Konische Masten

  • Moin Freunde,
    immer wieder hab' ich (nicht nur - aber auch) Probleme mit der Herstellung sehr dünner und dazu auch noch konischer Teile wie z.B. die Masten für Schlepper wie HERMES, MERKUR usw. - Hat da mal jemand vielleicht D I E Erleuchtung??? - Für Hilfe ist dankbar:
    Kurt

  • Ich hab es irgendwo mal gelesen.


    Buchenholzstäbchen in die Bohrmaschiene einspannen und mit Schleifpapier konisch formen.


    Versuch macht kluch. :)


    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo Kurt,


    Du kannst Hartholz oder Bambus-Schaschlikspieße oder Metallstäbe in das Bohrfutter spannen und unter Beachtung der Arbeitssicherheit konisch schleifen,
    Feine Masten aus Karton bekomme ich durch Einkleben von 0.3-0.5mm Draht mit Sekundenkleber wie die anhängenden Bilder zeigen.
    Durch das etwas schräge Anreiben beim Kleben und den Schnitt wird der Mast auch leicht konisch.


    Viel Spaß


    Fritz

  • Moin Kurt,


    ich forme dünne Masten oder Rahen über eine Nähnadel oder Stecknadel, bei dünnerem und weichen Karton geht das ganz gut. Wenn nötig, bekommen sie zur Verstärkung noch einen Holz-oder Drahtkern. Falls kein Draht mehr hineinpasst, überziehe ich die Teile mit verdünnten Weissleim (Ponal). Der trocknet transparent auf und gibt auch etwas Festigkeit. Bei dicken und steifen Karton sind allerdings leichte Knickkanten entstanden. Die lassen sich z. T. abschleifen, was dann aber wieder ein Pönen des Mastes oder der Rah mit viel Überwindungsarbeit für Dich zur Folge hätte.


    Massive Teile in der Bohrmaschine auf Nähnadel- oder sogar Stecknadelstärke konisch herunterzuschleifen, stelle ich mir sehr schwer vor. Bei größeren Masten habe ich das schon mal gemacht, schöner als Kartonmasten sind die Teile aber auch nicht geworden. Vielleicht bist Du da aber geschickter als ich.


    Gruß Gustav

  • Hallo Kurt!


    Mit einer Bohrmaschiene wird es nicht ganz funktionieren. Besser wäre eine Drehbank falls man eine hat. Vor allem muss das Rundolz vollkommen gerade sein.
    Hartholz eignet sich am besten, kann aber auch ein Weichholz sein. Die beste Erfahrung habe ich händisch gemacht. Mit einem zuerst gröberen Sandpapier konisch zuschleifen und zum schluss mit feinem nachpolieren. Das Rundholz dabei immer drehen. Für Rahen nehme ich Stahldraht von 0,5mm bis zu 1mm. Er ist hart und verbiegt sich nicht. Hier zahlt sich ein konisches zuschleifen nicht aus, würde auch schwer fallen.


    Grüße,
    Otto.

  • Moin Kurt!


    Ich würde Dir noch den Exkurs im Baubericht des Schleppers "Vulkan" von Lars nahelegen.Ich verfahre ähnlich und muss sagen,dass diese Methode wie ich finde recht gut funktioniert. Um den Mast auch wirklich konisch runden zu können, sollte der zur Verbesserung der Festigkeit eingeklebte Draht (auch hier empfiehlt sich Federstahldraht) natürlich nicht über die volle Mastlänge reichen ( nicht bis ganz nach oben, da der Radius ja nach oben hin abnimmt) und sollte auch im unteren Bereich des Masts vom Radius her kleiner gewählt werden.Um das Runden zu erleichtern streiche ich die Innenseite des Masts noch mit ein wenig Wasser ein - dann rundet sich dieser schon fast wie von selbst.



    Viele Grüße


    Tobias

  • Moin Freunde,
    werd' mir Eure Tipps imn "epischer Breite" reinziehen und Versuche dazu machen, welche Version für mich in Frage kommt. Da ich über keinen Bohrständer verfüge, scheiden die "Schleiftechniken" für mich leider schon aus. aber - verdammt noch eins - das muss doch befriedigend hinzukriegen sein!
    Gruß Euch allen,
    Kurt