[Fertig] N.A. P-51 Mustang, Halinski, 1:33

  • Hallo Leute,
    ich stecke grade mitten in der Arbeit am Fahrwerk. Ich will hier kurz ein paar Bilder einstellen, weil das Teil nicht ganz einfach ist. Die Beine des Hauptfahrwerks sind gerollte Röhren. Die Abbildung in der Bauanleitung zeigte zwei (!) Drahtstücke als Verstärkung. Das war mir zuerst nicht klar, sonst war das immer ein Draht...hmmm.
    Aber das folgende Bild zeigt, daß sich die Jungs bei Halinski hier Gedanken gemacht haben. Man kann die Röhre bequem einzeln um einen Draht Rollen und verkleben. Hier übrigens daruf achten, sie nicht zu eng zu rollen, da sie schnell einen zu kleinen Durchmesser bekommt! Die beiden vorgebogenen Drähte werden dann separat eingeklebt. Einfach und einfach genial.


    Gruß
    Jan

  • Ich habe zunächst nur den Draht für die Radaufnahme eingeklebt. Den zweiten für die Aufnahme des Beins habe ich in dem Block verklebt, der noch im Flügel eingeklebt werden muss. Jaja, ich weiss, der Block hätte schon lange drin sein müssen, der geht nämlich nicht mehr rein, wenn der Flügel geschlossen ist. Aber dazu später mehr. Für die Drähte müssen noch zwei Ausklinkungen gemacht werden, von denen am Bein nur die obere eingezeichnet ist. Das Bild zeigt den unteren Draht mit der Ausklinkung. Ebenfalls zu sehen ist die Verkleidung des Fahrwerksdrahtes.

  • Hallo Jan!


    Super Modell und super Baubericht! Sag mal, ist das eine FW190, die da unter der Mustang hängt? Hast du vielleicht auch von der ein Bild?

    Gruß
    Matthias


    Ein gerechter Mensch ist nicht derjenige, der keine Ungerechtigkeit begeht, sondern der, welcher, wenn er ungerecht sein könnte, es nicht sein will.

  • Danke =D>!

    Gruß
    Matthias


    Ein gerechter Mensch ist nicht derjenige, der keine Ungerechtigkeit begeht, sondern der, welcher, wenn er ungerecht sein könnte, es nicht sein will.

  • Die innere Fahrwerksklappe wird ähnlich aufgebaut. Im Bild fängt man unten an. Die untere Umrandung wird um das darüberliegende Bauteil geklebt. So ergibt sich das darüber liegende Bauteil, welches dann auf die im Hintergund liegende Beplankung geklebt wird. Alles klar? :D
    Die Beplankung muss übrigens in zwei Richtungen gebogen werden. Hier hilft wiederholtes Schauen an der Tragflächenunterseite.

  • Ich möchte hier nochmal genauer auf die Herstellung von Rädern eingehen. Diese werden aus mehreren unterschiedlich großen Scheiben zusammengeklebt und dann verschliffen. Im Bild ist gezeigt wie man am einfachsten Die Scheiben ausschneidet. Damit das Bauteil selbst möglichst wenig Verformung durch das Schneiden erfährt, schneidet man möglichst viel Material grob drumherum weg (Bildmitte). Dann werden tangential kleine Schnipsel weggeschnitten. Nicht versuchen die Kurve zu schneiden, das klappt nicht. Die vielen, vielen kleinen Ecken ergeben dann einen wundervoll runden Kreis.

  • Zum Verschleifen bedienen wir uns einer Bohrmaschine. Hierzu werden die Räder mit einer Bohrung 2mm versehen. Diese Bohrung ist eigentlich zu groß für den vorgesehenen Fahrwerksdraht, aber das hat mehrere Vorteile. Erstens findet man noch recht einfach 2mm Schrauben und Muttern um das Rad zu haltern. Ausserdem läßt sich die 2mm Schraube besser im Bohrfutter fassen. Also, jetzt eine 2mm Schraube (lang genug) mit zwei Unterlegscheiben und einer Mutter befestigen. Das Ganze in die Bohrmaschine gespannt und bei angenehmer Drehzahl das Rad in mit 120er Schleifpapier in Form bringen.

  • Von diesem wird dann eine Hülse in passender Läänge abgeschnitten. Hierzu die Rolle auf dem Draht lassen und einfach mit dem Messer drüberrollen. Der Draht und der Rest der Hülse helfen beim Einschieben. Die eingeschobene Hülse dann mit etwas Wicoll oder Sekundenkleber sichern.
    Das Bild zeigt das bereits schwarz eingefärbte Rad.

  • So, das war's für heute. Ich habe im Moment noch den Eindruck, daß das Fahrwerk ein Stück zu kurz ist, aber das täuscht vielleicht auch.


    Gruß
    Jan

  • Looking good! Not to worry about the landing gear being too short. They did seem to sit rather tight on the ground, the Mustangs, didn't they?


    Leif

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.

  • Hallo Jan :)


    Sehr schöne Arbeit !!!
    Ich hoffe Du bringst das fertige Modell zur Ausstellung im April mit. ? :)


    Schöne Grüße


    Robert

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    Fertig : Zuikaku 1:200
    Im Bau: Me 110,
    geplant : Tirpitz

  • Err,


    viel zu geringe Steigung des Propellers, also fast in Segelstellung?


    Hab grad was Nettes (wohl zu spät...) entdeckt!

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • ich glaub, ich habs: Du hast die Wölbung des Propellers nach hinten, nicht nach vorne!


    Die Drehrichtung scheint mir jedenfalls logisch, aus Sicht des Piloten im Uhrzeigersinn!

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Quote

    Original von Jan Müller
    Ausserdem wäre Segelstellung die größtmögliche Steigung, also Blätter komplett aus dem Wind gedreht.
    Gruß
    Jan


    Danke!


    Irgendwie merkt man doch, daß ich nur bei der Fliegerabwehr bin und nicht bei der fliegenden Zunft. Maximal Fallschirm (anno 2001 bei der 4. tschechischen Fallschirmjägerbrigade ;)

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Mann, jetzt bin ich aber echt mit mir am kämpfen. Beides nicht ganz richtig. Sehr schwierig. Aber mir fehlt noch der Knacktus, der mich richtig geärgert hat. Ist im Bild auch schwer zu erkennen...versuchts nochmal weiter.

  • nee, das nicht. Das ist nur ungeschickt, aber keine Blödheit.
    Also richtig ist, daß der Mustangpropeller in Flugrichtung rechtsdreht.

  • Oder noch was:


    Die Beplankung innen ist falsch montiert


    bzw:


    die Propellerblätter sind zu weit außen - bei meinen Skizzen beginnen sie unmittelbar am Spinner.

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • ..P-51 dreht linksrum? :D.. oder Spinner schwarz/weiß steht diagonal zu den Propellern..?

  • Quote

    Original von Jan Müller
    nee, das nicht. Das ist nur ungeschickt, aber keine Blödheit.
    Also richtig ist, daß der Mustangpropeller in Flugrichtung rechtsdreht.


    Der Innenteil des Propellers sollte mehr in Segelstellung sein als der Außenteil, bei Dir ist's umgekehrt ;)

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • ich sach mal so. Wenn der Propeller links drehend wäre, hättest du mit dem Rückwärtsgang recht. Ist er aber nicht.
    Ich muss jetzt leider wech...ich schau morgen mal rein, wies ausgegangen ist.


    Gruß
    Jan

  • Kurz vor Toresschluss...rutzes hat gewonnen. Ich habe tatsächlich die Verwindung der Propellerblätter falsch herum gebaut. Und wegen den Ausschnitten im Spinner konnte ich nicht heimlich einen linksdrehenden Prop draus machen.
    Ich meld mich morgen nochmal bei Dir.


    Gruß
    Jan