DSM Fluß- und Hafenschlepper um 1930 R/C-Umbau

  • Und dann habe ich noch den Schornsteinaufbau und die Maschinenraumoberlichter auf den Aufbau geklebt.


    Das ganze trocknet jetzt erstmal in zusammengesteckten Zustand, damit sich nichts verzieht.


    Die "Bretter" (oder wie auch immer die heißen) der Positionslaternen habe ich übrigens auch aus braunem Fotokarton gemacht, da die Bausatzteile für die verwendeten LEDs zu klein gewesen wären.

  • Hallo Lutz
    Wie willst du den Aufbau befestigen?Einfach klemmen?
    Hast du schon einmal über Magnetstreifen nachgedacht?
    Er wird für Magnetschilder benutzt,die z B Fahrschulen für
    ihre Autos verwenden.Der Abzugswiederstand wird durch
    die Größe des Steifens eingestellt.Bei Verwendung von
    zwei Streifen auf die Polung achten!!!!sonst trennt der
    Verschluß.
    Die Funktion ist aber auch gegeben wenn ein Eisenstreifen
    oder Draht eingelegt wird.
    Gruß Lutz


    ps .Ich vergaß,die Steifen gibt es im Schilderladen.

  • Nachdem ich letztes Wochenende aufgrund der Intermodellbau und einer Erkältung (wegen der ich leider nicht das ganze Wochenende auf der Messe bleiben konnte. :( ) nicht zum Basteln gekommen bin, ging es heute endlich weiter.


    Zunächst mal ein Vergleich zwischen dem 20 mm Propeller von Graupner, und dem kleinsten, den Elde auf der Messe da hatte. Der würde zwar ohne Nacharbeiten passen, nur sieht der leider eher so aus, als wäre er für reine Deko-Zwecke gemacht. Das Profil der Schraubenblätter lässt nicht gerade einen hohen Wirkungsgrad vermuten. Mal schauen, ob ich nicht doch lieber die Graupner Schiffsschraube abdrehe.


    Aber trotzdem Danke für den Tip, Lutz. Und ja, ich will den Aufbau einfach nur aufstecken, der sitzt stramm genug. Und solche Magnetstreifen aus dem Schilderfachhandel wären wohl doch etwas dick (und schwer).


    Doch jetzt zum Baufortschritt:


    Irgentwie bin ich wohl zu ungeschickt/ungeduldig, um ein wiederspenstiges Stück Karton zu einem Mast zu rollen. Da ich sowieso schon vorher überlegt hatte, ob ich den Mast nicht lieber aus Holz bauen soll, habe ich die Rundungsversuche dann auch recht schnell aufgegeben und den Mast aus einem Schaschlik-Spieß gefertigt.
    Diesen habe ich zunächst auf die richtige Länge gekürzt. Dann habe ich ihn in eine Minibohrmaschine eingespannt und mit einem gefalteten Stück Schleifpapier zwischen den Fingern konisch geschliffen.
    Da dieser Holzspieß zu hell ist, habe ich ihn anschließend gebeizt. Die Beize hatte ich noch von einem anderen Projekt übrig, es war glaube ich "Mahagoni" von Clou.


    Nachdem die Beize schön eingezogen war, habe ich den Mast noh mal abgespült und dann die drei weißen LEDs für das Dampferlicht, die Schleppzugbeleuchtung und die für lange Schleppzüge mit 5-Minuten Epoxi angeklebt. Nach dem Anlöten (und einer Funktionskontrolle) habe ich dann die Anschlüsse, Lötstellen und Kupferlackdrähte dunkelbraun angemalt.

  • Dann habe ich das Rudergestänge (0,8 mm Stahldraht in Bowdenzugrohr) angepasst.
    Am Ruder selbst habe ich dafür aus einer Lochrasterplatine ein Stück Leiterbahn ausgeschnitten und als Ruderhorn auf die Ruderachse gelötet. Hier habe ich nun die umgebogene Ruderstange eingehängt, und diese mit einem aufgelöteten Stück Lochrasterplatine gesichert.
    Am Servohorn wird das Gestänge mit einem Gestängeanschluss (s.o.) angebracht, so dass ich das ganze noch justieren kann.
    Das Bowdenzugrohr habe ich nur am Spant 11 mit 5-Minuten-Epoxi festgeklebt. Die Löcher in den anderen Spanten sind etwas größer, so dass sich der recht steife Draht etwas hin und her bewegen kann.


    Zum Abschluss habe ich noch den oberen Teil des Schornsteins von innen schwarz ausgemalt, so dass ich den Schornsteindeckel etwas nach innen versetzt einkleben kann.

  • Heute habe ich dann den Schornstein von oben verschlossen.


    Dann habe ich ein Paar Befestigungsmuttern für das Ruderservo mit 5-Minuten Epoxi unter die Überwasserbodenplatte geharzt. Da ich mit dem Harz etwas zu großzügig war, durfte ich die M2 Gewinde anschließend wieder frei schneiden. :rotwerd:


    Als nächstes habe ich ins Deck und in die Überwassenspanten bis zur Techniköffnung mit einem 0,5 mm Bohrer 4 Löcher für die Leitungen zu den 3 am Mast befestigten LEDs gebohrt/gestochen. (Je 1*Minus pro Lampe und eine gemeinsames Plus-Leitung.) Nach dem Einfädeln habe ich dann das Deck aufgeklebt. Wegen des schon angebrachten Ruders und der Muttern konnte ich das Überwasserteil nun nicht mehr plan auf den Tisch legen. Deshalb habe ich es zum Austrocknen auf dem Unterwasserteil gelagert (aber noch nicht mit diesem verklebt).


    Zum Abschluss des heutigen Tages habe ich dann noch den Schornstein auf den Aufbau geklebt.

  • Hallo Lutz
    Gute Besserung vorweg !
    Wir treffen uns halt später.
    Der Magnetstreifen ist gemessen 0.66 mm dick
    er stellt nur die Unterkonstruktion der Schilder
    Gruß Lutz

  • So ein bischen musste ich heute doch noch weiter basteln. Es juckte mich einfach in den Fingern. :D Und zwar habe ich die Leitungen von den im abnehmbaren Aufbau verbauten LEDs an eine Steckerleiste gelötet. Diese habe ich zur Zugentlastung quasi an den Aufbau angenäht und dann mit 5- Minuten-Epoxi verklebt (Für kleine Klebungen ist der das deutlich besser/sparsamer zu dosieren als Stabilit). Dann noch ein Flachbandkabel an die Platine und an das andere Ende eine Buchsenleiste. Jetzt kann ich zumindest schon mal diese 4 LEDs wie gewünscht ein und ausschalten: Erst die 3 Navigationslaternen ein, dann das gelbe Schlepperlicht. Und aus genau umgekehrt.


    Lutz: Danke, mir gehts schon wieder ganz gut. Irgentwo und und irgentwann bestimmt. Ich hatte diese Magnetstreifen halt deutlich dicker in erinnerung (so ca. 2mm). Das hätte das Böötchen nun wirklich überlastet.

  • Als erstes habe ich heute die Welle gekürzt. Dafür habe ich in mal wieder die Mini-Trennscheibe eingesetzt.


    Dann habe ich mich entschlossen, statt der Deko(?)-Schraube von Elde doch lieber die Funktions-Schraube von Graupner zu verwenden. Diese musste vor dem Einbau aber noch etwas verkleinert werden.
    Dafür habe ich sie mit Hilfe einer kurzen M2 Gewindestange (abgesägte Schraube) in die Minibohrmaschine eingespannt, und dann mit einer Feile mit möglichst ruhiger Hand bei hoher Drehzahl etwas Material abgetragen.
    Danach sieht die Schraube erst mal schlimm aus, aber nach dem Entgraten sieht sie schon wieder ganz gut aus.
    Außer den Flügeln habe ich auch das konische Ende etwas gekürzt.
    Etwas Nacharbeit mit Cuttermesser und Schmirgelpapier war dann noch nötig, bis die Schraube wieder brauchbar aussah.

  • Da später das Ruder im Weg wäre, habe ich nun die Welle mit Schraube eingebaut. Dafür habe ich das Stevenrohr zunächst von außen mit Fett gefüllt, und dann die Welle hineingeschoben. Um das innen austretene, überschüssige Fett aufzufangen, habe ich etwas Küchenpapier vor das Stevenrohr gelegt. Außerdem ist der Rumpf von innen ja schon mit Schnellschleifgrund versiegelt.


    Als ich dann den Haltering auf der Welle festklemmen wollte, stellte ich fest, dass der Ausschnitt im Mittelspant für die Klemmschraube nicht groß genug war. Also mit Hilfe der Minibohrmaschine noch etwas weg gefräst.


    Nun habe ich den Motor montiert, da man jetzt noch etwas besser an die Befestigungsschrauben dran kommt, als später, wenn der Überwasserteil drauf ist. War auch so schon fummelig genug. Ich hoffe nur, dass ich den Motor später nie austauschen muss. :rolleyes:


    Als krönenden Abschluss für heute habe ich dann den Über- auf den Unterwasserteil geklebt. So konnte ich die beiden Teile noch gut aneinanderdrücken.


    Allmählich sieht das ganze schon nach einem Schiff aus. 8)

  • Heute habe ich im Überwasserteil Hohlraumversiegelung (sprich Schnellschleifgrund) aufgetragen. Da ich keine zündene Idee hatte, wie ich das fotografisch darstellen soll, habe ich es halt gelassen. ;)


    Dann habe ich den Aufbau mit allen Anbauteilen versehen. Größtenteils also klassischer Kartonmodellbau. Hierzu einige Anmerkungen:


    Den Fahnenmast habe ich erst zusammengerollt bekommen, nachdem sich der Karton nach mehrmaligen Rollversuchen in seine Lagen auflöste. Nachdem er aber nurmehr aus einer dünnn Lage Papier bestand, war er meiner Ansicht nach nicht mehr stabil genug (zumindest nicht für ein Fahrmodell). Also habe ich den Fahenmast, ähnlich wie den Mast, mit der Minibohrmaschine und Schleifpapier aus einem Zahnstocher gedreht und anschließend gebeizt.
    Die Fahne habe ich mehrfach über eine Tischkante gewalkt, bis auch ihr Karton sich in seine Lagen auflöste. So wird sie deutlich dünner und schöner.


    Da die Trittstufen an dem später abnehmbaren Aufbau doch an einer sehr exponierten Stelle liegen, habe ich sie mit einem Tropfen 5-Minuten-Epoxi von unten verstärkt.


    Eigentlich wollte ich ja keine Kanten färben, da man ja auf Anhieb sehen soll, dass es sich um ein Kartonmodell handelt. Bei einigen schwarzen, gedoppelten Teilen (Dampfpfeife und Seilabweiser) bin ich dann aber doch von dieser Linie abgewichen, da sie sonst einfach zu grauenvoll ausgesehen haben.

  • Heute wurde es mal wieder spannend: Die Außenhaut musste aufgezogen werden. Erfreulicherweise passte die wirklich gut. Da ich das ganze wasserdicht haben wollte, war ich recht großzügig mit dem Kleber. Etwas zu großzügig, denn jetzt habe ich doch so ein paar unschöne Kleberflecke auf meinem Modell. :(
    Und am Bug habe ich sie wohl etwas zu tief nach unten gezogen. Zumindest ist die Wasserlinie jetzt nicht mehr gerade. :rotwerd:
    Na ja, schließlich bin ich im Kartonmodellbau ja auch noch ein relativer Anfänger. :P


    An Änderungen musste ich heute im Wesentlichen nur die beiden Klebelaschen von den Rumpfseitenteilen hinten entfernen. Diese wären normalerweise an den Mittelspant geklebt worden. Da war jetzt aber der dick mit Stabilit vermuffte Ruderkoker im Weg. Also ab mit den Laschen, und auch gleich noch ein paar kleine Aussparungen für den Ruderkoker geschnitten.
    Dann habe ich die Außenhaut von hinten beginnend aufgeklebt.
    Ach ja, die Löcher, die eigentlich in die Rumpfwände gehören (Ankerklüsen, Speigatten, ...) habe ich lieber nicht ausgeschnitten. Bei so einem kleinen Modell zählt schließlich jeder Millimeter Freibord.


    Anschließend habe ich noch die Heckabdeckung 17a angepasst und aufgeklebt. Den Spant 17 habe ich weg gelassen, da er der Ruderansteuerung im Weg gewesen wäre.


    So langsam ist ein Ende abzusehen. Bei meinem bisherigen Tempo kann es sich nur noch um Wochen handeln. :D

  • Diesmal gibts nicht viel zu berichten: Ich habe nur eine kleine Kiste hinten und einen Niedergang vorne auf's Deck geklebt. Außerdem habe ich die ganzen Schanzkleidstützen angebracht.


    Dafür ist mir heute was komisches an diesem "Schlepper" aufgefallen: Er hat GAR KEINEN SCHLEPPHAKEN! @)

  • Quote

    Original von Friedulin


    Ich bin schon gespannt auf die erste Probefahrt.


    Grüße Friedulin


    Ich auch. :prost:
    Vor allem, da ich die Verdrängung, und damit den zur Verfügung stehenden Auftrieb bisher nur grob abschätzen konnte. Bei allen meinen bisherigen Umbauprojekten (Revell, Playmobil) konnte ich entweder schon vor Baubeginn oder ganz am Anfang (nach dem Zusammenklben der Rumpfhalbschalen) ausprobieren, wieviel Zuladung die Modelle vertragen, und wie diese verteilt werden muss.
    Bei diesem Kartonmodell hingegen geht das erst, wenn der Rumpf wasserdicht lackiert ist. Und das wird der letzte Schritt sein.
    Ich kann also nur hoffen, dass meine Schätzungen sich in der richtigen Größenordnung bewegen, und dass ich ggf. auch noch genug Auftriebsreserve habe, um ein paar Trimmgewichte unterzubringen.
    Noch bin ich da guter Hoffnung, aber wirklich sicher ist das nicht.


    Der nächste Punkt ist, ob ich auch wirklich alle Klebenähte wasserdicht hinbekommen habe.


    Und last, but not least, ob der Lacküberzug wirklich ausreicht, um alles wasserfest zu machen. Axel Huppers hat mir zwar auf der Intermodellbau versichert, dass er bei seinen Modellen tatsächlich nur Lukas Sprühfilm genommen hat. Und an kleinen Probestückchen habe ich das auch ausprobiert. Bei dem ganzen Schiff mit all seinen Winkeln bin ich trotzdem noch gespannt.




    So, genug der Vorrede, kommen wir zum heutigen Baufortschritt:
    Ich habe die Anker am Rumpf und diverses Gedöns auf Deck angebracht und als krönenden Abschluss den Mast gestellt. Den kartonbauerischen Teil der Arbeiten habe ich somit heute quasi abgeschlossen. :yahoo:


    In den nächsten Tagen ist dann noch das endgültige Anpassen des Innenlebens und das (mehrfache) Lackieren dran. Wahrscheinlich erweitere ich auch noch den Süllrand um den vorderen, abgeschrägten Teil des Aufbaus. Da passten die Rundung des Decks und des Aufbaus doch nicht ganz zusammen, so dass da momentan noch etwas zu viel Luft ist.

  • Lutz!!!!
    das ist jetzt aber mehr als mutig.
    Meine Erfahrung bei PS waren kaum endenwollende Leckagen an jedem Spant.Am Besten tauchst du den Rumpf in stark verdünnten Porenfüller (wolltest du doch nehmen,oder?) läßt ihn eindringen und hebst es wieder heraus um ihn abfließen zu lassen.Oft wiederholen ist wahrscheinlich frustrierend aber irgendwann geschafft.
    Viel Glück
    Gruß Lutz


    ps ich hatte das Deck noch nicht drauf und war trotzdem am Rande des Nervenzusammenbruchs.
    evt hilft ja auch Sprühwachs.

  • Quote

    Original von drusus.lucius
    Lutz!!!!
    das ist jetzt aber mehr als mutig.


    Nö, das passt schon. 8)


    Ich habe den Rumpf ja von innen recht großzügig mit Schnellschleifgrund versehen. Dabei ist nur an einer Stelle was nach draußen gelaufen, und die habe ich nachgebessert.
    Eigentlich müsste jetzt alles dicht sein. Schaun 'mer mal...


    Ansonsten habe ich noch festgestellt, dass ich letztes Mal mit dem kartonbauerischen Teil doch noch nicht ganz fertig war: Die Scheuerleisten fehlten noch. Die hatte ich zur Seite gelegt, nur passten die halt wegen ihrer Länge nicht mit in das Tütchen, in dem ich die ganzen anderen Sachen für dieses Schiff gesammelt aufbewart habe. Da habe ich sie glatt übersehen. :rotwerd:
    Na ja, war ja weiter kein Problem, die noch anzubringen. Außerdem habe ich noch den Süllrand um die gewinkelte Front des Aufbaus erweitert. Dann war ich aber wirklich fertig.


    Nun habe ich alle beweglichen Stellen (Ruderachse, Schiffswelle), die LEDs, die Kontakte im Aufbau und den gesamten Innenraum mit Tamiya Masking Tape (bzw. Tesa Krepp für den Innenraum) abgeklebt.


    Wärend ich diese schreibe, trocknet gerade eine Schicht Lukas Sprühfilm.

  • FERTIG! :yahoo:


    Ich habe alle Anschlusskabel so weit gekürzt, dass sie genau passen.
    Das Akku Kabel habe ich mit einer 3-poligen Buchse versehen: Der Minus-Pol von Akku und Empfänger sind ständig miteinander, und mit Pin 1 verbunden. Pin 2 ist mit dem Plus-Pol des Akkus, und Pin 3 mit dem Plus-Pol des Empfängers verbunden. Um das Boot einzuschalten, verwende ich einen Stecker, der Pin 2 und 3 miteinander verbindet, so dass Akku- und Empfänger-Plus-Pol verbunden werden. Zum Aufladen des Akkus verwende ich ein Ladekabel, dass Pin 1 und 2 belegt. So kann ich den Akku aufladen, ohne ihn aus dem Schiff herausnehmen zu müssen.


    Nachdem ich drei Lagen Lukas Sprühfilm aufgetragen habe, habe ich mich heute ins nasse Element getraut. Das Schiff schwamm auf Anhieb, Undichtigkeiten waren keine auszumachen. Nur die Nase reckte es etwas sehr stark in die Höhe. Deshalb habe ich vorne noch zwei 10 g Gewichte angebracht. Dazu musste ich den Querspant vorm Akku durchtrennen. Als Gewichte habe ich ein halbiertes 20 g Anglerblei verwendet. Die beiden Teile habe ich mit 5-Minuten-Epoxi auf den Rupmfboden geklebt.


    Weil es mit dem Original Poti am Drehzahlsteller doch sehr eng wurde, habe ich es durch ein kleineres 5 kOhm Trimmpoti ersetzt. Außerdem habe ich die Platine zur Isolierung mit Tesafilm umwickelt, da sie direkt auf dem Motor aufliegt.


    Da ich nicht nur in der Badewanne, sondern auch auf dem Teich fahren möchte, habe ich noch eine Antenne eingebaut. Diese besteht aus einem 25 cm langen 0,8 mm Stahldraht. Sie ist steckbar befestigt, so dass man sie ggf. abnehmen kann.

  • Nach dem Aufladen des Akkus ging es dann auf Probefahrt in der Badewanne.


    Alles funktioniert und ist dicht.
    Der Schlepper ist (wie die meisten Mikromodelle) hoffnungslos übermotorisiert, so dass ich die Ausschläge für die Motorsteuerung an meiner Fernsteuerung auf 30% begrenzt habe.


    Nur die Akkulaufzeit war gefühlt etwas sehr kurz. Evtl. haben die Akkus zu lange im Schrank gelegen. Ich werde sie jetzt erst mal mit dem Ladegerät pflegen, und dann ggf. mal den Strom messen, der so in meinem Schiffchen fliest.


    Bei Gelegenheit werde ich noch den Schaltplan und das µ-Controller Programm für die Beleuchtung in eine präsentable Form bringen und hier einstellen.


    Und sobald ich mit der Akku-Laufzeit zufrieden bin, wird das Modell auch draußen auf dem Teich gefahren. Davon stelle ich dann bei Gelegenheit auch noch Bilder ein.


    So, das wars jetzt aber erst mal... :prost:

  • Moin Lutz,


    ich habe deine Umbauaktion sporadisch verfolgt.
    Nun, da das Werk getan ist, kann ich nur sagen: WOW :respekt: und Glückwunsch zum Stapellauf :prost:


    Gruß
    Peter

  • Very good too see this project finished! I only wish I could follow the technical side of things with the expertise they deserve. Meanwhile I am just enjoying the sight of an advanced project brought to a successful end.


    Makes the rest of us realize that dreams sometimes can be realized.


    Leif

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.

  • Tja, das Schiffchen zieht doch zu viel Strom für die Akkus. :(


    Ohne Beleuchtung bei 1/3 vorraus schon 660 mA. Dazu kommen dann noch mal bis zu 100 mA für die Beleuchtung und dann noch der Strom für das Ruderservo. Der maximal gemessene Strom lag bei über 1 Ampere! @)
    Kein Wunder, das die Akkus da in die Kniee gehen. Empfohlen wird ein maximaler Endladestrom von 480 mA.


    Was mich allerdings wundert, ist wo dieser hohe Strom für den Motor her kommt. Bei meiner Revell (Plastik) Chris Craft, die das gleiche Servo als Fahrmotor verwendet, erreiche ich bei voll vorraus nur um die 500 mA.
    Die Welle ist auch leichtgängig, daran kann es eigentlich nicht liegen.
    Muss wohl die Serienstreuung bei diesen Billigservos sein. :rolleyes:


    Aber eine Lösung habe ich auch schon gefunden: Statt der 160mAh 1/3 AAA-Zellen (Typ GP16AAAM) nehme ich jetzt 1/2 AAA-Zellen mit 330 mAh Kapazität (Typ GP33AAAH). Bei denen geht der empfohlene Entladestrom bis 990 mA. Das sollte reichen.
    Von der Größe her passen die auch noch an die gleiche Stelle wie die kleineren, und die 1,25 g Mehrgewicht pro Zelle (also 5 g gesamt) sind auch kein Problem. Nur der Preis von 5,40 Euro pro Stück beim großen C ist doch etwas ärgerlich.


    Bestellt sind sie. Ich melde mich dann wieder, wenn sie da und eingebaut sind.


    Lutz: Ach ja, der Empfänger ist mit einer einzelnen LiPo Zelle definitiv nicht zu betreiben. Bei Unterspannung gibt der keine vernünftigen Impulse mehr an die Servos, so dass diese auf Anschlag gehen.

  • Auch ich gratuliere Dir zum Stapellauf und der gelungenen Probefahrt.
    Das kleine Energiespeicherproblem ( :D) läßt sich ja noch lösen.


    Gruß


    Andi

    Gruß aus dem Süden

    Edited once, last by Andi ().

  • Danke Lutz
    wie sagte doch mein Opa,nichts ist so schlecht,als daß es nicht irgendwas Gutes enthällt. Sch...... das es nicht geht,gut dann sparen wir uns das Geld.


    Glückwunsch allerherzlichsten sogar zum Stapellauf !!!


    Das Mehrgewicht fängst du am Ballast locker wieder auf.Warum muß es eigendlich immer C sein?Hitec laufen ruhiger ,Standart von Robbe Graupner &Co sind auch nicht teurer und flattern nicht so.Bei dir vermute ich einen Grund.
    Gruß Lutz

  • Erst mal vielen Dank für die ganzen Glückwünsche. :prost:


    So kompliziert, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht, war dieses Bauprojekt nun auch wieder nicht.
    Für den "normalen" Fernsteuerungsteil (Antrieb und Ruder) habe ich die Tipps aus dem Buch "Mikromodelle" von M. Christl et al, erschienen im vth-Verlag bezogen. Siehe auch Mikromodelle. (Und wenn man sieht was diese Jungs insbesondere bei den Autos auf die Beine bzw. Räder stellen, dann erstart man wirklich in Erfurcht.)
    Vor allem ist so ein kleines R/C-Modell auf gewisse Weise auch einfacher zu bauen, als ein großes, da man sich um die Stabilität kaum Gedanken machen muss.


    Die Beleuchtungssteuerung war mein zweites Mikrocontroller Projekt. Wenn man sich da erst mal ein bischen eingearbeitet hat, dann ist die Entwicklung einer Schaltung mit µ-Controller meiner Ansicht nach in der Regel wesentlich einfacher, als wenn man versuchen würde, das ganze mit klassischen elektronischen Bauteilen zu lösen.
    Aber dabei hilft mir wahrscheinlich auch der glückliche Umstand, dass ich zu der Generation gehöre, die zwar schon Informatik als Differenzierungskurs in der Schule hatte, wofür es aber noch keinen Lehrplan gab. Und so haben wir in der 9. Klasse dann Aussagenlogik und Assembler gelernt. (Als ich in die 10. kam, kam auch der Lehrplan, und wir mussten LOGO machen. Davon weiss ich heute aber nichts mehr und habe es auch nie wieder gebraucht...)


    Dafür kann ich regelmäßig nur noch staunen über die feinstmotorischen kartonbauerischen Leistungen, die regelmäßig hier im Forum zu bewundern sind.
    Die sind mir halt einfach nicht gegeben.
    Und ehrlich gesagt wäre das wochenlange Ausschnippeln der einzelnen Zündhütchen für die Flak-Munition einer 1:1000 Bismark auch dann nicht mein Ding, wenn ich denn überhaupt in der Lage dazu wäre. :P (*)


    Aber das ist ja das schöne an diesem Hobby: Jeder kann nach seiner Façon glücklich werden. :]



    Quote

    Original von drusus.lucius
    Das Mehrgewicht fängst du am Ballast locker wieder auf.Warum muß es eigendlich immer C sein?Hitec laufen ruhiger ,Standart von Robbe Graupner &Co sind auch nicht teurer und flattern nicht so.Bei dir vermute ich einen Grund.
    Gruß Lutz


    Ja, das mit dem Mehrgewicht ist kein Problem, das geht auch ohne Ballast zu entfernen.
    Das einzige, worüber ich mich wirklich ärgere, ist dass ich den Ballast recht großzügig mit 5-Minuten-Epoxi eingeharzt habe. Sonst könnte ich den jetzt einfach raus nehmen, und sogar noch ne Nummer größere Zellen (4/5 AAA, Typ GP50AAASH) nehmen. Die gibt es dann auch als Hochkapizitätsversion mit 500 mAh und 1,5 A maximal empfohlenem Entladestrom bei 9,3 g Masse pro Zelle.


    Und wenn man beim Bau hier und da noch etwas Gewicht spart (etwas weniger großzügig mit dem Kleber ist, die Kabel noch etwas konsequenter kürzt, oder die Impulsleitungen vom Empfänger zum Servo/Fahrtregler/Beleuchtungsteuerung durch Kupferlackdraht ersetzt, oder gar die Beleuchtung mit SMD Komponenten aufbaut (oder aber gleich ganz weglässt), ...) dann könnte man sogar ganz normale AAA (=Micro) Zellen mit einer Masse von 13 g verwenden. Die wären dann auch wieder deutlich preiswerter.


    Das ich die Conrad Servos genommen habe, lag nur daran, dass ich mir vor ein paar Jahren (als sie im Vergleich konkurrenzlos billig waren) ein paar gekauft hatte. Und da die in der Chris Craft problemlos funktioniert hatten, sah ich keinen Grund, ein anderes Servo zu nehmen. Zumal ich für größere Modelle, bei denen größere Kräfte auftreten, eh lieber besssere Servos verwende. Und zum wegschmeißen sind mir die Teile dann doch zu Schade.


    Die neuen Akkus habe ich (wegen des Preises) auch nur ungern bei Conrad bestellt, aber genau diese gibt es bei Reichelt halt nicht. Und zu einer ggf. längeren Suche im Internet nach einem günstigeren Anbieter hatte ich gestern einfach keine Motivation mehr.


    Es muss nicht immer Conrad sein, aber manchmal sind die halt doch der günstigste Anbieter. Und manchmal sogar der Einzige (oder zumindest der Einzige, der an Privatkunden liefert). Und dann darf es auch mal Conrad sein.



    (*) Hinweis: Der so markierte Satz enthält eine Prise Ironie. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihren Arzt oder Apotheker.

    Lutz

    Edited 5 times, last by Lutz ().

  • Da war Conrad mal wirklich fix. Gestern bestellt, und heute schon in der Post: Die neuen Akkus sind da. :yahoo:


    Die habe ich dann auch gleich zu einem neuen Pack zusammen gelötet. Die passen auch noch so gerade an den Platz der alten Akkus, allerdings in Quer- statt Längsrichtung. Das Schiff liegt auch nach wie vor prima im Wasser, da wäre sogar noch Reserve für mindestens 10 g. (Sprich: Ohne den Ballast wären vom Gewicht her auch normale AAA Zellen möglich; allerdings müsste man dann aufpassen, dass das Schiff nicht buglastig wird.)


    Nach dem Laden des neuen Akkupacks habe ich auch gleich wieder eine Probefahrt in der Badewanne unternommen, wobei ich 32 Minuten lang "Wenden auf engstem Raum" (Immer abwechselnd voll vorraus, Ruder in die eine Richtung und voll zurück, Ruder in die andere Richtung, so dass sich das Schiff quasi auf der Stelle dreht) üben konnte.
    Dann ging wie vorgesehen die Unterspannungswarnung an, und ich hätte noch genug Saft gehabt, um auch auf einem Teich noch einige Meter bis zum rettenden Ufer fahren zu können.


    Auch nach dieser halben Stunde im Wasser waren keine Undichtigkeiten oder Aufweichungserscheinungen festzustellen.


    Damit bin jetzt endgültig fertig mit diesem Projekt.
    Wenn das Wetter OK ist, gehts Sonntag zur richtigen Jungfernfahrt auf den Teich.

  • Heute war dann die richtige Jungfernfahrt auf dem Meschesee bei Detmold.


    Hat alles wunderbar geklappt, der Seenotkreuzer wurde nicht benötigt. :P
    Dafür konnte ich den sogar mal ein bischen vom Steg wegdrücken. Wenn auch nur langsam, aber immerhin...


    Der einzigige Verlust war die vordere (Rederei?-) Flagge, aber das war nur meine eigene Ungeschicktheit/Dämlichkeit beim Aufrüsten. Ist auch schon wieder repariert und wird jetzt noch mit etwas 5-Minuten-Epoxi verstärkt.

  • Moin Lutz,


    dann gratuliere ich mal ganz herzlich!


    Der Schlepper hat trotz seiner vergleichsweise eher geringen Größe ein sehr schönes Fahrbild im Wasser.


    Allzeit GUTE FAHRT!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ein kleines Video habe ich heute auch gleich aufgenommen und bei YouTube reingestellt.


    Gleichzeitig zu filmen und zu steuern ist nicht so einfach, deshalb ist der Streifen jetzt auch nicht so sonderlich künstlerisch wertvoll, aber imerhin sieht man, dass der Schlepper schwimmt und sich auch steuern lässt.
    Wobei das Video auch als Lehrfilm für den Radeffekt bei "Fahrt achteraus" dienen könnte, denn bei dem kurzen Stück Rückwärtsfahrt steht das Ruder mittig! 8o

    Lutz

    Edited once, last by Lutz ().

  • Anbei der Schaltplan der Beleuchtungselektronik.
    Ich habe auf dem Schaltplan so ein bischen angedeutet, wie ich die Bauteile
    (platzsparend) auf der Platine angeordnet habe. Ich hoffe, er wird dadurch nicht zu unübersichtlich. :rolleyes:


    Zur Funktion:


    Die Betriebsspannung (ca. 5V) kommt vom Empfänger.
    Diese liegt an den Pins 1 (+) und 8 (-) des µ-Controllers PIC 12F675 an.
    Parallel dazu ist der Kondensator C1 (22 nF) geschaltet, um unerwünschte HF-Störungen rauszufiltern.


    An Pin 7 ist die Impuls (=Daten) Leitung vom Empfänger angeschlossen.


    Pin 2 ist der Ausgang für die normale Navigationsbeleuchtung (Dampfer-, Heck- und Seitenlichter). Dieser ist mit den Eingängen 4 bis 7 des Verstärker-ICs ULN 2003A verbunden. An dessen korespondierenden Ausgängen 13 bis 10 (die jeweils direkt gegenüberliegen) sind die Vorwiderstände R5 bis R8 und die Kathoden (-) der Leuchtdioden LED4 bis LED7 angeschlossen. (Eigentlich hätte auch ein Ein-/Ausgang für alle vier LEDs gereicht, aber mit den sieben Kanälen unnd den sieben LEDs kam es halt gerade genau hin.)
    Die Anoden (+) der LEDs werden aus einer gemeinsamen Plus-Leitung gespeist.


    Entsprechend ist Pin 6 des PIC als Ausgang für die Schleppzugbeleuchtung mit den Pins 1 und 2 des Verstärker ICs verbunden. An den korespondierenden Ausgängen 16 und 15 sind über die Vorwiderstände R2 und R3 die gelbe LED1 und die weiße LED2 angeschlossen.


    Für die zusätzliche weiße LED3 als Signal für Schleppzüge über 200 m Länge werden Pin 3 des PIC sowie und Pin 3 und der dazu gehörige Pin 14 des Verstärker ICs belegt.


    Als kleines Extra ist noch eine Spannungskontrolle eingebaut:
    Zwischen Pin 1 (+) des PIC und Pin 8 (-) sind die Z-Diode D1 (2,4 V) und der Widerstand R1 (820 Ohm) in Reihe geschaltet. An der Z-Diode fällt nun immer eine Spannung von 2,4 V ab, die über den als Analog-Eingang konfigurierten Pin 5 gemessen und in einen digitalen 8-Bit Wert gewandelt wird. Als Referenz dient die Versorgungsspannung.
    Das heißt, wenn die Versorgungsspannung kleiner wird, wird auch die Referenzspannung kleiner. Da die an der Z-Diode abfallende Spannung aber konstant bleibt, wird sie relativ zur Referenzspannung größer.
    Überschreitet nun die an der Z-Diode abfallende Spannung einen festgelegten Bruchteil (z.B. 50%) der Versorgungsspannung, dann wird der Unterspannungsalarm ausgelöst.
    Beispiel:
    Versorgungsspannung = 5,0 V: 2,4 V sind 48%, also kleiner als 50% => OK.
    Versorgungsspannung = 4,7 V: 2,4 V sind 51%, also größer als 50% => Unterspannnungsalarm.



    Wer das ganze nachbauen möchte: Die Unterspannungskontrolle macht so natürlich nur Sinn, wenn die Betriebsspannung direkt aus einem Empfänger-Akku bezogen wird.
    Wenn jemand einen (größeren) Schlepper hat, bei dem der Empfänger per BEC aus einem Fahrakku (der eine höhere Spannung hat) versorgt wird, könnte man natürlich einen über einen Spannungsteiler erzeugten Bruchteil der Akkuspannung mit der konstanten BEC-Spannung vergleichen. Wobei dre Alarm dann natürlich beim unterschreiten eines festgesetzten Schwellwerts ausgelöst werden müsste. Aber das interessiert vermutlich eh nur die hier zufällig mitlesenden "normalen" Schiffsmodellbauer...




    Hier ist die Stückliste:


    C1 22n
    D1 2,4V Zenerdiode
    IC1 PIC 12F675
    IC2 ULN 2003A
    LED1 gelb Schleppzug (Heck)
    LED2 weiß Schleppzug (Bug)
    LED3 weiß Schleppzug > 200 m (Bug)
    LED4 weiß Dampferlicht (Bug)
    LED5 weiß Hecklicht (Heck)
    LED6 grün Steuerbord (Rechts)
    LED7 rot Backbord (Links)
    R1 820
    R2 120
    R3 130
    R4 130
    R5 130
    R6 130
    R7 130
    R8 220


    Alle LEDs sins superhelle LEDs, die Widerstände sind normale 1/4-Watt Kohleschichtwiderstände mit 5% Toleranz.



    Für Nachbauwillige kann ich für Einzelne auf Wunsch auch die µ-Controller fertig programmiert zum Selbstkostenpreis (also mein Einkaufspreis plus Porto bzw. persönliche Übergabe auf Messen, Schaufahren, ...) abgeben. Das geht aber wirklich nur, solange es bei sehr geringen Stückzahlen bleibt.
    Wobei ich ggf. folgende Änderungen an dem Programm vornehmen kann:


    1. Änderung der Schaltschwelle der Unterspannungskontrolle.
    Aber Achtung: Diese hängt auch von den realen Werten der Z-Diode und des Widerstands R1 ab, die innerhalb gewisser Tolereanzen schwanken können. Und deshalb:


    2. Ohne Unterspannungskontrolle. Damit ist die Schaltung dann auch universell einsetzbar.



    Demnächst werde ich auch noch das Programm für den µ-Controller einstellen, aber das möchte ich erst noch ein wenig aufräumen und kommentieren. :rotwerd:

  • Moin Lutz,
    sehr schöner Schlepper. Aber wieso hast Du dem so eine große Antenne spendiert. Ein unter Deck verlegtes Kabel tuts doch auch, oder?


    Gruß
    Jan

  • Quote

    Original von Jan Hascher
    Aber wieso hast Du dem so eine große Antenne spendiert. Ein unter Deck verlegtes Kabel tuts doch auch, oder?


    Da antworte ich mal mit Radio Eriwan: "Im Prinzip ja."


    ... aber ich habe mit im Rumpf verlegten Antennen durchwachsene Erfahrungen mit gemacht. Wenn man alleine (oder mit wenigen anderen) am Teich ist, klappt das normalerweise. Solange man mit dem Schiffchen nur 2-3 Meter weit weg fährt sowieso.


    Aber wehe man ist auf einem Schaufahren, wo dann doch so einige Fernsteuerungen in Benutzung sind, die seit ihrer Produktion vor 20..30 Jahren keinen qualifizierten Service mehr genossen haben. Und dann am besten noch in einer Badeanstalt mit gechlorten Wasser (Höhere Leitfähigkeit => größere Dämpfung, Reflektion und keine Ahnung was noch für Effekte in dem Frequenzbereich. Frag mal die Modell-Uboot-Fahrer, die sind da echt gekniffen: Entweder fahren in der freien Natur mit relativ großer Funk-Reichweite unter Wasser, aber schlechter Sicht; oder Schwimmbad mit perfekter Sicht aber Reichweiten die z.T kleiner als die Beckentiefe sind.)


    Bei so einem Freibadschaufahren hat sich meine Revell-Savannah fast mal selbst versenkt, weil sie dank einer Empfangsstörung mit voller Fahrt mehrfach an den Beckrand gekracht ist, bevor ich sie raus fischen konnte.
    Seitdem bin ich da vorsichtig.


    Damit sie optisch nicht so stört, wenn das Boot im Schrank steht, habe ich die Antenne ja auch steckbar ausgeführt.
    Wobei sie mich persönlich jetzt nicht so sonderlich stört, von daher habe ich sie bisher immer drauf gelassen.