Hallo fuchsjos
Unglaublich ,dass das alles aus Karton ist !
Bravo !
Gruß
Scorpio
Hallo fuchsjos
Unglaublich ,dass das alles aus Karton ist !
Bravo !
Gruß
Scorpio
Abend Scorpio!
Ehrenwort, alles aus den Original-Papierteilen gebaut. Bis jetzt war das aber eher Grobarbeit, nun wird es richtig interessant - Pinzetten geputzt, zurecht gelegt und los gehts.
Baubericht_27
Bei den Riemenscheiben habe ich noch zusätzlich die Führungswangen ergänzt. Die Keilriementeile (Scheiben, Lichtmaschine) sind alle aus Papier (Karton) gefertigt, nur die Achsen sind Stecknadeln. Der Keilriemen ist ein Papierstreifen, der stumpf zu einem Ring verklebt wurde und die Klebestelle habe ich dann mit Seidenpapier verstärkt. Den Ventilater habe ich nicht wie vorgegeben verdoppelt, die Flügel wären sonst zu dick geworden. Nur das Montagekreuz für die Flügel habe ich noch einmal ausgeschnitten und aufgeklebt.
Baubericht_28
Der Keilriemen ist nicht mit den Scheiben verklebt sondern nur in die Riemenscheiben eingelegt. Dazu habe ich den Riemen über die obere und untere Scheibe geführt, mit Wasser befeuchtet und dann mit der Lichtmaschine so lange (sehr vorsichtig!) gespannt, bis die Feuchtigkeit verdundstet war. Dadurch behielt der Riemen dann seine Form. Die Farbgebung des Riemens wurde mit schwarzer Wasserdeckfarbe erzielt, die sehr matt auftrocknet.
Baubericht_29
Beim Ölfilter habe ich noch eine zusätzliche Ölleitung angebracht. Dem Öleinfüllstutzen habe ich eine rote Verschlußkappe verpaßt (mit Farbe).
Baubericht_30
Die meiner Meinung nach sehr realistische Eisenfarbe bei den Scheiben und beim Ventilator habe ich mit Alcad II - Farben erzielt. Diese Farben lassen sich nur mit der Spritzpistole verarbeiten und sind sauteuer, aber das Ergebnis ist wirklich erstklassig. Weiters habe ich noch eine Ölablaßschraube aus Karton hinzugefügt (Schei.., ich habe die Dichtscheibe vergessen - nun kann ich kein Öl einfüllen, da das sicher nicht dicht ist ).
Hallo Uwe!
Gefällt Dir der Motor - Ja? Da freue ich mich wie ein Eisbär im Winter.
Die 'Styrene-Microstripes' sind Profile aus Polystrol, die es in sehr vielen verschiedenen Abmessungen und Formen gibt. Rund, Streifen, I-Profil, U-Profil, H-Profil, T-Profil, etc...
Erhältlich sind sie in gut sortierten Modellbaufachgeschäften oder Architekturbedarf (z.B. http://www.rai-ro.de/ od. http://www.architekturbedarf.de/ od. http://www.modulor.de/index.html ).
Ich verwende diese (runden) Profile gerne als Ersatz für die vorgesehenen Drähte, da sie mit Wärme (Heißluftgebläse) weich und formbar werden, nach dem Abkühlen aber wieder sehr fest werden. In kleinen Bereichen lassen sie sich auch ohne Wärme biegen (nachjustieren). Die Bearbeitung mit Cutter und Feile (Schleifpapier) ist auch einfacher wei bei Draht. Das Verkleben mit Papier mache ich mit Benzol, man kann aber auch Dichlormethan verwenden, diese Chemikalien lösen das Polystrol an und es verbindet sich mit dem Papier/Karton wie bei einer Schweißnaht. Zusätzlich kann man die Verklebung noch mit Wicoll verstärken. Diese Art von Verklebung ist nahezu unsichtbar und mit dem Pinsel sehr leicht zu dosieren.
Die halbrunden Kappen des Ölfilters sind übrigens hohl und auch aus Papier. Da habe ich ein wenig experimentiert und eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Die Scheibe aus Karton ausgestanzt, rundherum eingeschnitten, mit dem Pinsel feucht gemacht, in eine Kugelanke eingelegt, mit einer Kugelpunze gepreßt und ein wenig gewartet, bis die Feuchtigkeit verflogen war - das Ergebnis war ein Formstück aus Papier. Werkzeuge siehe: http://www.kartonbau.de/wbb2/t…;hilightuser=0&page=3 ; Berichte 39 und 40.
Servus
Josef
Baubericht_31
Der Kühler ist ebenfalls komplett aus den Original-Papierteilen hergestellt. Die Innenbeschichtung der vorderen Öffnung aus Papier habe ich mir erspart, da ich die Teile sowieso lackiere und so die Dünnheit des Materials besser zur Geltung kommt.
Baubericht_32
Ursprünglich wollte ich echtes, feinmaschiges Metallgitter einsetzen, habe dann aber etwas anderes probiert. Der Druck des feinen Kühlergitters sieht recht besch... ('bescheiden!') aus. Also habe ich Tamiya Acrylfarbe 'Smoke' mit dem Pinsel sehr dick aufgetragen. Nachdem die Farbe etwa halb durchgetrocknet war, habe ich mit einer Messingbürste die gitterförmige Struktur in die Farbe gekratzt. Das Ergebnis hat sogar mich überrascht, denke, die Übung ist recht gut gelungen.
Baubericht_33
Der Kühlerverschluß wurde wieder mit Alcad II - Farben gefärbt, diesmal mit 'Tauchen' und entfernen der überschüssigen Farbe durch aufsaugen - geht auch.
In der Montageskizze Rys. 11 ist ein weiterer Fehler aufgetaucht. Der Kühler sitzt auf dem Teil 2, 2a, 2b ..., der zum Hauptrahmen gehört. Dazu ist beim Kühler, unten, eine Ecke ausgeformt. In der Zeichnung wurde dies bei der linken Darstellung nicht berücksichtigt - der Teil 2a, 2b, 2c dürfte nur zu ca. einem Drittel sichtbar sein. Beim Teil 20a sieht man, wo der Träger sein soll.
Baubericht_34
Der nächste logische Schritt war der Zusammenbau von Motor und Kühler. Die Abstände konnte ich aus den Zeichnungen herauslesen. Der untere Schlauch wurde aus einem Stück Kabel mit Isolierung gebogen und entsprechend eingefärbt. Verklebt wurde der Draht mit CA-Kleber.
Baubericht_35
Der obere Schlauch besteht aus den Original Papierteilen (zwei Papierrollen). Das letzte Stück zum Kühler hin habe ich mit einem Stück Moosgummischnur verlängert, da er Kartonteil etwas zu kurz war. Der Mossgummi bleibt auch nach dem Verkleben mit CA-Kleber elastisch, wodurch ich dann beim Einbau in den Rahmen ein wenig Spiel zur Verfügung habe. Als ich mir dann die Fotos ansah, störte mich der mit roter Farbe nachgebildete Verschluß des Öleinfüllstutzen, der sah einfach nicht gut aus und störte die komplette Optik.
Baubericht_36
Die Lösung war ganz einfach. Ein kleiner Ring aus Kopierpapier und eine feucht geformte, ausgestanzte Scheibe aus dem gleichen Material wurden zusammen geklebt und rot lackiert. Fertig war der neue Verschluß.
Baubericht_37
Der neue Öldeckel aufgeklebt und es sieht gleich viel besser aus.
Baubericht_38
Als letzter Teil für den Motor, fehlte noch die Kupplung und das Getriebe. Auch diese Teile wurden aus dem Papierbogen genommen und nach Plan zusammengeklebt. Die Schrauben wurden wieder durch kleine ausgestanzte Kartonscheiben nachgebildet und alles grundiert.
Baubericht_39
Anschließend wurde alles mit Tamiya Metall Grey und Airbrush lackiert und die Kanten und Vertiefungen mit dem Pinsel herausgearbeitet.
Baubericht_40
Zuletzt wurde dann das Getriebe auf dem Motor 'angeflanscht'.
Baubericht_41
So sieht das Ganze dann von hinten aus. Zum Vergleich das Lineal - die komplette Motoreinheit ist ziemlich genau 6 cm lang.
QuoteOriginal von fuchsjos
..es sieht gleich viel besser aus.
also es sieht ja ziemlich super-spitzen-mäßig aus, das musste ich jetzt mal sagen...!!! =D> =D> =D> (leider sind die smileys iregendwie kaputt)
Bravo Josef !
To wielka dla mnie satysfakcja moc publikowac wlasne rekodzielo w takim , jak Twoje Josef , towarzystwie .
Najpewniej czuje sie wlasnie wsrod modelarzy ktorzy kleja i pokazuja jak to robia .
Widze ze sporo mozna w Twojej relacji podpatrzec ...
Das ist für mich eine große ehre dass ich meine Handarbeit in deiner geselschaft Josef zeigen kann.
Am besten ich fülle mich zwischen Modellbauer die kleben und zeigen wie was machen.
Ich sehe das viele in deinem Baubericht kann man abgucken
Pozdrowienia z Polski . Andreas .
Grüße aus Polen. Andreas
Schluck ...
Und das ist überwiegend aus Papier bzw. Karton!!!!!
Spitzenleistung!! Ich glaube, ich gehe in mich, tue Buße und vergrabe mein Bastel-Besteck an der Biegung des Flusses. Weitere Berufsaussichten: Grobschmied oder Holzfäller in der Sahara, da gibt's kein Eisen und keine Bäume, da kann ich nix kaputt machen.
Aber ehrlich, ganz tolle Qualität, selbst das Macro findet keinen Grund zu meckern!
Auch wenn's mir meine Grenzen aufzeigt ... weiter so!!
Papier-Tiger
Also, wirklich, kaum zu glauben.
Wenn ich noch länger auf die Bilder schaue, hab ich das Gefühl, gleich springt er an und hüpft vom Tisch.
Wie lang hast Du jetzt insgesamt an dieser Wahnsinnsarbeit gesessen?
Wirklich phänomenal.
Herzlichen Gruß von Hansi
=D> =D> =D>
Hallo, Knooty!
Recht herzlichen Dank für das Kompliment.
Bei mir funktionieren die Smilies.
Servus
Josef
Hallo Sherman 2!
Ich verstehe zwar kein Wort, von dem, was Du schreibst, da ich leider kein polnisch kann. Aber allein die Tatsache, daß Du meinen Bericht überhaupt ansiehst, erfüllt mich mit großem Stolz.
Sind doch der Bulldog und Deine hervorragende Arbeit, verantwortlich für die Wahl meines Modells und Dein Bericht darüber ist eine große Inspiration für mich.
Auch wenn ich Deine Fähigkeiten nie erreichen werde, so versuche ich doch, Deine Technik so gut es mir irgendwie möglich ist, nachzuahmen.
W prawdzie nie rozumiem nic z tego co napisales ,niestety nie rozumiem j.polskiego .Ale to ze Ty moja relacje ogladasz wypelnia mnie wielka duma . To wlasnie Twoja wspaniala Praca jest odpowiedzialna za to ze wybralem ten model a Twoja relacja jest dla mnie wielka inspiracja . Nawet gdy nie osiagne Twojego poziomu i zrecznosci ,to przynajmniej probuje Twoja technike jak tylko umiem zastosowac.
:] :]
Servus
Josef
Hallo Papier-Tiger!
Tu das nicht! Wenn Du meine ersten Modelle gesehen hättest (die ersten 5-10 Flugzeuge waren sowieso 'Unvollendete' die vom Basteltisch direkt in den Mülleimer gewandert sind), dann ware eine freundliche, aber bestimmte Bemerkung gefallen, ob ich mir nicht ein anderes Hobby suchen wolle.
Jahrelange Erfahrung und die vielen Tips und Tricks aus diesem Forum und anderen Quellen (vor allem Try and Error) machen aus jedem Modellbauer mit der Zeit einen besseren Modellbauer. Und das schöne daran ist, es gibt keine Begrenzung nach oben, denn wo ein Wille, da ist ein Weg. Und wenn mir heute meine Augen so manchen Strich durch die Rechnung machen wollen, dann greife ich eben zur Lupe. Der Mensch zeichnet sich ja durch Werkzeuge, Ideen und Erfindungen gegenüber allen anderen Lebewesen aus .
Liebe Grüsse
Josef
Hi, Hansi!
Danke für die netten Worte, freue mich außerordentlich, daß euch meine Arbeit gefällt.
Begonnen habe ich mit diesem Projekt Anfang Mai. Durch die Vorbereitungen (3D-Zeichnungen) habe ich mit dem realen Bau erst am 27.5.2005 begonnen. Pro Tag baue ich ca. 1-2 Stunden. Am Wochenende meist etwas mehr. Macht in Summe ca. 25 Stunden. Bis der Jeep fertig ist, wird es allerdings noch etwas länger daueren. Ich lasse mir nämlich beim Basteln sehr viel Zeit.
Wir sind ja in der Freizeit und nicht auf der Flucht. 8)
Servus
Josef
hallo fuchsjos,
also dass was du da zeigst ist wirklich toll. derart reale bauteile aus papier und karton habe ich noch nicht gesehen. freue mich auf den weiteren baufortschritt.
Baubericht_42
Zwichenzeitlich haben sich auch genügend Ätzteile angesammelt, die ein Anwerfen der Anlage rechtfertigen und ich konnte endlich das Hauptchassis in Angriff nehmen. Dieses wollte ich ja von Anfang an aus Gründen der Stabilität und aus 'Gewichtsgründen' mit Ätzteilen machen. Hier die beiden Längsträger, die mit Linien als Platzhalter für weitere Teile geätzt wurden.
Baubericht_43
Die Träger sind 2 mm dick. Um diese Materialstärke mit Ätzteilen aus 0,3 und 0,2 mm dickem Blech zu erreichen, wurden mehrere gleiche Teile zusammengeklebt. Damit ich dem Kartonbau nicht ganz untreu werde und damit ich mir einige Teile aus Messing sparen kann, besteht der Kern der Teile aus jeweils einem 0,5 mm dickem Bristol-Kartonteil, die Schichtplatte ganz neu empfunden.
Baubericht_44
Die Bohrungen für die Stoßdämpfer wurden mit einer Stecknadel als Ausrichthilfe versehen, damit beim Schleifen der Kanten die beiden Teile genau gleich werden. Die Schichtverklebungen wurden mit dickflüssigem Superkleber verstärkt und zurecht geschliffen. Da der Superkleber klar auftrocknet, wurde eine Schicht Grundierung aufgetragen, damit das Schleifergebnis besser überprüft werden kann.
Baubericht_45
Die Montage der Einzelteile zu einem Rahmen hat mir etwas Kopfzerbrechen verursacht, da mir klar war, daß Ausrichtung und Exaktheit der Teile zueinander die Voraussetzung für eine gelungene Übung waren. Glücklicherweise habe ich mich an meine alte Lötplatte erinnert, die für diese Zwecke hervorragend zweckentfremdend mißbraucht werden konnte.
Baubericht_46
Nachdem die Teile verklebt waren, ging es an die Montage zusätzlicher Teile und die Plazierung der Nieten.
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Die Querträger wurden auch mit 0,5 mm Bristol 'verstärkt' und auch einige andere Kleinteile wurden aus Karton gefertigt und mit Superkleber verstärkt. Beim mittleren Träger kann man die Lücke im Bristolkarton sehen, die ganz am Anfang als Fehler (Teil 3 ist um ca. 1,5 mm zu kurz) erwähnt wurde. Obwohl der Querträger mit Superkleber 'verspachtelt' wurde, kann man die Lücke sehr gut sehen - daher die Lackierung zur Sichtkontrolle (unsichtbares ist ziemlich schwer zu kontrollieren).
Baubericht_48
Für die Ausgleichshebel der Blattfedern wollte ich wieder einmal etwas neues probieren - ich bin ja sehr experimentierfreudig. Die Montage wurde mit echten Sechskantschrauben und Muttern durchgeführt (M 0,8!).
Baubericht_49
Nach langer Zeit und nicht wiederzugebenden Worten (Zensur - Jugendschutz) waren dann alle Schrauben endlich verschraubt. Da ich für derartige Muttern leider kein Werkzeug (SW 1,5 mm) hatte, wurden die Muttern mit einer Pinzette festgeschraubt. Auf die Überprüfung des vorgeschriebenen Drehmoments habe ich verzichtet.
Baubericht_50
Die unteren Befestigungen der Ausgleichshebel an den Blattfedern habe ich mit Nieten (Schaftdurchmesser 0,6 mm) gemacht. Leider ist mir erst nach Fertigstellung der Federung eingefallen, daß die Zusatzfeder bei der Vorderachse nur auf der Fahrerseite vorhanden war. Tja, ist eben künstlerische Freiheit, denn ändern werde ich an den Verschraubungen mit Sicherheit nichts mehr.
Baubericht_51
Dann wurde die Lackierung ergänzt, bzw. verfeinert.
Baubericht_52
So sieht das Ganze dann in richtiger Lageposition aus. Leider kann man auf den Bildern nicht erkennen, daß die Federung die volle Funktion erfüllt, d.h. die Achsen werden dann später voll gefedert sein. Da die Blattfedern jedoch aus Papier/Karton sind werde ich meinen Spieltrieb im Zaum halten müssen, um keinen Federbruch zu riskieren. Allerdings hat diese Beweglichkeit später den Riesenvorteil, daß alle Räder auch wirklich auf dem Boden stehen werden.
Hallo Freunde!
Alle, die nun auf eine Fortsetzung des Bauberichts des Willys Jeep warten, muß ich leider enttäuschen. Normalerweise baue ich vorzugsweise am Wochenende und am Montag gibt es dann eine Fortsetzung des Bauberichts, aber dieses Wochendende ging das nicht, da in Österrreich einfach zuviel los war. Halb Österreich war unterwegs.
Einerseits war in der Steiermark, in Zeltweg die 'Airpower 05', eine Flugshow der Superlative (die größte in Europa), die ca. 250.000 Menschen besucht haben. Tolle Fotos gibt es auf http://www.bmlv.gv.at/archiv/a…er/galerie_uebersicht.php
Besonders sehenswert finde ich die Fotos der Me109.
Anderseits war in Wien das 22. Donauinselfest. Es handelt sich dabei um das größte Open Air Festival Europas und um eines der größten der Welt.
Einige Fakten:
22 Bühnen
6,5 km Festgelände
Über 2.000 Künstler und Interpreten
3 Millionen Besucher in 3 Tagen
Freitag und Samstag war tropisches Super-Wetter (32 Grad)
Sonntag war ein wenig Regen, aber nicht sehr störend.
Ach ja, bevor ich's vergesse, der Eintritt ist FREI! :]
Jeder, der Ende Juni einmal in der Gegend um Wien ist, dem kann ich nur empfehlen, sich dieses Festival einmal anzuschauen, da es auch eine sehr friedliche Veranstaltung ist. So gab es insgesamt nur ca. 800 Einsätze der Sanitäter, die meistens Kreislaufprobleme zu behandeln hatten. Polizeieinsätze gab es so gut wie keine.
Nächste Woche geht es dann mit dem Baubericht weiter.
Liebe Grüsse
Josef
Baubericht_53
Nach den Amusements vom letzten Wochenende, geht es nun mit neuer Kraft und Energie weiter.
Die Achsen werden mit Bügeln an den Federpaketen befestigt. Diese Bügeln waren im Original natürlich an der Unerseite verschraubt. Um dies Verschraubung im Modell darzustellen, suchte ich eine Lösung um brauchbare Muttern mit Loch (für den Draht) aus Karton herzustellen. Als erstes wird der Karton mit 0,6 mm aufgebohrt. Da die Bohrungen einen Grat aufwerfen, wird die Bohrung mit einem Anreibelöffel von Letraset geglättet.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/31/mutternstanzen016st.jpg]
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Damit die Bohrung dann weitgehend in der Mitte der gestanzten Mutter sitzt, habe ich mir ein einfaches Hilfswerkzeug gefertigt. In Rundmaterial das im Aussendurchmesser genau in die Führung der Mutterstanze (von RaiRo) passt, wurde ein kleines Drahtstück mit 0,6 mm Durchmesser genau in die Mitte eingeklebt. Damit kann man den Karton vor dem Stanzen genau auf die Mitte der Sechskantform ausrichten.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/2290/mutternstanzen026dm.jpg]
Baubericht_55
So sehen dann die gestanzten Muttern aus Karton aus. Die selbe Technik kann auch verwendet werden um die Muttern aus Plastikplatten zu stanzen, die sind etwas formstabiler, da der Karton bei so kleinen Teilen leicht seine Fassung verliert und sich die einzelnen Schichten voneinander lösen. Ich verwende für diese Zwecke einen speziellen Panzerkarton, der sehr hart ist und sogar mit der Laubsäge geschnitten werden kann. Trotzdem ist bei einer Schlüsselweite von ca. 2 mm Schluß, darunter löst sich auch dieser Karton auf.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/9679/mutternstanzen032mv.jpg]
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So sieht das dann nach dem lackieren aus, wobei es in der extremen Makroaufnahme schlimmer aussieht, wie es in Wirklichkeit ist.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/8708/achsbefestigung010qr.jpg]
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Aus diesen 12 Papierrollen sollen die Stoßdämpfer entstehen. Da ich die Schlußkante der Rollen schleife, sieht das im ersten Moment schrecklich aus.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/2723/stossdaempfer012wy.jpg]
Baubericht_58
Die Stoßdämpfer lackiert, die Gleitbahn aus Alufolie und mit Schrauben verfeinert, sieht es dann schon nicht mehr so schrecklich aus.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/3332/stossdaempfer022jb.jpg]
Baubericht_59
Alle Dämpfer montiert und nun ist leider auch die Federwirkung dahin, da die Dämpfer mit den Federn fix verbunden sind.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/5210/stossdaempfer031ni.jpg]
Baubericht_60
Als nächstes wurden dann das Lenkgestänge und die Trommelbremsen angebracht. Die Trommeln werden später mit dem Rädern verklebt und sind daher drehbar montiert. Ein erstes ausprobieren hat gezeigt, daß die Lagerböcke für den Motor zu tief sind, daher wurden die Böcke mit ca. 1 mm dickem Karton verstärkt.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/9901/lenkung017cb.jpg]
Baubericht_61
Vor den weiteren Kleinteilen am Rahmen wollte ich erst den Motor montieren, damit es dann keine Überraschungen mit Blockierungen gibt.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/6852/motoreinbau011qz.jpg]
Baubericht_62
Der Motor selbst sitzt nur auf den beiden Blöcken und mit dem Getriebe auf dem Rahmen. Der Kühler wird ebenfalls mit dem Rahmen verklebt.
[Blocked Image: http://img141.echo.cx/img141/7323/motoreinbau025gl.jpg]