Moin zusammen,
Der Urlaub ist mal wieder gekommen und wie jedes Jahr geht es im Sommer auf die Nordseeinsel Föhr.
Bild 1: Abendstimmung auf Föhr
Und wie jedes Jahr möchte ich wieder auf Föhr ein einfach zu bauendes Modell erstellen und so habe ich den Bastelkoffer gepackt.
Bild 2: Der Bastelkoffer ist gepackt
Es versteht sich, dass ich nicht meine gesamte Werkstatt mitnehmen kann und mich auf das Notwendigste beschränken muss.
Doch welches Modell soll es dieses Jahr sein?
Ursprünglich hatte ich den Museumstonnenleger Bussard vom HMV hier vorgesehen. Nur ich habe den LC-Satz beim besten Willen so verlegt, dass ich ihn nicht mehr wiederfinde. Ein neuer LC-Satz ist schnell bestellt, aber er kam nicht mehr rechtzeitig und so musste ich mich nach einem Ersatz umsehen. Beim Suchen fiel mir dann das Arbeitsschiff BKM 102 von David Hathaway (papershipwright) in die Hände und lachte mich an. Wenn schon denn schon dachte ich. Es gibt auch noch ein kleines Arbeitsschiff zum free Download auf der Seite von David. Ich habe es dann noch heruntergeladen und ausgedruckt.
Diese beiden Modelle sollen es für den Sommerurlaub sein.
Bilder 3 und 4: BKM 102 und Delta MultiCraft 1000 Workboat
Ich werde die beiden Modelle zwar parallel bauen. Der Ordnung halber jedoch hintereinander bringen. Ein eigener Baubericht für das Delta MultiCraft 1000 Workboat lohnt nicht. So fange ich mit dem BKM 102 an.
Ein erster Blick in die Bauanleitung zeigt, dass der Schiffsrumpf von der klassischen Baumethode des Spantengerüsts abweicht. Der Schiffsrumpf soll als 3 mm Karton in Vollrumpfbauweise gebaut werden.
Diese Dicke habe ich natürlich nicht vorrätig. Ich glaube auch nicht, dass ich diese Dicke mit meinen Cutter-Klingen zufriedenstellend geschnitten bekomme. So beschließe ich den Rumpf aus 3 Lagen 1 mm Graukarton mit Sprühkleber zu verkleben. Da meine Mitnahmekapazitäten begrenzt sind, ist das eine vorbereitende Maßnahme noch für zu Hause.
Bild 5: Verkleben von 1mm Graukarton zu einem Rumpf
Auch wenn ich 1 mm Graukarton wesentlich besser zuschneiden kann, ein Klingenkiller war es trotzdem.
Ich denke aber, die beiden Rümpfe sind ganz ordentlich geworden. Der große Vorteil bei dieser Bauweise gegenüber der Spantenbauweise ist, dass der Rumpf wesentlich stabiler ist.
Bild 7: Der fertige Zustand der Schiffsrümpfe
Da es für David’s Modelle keine Ätz- oder LC-teile gibt, werde ich diese aus Standardteilen herstellen. Ich möchte (von Stiften zum Kantenfärben einmal abgesehen) keine Farben mitnehmen. Daher färbe ich Relings vorab. Eine Treppe aus Ätzteilen habe ich auch schon vorab gebogen und eingefärbt.
Bilder 8 und 9: Weitere Vorbereitungen: Einfärben von LC- und Ätzteilen