder 4 bis 7)
Bild 1: Ein Überblick über die Teile der Propellernabe
Die Teile 150 und 151 sind Routine, die Lasche an 150 wird durch eine hinterklebte Lasche ersetzt.
Endmontage (Fortsetzung 1)
Propeller - Änderungen
Jetzt mussten noch die seitlich über 148 hinausragenden Zylinder, die in den Propellerblättern stecken, erstellt werden. Auch hier wurde auf Wickeltechnik verzichtet. Die Zylinder wurden in die Propellerblätter geklebt (letztere erhielten einen Holzkern zur Stabilisierung) (Bild 1)
Den Propellerblättern habe ich versucht eine angemessene Windung zu verpassen. Die Neigung des Kartons zum Spalten hat ein überzeugendes Ergebnis verhindert.
Superung
Der eigentliche Haken vom Fanghaken wurde abgeschnitten und verdreifacht ausgeschnitten. Der Rest des Fanghakens entstand aus einem Polysterolröhrchen (0,75mm)
Der Streifen zwischen dem festen und dem beweglichen Teil des Höhenruders wurde schmaler gestaltet (Bilder 8 und 9).
Endmontage (Fortsetzung 2)
Bild 1 von oben: Pitotrohr, Antenne am Seitenruder und Antenne beim Motor
Bilder 2-4: montiert
Bild 5: Die Gelenke für die Querruder (Teile 106)
Damit war die Arbeit weitgehend abgeschlossen.
Das MG und den Propeller habe ich lieber angebracht, nachdem die Vindicator an der Decke baumelte.
Abschließend einige Bilder der fliegenden Vindicator.
Das weiße Heck wirkt vor der weißen Zimmerdecke kurios.
Verbaut wurden 532 Teile aus dem Bogen und 174 Extrateile, überwiegend Laschen, in Summe 706 Teile.
Abgesehen von dem Lapsus des Drucks quer zur Kartonmaserung und einigen hier erwähnten kleineren Ungenauigkeiten der Konstruktion wieder ein feiner Flieger aus dem Hause KK.
Jetzt habe ich noch die Sopwith Pup und die Hurricane von KK liegen. Das neue Modell verzögert sich leider weiter, diese Woche erst stand eine entsprechende Information auf Konradus.
DONNERWETTER
Echt gut mein Lieber....
Hallo Zaphod,
schön ist es geworden, man sieht , dass Du viel Lieber und Arbeit in das Modell investiert hast!
Und die Propellerblattverwindung ist Dir fast gelungen...
Moin, Zaphod,
supercool. Hat sich gelohnt.
Besonders die ganze Glaserei gefällt mir gut.
Liebe Grüße
Till
P.S.: Mit Freude stelle ich fest, daß bei deiner ollen B24 das rote Maul auch schon mehr einer vollweißen Fläche ähnelt. Hehe
Hallo Wanni,
ja, optisch macht sich der Flieger an der Decke richtig gut. Ich hoffe da noch die Dauntless und die Helldiver daneben zu kriegen, aber die Lochorgie bei den Sturzflugbremsen schreckt mich ab.
Hallo Till,
die Verglasung hat trotz der beschriebenen Schwierigkeiten gut geklappt, ich würde wieder die Kanzelsätze von KK nehmen.
Hallo Henryk,
ja, "fast", ich hatte einfach Angst, stärker zu verwinden, weil ich dem Karton nicht traute.
Hallo Zaphod
Ist toll geworden,Bravo
L.G.Rainer
Hallo Zaphod,es passt !
Modell von Mistewicz,mein Favorit,hast Du m.M. wieder toll gebaut
Deckenpräsentation,ebenfalls von mir bevorzugt,gefällt mir.
Vielen Dank für den sehr aussagefähigen BB,konnte mir einiges mitnehmen!
Steffen
Moin Zaphod,
ganz lieben Dank für Deinen - wie immer und schon als Markenzeichen zu verstehen - ausführlichen Baubericht; ich denke, Du hast alle Klippen genannt, die es zu umschiffen gilt; und sollte der Karton wirklich so grauslich neben der Richtung des Laufes sein, wir werden ihn schon zwingen - auch wenn ihm quiekt ...
mit einem ganz lieben Gruß und viel Spaß bei Deinem nächsten Projekt
Wilfried