Posts by Sculptor

    Hallo,

    hier ist es beschrieben:




    viel Erfolg

    Fritz

    Hallo, ich habe das Thema mit dem Schnellschliffgrund vor Jahren auf den Treffen in Bremerhaven verbreitet. Vorher habe ich alles, was ich für Holz und Metalloberflächenbehandlung in meiner Werkstatt habe, ausprobiert. Schnellschliffgrund härtet das Papier mit allen vor und Nachteilen und die Behandlung ist einfach und kaum sichtbar. Sekundenkleber härtet noch stärker, führt aber zu Farbvertiefung. alle Lacke sind im Endergebnis etwas flexibler wassergebundene in der Tendenz noch etwas weicher. Jeder muss das selber ausprobieren, Papiere, Druckverfahren und Anwendungen müssen sich vertragen. Was beim Tintenstrahlausdruck gut ist muß nicht auch beim Laser funktionieren.

    Und noch ein persönlicher Hinweis zum Thema Alterung: ich habe ü60 Jahre alte Kartonmodelle, die nie pfleglich behandelt wurden, Lackoberflächen aus der Zeit sind vergilbt, rissig und deutlich schlechter -- also weniger ist mehr--Papier ist ein echt starkes Material!

    Viele grüße

    Fritz

    Hallo Nils, Duewag Straßenbahnen waren in vielen Städten zu sehen, Großraumwagen, Gelenkzüge, Anhänger, angepasst in Länge und Breite an die jeweiligen Netze, ein Baukastensystem.

    Ich habe mich als Schüler mit den Kasseler Straßenbahnen beschäftigt, und in der Zeit einige Modelle gezeichnet. Die zeittypischen Rundungen an den Enden stellen schon eine Herausforderung für den Kartonmodellbauer dar und es ist entscheidend ob die Modellkonstruktion dem Vorbild ähnlich sieht. Die frühen Pferdebahnen, und die Kantigen sind da einfacher als die Entwicklungen der 50er Jahre. (die Kassler Crede Typen 251-255 ,Verbandstyp, fuhren auch in Bremerhaven)

    Bei Crede und Wegmann in Kassel wurden in den 60ern Lizenzbauten der Duewag Gelenktriebwagen und Anhänger gebaut.

          

    Das Modell ist handgezeichnet, gemalt, ca. 1: 100 und rollbar mit Kartonrädern, die Drehgestelle sind gelenkt

    Hallo, ich schabe auch die Kleberreste mit dem Spachtel von der Schneidmatte, mit Wasser dabei, richtig nass, das hilft beim Trennen. Weissleim und UHU lassen sich dabei gut entfernen. Andere Kleber vor allem die mit dem Zunamen "Super" sollten einfach nicht auf der Schneidmatte sondern auf einem Stück Restpappe angewandt werden, die lassen sich kaum ohne Nachwirkungen entfernen.

    "So eine Schneidmatte ist eben auch nur Plastik" und sie muss dabei eine ganze Menge Schärfen wegstecken.

    Fritz

    Hallo Günter,


    Zit: " Ich habe die aktuelle Ausgabe im Stapel. Aber da hat sich zur ursprünglichen Auflage wohl nichts geändert."


    Das ist nicht so, die Mellum der aktuellen Auflage ist überarbeitet!


    Jede Neuauflage im HMV wird korrigiert. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Fehler am besten per Mail direkt an den Verlag gemeldet werden. Eine Anmerkung in einem Baubericht in den Foren oder eine Erwähnung bei einem Stammtisch erreicht den Verlag natürlich nicht automatisch.

    Viele Grüße

    Fritz

    Hallo,

    die Uckermark stand bei der Vebeg 2018 zum Verkauf, sie lag bei der Horn Werft in Wolgast an Land. Gebaut wurde sie bei Menzer in Bergedorf 1981. In dem Werk "Der Wasserzolldienst an deutschen Küsten" von Werner Fox (1985/86) gibt eine Liste der Zollboote, dort habe ich nur einen Eintrag mit passenden techn. Daten gefunden, das ist das ZMB Zehlendorf mit dem Vermerk Berliner Gewässer. Die weiteren 17m Boote ab 1979 waren 2-motorig und hatten nicht die offene Plicht.


    Viele Grüße

    Fritz

    Hallo Alex, wenn Du Arbeitsschiffe 1:100 suchst gibt es eine Reihe von Veröffentlichungen im DSM. Ob die dort noch direkt verkaufen weiß ich nicht, aber z.B. hier gibt es noch Bögen: Förderverein Leuchtturm Roter Sand e.V. - Maritimshop - Fanshop Leuchtturm Roter Sand (foerderverein-leuchtturm-roter-sand.de)

    Die Lotsenversetzer Seelotse, Bremerlotse und das Löschboot habe ich gezeichnet und die sind in der Detaillierung mit meinen HMV Modellen vergleichbar. Viele Teile, z. B. Beiboote sind in zwei Versionen auf dem Bogen, damit ist der Schwierigkeitsgrad "frei wählbar".

      

    Der Zollkreuzer Glückstadt auf dem zweiten Bild ist in den HMV Traditionsschiffen enthalten hier in 1:100 (250% vergrößert) gebaut.

    Viele Grüße

    Fritz

    Hallo,

    "...auf einer Schiffsseite eine Toilette und auf der anderen Seite einen kleine Last (z.B. für Lampen und Farben)"

    Das ist auch die Information, die ich bei der Konstruktionsarbeit bekommen habe. Der Niedergang vorn in der Mitte führt in die Mannschaftsräume.

    Viele Grüße

    Fritz

    Hallo Nils, die Rettungsinseln sollten genau anders herum sitzen, die hohen Bügel sitzen außen und bilden, wenn sie ausgelöst werden, so eine Art Ablaufbahn, dass die Rettungsinsel ins Wasser rollt und nicht auf dem nächsten Deck landet.

    Viele Grüße

    Fritz

    Hallo, ein Blick in meine Zigarrenkisten, alles meine Konstruktionen. Wer mich kennt weiß, das ich zu den Treffen oft nur mit leichtem Gepäck und einer Kiste kleiner Modelle anreise.

     

    Ein paar Butterdampfer und Zoll

     

    Bremen, Weserlotse und zwei Schlepper, Puffer, Kümo aus dem CM 2020 und ein ziviler Kfk

     

    Seelotse und Kümo Gesche, Baken und Seezeichen

     

    Gesammelter Kleinkram

     

    Pidder Lyng, Funny Girl, Hein Godenwind und Kümo Ronald

    Viele Grüße

    Fritz

    Hallo Klaus, die Fähre ist Dir gut gelungen, und wenn Du mal bei einem Kleinteil nicht weißt, wie es in Form und Position gebracht werden soll und auch die Vorbildrecherche keine Ergebnisse liefert, kannst Du ja beim Verlag fragen, was sich der Konstrukteur dabei gedacht hat. "Manchmal liest er ja auch hier mit".

    Viel Spaß beim nächsten Modell!

    Fritz

    Hallo sieht gut aus, die "Dachkanten" würde ich noch etwas enger runden (um eine Rouladennadel nicht Schaschlik Spieß) denn sitzt es genauer und lässt sich ohne Druck kleben. Sollten die Bordwände vorne nicht zusammenkommen, (Bedenken von Arne), dann kannst Du den Steven abschneiden, fertig zuschneiden und zwischen den Bordwänden einsetzen.

    Viele Grüße

    Fritz

    Hallo Klaus,

    nachdem schon einiges an Warnung hier zu lesen ist, sage ich als der Konstrukteur etwas dazu, warum der Bogensatz als schwierig eingestuft ist. Der Zollkreuzer und das WSP Streckenboot sind jeweils ein Din A4 Blatt hochdetailliertes Schiff, klar, das da viel kleine und kleinste Teil enthalten sind. Das historische Löschboot ist etwas kleiner und übersichtlicher.

    Die Hafenfähre stellt den Kartonbauer vor die Herausforderung, zuerst zu sagen "geht nicht gibt's nicht" und dann einmal an ein paar Schnipseln aus dem Papierkorb zu probieren, was der Konstrukteur mit dem intensiven Vorformen, dem Runden der Kanten meint. Die Formen der Hamburger Hafenfähren sind wie auch der Karosseriebau der Zeit von den Rundungen geprägt, unser Modellbaukarton ist nur bedingt bereit diesem Zeitgeist zu folgen. Man braucht keine heißen Löffel dazu, oder den Karton einer Wasserdampftherapie unterziehen u.s.w. wie es oft beschrieben wird, aber man kann ja mal probieren, wie man mit den Fingern Karton über den Rand einer Münze eine Stricknadel einen Schlüsselring drücken kann, dass die Kante die gewünschte runde Form annimmt und nicht aussieht wie ein Kronkorken.

    Pitje hat hier im Forum den Bau beschrieben.

    [FERTIG] Hamburger Traditionsschiffe / HMV / 1:250 - Bauberichte - Kartonbau.de - Alles rund um Papiermodelle, Kartonmodellbau und Bastelbogen


    Über die Schiffe gibt es hier viel zu lesen


    Die bulligen Linienbusse der Elbe - Die Geschichte der HADAG-Typschiffe (elbdampfer-hamburg.de)


    Ich wünsche Dir viel Erfolg und auf dem Weg die Geduld, "bau langsam", genau wird's dann von alleine!


    Fritz

    Hallo zusammen, Hardie ich denke Du kannst das Deck sicher noch etwas hochdrücken, es ist nicht viel in der Mitte. Die beiden "Häuschen" darunter geben ja die Richtung schon an, damit das Relingstück dann davor passt.

    Helmut, danke für den Hinweis

    "Es sieht leider so aus, dass auch hier die Balkenbucht fehlt, siehe Foto 0134.jpg.

    Vielleicht kann der Verlag zu dem Thema ein Hinweisblatt in den Bogen einlegen...",

    schau mal in den Bogen, Anleitung S3 unten rechts,da ist genau das Deck mit der Bucht abgebildet mit einer Pinzette an die Einbauposition gehalten

    Weiter viel Erfolg und vor allem Gesundheit

    Fritz

    Hallo, alle Leimhersteller haben Datenblätter ihrer Produkte und natürlich Anwendungsempfehlungen für alle möglichen Bereiche, wobei der Kartonbau ---nicht vorkommt.

    Die Unterschiede in der Anwendung sind die "offene Zeit" und die Beständigkeit der Verleimung. Für den Kartonmodellbauer ist es viel wichtiger wie schnell der Leim packt und ob er so matt auftrocknet, dass der Rest nicht störend auffällt. Da hilft nur selber ausprobieren. Ich verwende immer den Leim aus meiner Werkstatt, Fabrikat egal, in der Tendenz ist Wasserfest flexibler, zäher und Express eher härter, spröder, matt. Die Verdünnung mit Wasser bewirkt im Kartonbau, eine sparsamere Verwendung und schneller stockende Reaktion des Leims, skuriles Ergebnis, kommt uns aber zu Gute, das Papier nimmt das Verdünnungswasser auf und "es sitzt sofort", Daher kommt der Begriff "Weißsleim ist der Sekundenkleber des Kartonbaus"

    Viel Spaß beim probieren

    Fritz

    Hallo zusammen, gestern habe ich das FS AMRUMBANK bekommen, ich habe mich sehr gefreut und betrachte den Bogen erst einmal wie ein gutes Buch, ich lese in der Grafik und lasse in der Vorstellung die Teile ihre Form bekommen und die Baugruppen entstehen, das ist wie auswendig lernen, "und anschneiden ist erst wenn ich's kann".

    Viele Grüße
    Fritz

    Hallo ich habe mich ja erst ganz kurzfristig entschieden doch noch teilzunehmen, vorher hatte ich einfach keine Zeit dafür, ich bin eben kein Rentner. Ich finde das Wettbewerbsergebnis ist sehr gut, 7 ausgezeichnete Modelle sind fertiggebaut, das Thema ist gut, da könnte ich auch nochmal mitmachen, jedes Jahr, Kisten habe ich genug...

    Viele Grüße

    Fritz

    "Die Unvollendeten" Den Wettbewerb habe ich zum Anlass genommen den Zollkreuzer Hamburg in 1:250 fertig zu bauen


    Information zum Vorbild:


    Der Zollkreuzer Hamburg wurde als erstes Schiff der 38 m- Klasse 1982 bei F. Schweers in Bardenfleth gebaut,es folgten die Bremerhaven, Emden und die Schleswig Holstein. Schiffskörper und Aufbauten bestehen aus Aluminium. In der Heckwanne wird ein 6,8 m Tochterboot mitgeführt


    Maße (aus der Verkaufsausschreibung von 2010 ,die Angaben auf dem Plan weichen z.T. etwas ab)

    Länge ü. a.: 38,37 m Breite ü. a.: 7,81 m Tiefgang: 1,80 m


    Antrieb durch 3 MWM Diesel je 1000Kw


    Geschwindigkeit 25 Kn


    Die Modellkonstruktion:

    Etwa 2009 habe ich die Konstruktion im Maßstab 1:250 begonnen, und nach langer Pause erst jetzt fertig gebaut. Einen Baubericht mit dem Rückblick auf den Beginn und dem Endspurt der vergangenen Woche gibt es hier im Forum:15. KBW - Zollkreuzer HAMBURG 1:250 - Bauberichte - Kartonbau.de - Alles rund um Papiermodelle, Kartonmodellbau und Bastelbogen


    Das Modell ist komplett aus Karton gebaut, ein Stück Draht verstärkt den Mast und etwas feinstes Garn.


      

    Das Tochterboot lässt sich aus der Wanne herausnehmen, die geöffnete Heckklappe ist geplant, hier ist ein zweites Wasserlinienmodell dabei.


     

    Reling und alle Kleinteile sind auch aus Karton geschnitten, es gibt ja noch keine LC-Teile.


     


      


     

    Zum Größenvergleich noch einmal das Tochterboot und ein 14m Zollboot dabei

    Ich wünsch euch allen viel Spaß mit dem Bildern und Details im Bericht

    Fritz

    Hallo Eberhard, Du kennst ja meine Zigarrenkisten, und wenn ich eine davon aufmache heißt das nicht, dass das Modell mit ein paar Handgriffen gleich druckfertig ist, hier bin ich schon ganz schön weit, Prognose wage ich aber keine, mein Nahziel......morgen fertig gebaut!

    Ein Bild habe ich noch, der Mast, hier sind zum ersten Mal Nicht-Karton_Materialien eingebaut, 0,4mm Draht und etwas Garn, sonst ist alles aus 160g Karton

    Die Reling werde ich weil ich keinen Laser habe mit dem Messer ausschneiden.

    Viele Grüße

    Fritz

    Für die Kleinteile hier ein Ausflug in das Thema Werkzeug. Da ich als Bildhauer immer wieder Meißel, Schnitzmesser, Punzen, und andere Werkzeuge in Formen brauche, die so nicht (mehr) zu kaufen sind, bin ich daran gewöhnt diese selbst anzufertigen, anzupassen und natürlich für den jeweiligen Zweck zu härten und zu schleifen.

      

    Das sind verschiedene Messer, Hohlmesser Rundnadeln, zum Schärfen ein Abziehstein "Belgischer Brocken" und ein Stück Leder mit Poliermittel.


     

    Für die Rettungsringe habe ich eine Ringstanze, die ich auf einem Lindenholzklotz auf der Hirnholzseite benutze


     

    Ein weiteres Stanzeisen dient zum Anfertigen von Kreuzpollern aus Kartonstreifen "von der Stange". Halbrunde Deckel und kleine Kugeln (aus zwei Hälften) drücke ich erst auf dem Radiergummi in Form und zum Schluss in die Plastik Lochschablone.

    Fritz

    Hallo jetzt kommt der Anbau der Kleinteile.

    Der Kran besteht aus mehreren Schichten verdoppeltem Karton und steht bei der Hamburg auf der Backbordseite, bei den drei anderen Kreuzern an Steuerbord. Ganz viele "Kisten" um die Tochterbootwanne herum. Die Heckklappe ist bei diesem Modell nicht zu öffnen, das kommt beim nächsten. Die Schornsteine sind oben geschlossen und haben die Öffnung nach hinten.

    Auf dem Vordeck hat sich jetzt noch nicht viel getan.


     


     


    Ein schönes Bastelwochenende wünscht

    Fritz

    Noch ein kleiner Bilder - Nachschlag, bevor ich den Weiterbau zeige. Das Tochterboot ist eng verwandt mit denen der Rettungskreuzer, interessanterweise ist die Bergungspforte aber auf der anderen Seite. Die Konstruktion habe ich an zwei Modellen zum Test gebaut, das erste ist eher der Zustand bei der Indienststellung, das Zweite mit ein paar Veränderungen, z.B. der Aufschrift Küstenwache und den Bundesfarben, das ist das Modell das ich im Moment fertigstelle - wenn die Zeit bis Sonntag reicht, bei den vielen Kleinteilen ist noch einmal ordentlich Detailarbeit mit Lesebrille, Farbkasten und feinem Pinsel und natürlich ganz ruhiger Hand gefragt.

    Fritz