Als Abschluss des linken Seitenkastens habe ich die Fahrwerksverkleidung angebracht. wie man auf den Fotos gut sieht, passt bis zur Spitze nichts mehr so recht, ich habe hier viele Kartonstreifen einflicken müssen, damit keine Löcher entstehen. Auch habe ich viele Hilfslaschen angebracht, um das Ganze halbwegs in Form zu halten. Die Farbunterschiede mancher Kartonteile sind leider recht groß, aber zumindest die Flickstellen kann ich später hoffentlich noch mit Wasserfarbe kaschieren.
Baubericht ModelFan/GryfHobby F-14 Tomcat 1:33 [FERTIG]
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- Completed
- Jerry.one
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Für die Teile des hinteren Rumpfabschlusses war, wie Maxe so schön geschrieben hat, etwas Schnitzerei nötig, auch hier habe ich wieder einige Hilfslaschen verwendet. Es ging aber eigentlich ganz gut. Die Ungenauigkeiten haben sich hier in einem noch erträglichen Maß bewegt.
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Ich habe mich nun entschlossen, den hinteren Rumpf mit dem vorderen Teil zu verbinden. Da ich ja den vorderen Rumpf in "Spant+Lasche" Methode gefertigt habe, und nicht "Spant an Spant", war hier wieder etwas Anpassungsarbeit gefordert. Und so richtig auf Anhieb sitzen wollte das ganze auch nicht, aber so ist es wenigstens spannender
Ich habe hier wieder viele Hilfsspanten und Stützlaschen verwendet. Letztendlich habe ich den Vorderrumpf ganz brauchbar befestigen können.
Die vorderen Seitenkästen habe ich mit grauer Wasserfarbe bemalt und versucht, die Flicken hier zumindest farblich etwas zu kaschieren. Die Beplankung hat mir das übel genommen und sofort kräftige Wellen geworfen, beim trocknen dann, hat sich das ganze wieder etwas besser dargestellt, aber schön ist halt was anderes, hier muss ich später auf des Kartonbauers besten Freund verlassen: die Entfernung -
Parallel zu der Befestigung des Vorderrumpfes habe ich die linke Tragfläche in Angriff genommen, um zu sehen, wie ich am besten weiterarbeite.
Erst einmal habe ich mir die Konstruktion hier genau angesehen. Es sind in den Stützspanten der Tragflächen Löcher vorgesehen, in die der Stützdraht vom Grundgerüst eingreifern soll, das würde aber nur eine, halbgepfeilte, Stellung der Tragflächen zulassen. Ich möchte aber die Tomcat mit voll gepfeilten Tragflächen darstellen. So habe ich im Verbindungsspant zum Grundgerüst das eine Loch normal gebohrt (Ich habe hier eine Proxxon Tool verwendet, ist ähnlich wie ein Dremel), das andere habe ich als Langloch ausgeführt, so lässt sich der Flügel zur Anpassung etwas schwenken. Nachdem klar war, wo die Drähte in voll gepfeilter Stellung zu liegen kommen, habe erst den zweiten Spant mit vorgesehenen Löchern aufgeleimt, natürlich dann korrigiert.
Weiters habe ich noch mit der Rückenverkleidung begonnen.
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Bei einem Modell, bei dem man viel ändern und zurechtschnippeln muss lernt man immer irrsinnig viel - man muss sich nur darauf einlassen und das machst du auf jeden Fall. Also nur weiter so, das fertige Modell wird für die Mühe entlohnen und der Erfahrungsschatz wieder um einiges anwachsen .
Vielen Dank Michael, für deine aufbauenden Worte, das ist das Schöne daran, wenn man einen Baubericht schreibt, es wissen viele Gleichgesinnte die Mühe zu würdigen
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Weiter gehts: Ich habe mich nun mit ein paar Zierdetails beschäftigt. Die Verkleidungen zwischen Rumpf und Lufteinlässen passte gar nicht einmal so schlecht, ich habe sie vorher ordentlich auf die Stützspanten aufgeklebt und dann hineingeschoben, nur vorne an der Spitze musste ich wieder ein bisschen kaschieren.
Auf den Fotos sieht man, dass die Farben auf den vorderen Seitenkästen leider hinten und vorne nicht zusammenpassen, das ist einerseits meine Schuld, weil ich zu doof bin, den richtigen Wasserfarbton zu mischen, zum anderen liegts am Modell, weil da ziemliche Unterschiede in der Teilefarbgebung vorliegen, wobei ich ausdrücklich nochmals erwähnen möchte, dass es sich hier um einen Scan des Originalbogens handelt, den ich natürlich besitze.
Als nächstes habe ich mir den Mittelschacht im hinteren Rumpfboden vorgenommen, das ist ein ca. 20cm langes Teil, das als ganzes zu einem halben Röhrchen geformt wird und dann in den Ausschnitt eingebettet wird, das Ergebnis ist... ; Sagen wir mal so, das Teil ist drin.
Heute habe ich dann noch den Fanghaken installiert und wieder mal festgestellt, ich mag kleine Pinzetten-Teile lieber, als solche, die das halbe Modell umspannen
Das schwarz/weisse Röhrchen ist ein Eigenbau. -
Hier habe ich jetzt die AIM-54 Träger angebracht.
Weiters habe ich die Tragflächen konstruiert, was nicht weiter schwer war. in die Versteifungsspanten habe ich mit meinem Proxxon-Tool (Dremel Pendant), entsprechnend dem richtigen Winkel, Löcher für die Aufnahmedrähte gebohrt. Danach habe ich die Spanten mit dünnen Streifen zusätzlich verkleidet. um ein durchdrücken zu vermeiden, das habe ich bei der oberen Rumpfverkleidung leider vergessen, Ergebnis: ziemlich durchgedrückte Sapnten.
Am letzten Bild im nächsten Beitrag kann man erkennen, dass ich beim Drehpunkt der Tragflächen noch zusätzlich "Bleche" eingeleimt habe, damit man bei voll gepfeilten Tragflächen nicht so grobe Lücken sieht.Die Seitenruder gingen wiederum relativ angenehm zu bauen, erfordern jedoch etwas Sorgfalt und dort und da ein paar Anpassungen. Um den Spitzenabstand von 98mm, laut Anleitung, möglichst genau einhalten zu können, habe ich mir einen Abstandhalter aus Karton gebaut, der die Seitenruder bis zum trocknen des Klebstoffes in Position halten sollte. Das hat auch ganz gut funktioniert. Die abschließenden Verkleidungen habe ich auf zwei Etappen verleimt, um Verformungen zu vermeiden, das war etwas knifflig.
Die Höhenruder waren sehr einfach anzufertigen, aber die vorgegebene Passlinie wollte gar nicht mit der Kontur des Rumpfes zusammenpassen, so dass ich hier erst die Spanten korrigiert habe, und dann die Verkleidungen dazugeschnitzt habe.
Wie in der Anleitung vorgesehen, habe ich Hilfsstifte (in meinem Fall Zahnstocher) für die Zentrierung der Höhenruder verwendet, die Löcher dafür habe ich mit dem Proxxon vorgebohrt. -
Weitere Bilder:
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Mittlerweile habe ich die Tragflächen befestigt, wie gesagt in voller Pfeilung, leider potenzieren sich die Unzulänglichkeiten meiner Baukunst etwas bei den Verkleidungen (Dellen, Kleberflecken, ungleiche Winkel, .....), aber egal, wenigstens schaut es jetzt schon wie eine Tomcat aus, zumindest aus zwei Meter Entfernung XD
Die unteren Leitbleche an den Triebwerkskästen sind auch schon befestigt. Diese gingen relativ einfach zu montieren, jedoch habe ich sie mit einem Stützstreifen Kartons mit dem Rumpf verbunden.
Jetzt habe ich mit den Raketenhaltern unter den Tragflächen angefangen, die sind viel mehr Arbeit als es aussieht, auch musste ich das ganze zuerst stark behirnen und Referenzfotos im Internet sichten, da sich die Anleitung hier wieder mal sehr zurückhält.
Als nächstes kommen dann die Phoenix Raketen und die Außentanks dran, es ist bis zur finalen Lackierung nicht mehr weit, habe hierfür extra eine Dose glänzenden Zapon-Lack gekauft, bin schon gespannt ob der besser ist als der normale Acryl-Klarlack.
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Hier sieht man noch einen direkten Vergleich von den AIM-9, die bei der Tomcat dabei waren, zu den Sidewindern von Rene Pinos. Und da die von Rene exakt 1:33 sind, sieht man, dass die Sidewinder von der Tomcat doch etwas zu klein gezeichnet sind.
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kleine Baufortschritte...
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Hallo Jerry.one,
Zapon dient eigentlich nur zur Grundierung des Kartons, um ein „Glänzeffekt“ zu erreichen müsste man 5 -6 Mal lackieren!
Ich würde die Fotos von bestimmten Bauteilen doch ohne den „Hintergrund“ (den ganzen „Kram“, was nicht zum Modell gehört) machen – es sieht dann meines Erachtens irgendwie schöner und übersichtlicher aus. -
Hallo Henryk
Danke für deine Information, ich habe den Zapon Lack noch nie verwendet, nur darüber gelesen. Ich hab gedacht ausprobieren schadet nicht, ich werde ihn mal so probieren, und wenn das Ergebnis nicht gut ist, werde ich möglicherweise doch wieder mit Acryl finishen.
Das Chaos auf meinem Basteltisch ist natürlich nicht sehr ansehnlich, aber es ist nun mal meine Art zu bauen und das will auch nicht verstecken. Aber ich nehme die Rüge eines Meisters natürlich ernst, und will versuchen, den nächsten Baubericht etwas ordentlicher anzugehen, zumindest habe ich schon eine neue Schneidmatte fürs nächste Projekt.
Liebe Grüße nach Landau
Jerome
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Hallo Jerome!
Für mich eine tolle Leistung, 2 Jahre am Ball zu bleiben! Ich würde wohl die Lust verlieren! Na wie's aussieht hast Du's ja bald geschafft! Herrlich finde ich Deine Bilder - könnte bei mir fotografiert sein! Wobei Henryk natürlich recht hat, etwas neutraler wäre schon nicht schlecht!
Gruß Harald
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Hi Harald
Danke für dein Kompliment *gg*, was soll ich sagen, bis jetzt habe ich noch fast jedes Bauteil gefunden, in meinem "Chaos"
Ich hatte die letzten Wochen grade wieder weniger Zeit, aber jetzt fehlen nur noch 1 1/2 Aussentanks, dann kommt der ganze Christbaumschmuck noch dran, und dann Endspurt.
GLG, Jerome
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Der Kater lebt noch...
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So, die Außenlasten sind endlich montiert, nun wird der Vogel noch entstaubt, lackiert und aufgehängt
Bei den hinteren Phoenix Raketen musste ich etwas schummeln (die Finnen stutzen), da die Markierungen für die Raketenträger zu weit außen bezeichnet waren.
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Nach sagenhaften 4,5 Jahren Bauzeit hängt die Tomcat nun endlich fertig und lackiert unter der Decke, ist mit Sicherheit alles andere als makellos geworden, aber immerhin fertig und halbwegs stimmig.
Ich bedanke mich bei allen, die diesen Baubericht verfolgt und/oder kommentiert haben.
LG, Euer Jerome, aka Jerry.one
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Es sieht schön aus - Gratulationen!
Nur wo ist das Staurohr geblieben? -
Sehr eindrucksvoll! Klasse!
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Nur wo ist das Staurohr geblieben?
Das ist aus Kostengründen entfallen
Manche munkeln auch, es ist schlichtweg vergessen worden.
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...."was lange währt wird endlich gut"
Glückwunsch zu diesem tollen Vogel!
Gruß Harald -
Administrator
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Jan Hascher
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