Moin Robi,
s.u.:
Hier nun – wie versprochen – ein kleines Fazit zum Bau der SUNNANVIK:
Vorweg: Sie hat Spaß gemacht, diese von der Erscheinung her etwas eigenwillige Dame mit ihren Ecken und Kanten (Aufbau) und dem etwas altertümlich wirkenden Bug, der wohl der Eisgängigkeit des Schiffes geschuldet ist.
Kleinere Passungenauigkeiten (Brücke, Beladeeinrichtung, Rumpf achtern) ließen sich recht leicht beheben, so dass sie jedenfalls nichts mehr so sehr störend ins Auge fallen. Diffizil war für mich vor allen die Brücken-Baugruppe, Geduld bei der Herstellung der recht filigranen Zylinder der Beladeeinrichtung gefragt und natürlich bei der Bestückung mit LC-Relings, Leitern und Handläufen. Andererseits ist hat die Sunnanvik keine Relings als konstruktives Element, die abzuschneiden gewesen wären, sondern Gunnar hat sie separat konstruiert. Das erleichtert die Arbeit doch sehr!
Ein wenig als „Stilbruch“ habe ich es empfunden, dass Gunnar einerseits doch recht gute Details liefert, andererseits (z.B. beim Schornstein, den Masten und bei den Teleskopkränen) ruhig ein wenig mehr „Butter bei die Fische“ hätte tun können. Auch ich bin kein PC-Freak, der in der Lage wäre, Details selbst zu konstruieren.
Alles in allem konnte ich in rd. 4 Wochen ein nicht oft gesehenes / gebautes Modell basteln. Wie Gunnar selbst in seiner schwedisch / englischen Bauanleitung schreibt, sollte man sich aber schon etwas mit dem Kartonmodellbau befasst haben. Einem Anfänger ist die SUNNANVIK nicht zu empfehlen. Aber warum sollte ein Anfänger auch gerade auf diesen „Exoten“ abfahren ???
Die Fotos von der „Jungfernfahrt“ liefere ich noch nach und werde nun wohl doch noch ein „paar Strippen“ ziehen und wenigstens die Masten noch abspannen… .
Gruß
Kurt