... ich geb's zu - ist jetzt OT - aber beim letzten Bild von Dir, Zaphod, finde ich die Impression von Revell Acryl und den Caps von Valejo einfach klasse ..
mit einem lieben Gruß
Wilfried
... ich geb's zu - ist jetzt OT - aber beim letzten Bild von Dir, Zaphod, finde ich die Impression von Revell Acryl und den Caps von Valejo einfach klasse ..
mit einem lieben Gruß
Wilfried
Hallo Andi,
das mit der Schwenkbarkeit ist eine Marotte von mir. Bei zwei der Decksgeschütze hats allerdings nicht wirklich hingehauen und die beiden mittschiffs machen wegen des Kontakts mit der Schanz optisch eine unglückliche Figur.
Überrascht bin ich dagegen bei den 4 in Kasematte stehenden Geschützen, die sich alle tadellos schwenken lassen.
Das Fallreep war eine der letzten Herausforderungen.
Aus den Teilen 134 und 135 kann man eines herstellen, wie der Rest der Teile zu verwenden wäre, blieb mir unklar.
Ausgerechnet hier aber verweigert der Ätzsatz Stufen. Also: die angedeuteten Stufen des Papierteils in einzelne Stufen zerlegen. Vom Papiergeländer die Fußleisten innen auf die Ätzteile kleben (Papier auf Papier hält m.E. besser) und dann die Stufen und die beiden Plattformen in Teil 134 einkleben.
Den Galgen zum Hochhiefen des Fallreeps aus Abfallkarton und gezogenem Gussast konstruieren.
Bilder 1&2: Ob die "Tür" sich nach außen oder innen öffnete, konnte ich nicht klären.
Bilder 4-5: Die in Weiß gehaltenen Taue des Galgens fallen etwas mächtig aus.
Bei den vorderen beiden Ankern soll der Ankersteg separat angebracht werden. Das macht eine exakte Ausrichtung des Ankers beim Verkleben am Rumpf erforderlich, Markierungen wären (einmal mehr) zu begrüßen gewesen.
Einer der letzten Bauschritte: Die Flaggstöcke: Die eigentlichen Flaggstöcke durch Nadeln ersetzen. Dann muss allerdings ihr Lager durchbohrt werden. das geht nur vor der Montage (sonst muss ein zu hoher Druck ausgeübt werden).
Mit den letzten beschriebenen Schritten wurde die Emden fertiggestellt.
Nach knapp 6 Monaten Bauzeit waren 2090 Teile (1513 aus dem Bogen, 577 extra) verbaut.
Fazit: Der Bogen ergibt ein schönes Modell, wartet aber sowohl was die Anleitung wie auch die Konstruktion angeht, mit manchen Unklarheiten und Fehlern auf. Als ich mir Ende der 1990er Jahre das Vorläufermodell Emden/Dresden kaufte, hätte ich trotz knapp 20 Jahre Erfahrung im Kartonmodellbau kein akzeptables Ergebnis erzielen können.
Zusätzliche Bedenken erweckt das rapide Ausbleichen der gelben Farbe. Ältere HMV-Modelle (Panther, Victoria Louise) zeigen sich hier sehr viel resistenter, bei der "Maine" war allerdings nach einigen Jahren eine sehr starke Ausbleichung zu verzeichnen.
Das HMV-Clubmodell von 2014 -die SMS Arcona mit Kai in Tsingtao- würde ich nach dieser Erfahrung nicht angehen, lieber die "Undine"
Nun aber einige Bilder der fertigen "Emden"
Weitere Bilder
An Steuerbord die ausgeschwenkten Geschütze
Und ein Blick auf Teile, die mir nicht optimal gelungen sind:
Bild 1: Die Rahmen der Fenster liegen nicht glatt aufeinander
Bild 2: Die nach vorn zeigende Rah weist leicht nach oben
Bild 3: Die Reling um die Scheinwerfer verläuft unregelmäßig
Bild 4: Die Brücke wanderte 2-3mm nach hinten, so dass Einschnitte für den Mast gemacht werden mussten
Bild 5: Das vordere Rettungsmittel ist leicht schief, die Außenhaut des von vorne kommenden Abschnitts ist unten nicht sauber verarbeitet
Eine Begegnung auf See: Emden und Feldmarschall
Und die Emden an ihrem Liegeplatz.
Man beachte wie flachbordig der Kleine Kreuzer im Vergleich zu den Großen Kreuzern hinter ihm ist. Ich dachte immer, dass die Masten der Emden mit die höchsten meiner Flotte sein werden, aber dieser Eindruck wurde nur durch die Proportion Rumpfhöhe/Masthöhe hervorgerufen. Die Masten der "Gneisenau" sind deutlich höher.
Interessant wird später der Vergleich im Blick nach hinten ("Undine") und nach vorne ("Wiesbaden").
Zaphod
Hallo Zaphod
Auch wenn du im Beitrag Nr. 86 sehr, sehr streng mit dir bist: hervorragend gelungen und daher ganz herzliche Gratulation ! Zudem ein Baubericht, wie er einem Nachbauer oder einer Nachbauerin von grösstem Nutzen ist.
Da bleibt nur noch ein Wunsch offen: zu wissen, was als Nächstes kommt .
Andi
Moin Zaphod,
alles bestens , herzlichen Glückwunsch zu diesem Modell !
Wer dieses Schiff oder eines der anderen von Dir im Vergleich erwähnten gebaut hat, weiß um die Schwierigkeiten und die Anforderungen, die mit deren Bau verbunden sind. Du hast alles sehr gut bewältigt, Andis Kommentar ist da sehr treffend.
Vielen Dank für den präzisen und ausführlichen Baubericht.
Viele Grüße
Gustav
Mit den letzten beschriebenen Schritten wurde die Emden fertiggestellt.
Nach knapp 6 Monaten Bauzeit waren 2090 Teile (1513 aus dem Bogen, 577 extra) verbaut.
Hallo Zaphod,
dieser Aufwand hat sich durchaus ausgezahlt. Das von dir gebaute Modell ist sehr detailliert und es war eine Freude, deinen Baubericht zu verfolgen. Gratulation zur Feertigstellung. Perfekt gebaut.
Alles Gute, Gruß Wolfgang.
Moin Zaphod,
Glückwunsch zum fertigen Modell! Klasse umgesetzt!!!
Gruß
Jochen
Hallo,
vielen Dank für die vielen lobenden Worte !
Ich bin überrascht, wie klein sich die "Emden" in der Vitrine macht. Die B 98 daneben ist nicht soo viel kleiner.
@ Andi - als nächstes ist was Schiffe angeht etwas schwierig. Wenn die "Wiesbaden" im Frühjahr kommt, wäre sie verlockend, ansonsten die "Iowa" von Carl Beetz.
Aber meine Vitrine ist ziemlich gestopft voll und Platz für eine weitere große Vitrine ist im Haus kaum vorhanden.
Also vielleicht doch eher "Ben Read" oder "Baltrum".
Derzeit aber erstmal eine Stadtmauer von der MA Stadt zur Entspannung und dann vielleicht einen mechanischen Folterknecht.
Zaphod