Moin Freunde, noch immer muss ich auf die LC-Teile für meine STÖRTEBEKER warten. Was aber nicht warten kann, das ist mein Basteltisch!... Ein Tag ohne Modellbau ist ein verlorener Tag... So habe ich zwei, drei Tage überlegt, welcher Bogen aus meiner Sammlung nun "dran glauben" soll. Dabei fiel mir einer der ältesten Bausätze in die Hand, die ich besitze, die FINLANDIA aus dem Jade-Verlag. Ich hatte ihn vor wenigen Wochen bei der E-Bucht erworben. Zwar ohne Bauanleitung (BA), was aber kein Beinbruch ist, denn aus meiner "1. Schaffensphase" hatte ich mir die BA aufbewahrt, ohne zu wissen, dass ich sie noch einmal brauchen würde:
Mehr als auf diesem Deckblatt zu lesen ist, weiß ich über das Schiff auch nicht, weshalb ich es dabei belassen will.
Mein Bausatz besteht aus 3 DIN A2 Bögen, die auf DIN A3 gefaltet sind und einem weiteren in DIN A3. Und offenbar ist Eile geboten, ihn zu verbauen, denn er wurde nicht lichtgeschützt gelagert und ist deshalb schon leicht vergilbt. Neben meine EUROPA gestellt, wird sich aber wohl kaum ein Unterschied feststellen lassen. Außerdem ist der Karton etwas "lappig" und zeigt doch schon deutliche Alterungsspuren. Doch ich denke, bei angemessen liebevoller Behandlung dieser alten Dame, wird sie sich meinen 3-D-Bemühungen wohl nicht störrisch widersetzen. Zumal es sich um eine der letzten Konstruktionen des bekannten Herrn Neubert handelt. Ein weiterer Grund für diesen Bau ist, dass es sich um ein Mittelding zwischen Fähre und Kreuzfahrer handelt. Mein (ferneres) Ziel ist es, einmal die Entwicklung von Fähren zu reinen Kreuzfahrtschiffen aufzuzeigen. Ob ich - und wenn ja, welche - "Verschlimmbesserungen" vornehmen werde, werde ich entscheiden, wenn das Spantengerüst fertig ist, das heut' im Laufe des Tages unter das Skalpell kommt.