Posts by apfisdu1
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Die “Optische Geschütz Richtsäule“ lässt sich jetzt einfach fertigstellen. Beide Richtsäulen werden lackiert und nach vollständigem Trockenen auf ihren Standorten verklebt bzw. hier gegen die einfacheren Versionen aus Karton ausgetauscht.
Bilder 1 und 2: Optische Geschütz Richtsäule auf Position
Auf Bild 2 sieht man noch, dass ich danach die Flagge noch gehisst habe. Jetzt ist die Scheer fertig!
Ich nehme mir hier Zeit für ein kleines Fazit. Vieles hatte ich bereits vorweggenommen.
Die von Wilfried konstruierten Kartonteile passen an jeder Stelle. Es gibt kein Teil, wo ich Passungenauigkeiten feststellen konnte. Für mich hatte es der Rumpf in sich, sodass ich ihn ein zweites Mal bauen musste. Das lag aber an meiner Fähigkeit, gescheite Rümpfe zu bauen. Gut finde ich auch, dass es die Bordwände zum selbst ablängen gab. So kann jeder Kartonbauer seine benötigte Länge zuschneiden. An zwei Punkten habe ich auch Kritik. Die mitgelieferte Bauanleitung hat nicht an jeder Stelle sich auf den Zusammenbau konzentriert.
Bei den Beibooten war eines in offener Bauweise und das andere in geschlossener Bauweise konstruiert worden. Ein solcher Mix sieht auf der Scheer nicht gut aus. Es hätten entweder beide Beiboote in geschlossener oder offener Bauweise angeboten werden sollen. Oder noch besser, der Erbauer kann sich hier aussuchen, ob er die beiden Beiboote in geschlossener oder offener Bauweise baut. Da ich ein Befürworter der offenen Bauweise bin, habe ich mir so beholfen, dass ich das geschlossen konstruierte Beiboot in geöffneter Bauweise gebaut habe. Die Spanten habe ich aus Klarsichtfolie erstellt (war ein Experiment).
Wer sich jetzt noch unschlüssig ist, ob er das Modell mit oder ohne Ätzplatine bauen will, dem sei gesagt, die Ätzplatine lohnt sich und wertet die Scheer ungemein auf.
Mit der Ätzplatine bekommt der Modellbauer eine Fülle von Teilen. Nicht alles lässt sich sofort gedanklich zuordnen. Das ging mir genauso. Hier kann ich nur empfehlen Peter Hurler direkt zu kontaktieren (Den Kontakt vermittele ich gerne). Ich habe bei einigen Telefonkontakten noch zusätzliches Material von ihm bekommen, welches er auch für die Konstruktion seiner Ätzteile verwendet hatte. Aus urheberrechtlichen Gründen konnte ich leider dieses zusätzliche Material nicht in den Bauberichten zeigen. Jedes Teil, so klein es auch sein mag, ist verbaubar. Auch die Ätzteile passen (bis auf eine Ausnahme) 100%ig.
Wilfried und Peter haben hier viel Herzblut in die Konstruktion investiert und mit größter Präzision konstruiert.
Ich kann sowohl Kartonbogen als auch Ätzplatine guten Gewissens uneingeschränkt weiterempfehlen.
Sollte jetzt beim Nachbau ein Bild aus einer speziellen Perspektive fehlen, dann bitte eine PN an mich. Ich kann die Scheer jederzeit nachträglich aus einem Winkel fotografieren.
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Der Begriff "vereinfacht" war jetzt von meiner Seite keineswegs wertend gemeint. Es ist auch klar, dass man mit Ätzteilen die Details besser zum Ausdruck bringen kann, ist auch unbestritten. Ob man lieber Purist bleibt oder solche Angebote, wie Ätzteile in Anspruch nimmt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Während des Baus der Scheer stellten sich viele Fragen, die mir parallele Bauberichte gar nicht alle beantworten konnten. Teilweise war in dem jeweiligen Baubericht das Modell der Scheer nicht aus der benötigten Perspektive fotografiert worden, teilweise aber waren Bilder auch unscharf, sodass ich speziell bei kleinen Teilen deren Verarbeitung gar nicht ersehen konnte. Diesen Dingen wollte ich mit der Detailtiefe meines Bauberichtes Abhilfe schaffen. Auf der anderen Seite bekommt man mit Peters Ätzplatine eine Fülle von Teilen, die für einen Außenstehenden auf den ersten Blick gar nicht zuordenbar sind. Peter und ich, wir haben einige Telefonate geführt und danach war mir dann der Zusammenbau klar. Dieses Wissen und auch noch Hintergrundwissen von Peter habe ich in diesem Baubericht weitergegeben. Ich hoffe, dass der Zusammenbau hierdurch transparent wurde.
Für das nächste Modell, was ja von dir bereits fertig konstruiert ist und die Ätzplatine noch kommen wird, habe ich etwas ähnliches vor. Mal schauen, ob wir eine Vollauswertung von Peter's Ätzplatine hinbekommen. Vielleicht komme ich ja auch in den Kreis der erlauchten 10 Modellbauer, die die Modelle weiter bauen dürfen.
Mehr will ich noch nicht loswerden, sonst habe ich nichts mehr für das Fazit, wenn ich den Bau des Modells in Kürze abschließen werde. -
Die Halterungen werden jetzt beidseitig bestückt. Zuerst wird eine Winkelskala angebracht. Das gerade Stück zeigt senkrecht nach unten.
Bild 11: Anbringen der Winkelskala
Danach wird der Stellhebel mit Gegengewicht angebracht.
Bild 12: Anbringen Stellhebel mit Gegengewicht
Danach wird das Gegengewicht verdoppelt.
Bild 13: Verdoppeln des Gegengewichts
Zum Schluss muss der optische Teil des Richtgeräts in die trapezförmige Verbindungsstrebe eingesetzt werden. Zur plastischen Gestaltung wird der „optische Teil“ mit Ätzteilen jeweils verdreifacht.
Bild 14: Plastische Gestaltung des optischen Teils
Nach dem Einsetzen ist die optische Geschütz Richtsäule (zum Lackieren) fertig.
Bild 15: Die Optische Geschütz Richtsäule ist fertig bestückt
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Die letzte Bauteilbeschreibung für den Baubericht der Scheer gilt der “optischen Geschütz Richtsäule alt“ (SE40). Ein entsprechend vereinfachtes Kartonmodell habe ich bereits verbaut.
Bild 1: Modell der optischen Geschützrichtsäule aus Karton
Aus den Ätzteilen lässt sich, wenn man einmal begriffen hat, wie der Zusammenbau funktioniert, sehr viel mehr an Details herausholen.
Die notwendigen Informationen hat Peter Hurler wieder im „Beipackzettel“ zur Ätzplatine bereitgestellt. Als bester Kleber hat sich, wenn man Ätzteil mit Ätzteil verklebt, ein flüssiger Sekundenkleber bewährt.
Bild 2: Der „Beipackzettel“ enthält alle notwendigen Informationen
Beginnen wir mit der Säule. Wir benötigen für jede Geschützrichtsäule ein Rundmaterial von ca. 6 mm Länge und 0,8 mm Durchmesser. Wer den Mast aus diesem Rundmaterial gebaut hat, wird sicherlich noch Reste davon übrig haben. Zusätzlich benötigen wir noch die Bodenscheibe. Hier sind auf der Oberseite Rillen für die Stützen angeätzt und jeweils vier Stützen.
Bild 3: Zusammenbau der Säule
Vor dem Zusammenbau der Säule sollte geprüft werden, ob das Rundmaterial durch das Loch in der Mitte der Bodenscheibe passt. Gegebenenfalls muss hier noch einmal aufgeweitet werden. Das Rundmaterial wird an einem Ende mit der Bodenscheibe verklebt. Die Rillen müssen dann zum Rundmaterial zeigen. Auf die Rillen und das Rundmaterial werden dann die Stützen verklebt.
Oberhalb der Säule besteht die Geschützrichtsäule aus einem eckigen Kasten, an dessen Oberseite sich Halterungen für die optischen Geräte befinden. Ander Unterseite befindet sich eine runde Öffnung, wo die Säule später von unten eingeklebt wird.
Auf der Ätzplatine befinden sich in der Nähe der (noch 2 dimensionalen) Kastenteile jeweils drei Ringe. Die beiden größeren Ringe werden auf das runde Loch im Kasten geklebt und der kleinere Ring kommt zum Abschluss drauf. Nach dem Trocknen der Klebestelle empfehle ich, zu prüfen, ob das Rundmaterial problemlos durchgeführt werden kann und das Loch ggfs. ein wenig zu vergrößern.
Bild 4: Setzen der Scheiben an den Kasten für die Aufnahme der Säule
Auf der Rückseite des Kastens befinden sich noch zwei winzige Löcher. Hier wird später ein Haltegestell eingeklebt. Im Original wurde hier der Richtschütze im Bereich seiner Hüfte mit einem Gurt von hinten festgeschnallt, um Ungenauigkeiten bei der Peilung zu reduzieren. Hier sollte geprüft werden, ob das Haltegestell mit seinen Zapfen durch die beiden Löcher passt. Das Haltegestell wird zur Erhöhung der plastischen Wirkung außerhalb des Kastens später noch einmal verdoppelt.
Bild 5: Säule, Kasten und Haltegestell
Die Aufnahmehalter für die optischen Geräte werden durch entsprechende Teile noch einmal verdoppelt.
Bild 6: Optische Halterungen verdoppeln
Dann wird, wie bereits erwähnt auch das Haltegestell für den Richtschützen verdoppelt. Die beiden Zapfen zum Einstecken in den Kasten verdoppele ich nicht.
Bild 7: Haltegestell auch verdoppeln
Dann biege ich an Hand der vorhandenen eingeätzten Biegelinien den Kasten schon einmal zurecht. Die Seitenteile mit den Halterungen verbiege ich noch nicht.
Bilder 8 und 9: Formen des Kastens und Einschieben der Säule
Von unten wird jetzt die Säule in den Kasten eingeschoben und verklebt. Zum Verkleben kommt man jetzt noch bequem über die ungebogenen Seitenflächen heran.
Im zweiten Schritt wird das Haltegestell für die Körperbefestigung des Richtschützen eingesteckt und verklebt werden.
Bild 10: Befestigen des Haltegestells am Kasten
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Ich habe noch einen Hinweis von Peter Hurler bekommen. Es geht um folgende Ätzteile:
Bild 1: Ätzteile Befestigungsleinen
Sie gehören an den Bug der beiden Schlauchboote. Es ist für diesen Baubericht natürlich ein wenig spät. Aber der Vollständigkeit halber gebe ich diese Information natürlich weiter.
Bilder 2 und 3: Angebrachte Leinen an den Schlauchbooten
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Als nächstes Teil habe ich mir eine Laternenkette vorgenommen. Diese Laternenkette hängt von der backbordseite der vorderen Rah herab. Das untere Ende wird wieder am vorderen Gittermast abgespannt.
Die benötigten Teile finden sich alle auf der Ätzplatine wieder. Es ist die Laternenkette selbst sowie Teile, die vorn und hinten auf die Laternen aufgeklebt werden, um diese plastischer wirken zu lassen.
Bild 1: Position der Ätzteile auf der Platine
Im ersten Schritt mache ich die beiden Laternen plastischer, in dem ich vorne und hinten ein Ätzteil aufklebe.
Bild 2: Durch Aufkleben der Ätzteile werden die Lampenkörper plastischer
Im Folgeschritt wird die Lampenkette lackiert. Die beiden äußeren Längsstreifen dienen nur zur Stabilisierung und sind nicht Bestandteil der Laternenkette.
Bild 3: Die Laternenkette wird noch lackiert
Zu jeder Laterne gehört noch ein durchsichtiger Teil. Diesen stelle ich durch „Kristal Klear“ her. Die Öffnungen der beiden Lampen werden mit diesem Material aufgefüllt. Beim Trocknen wird das Material durchsichtig.
Bild 4: Die durchsichtigen Teile werden durch „Kristal Klear“ realisiert
Die fertige Laternenkette kann jetzt an das Ende der Rah geklebt werden.
Bild 5: Die fertige Laternenkette
Das untere Ende muss noch mit dem Gitterast verspannt werden. Hierzu habe ich einen 0,33 mm Draht verwendet.
Bild 6: Die Laternenkette eingebaut
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Im ersten Schritt erhält die hintere Rah des vorderen Gittermasts noch zwei Spreizantennen an den jeweiligen Enden. Hierzu benötigen wir die folgenden Teile:
Bild 1: Für die Spreizantennen benötigte Ätzteile
Zuerst bohre ich das Loch in der Spreizantenne ein wenig auf, denn durch den Ätzvorgang passen die Teile nicht ganz genau.
Bild 2: Die Löcher der Spreizantennen sollte man ein wenig aufbohren
Es gibt hierbei Teile, die sehen aus wie Werkzeugschlüssel. Die beiden Enden werden um 90° nach unten gebogen. Der runde Teil sitzt später oben auf der Rah auf.
Bild 3: Die Enden der „Werkzeugschlüssel“ nach unten biegen
Auf die Oberseite wird das Winkelstück aufgeklebt. Auf die nach oben zeigende Spitze wird dann die Spreizantenne aufgesetzt.
Bild 4: Die fertige (aber noch nicht lackierte) Spreizantenne
Die beiden lackierten Spreizantennen werden an die äußeren Enden der Rah geklebt.
Bild 5: Die Position der Spreizantenne auf der Rah
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Jochen Haut: Hallo Jochen, das ist alles schon sehr klein. Aber wenn man die ganze Vorgehensweise einmal mit Peter Hurler durchgesprochen hat, dann geht der Zusammenbau besser von der Hand.
Den fertiggestellten Mast habe ich nun in grau lackiert. Er ist jetzt fertig für den Einbau.
Bild 1: Der fertig lackierte Mast
Das folgende Bild zeigt den eingebauten Mast. Ich bin von der Optik begeistert.
Bild 2: Der eingebaute Mast
Damit kann ich das Kapitel Mast abschließen.
Ich habe in der letzten Zeit einige Mal mit Peter Hurler telefoniert. Dabei haben wir den Zusammenbau vieler Teile auf seiner Ätzplatine geklärt, die möglicherweise für den Erbauer nicht sofort transparent sind. Hier werde ich nachträglich den Bau dieser Teile noch erklären. Wir fangen mit dem Peildeck an.
Dort hatte ich neben dem Kompass und dem Peilrahmen noch die Dipol-Antenne aus Karton stehen.
Bild 3: Der aktuelle Zustand des Peildecks
Aus dem Telefonat habe ich erfahren, dass auch er eine Dipol-Antenne konstruiert hat. Zusätzlich gibt es noch eine Innenreling um die Dipol-Antenne herum. Da er eine neue Dipol-Antenne konstruiert hat, entferne ist die Dipol-Antenne aus Karton.
Bild 4: Die Dipol-Antenne aus Karton wird auf dem Peildeck entfernt
Wer den Ätzsatz hat, hat auch die Beschreibung hierfür. Dort ist auf der linken Seite das Ätzteil für die Innenreling und darüber die Biegeschablone zu sehen. Auf der rechten Seite ist der neue Dipol zu sehen.
Bild 5: Beschreibung Innenreling mit Biegeschablone und Dipol
Ich habe mir die Beschreibung kopiert und die Biegeschablone aus der Kopie ausgeschnitten. Um die Innenreling besser biegen zu können, habe ich die Biegeschablone verdreifacht.
Bild 6: Verdreifachte Biegeschablone und Innenreling als Ätzteil
Nach der Formung werden die äußeren Enden spitz zusammengeklebt. Sie werden ein wenig später gegen den Peilrahmen geklebt.
Bild 7: Die fertig geformte Innenreling
Auf dem Peildeck werden noch zwei Löcher für das Fixieren der Innenreling gebohrt.
Bild 8: Die fertigen Ätzteile mit Dipol
Nach Aufsetzen der Teile sieht das Peildeck nun so aus:
Bild 9: Das angepasste Peildeck
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Hans-Joachim Möllenberg : Peter Hurler wusste es auch nicht so genau.
Im nächsten Schritt schließe ich die Bestückung des Mastes ab.
Der Mast mit all seinen Anbauten wird im nächsten Schritt hellgrau eingefärbt und in den vorderen Mast eingesetzt.
Es waren nur noch drei Teile zu ergänzen. Das war die obere Plattform und ein Teil, welches von vorn unter die Abschlussplattform geklebt wurde. Das Teil enthält einen nach oben zeigenden Dorn zur Aufnahme eines zylindrischen Körpers. Diesen zylindrischen Körper steuerte ich durch ein Stück Drahtisolation bei.
Bild 1: Die Ätzteile der oberen Abschlussplattform
Die Abschlussplattform wurde bündig auf den Mast geklebt. Das dreieckige Teil von vorn unter die Abschlussplattform und an den Mast geklebt. Der Aufnahmedorn für den Zylinderkörper zeigt nach oben. Zum Schluss klebe ich die Drahtisolation auf den Dorn. Das Loch im Zylinderkörper versuche ich später durch Farbe beim Lackieren zu verschließen.
Bilder 2 und 3: Der fertig bestückte Mast
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Als nächstes werden folgende Baugruppen verarbeitet:
Bild 1: Die nächsten beiden Baugruppen
Das obige Bild zeigt meine Planungen. Bei der nächsten Baugruppe hätte ich eigentlich durch zwei angebotene Baugruppen eine Alternative gehabt. Jedoch ist der kreisrunde Ausschnitt des Trägerkreuzes, welcher den Masten aufnehmen sollte etwa 1,5 mm im Durchmesser und der Mast misst nur 0,8 mm im Durchmesser. Das hätte keinen guten Halt am Mast gegeben. So muss ich „alternativlos“ die obere Variante (siehe Bild 1) nehmen. Hier passt der Mastdurchbruch mit 0,8 mm.
Peter Hurler sagte mir dazu, dass dieses zu große Loch ein „Konstruktionsfehler“ sei. Wer es dennoch verwenden wollte, müsste bspw. Ein Kartonteil unter das Trägerkreuz mit dem Lochdurchmesser von 0,8 mm unterlegen.
Die Teile sind wieder einmal sehr klein und verbiegen leicht. Die Einheit kann in dieser Form auf den Mast aufgesetzt werden.
Bild 2: Zusammengesetzte Einheit
Die nächste Einheit zeigt eine Besonderheit. Es muss aus eigenem Fundus ein Zylinderkörper (rotes Teil) hinzugefügt werden. Peter Hurler meinte, es könnte sich um eine Positionslaterne handeln. Auf die andere Seite des V-förmigen Trägers gehört eine Spreizantenne.
Bild 3: Einzelteile der nächsten Einheit
Das Ergebnis über beide Einheiten am Mast ist folgendes:
Bilder 4 und 5: Zusammengesetztes Resultat am Mast
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Nach meiner Einschätzung kommt jetzt der schwierigste Teil des Mastes. Es geht um folgenden Bereich, den ich hier beschreibe.
Bild 1: Dieser Mastbereich wird beschrieben
Vorab vielleicht die Information, dass ich alle gezeigten Informationen vorab mit Peter Hurler abgesprochen habe. Die umzusetzenden Bauschritte befinden sich in den roten Kreisen. Der linke Kreis zeigt die Bauteile, die wir aus dem Ätzsatz benötigen. Die roten Teile sind nicht aus dem Ätzsatz. Diese müssen wir selbst beisteuern. Es handelt sich hierbei um Draht mit dem Durchmesser von 0,3 mm.
Im ersten Schritt schneiden wir vom Draht 2 bis 3 mm ab. Der Draht ist bewusst etwas länger abgeschnitten, damit ich ihn mit der Pinzette noch aufgegriffen werden kann. Nach Einbau und Trocknen des Klebers kürze ich den Draht noch auf etwa 1,5 mm. Der Draht wird in das mittige Loch eingeschoben und am untersten Ende verklebt.
Bilder 2 und 3: Einkleben des Drahtes
Nach Trockenen des Klebers werden die runden Enden des Ätzteils um 90° nach unten weggebogen.
Bild 4: Wegbiegen der runden Enden
Derweil bereiten wir das „Tragekreuz“ vor. Vorab sollte geprüft werden, ob das „Tragekreuz“ sich über den Messingmast schieben lässt. Bei mir musste ich mit einer Reibahle noch nacharbeiten.
Dann klebe ich auf die Flügel des Tragekreuzes die Abstandsplättchen auf.
Bild 5: Vorbereiten des „Tragekreuzes“
Wenn alles gut durchgetrocknet ist, kommen die Anfangs gebauten Teile auf die Distanzplättchen. Die runde Fläche mit dem Schlitz bildet die Unterseite. Der Schlitz kommt auf der Oberseite der Abstandsplättchen zu liegen.
Bild 6: Alle Teile werden zusammengefügt
Wie bereits erwähnt, kürze ich nach dem Durchtrockenen noch die Drähte ein wenig, sodass sie auf eine ungefähre Länge von 1,5 mm kommen.
Die folgenden Bilder zeigen den Zustand, wenn das Tragekreuz auf den Messingmast aufgeschoben, ausgerichtet und verklebt wurde.
Bilder 7 und 8: Das Tragekreuz ist am Mast fixiert
Bei den gezeigten Bildern sollte man bedenken, es ist alles sehr klein.
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kartonskipper: Hallo Wilfried, den Kontakt zu Peter zu mir gibt es schon sehr lange. Seitdem ich die Hammonia mit seinen Ätzteilen versehen habe, kann ich mich erinnern, dass wir ganze Sonntag Nachmittage vertelefoniert haben. Ich kann sagen, dass die Ergebnisse von meiner Seite sehr fruchtbar waren. Diesen telefonischen Dialog haben Peter und ich für die Scheer einfach wieder aufleben lassen. Er hat mir an vielen Stellen erzählt, was er sich bei der Konstruktion gedacht hat. Das geht an vielen Stellen aus der Bauanleitung nicht hervor. Diese Themen bringe ich dann in diesem Baubericht zum Ausdruck und erkläre seine Zeichnungen. Es sollte vielen Nachbauern dabei helfen, die Teileausbeute aus den Ätzplatinen zu steigern.
petespi9 : Hallo Peter, ja diese Teile sind manchmal verflucht klein, aber für mich noch umsetzbar.
Hans-Joachim Möllenberg : Hallo Hajo, ja Peter Hurler ist hier kompromisslos und setzt alles um.
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Der letzte Bauschritt ist ein wenig her, aber ich war im Hintergrund nicht untätig. Ich hatte zwei lange Telefonate mit Peter Hurler. Nun weiss ich die Ätzteile korrekt zu verbauen. Ich habe in den Telefonaten noch Zusatzinformationen erhalten, die in dieser Form nicht aus den Bauunterlagen ersichtlich sind. Teilweise werde ich mit den neuen Informationen das Peildeck neu bestücken.
In den folgenden Schritten wird die vordere Mastspitze mit Ätzteilen neu bestückt. Danach geht es noch einmal an das Peildeck.
Wie die vordere Mastspitze zu bestücken ist, geht aus folgender Zeichnung, die mit der Ätzplatine geliefert wird, hervor.
Bild 1: Der Bauplan als Grundlage für den Mast
Ich werde die Teile in der Reihenfolge von unten nach oben zur Mastspitze bestücken, damit ich von oben auf das zuletzt gebaute immer „draufschieben“ kann.
Zwei Besonderheiten gibt der Plan her. Der Mast ist ein Messingrundteil mit dem Durchmesser 0,8 mm. Entgegen der Beschreibung auf dem Plan muss es kein Röhrchen sein. Ein Vollrundteil ist völlig ausreichend. Auf dem Plan ist auch eine kleine Plattform aus Karton herzustellen, mit der wir gleich anfangen.
Bild 2: Die Einzelteile für die erste Lage
Das Kartonteil wird verdoppelt und ein Loch für den Mast ausgeschnitten. Der Teil mit dem Rechteck, das ist eine Luke, zeigt nach vorne. Die äußeren Kästen der Rahmenteile werden um 90° nach vorn gebogen. In die beiden Löcher auf der horizontalen Mittellinie werden die beiden gezeigten Antennen eingeklebt. Die so vorbereiteten Teile klebt man mit der Unterseite jeweils an die Längsseite der Plattform an. Das Teil ähnelt einer Reling, die an Deck angeklebt wird.
Bild 3: Peilrahmen
Die nächsten Teile sind Teile eines Peilrahmens, welche man ineinanderschiebt und verklebt, sowie die Bodenplattform für den „Peilrahmen“, der von oben über den Mast geschoben wird.
Beim Ineinanderschieben der beiden Teile für den Peilrahmen hatte ich so meine Probleme, weil ich nie ein stabiles Gebilde hinbekommen habe.
Bild 4: Unteres V-Teil
Das nächst höhere Teil bildet ein V. Die Enden ragen nach vorn und nehmen auf der einen Seite eine Spreizantenne und auf der anderen Seite ein Windmessgerät auf. Alle hier sichtbaren Löcher habe ich mit einer Reibahle noch ein wenig aufgerieben, sonst wäre es zu stramm geworden.
Bild 5: Das (einbau-)fertige Ergebnis
Die beiden nachfolgenden Bilder zeigen den aktuellen Stand der Mast-Bestückung.
Bilder 6 und 7: Der aktuelle Bestückungsstand
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Heinrich Bein : Freut mich, dass es dir gefällt.
Bei der hinteren Takelage habe ich mir noch einmal den von Wilfried verfassten mit dem Bogen ausgelieferten Baubericht angeschaut. Dort war eine Takelage zwischen dem vorderen und dem hinteren Gittermast zu verspannen. Kurz vor dem hinteren Gittermast teilt sich die Takelage, wie bei einem Y vorher auf. Die beiden Enden des Y sind in verschiedenen Höhen des hinteren Gittermastes befestigt. Ich habe es in folgender Abbildung einmal skizziert. So müsste es laut Wilfrieds Bildern sein.
Bild 1: Skizzierter Verlauf der Takelage zwischen den beiden Gittermasten
Die nächste Frage stellt sich: Wie setze ich die Takelage um?
Würde ich einen Faden verwenden, dann müsste ich ziemlich hohe Spannkräfte aufwenden, um an der Y-Verzweigung ein realistisches Bild zu erzeugen. Der Faden hat halt immer die Neigung, sich zu runden, wo er eckig sein sollte. Das möchte (und kann) ich den Gittermasten nicht zumuten. Der Faden scheidet also aus. Die nächste Wahl wäre also Draht. Schön wäre gewesen, wenn ich 0,1 mm Draht verwenden könnte. Aber dort habe ich die Befürchtung, dass wenn ich dort einmal falsch reingreife oder hängenbleibe, die ganze Takelage verbeult sein würde und ich das ganze neu machen müsste. Meine Auswahl fiel dann notgedrungen auf 0,3 mm Draht.
Ein wenig mehr Glück hatte ich dann in der Befestigung der Verzweigung. Der Draht war gut lötbar. Das hält besser, als jeder Kleber und ist sofort (weiter-)verarbeitungsfähig.
Bild 2: Verlöten der Abspannung hält besser als jeder Kleber
Im nächsten Schritt habe ich dann das Takelstück schwarz eingefärbt.
Bild 3: Einfärben des Takelstücks
Dann war das Teil einbaufähig.
Bild 4: Das Takelstück eingebautDanach war das Takelstück eingebaut. Es entsprach mit allen Kompromissen der Vorstellung, die ich in Bild 1 skizziert hatte.
In den nächsten 2 Bildern zeige ich, wo ich das Takelstück an den beiden Gittermasten befestigt hatte.
Bilder 5 und 6: Befestigungsendpunkte des Takelstücks
Nachdem ich das Takelstück einmal abgeschlossen hatte, bekam das SGR114-Radar auf dem hinteren Gittermast auch noch seine Antenne. Damit ist das Thema Takelage auf der Scheer für mich abgeschlossen.
Bild 7: Zusätzliche Antenne an SGR-114 Radar
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Weiter geht es mit der Takelage. Es geht jetzt erst einmal um die jeweils drei Abspannungen von der Rah am vorderen Radarmast an das Brückenhaus. Wilfrieds Baubericht weist hier auf Back- und Steuerbord jeweils drei Abspannungen aus. Ich hatte für die Aufnahme der Takelage am Brückenhaus 6 Abspannvorrichtungen bei den Ätzteilen gesucht, jedoch nur vier Teile gefunden.
Dann musste ich noch die Befestigungsstellen identifizieren. Sie sind hier durch die roten Kreise gekennzeichnet.
Bild 1: Die Abspannstellen sind an der Brückenhauswand identifiziert
Bei den Befestigungen wusste ich mir nur zu helfen, indem ich meine berüchtigten Ösennägel verwendete, mit denen ich bereits jede Menge Takelagen (besonders bei Seglern) umgesetzt hatte.
Bild 2: Die Ösennägel als kurzfristige Abhilfe
Da ich zur Takelage einen dünnen Faden verwendet hatte, konnte ich keine große Spannung draufsetzen, da sich die obige Rah sonst verbogen hätte. Ein Ersatz mit einem dünnen Draht wäre hier schöner gewesen, aber einmal berührt, hätte er sich verbogen und hätte ausgetauscht werden müssen. So war der Faden erst einmal das kleinere Übel.
Bild 3: Aufnahme der Abspannung als Faden, nicht die optimale, aber eine vernünftige Lösung
Die folgenden Bilder zeigen die Takelage im vorderen Bereich.
Bilder 4 und 5: Die vordere Takelage
In Bild 5 sieht man auch noch, dass der Schornstein seine Antenne auch noch bekommen hatte.
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Hans-Joachim Möllenberg : Hallo Hajo, ja Peter Hurlers Ätzplatinen geben eine so genaue Dateilfülle her. Ich bin derzeit mit ihm im regelmäßigen Austausch.
Das Peildeck wird jetzt vervollständigt. Einen Peilrahmen und den Kompass habe ich schon aufgeklebt.
Bild 1: Der Kompass und der Peilrahmen sollten keine Probleme bereiten
Es fehlt jetzt noch die Dipol-Antenne. Aus dem Bogen liesse sich wahlweise auch eine kartonale Dipol-Antenne erstellen. Ich entscheide mich für die Antenne aus Peter Hurlers Ätzsatz. Hierbei hat er 2 Teile vorgesehen. Die Di-Pol Antenne selbst und eine Art Innenrelind um die Dipol-Antenne herum.
Die notwendigen Teile sind aus der dem Ätzsatz beiliegenden Beschreibung ersichtlich.
Bild 2: Aus der Beschreibung des Ätzsatzes
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, dass es die Innenreling mit Biegeschablone (linke Seite) und den Dipol (rechte Seite) gibt.
Um die Innenreling besser biegen zu können, kopiere ich mir die Beschreibung, schneide die Biegeschablone aus und verdreifache sie.
Bild 3: Innenreling und plastische Biegeschablone
Die Innenreling wird nach der Form der Biegeschablone geformt und die beiden Enden spitz zusammengeklebt. Sie werden später an den Peilrahmen geklebt.
Bild 4: Die fertiggestellte Innenreling
Innenreling und Dipol werden nun auf dem Deck platziert.
Bild 5: Innenreling und Dipol
So sieht dann das fertige Ergebnis auf dem Peildeck aus.
Bild 6: Alles ist auf dem Peildeck platziert
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Dann wollen wir das Ganze einmal komplettieren. Ich habe das letzte der Radars fertiggestellt. Damit geht ein langer Bauabschnitt zu ende.
Das letzte Radar war dann auch einfach zu bauen. Ich habe hier wieder die Ätzteile von Peter Hurler verwendet. An einem äußeren Blech wurden die beiden Enden um 90° umgebogen. In die Rückseite (Innenseite des U-förmigen Bleches) wurde ein kleineres Blech eingeklebt.
Bild 1: Ätzteilkonstruktion Radar
Das Radar wurde dann in grau lackiert und nach dem Trocknen auf seine Decksposition geklebt.
Damit ist das Thema Radar abgeschlossen!
Bild 2: Fertiges Radar auf Position
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Jetzt waren noch zwei kleine Radars zu bauen. Ich denke, diese lassen sich schnell zusammenbauen, aber weit gefehlt.
Ich hatte mir als nächstes Radar das Kelvin-Huges 14/9 vorgenommen, was auf einem Podest auf dem Peildeck befestigt wird.
Wilfried’s Bauanleitung und die vorhandenen Bauberichte in beiden Foren waren leider nicht so aufschlussreich für mich. So brauchte ich einen ganzen Abend, um mir die kartonale Version zusammenzureimen.
Dann habe ich auf Peter Hurlers Ätzplatine geschaut. Das war ja noch komplexer und vor allem noch kleiner. Ich habe dann einmal mit den Ätzteilen losgelegt und wusste nicht, wo ich am Ende auskommen würde. Daher habe ich diesen Baubericht lange Zeit noch zurückgehalten.
Das Muster für das Bauen der Radars nach Peter Hurlers Ätzteilen ist (bei mir) eigentlich immer gleich.
1. Man baut das Trägergerüst zusammen.
2. Man wölbt den Radarschirm in zwei Dimensionen und verklebt es mit dem Trägergerüst
3. Man baut die Halterung für das Trägergerüst und verbindet Trägergerüst und Halterung
4. In diesem speziellen Fall kam noch ein Sockel aus Karton dazu.
Ich beginne einmal mit dem Heraustrennen des Trägergerüst.
Bild 1: Die Ätzteile des Trägergerüsts
Noch ahnt man hier auf dem Bild nicht , wie klein die Teile hier in Wirklichkeit sind.
Im nächsten Bild habe ich einmal das Trägergerüst zusammengebaut und den Schirm schon einmal daneben gelegt. Als Kleber habe ich hier Sekundenkleber verwendet. Er ist der einzige Kleber (den ich kenne), der so dünnflüssig ist, dass er die feinen Konturen nicht verklebt. Dennoch muss man mit dem Verkleben natürlich sehr vorsichtig sein. Das Cent-Stück wirkt hier riesig, ist aber Originalgröße.
Bild 2: Das winzige Trägergerüst ist zusammengebaut
Auf dem kommenden Bild ist der Schirm bereits auf dem Trägergerüst befestigt. Auch die Halterung wird aus dem Ätzsatz angeboten. Ich habe auch diese Halterung aus Ätzteilen zusammengebaut. Trägergerüst (mit Radarschirm) werden hinterher durch eine Achse aus Draht miteinander verbunden. Gegebenenfalls kann bei vorsichtiger Bauweise auch die Beweglichkeit des Radarschirms aufrecht erhalten werden.
Ich kann an dieser Stelle nur empfehlen, das Bauteil bei gesteckter Achse zu verkleben. Geringe Unterschiede kann man bei nicht gestecktem Draht mit bloßem Auge kaum bemerken. Hinterher ist der Ärger groß, wenn man beim Stecken der Achse bemerkt, dass man das Bauteil schief verklebt hat. So habe ich dann Trägergerüst und Halterung bei gesteckter Achse verklebt (siehe Bild 3).
Der Sockel ist dann wieder ein Kartonteil.
Bild 3: Trägergerüst mit Radarschirm, Halterung und Sockel sind verklebt
Das kommende Bild zeigt noch einmal die Halterung, die ich mit der gesteckten Achse verklebt habe. Ich hatte hier noch die zusätzliche Herausforderung, dass ich „nur“ einen Draht mit 0,33 mm Durchmesser zur Verfügung hatte und die Löcher auf 0,30 mm vorgeätzt waren. Hier musste ich mit Reibahlen ein wenig nachhelfen, aber es ging dann schließlich.
Bild 4: Die Halterung im Detail
Als nächstes musste ich mir über die Colorierung Gedanken machen. Bei der Halterung war ich mir schnell einig. Sie sollte wie der Sockel weiß gefärbt werden. Radarträger und Schirm hätte ich (wie bei den anderen Radars auch) grau einfärben müssen. Die graue Acrylfarbe hätte aber bei der Winzigkeit des Radars viele Details einfach „zugekleistert“. So habe ich jetzt auf die Einfärbung des Radarschirms verzichtet. Wenn man auf den Radarschirm draufschaut, erscheint dieser in den meisten Fällen in grau.
Nachdem einmal die Halterung weiß gefärbt war, musste ich noch Radarschirm mit Halterung durch einen Draht miteinander verbinden. Eine elende Fummelei, aber nach ca. 90 Minuten war es endlich soweit.
Bild 5: Schirm und Halterung sind miteinander verbunden, jetzt muss nur noch der Sockel drunter
Der nächste Teil war wieder relativ einfach. Sockel darunter kleben und fertig.
Bild 6: Das Radar ist fertig
Das fertige Radar musste jetzt nur noch an seinen vorgesehenen Platz befestigt werden.
Anbei die Bilder hierzu:
Bilder 7 bis 9: Das Radar auf seinem Platz
Die Bilder sollen hier nicht trügen. Der Radarschirm ist beweglich und kann noch ausgerichtet werden.
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christoph : Vielen Dank, es freut mich, dass es dir gefällt.
Bevor ich mit dem nächsten Radar fortfahre, möchte ich hier noch zwei Bilder einstellen, die ich von Peter Hurler freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt bekommen habe. Es handelt sich hier um den Highfinder, das erste Radar, was ich gebaut habe.
Diese Aufnahmen hat er in einem niederländischen Museum gemacht. Sie waren Grundlage für die entsprechenden Ätzteile. Um sich die reale Größe einmal vorstellen zu können, selbst dieses Teil war schon im Maßstab 1:5. Das Original war fünf-mal größer.
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Vorher möchte ich jedoch noch Teile ergänzen, die meinen ersten Lackiervorgang blockiert hätten.
Bilder 10 und 11: Querverspannungen (hinten) und Empfänger (vorne) sind vor dem finalen Lackieren zu ergänzen
Nach Trocknen ist das Radar fertig.Bilder 12 und 13: Das Radar ist fertig
Im nächsten Schritt muss noch die Befestigung auf dem Gittermasten erstellt werden.
Bild 14: Befestigung des Radars auf dem Gittermast
Dann kann das Radar aufgesetzt werden.
Bilder 15 bis 17: Das fertige Radar
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Als nächstes Radar hatte ich mir für den Bau das SGR114 (das ist das große Radar auf dem achteren Mast) ausgesucht.
Als erstes fällt auf, dass vier Querstreben vorhanden sind, obwohl wir nur zwei benötigen. Wenn man sich die Schlitze in den Trägerteilen anschaut, dann fällt auf, dass diese besonders breit sind. Ich lege einmal die jeweils zwei Querträger übereinander. Die Löcher passen. Also nehme ich einmal an, dass je zwei Trägerteile zur Verdopplung vorgesehen sind.
Bilder 1 und 2: Die Querträger werden verdoppelt
Damit lässt sich schon einmal ein Grundgerüst aufbauen.
Bild 3: Das Grundgerüst steht
Hier kann auf der Innenseite der Schirm eingesetzt werden. Der Schirm wird entsprechend der Krümmung der Querstreben angepasst. Oben und unten muss er eingeknickt und den zueinander stehenden Seiten verklebt werden.
Bilder 4 und 5: Der Schirm ist befestigt
Nun kommen die Längsstreben an die Reihe. Da ich diese Teile verlegt hatte, muss ich sie mir aus Karton nachfertigen.
Bild 6: Die Löcher werden aus den Kartonteilen herausgeschlagen
Danach werden sie auf der Rückseite als Längsstreben eingesetzt.
Bild 7: Die kartonalen Längsstreben werden auf der Rückseite eingesetzt
Danach kann dass Radar schon einmal lackiert werden. Es fehlen unten und auf der Rückseite noch Abdeckflächen. Da ich keine passenden Teile unter den Kartonteilen finde, klebe ich die abzudeckende Fläche auf ein Stück Karton und schneide um die Außenkante herum aus.
Bild 8: Das Radar wird an der abzudeckenden Fläche aufgeklebt
Nach Abbinden des Klebers wird ausgeschnitten.
Bild 8: Nach Abbinden des Klebers wird ausgeschnitten
Es bleiben an der Unter- und Rückseite zwei Flächen übrig, die noch lackiert werden müssen.
Bild 9: Es sind noch 2 Flächen nachzulackieren
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Das Lob von höchster Stelle (Peter Hurler) hat mich bewogen heute noch einen Bericht zu erstellen.
Als nächstes Teil hatte ich mich für das SGR105, welches auf dem vorderen Gittermast seinen Platz findet, entschieden. Auch hier werde ich wieder die Teile aus dem Ätzsatz von Peter Hurler verwenden. Ich werde es wieder wie beim Highfinder machen, dass ich erst eine Baugruppe komplett verklebe, bevor ich dann lackiere. Der Zusammenhalt ist bei lackierten Bauteilen halt nicht so gut, wie auf den direkt zusammengeklebten Metallteilen. Für das Verkleben habe ich noch keinen geeigneten Kleber gefunden und so nehme ich das geringste Übel, den Sekundenkleber.
Im ersten Schritt habe ich die Halterung und die beiden Querstreben schon einmal verklebt.
Bilder 1 und 2: Das Grundgerüst mit den Querstreben steht schon einmal
Danach werden die Längsstreben eingesetzt und der Radarschirm zwei-dimensional vorgebogen.
Bild 3: Die Halterungen sind komplettiert und der Radarschirm vorgebogen
Danach wird alles zusammengesetzt und verklebt. Das Ergebnis seht ihr hier.
Bilder 4 und 5: Der verklebte Radarschirm
Jetzt wird noch eine Verstrebung angesetzt. Dann kann das Radar lackiert werden.
Bild 6: Radar fertig zum Lackieren
Wir sind aber mit dem Zusammenbau noch nicht fertig. Auf der Rückseite werden noch Kreuzverstrebungen angesetzt. Diese kann ich erst nach dem Lackieren aufsetzen, weil ich die Befürchtung hatte, dass ich sonst an die Rückseite des Schirms zum Lackieren nicht mehr herangekommen wäre.
Bild 7: Letzte Querstreben werden noch an der Rückseite des Schirms angeklebt
Dann geht es weiter mit dem Unterbau. Ich wähle die kartonale Version.
Bild 7: Der Unterbau wird ausgeschnitten
Alles zusammengebaut, müssen die drei Baugruppen jetzt zu einem ganzen Radar zusammengefügt werden.
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Udo : Hallo Udo, das liegt an der Lampe, die ich derzeit verwende. Das ist eine kreisrunde Neonröhre, in deren Mittelpunkt sich eine Lupe befindet.
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Kommen wir zum Unterteil des Gittermastes.
Bild 1: Die Bestandteile des Gittermastes
Diese Auflistung der Teile habe ich auch in mehreren anderen Bauberichten über die Scheer vorgefunden. Wie man in den rot markierten Kreisen sieht, gibt es hier vier runde Löcher, die hinterher alle auf einer Achse liegen sollten. Das heißt ein gerader Draht von 0,5 mm sollte sich hinterher problemlos durchschieben lassen. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Auch die Löcher der bereits gebauten Teile aus dem vorherigen Baubericht müssen sich ohne Probleme noch zusätzlich durchschieben lassen. Das wären 6 Öffnungen. Diese Erfahrung habe ich jedoch erst nach der Fertigstellung gewonnen. Aber dazu später noch ein paar Worte.
Bild 2: Die Biegeschablone
Peter Hurler gibt uns auf einem Extrablatt noch Biegeschablonen an die Hand.
Vor dem Zusammenbau kann ich zwei Dinge dringend empfehlen:
1. Das Biegen sehr sorgfältig vorzunehmen. Jedes Nachbiegen belastet die bereits vorhandenen Klebestellen. In einzelnen Fällen kann es beim Nachbiegen zu einem Bruch einer vorhandenen Klebekante kommen.
2. Beim Verkleben alles, was auf einer Achse liegen soll, auf einen passenden Draht zu schieben. So verhindert man auch, dass der vorgebogene Körper schief wird. Auf diesen Draht sollte man auch bereits gebaute Teile mit integrieren. So stelle ich sicher, dass man hinterher auch alles auf eine Achse bekommt.
Genug der Theorie, legen wir los. Ich hatte die beiden Seitenteile und das Rückteil bereits vorgeformt und alles an den entsprechenden Kanten zusammengeklebt. Von oben sah das Teil jetzt U-förmig aus.
Bilder 3 und 4: Seitenteile und Rückteil sind vorgeformt und an den Kanten zusammengeklebt
Für das Zusammenkleben habe ich wieder Sekundenkleber verwendet. Leim oder Kitti-Fix hält den Belastungen beim Zurechtbiegen und Verkleben nicht stand.
Im oberen Bereich der Gitterkonstruktion befinden sich bei den Seitenwänden zwei Aussparungen werden von innen noch zwei Gitterkonstruktionen. Diese sollten erst verklebt werden, wenn diese Teile sowie Vorder- und Rückwand auf einem geraden 0,5 mm Draht aufgesteckt sind.
Bild 5: Konstruktion des Gittermastes
Auf den Boden der Aussparung wird zusätzlich noch ein kleines Gitterplättchen verklebt. Um die Passgenauigkeit sicherzustellen sollte vor Verkleben von oben die entsprechende Halterung des Radarschirms mit auf den Draht geschoben werden. So stellt man sicher, dass alles zusammenpasst. Ich hatte letzteres Teil vergessen und hinterher Passprobleme gehabt, die ich nur dadurch lösen konnte, indem ich die Löcher, die nicht passten mit einem 0,5 mm Bohrer nachgebohrt und hinterher mit Reibahlen aufgerieben hatte.
Wenn alle Teile passen und verklebt wurden, dann kann das Lackieren beginnen. Es war ein wenig schwierig mit dem Pinsel wirklich alle Ecken zu erreichen.
Bild 6: Der fertig lackierte Mast wird auf den Sockel aufgeklebt
Zusätzlich habe ich aus Karton noch den Sockel zusammengebaut. Der Sockel war übrigens das einzige Kartonteil des Highfinders.
Jetzt konnte ich den Gittermast mit der Haltevorrichtung des Radarschirms verbinden. Hier stellte sich dann heraus, dass ich mit dem Draht nicht durch alle Öffnungen kam. Dort, wo es nicht passte habe ich, wie bereits beschrieben, mit einem 0,5 mm Bohrer nachgebohrt und aufgerieben.
Bilder 7 und 8: Der fertig zusammengesetzte Highfinder
Als letztes Teil habe ich noch den dünnen Längsdraht auf den Radarschirm aufgeklebt. Er besteht aus 0,1 mm Nickeldraht.
Auf dem Folgebild zeigt sich jetzt noch einmal die Stelle nach dem Nachbohren. Der Draht kann jetzt komplett durchgeschoben werden.
Bilder 9 und 10: Der Highfinder nach der „kleinen“ Korrektur
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Weiter geht es mit dem Teil, welches den Schirm aufnehmen wird. Lackiert wird hier wieder, wenn die zusamengesetzte Baugruppe komplett ist.
Es beginnt mit den Winkelteilen, an dessen Ende zwei Verstärkungsteile aufgeklebt werden. Das Loch am Ende des Winkelteiles nimmt später die Achse des Radarschirms auf.
Bild 1: Die Winkelteile werden am Ende verstärkt
Alle Teile, die später die Achse mit dem Radarschirm aufnehmen, werden mit steckender Achse aufgeklebt. Nur so kann später sichergestellt werden, dass sich alles auf einer durchgehenden Achse befindet.
Bild 2: Alle aufzuklebenden Teile werden bei steckender Achse aufgeklebt
Mit den beiden aufzuklebenden Flachteilen aus Bild 1 ergibt sich ein 3-dimensionales Teil. Peter Hurler hat hier die Seitenteile konstruiert, die jetzt aufgeklebt werden. Für Metallkonstruktionen sicherlich ein ungewöhnliches Teil, für Kartonkonstruktionen eher nicht.
Bild 3: Die Außenwand der Schirmaufnahme wird aufgeklebt
Das Winkelteil sieht mit der Außenwand so aus:
Bild 4: Winkelteil mit eingeklebten Außenwänden
Als Abschluss wird auf das Winkelteil die Rückwand aufgesetzt.
Bild 5: Die Rückwand des Winkelteils kommt von hinten drauf
Von außen kommt jetzt eine Tür von einem Maschinenraum drauf, auf dem sich ein Hydraulikzylinder befindet.
Bild 6: Aufsatz von Maschinenraumtür mit Hydraulikzylinder
Wir haben dieses Winkelteil nun zwei-mal gebaut. Nun müssen wir beide Winkelteile zu einer Baugruppe, die später den Radarschirm aufnimmt, zusammenfügen. Das erfolgt über eine Gitterkonstruktion.
Bild 7: Gitterkonstruktion
Die Gitterkonstruktion ist nun fertig und muss nur noch lackiert werden. Ich habe mit einer Reibahle die Löcher in den Winkelteilen „nachgerieben“, sodass die Achse gerade durch das Bauteil geht.
Bild 8: Gitterkonstruktion fertig
Nach dem Lackieren (und Trocknen) kommt die Montage von Gitterteil und Schirm.
Bilder 9 und 10: Gitterteil und Schirm montiert
Der Highfinder ist immer noch nicht fertig. Es fehlt immer noch der Basis-Gittermast, der auf dem Deck steht.
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Es folgt der Bau der Radars. Meine erste Auswahl fällt auf den Highfinder SGR104. Ich verwende wieder die Ätzteile von Peter Hurler.
Im Gegensatz zu meiner bisherigen Verarbeitung von Ätzteilen habe ich hier vor erst Baugruppen fertig zu kleben und dann die komplette Baugruppe zu lackieren.
Meine ersten Versuche, die Ätzteile zu verkleben hatte ich mit Kittifix gemacht. Davon bin ich aber sehr schnell abgekommen, weil sich die Teile schon bei der geringsten Belastung wieder gelöst haben. Ich habe das Ganze wieder mit Sekundenkleber verklebt.
Ich habe mit dem Radarschirm begonnen. Im ersten Schritt habe ich die beiden Rahmenteile aufeinandergeklebt. Hier waren der Ausprägung einer Struktur drei Teile je Rahmenteil aufeinander zu kleben.
Bild 1: Die Rahmenteile werden aufeinander geklebt
Dann habe ich den Schirm vorgebogen und beide Rahmenteile von hinten angeklebt. Damit alles gerade bleibt, habe ich durch die Bohrungen der Rahmenteile eine Achse eingezogen. Beim späteren fertigen Highfinder garantiert dieses die Beweglichkeit des Modells.
Bild 2: Schirm und Rahmenteile werden miteinander verbunden
Im nächsten Schritt habe ich die beiden Rahmenteile durch Querstreben verbunden. Das erhöht die Festigkeit.
Bild 3: Das Einziehen von Querträgern erhöht die Festigkeit des Schirms
Zur Verbindung der jeweiligen Querträger kamen auf die Rahmenteile noch Schrägverspannungen. Zumindest im Original wurde hier die Festigkeit noch erhöht.
Bild 4: Aufsetzen von Schrägverspannungen auf die Querträger
Von der anderen Seite wird noch der Bügel mit dem Empfänger aufgesetzt. Der Schirm meines Highfinders ist von den Teilen her komplettiert. Es fehlt somit nur noch die Lackierung.
Bild 5: Komplett aufgebauter Schirm des Highfinders
Nach der Lackierung sieht der Schirm des Highfinders so aus:
Bilder 6 und 7: Fertiger Schirm des Highfinders
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Vielleicht kann man es aus meinen Anmerkungen herauslesen, so ganz zufrieden bin ich mit meinen Fla-Zwillingen nicht.
Das hintere Geschütz hängt schief in seiner Verankerung und die beiden Rohre haben eine Neigung nach unten. Beim vorderen Geschütz sind die beiden Rohre nicht parallel. Und bei den Ätzteilen gibt es zu den Kartonteilen eine deutliche Farbdifferenz.
Fangen wir einmal hinten an. Die schräge Neigung werde ich durch Zurechtbiegen der Reiszwecke nicht mehr herausbekommen. Ich habe mich daher zum Neubau der Geschützwanne entschlossen.
Die Rohre werde ich weiterverwenden.
Bilder 1 bis 3: Neubau der Geschützwanne
Dabei habe ich ständig darauf geachtet, dass der Dorn der Reiszwecke senkrecht nach unten geht.
Damit die Rohre schön waagerecht ausgerichtet sind, werden diese bei eingesteckter Geschützwanne auf dem Deck ausgerichtet und verklebt.
Bild 4: Ausrichten des Geschützrohres
Das zweite Geschützrohr lässt sich gut am ersten Rohr ausrichten.
Bilder 5 und 6: Beide Rohre sind jetzt korrekt und parallel ausgerichtet
Was hier jetzt noch fehlt, sind die umgefärbten Ätzteile. Auch diese werden bei eingebautem Geschütz ausgerichtet und verklebt, damit diese senkrecht und parallel zueinander sind.
Bild 7: Mit den umgefärbten und ausgerichteten Ätzteilen ist das Geschütz fertig
Das Aussehen entspricht nun mehr nach meinen Vorstellungen.
Beim vorderen Geschütz waren weniger Korrekturen erforderlich. Hier habe ich lediglich die beiden Ätzteile umgefärbt und ein Geschützrohr in der Ausrichtung dem anderen Geschützrohr angepasst.
Bild 8: Korrekturen am vorderen Geschütz
Nach der zufriedenstellenden Korrektur habe ich mich dann noch an einem der beiden Schlauchboote versucht.
Bild 9: Das Schlauchboot
Die einzelnen Segmente wurden gerundet und zu einem länglichen Ring mit der Naht nach unten verklebt.
Die Bodenplatte wurde eingeklebt und das Schlauchboot konnte dann auf dem Deck positioniert werden.
Bild 10: Das erste Schlauchboot ist fertig
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Weiter geht es mit den beiden 40 mm Bofors Geschützen.
Für mich war klar, dass ich die beiden Geschütze zumindest einmal drehbar gestalten wollte. Nicht als Spielerei, sondern um auch Bilder der gedrehten Geschütze machen zu können.
Als Drehpunkt habe ich eine Reiszwecke gewählt. Sie passt gut in die Bodenwanne hinein. Ich musste den Drehteller an der Längsseite an beiden Seiten ein wenig zurecht kappen.
Bild 1: Die Reiszwecke als Drehmoment
Danach habe ich erst einmal die Geschützplattform mit den Splitterschutzwänden gebaut.
Bild 2: Die Geschützplattform
Hierbei bin ich von der Baureihenfolge (wenn es die hier überhaupt gibt) abgewichen, weil ich durch die nach unten überstehende Splitterschutzwand einen prima Anschlag für die Bodenwanne hatte.
Bild 3: Die Bodenwanne findet Ihren Anschlag durch die vordere Splitterschutzwand
Hinten wurden dann noch die beiden Magazinbehältnisse angebaut.
Bild 4: Die Magazinbehältnisse entstehen
Innen werden noch ein paar Schanzkleidstützen angebracht. Bei den Teilen g habe ich lange in der Bauanleitung und in von vorhandenen Bauberichten suchen müssen. Teilweise sind die Bilder hier recht unscharf, sodass man nicht die gewünschten Dinge erkennen kann.
Bild 5: Die Geschützplattform wird vervollständigt
Kommen wir doch einmal zu den Geschützrohren. Wunschvorstellung wäre gewesen, dass ich bspw. Von GPM schöne gedrehte Geschützrohre bekommen hätte. Aber die gibt’s nicht mehr. So habe ich ein abgelängtes Stück Draht genommen und es mit einem schwarzen Marker-Stift eingefärbt. Ans Ende als Mündungstrichter kam dann ein entsprechend gekürztes Stück Drahtisolation drauf.
Die Kartonteile habe ich dann, wie auf dem Bild 6 unten gezeigt, um das Rohr herum positioniert.
Aus Peter Hurlers Ätzplatine gibt es ein wunderbar detailliertes Teil als Aufsatz für die Lafette. Hier habe ich drei Fehler gemacht:
1. Ich habe es zu dunkel lackiert. Der Rest des Geschützes ist heller. Hier werde ich zusehen, dass ich es heller umlackiere (möglicherweise sogar in weiss).
2. Ich habe beim Biegen die beiden Seiten nicht sauber parallel biegen können. Das halte ich wirklich für schwer.
3. Ich habe die Teile einfach dann auf das fertige Rohr draufgeklebt. Als das Geschützrohr dann in die Geschützplattform eingeklebt wurde, standen diese beiden Oberteile nicht mehr parallel zueinander.
Meine Empfehlung: Erst die Geschützrohre auf die Plattform kleben und ausrichten, dann die Oberteile draufkleben und parallel justieren.
Bild 6: Die fertigen Schützrohre
Fertig zusammengebaut sah das Buggeschütz dann so aus. Hier werde ich beide Geschützrohre noch einmal sorgfältig in gleicher Höhe ausrichten, damit die Rohre wirklich parallel sind. Dann noch die farbliche Angleichung des Oberteiles. Das sollte dann so passen.
Bild 7: Die fertige vordere Geschützplattform
Bei der hinteren Geschützplattform sah die Situation etwas anders aus. Hier waren die oberen Teile nach dem Ankleben komplett schief und auch die beiden Platten waren nicht wirklich parallel.
Das letzte Bild zeigte auch, dass die gesamte Geschützplattform einen Drall nach unten hatte. Hier baue ich die komplette Geschützplattform neu auf und schaue beim Zusammenbau immer wieder auf die Richtung. Die beiden Geschützrohre lassen sich durchaus noch weiterverwenden.
Bilder 8 und 9: Die hintere Geschützplattform besitzt leider viele Unschönheiten
Die nächsten Schritte sind klar. Sollte ich mit den beiden Geschützen zufrieden sein, kommen die beiden Schlauchboote an die Reihe und auch die Flaggenstöcke.
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Bei meinen Bestückungsarbeiten für das Deck habe ich jetzt die letzten Gegenstände positioniert.
Auf dem achteren Deck kamen neben Schwanenhalslüftern auch sehr zierliche kleine Arbeitskräne aus dem Ätzsatz von Peter Hurler zum Einsatz. Danach wurden auf dem Deck noch Poller-ähnliche Teile platziert. Sie dürften eher den Zweck gehabt haben, Taue umzulenken. Den genauen Einsatzzweck kenne ich nicht.
Bild 1: Das achtere Deck komplettiert sich so langsam
Wo es kleine Arbeitskräne zu positionieren gab, da gab es auch einen größeren Arbeitskran. Leider war dieser nicht im Ätzteilsatz enthalten, sodass ein Detaillierungsunterschied schon ins Auge fiel.
Bild 2: Der größere der Arbeitskräne
Am Bug wurden dann auch noch die Poller-ähnlichen Teile platziert.
Bild 3: Der Bug erhält auch seine Poller-Teile
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Ich habe mich im nächsten Schritt um die 10 Rettungsinseln gekümmert. Ich hatte bei den Halterungen einen Abend darin investiert, die Durchbrüche herauszuschneiden. Ich finde der Invest hat sich gelohnt.
Bild 1: Halterungen für die Rettungsinseln
Der Rest war nur noch Fleißarbeit. Anbei zwei Impressionen der Aufstellungsorte für die Rettungsinseln auf dem Schiff.
Bilder 2 und 3: Rettungsinseln
Kommen wir zu dem Thema Poller. Wer hier erwartet, aus dem Bogen die Poller aus Karton erstellen zu können, der wird zunächst enttäuscht sein. Es gibt keine Poller zum Zusammenbauen aus Karton auf dem Bogen.
Ich denke, dass man hier zwei Alternativen hat: Bau der Poller aus Profilen oder Eigenkonstruktion. Da ich keine geeigneten Profile im Hause hatte, kam für mich nur die zweite Variante in Betracht.
Anbei stelle ich meine Pollerkonstruktion zur Verfügung. Ich denke, sie können auch für andere Konstruktionen von Wilfried passen.
Ich möchte an dieser Stelle auch nicht das Ergebnis vorenthalten.
Bilder 4 und 5: Pollerkonstruktionen
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kartonskipper : Vielen Dank. Deine Bilder bereichern den Baubericht.
Danach widme ich mich den Lüftern. Der Zusammenbau erfolgt als Massenfertigung. Auf dem Deck aufgeklebt sehen sie aus wie Pilze, die aus dem Boden schießen.
Da diese Teile etwas filigraner sind, habe ich sie auf 80 gr. Papier ausgedruckt.
Die Bilder:
Der Lüfterbau ist jetzt abgeschlossen und ich darf mich den Rettungsinseln und Pollern widmen.
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Es geht um Ankerwinde und die beiden Anker. Ich hatte Anfangs noch keine Idee, wie die Ankerwinde fertig aussehen soll. In der Bauanleitung und in einigen Bauberichten waren die Bilder entweder nicht aussagefähig oder unscharf. So will ich meine Version der Ankerwinde einmal aus den Winkeln belichten, sodass die Zusammensetzung klar aus den Bildern hervorgeht.
Fangen wir mit den Winkelblechen an, die auf die Grundplatte geklebt werden. Die beiden inneren Winkelbleche verbindet die Trommel (Teil 64).
Bild 1: Die Grundelemente der Ankerwinde sind drauf
Dann werden die Wellen (Drähte in der richtigen Dicke werden nach der im Bauplan vorgegebenen Länge abgelängt) eingefärbt und eingesetzt. Auf die Winkelbleche können die Abdeckbleche aufgesetzt.
Bild 2: Wellen sind eingesetzt und Abdeckbleche aufgesetzt
Bei den Ätzteilen habe ich gesehen, dass jeder eine andere Vorstellung vom korrekten Einbau hatte. Daher anbei meine Version.
Bild 3: Einbau der Ätzteile
Im nächsten Schritt befestige ich noch die Ketten an der Ankerwinde. Nun kann ich die Ankerwinde auf dem Vordeck platzieren und das andere Ende der Ketten in die Ankerklüsen einführen.
Bild 4: Die Ankerwinde ist eingebaut
Dann war die Fertigung der Anker an der Reihe. Hier hat Wilfried schöne plastische Anker konstruiert, die dem Modell gut tun werden.
Bild 5: Anker
Das fertige Ergebnis sieht dann so aus:
Bilder 6 und 7: Ankerwinde und Anker eingebaut
Als nächste Teile kommen Lüfter, Rettungsinseln und Poller dran. Das sind immer Bauteile, die wenig interessant sind und durch die man einfach durch muss.
Da der Bogen keine Poller aus Karton enthält, habe ich mich dazu entschlossen eigene Poller aus Karton zu konstruieren.
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@HaJo: Vielen Dank für die Begriffsklärung
Zuerst einmal waren noch drei Aufstiegsleitern zu formen, zu lackieren und zu verkleben.
Es war eine elende Fummelei, bis die Aufstiegsleitern einmal eine halbwegs akzeptable Form hatten.
Bild 1: Die Aufstiegsleitern waren endlich einmal halbwegs so etwas wie fertig
Das Anbringen hatte ich dann in der einfachsten möglichen Form gemacht. Hier ist an einigen Stellen noch Bedarf an Nacharbeitung.
Bild 2: Die Aufstiegsleitern sind (erst einmal) angebracht
Dann habe ich den Unterbau der Bofors-Geschütze angefertigt.
Bild 3: Der Unterbau der Geschütze ist fertig
Beim Hülsenfangzaun hatte ich immer das Gefühl, dass er an einer Stelle „unrund“ ist, dass eine Delle drin ist.
Ich habe mir dazu noch einmal das entsprechende Deck ausgedruckt und die Fläche innerhalb der Kreismarkierung ausgeschnitten und verdoppelt. Dieses sollte dann eine Lehre für einen kreisrunden Hülsenfangzaun sein.
Bild 4: Ich baue mir eine Lehre für einen kreisrunden Hülsenfangzaun
Das Ergebnis hatte mich dann hinterher beruhigt. Ich werde an der inneren Oberfläche noch einmal nacharbeiten müssen, was aber kein Problem ist.
Bild 5: Das Ergebnis bei den Hülsenfangzäunen
Zusätzlich hatte ich dann den Wellenbrecher schon fertigstellen können.
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Es geht weiter bei den Schlauchrollen. Ich bewickle jede Schlauchrolle mit Garn und erhoffe dadurch ein realistischeres Aussehen zu erhalten.
Bilder 1 und 2: Die Schlauchrollen werden bewickelt
Ich verwende als weitere Teile die Ätzteile von der Platine, die ich grau einfärbe.
Bild 3: Die fertigen Schlauchrollen
Aufstellungsorte sind im vorderen Bugbereich und vor den Brückenaufbauten.
Bild 4: Aufstellungsorte im vorderen Bereich
Zusätzlich habe ich die Relingteile bereits angebracht. Im vorderen Bereich passten sie nicht ganz (ich musste stückeln) oder ich habe einen Fehler gemacht.
Bild 5: Aufstellungsort steuerbord-seitig
Am achteren Ende standen je eine Trommel am Abschluss des höhergelegten Decks.
Bilder 6 und 7: Aufstellungsort im achteren Bereich
Auch hier habe ich an vielen Stellen bereits die Reling angebracht.
Größtenteils habe ich die Reling bereits angebracht. Diese vervollständige ich jetzt noch und bringe die fehlenden Niedergänge noch an.
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Bei dem britischen Kutter baue ich zuerst den Davit, britischer Bauform.
Bild 1: Davit britischer Bauform
Auch der Kutter ist schnell zusammengebaut und bereitet keine Schwierigkeiten.
Bild 2: Kutter
Dann befestige ich den Kutter auf dem Deck. Die Befestigung auf dem Deck ohne irgendwelche Lagerungen wundert mich schon. Weiss jemand, ob es zu der Zeit Befestigungsvorschriften auf britischen Kriegsschiffen gab?
An beiden Enden des Kutters gab es zwischen Kutter und Davit eine Art Flaschenzug, mit der man den Kutter hochziehen oder auch herablassen konnte. Die Umlenkrollen habe ich aus braunem Tonpapier realisiert. Die Seile habe ich aus eingefärbten 0,1 mm Nickeldraht hergestellt.
Bild 3: Zugvorrichtung zum Anheben des Kutters
um Schluss noch das Seil zwischen den beiden Davit-Stützen, von dem widerum die Seile auf den Kutter herabhängen (Kennt jemand den passenden Ausdruck hierfür?). Diese Teile gibt es als Ätzteile. Ich habe hier zuerst das die Davits verbindende Seil verklebt und als dieses an den Davits getrocknet war, die Hängeseile eingeklinkt. Es empfiehlt sich, die Verklebung sofort durchzuführen, da die Hängeseile auch genauso schnell wieder vom Tragseil abgesprungen sind, wie sie aufgehängt waren. Dieses Konstrukt lässt sich am Besten im Gegenlicht ablichten.
Bilder 4 und 5: Hängekonstruktion
Damit ist das Thema Kutter für mich abgeschlossen. Als nächstes waren auf dem achteren Aufbaudeck ein Munitionskasten und eine Strahlenschutzwand aufzubauen.
Danach erfolgte ein Richtgerät.
An der Seite der steuerbordseitigen Aufbauwand waren noch die Stellings zu befestigen.
Bild 6: Munitionskasten, Strahlenschutzwand, Richtgerät und Stellings
Das Richtgerät war dann auf dem vorderen Deck auch noch zu platzieren.
Bild 7: Das Richtgerät wird auch am Bug benötigt