[Fertig] Eurofighter EF-2000 - P-Modell - 1:50

  • Hallo Robert,


    vielen Dank! Ich verklebe die Glasteile mit Klarlack, da er hinterher keine Spuren hinterlaest.


    Herzliche Gruesse,


    Matthias

  • Hallo,


    Gestern hat mein Eurofighter sein erstes schweres Erdbeben überstanden: Glücklicherweise sind die Bücher aus dem Regal neben dem Modell gelandet, so dass der Bericht weitergehen kann...


    Als nächstes sind die Flügel an der Reihe. Bei den meisten Flugzeugmodellen wird zuerst der Rumpf zu Ende gebaut, ehe dann die Flügel an den Rumpf angesetzt werden. Hier ist es anders: Die offenen Flügelteile werden vorne in die erste Rumpfsektion eingeklebt. Danach werden dann die nächsten Teile des Rumpfes auch gleichzeitig mit an die Flügel angeklebt. Außerdem müssen in die hinten offenen Flügel später noch die Fahrwerkschächte und Spanten eingebaut werden. Im Prinzip gibt dies vielleicht am Ende einen sauberen Übergang zwischen Rumpf und Flügel, aber für den Augenblick ist die ganze Geschichte erst einmal ziemlich wackelig und labil. Neben den Flügeln wird innen in der Mitte auch von ein Spant eingesetzt. Die beiden Flügelspitzen sind übriges auf der rechten und linken Seite unterschiedlich ausgeführt.


    Weiter geht es dann mit dem Boden des Rumpfes und den Fahrwerksschächten für das Hauptfahrwerk.


    Bis dahin,


    Matthias

  • hallo matthias,


    dein flieger macht lust auf mehr info's, führ mich doch bitte mal zu dem link, in dem du den verlag vorgestellt hast bzw wo man diese modelle beziehen kann


    danke, gruss dett

  • die konstruktion ist interessant. zuerst die flügel und dann erst der rumpf. da ist die gefahr gross, dass sie an der stelle wo sie am rumpf bisher angeklebt sind, knicken könnten.


    aber bisher sieht das modell gut aus.

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Hallo Waltair,


    you hit the point! Schon jetzt druecken die Fluegel recht stark nach aussen. Obendrein muessen die Teile dann noch am Ende hinten irgendwie zusammen kommen. Das wird bestimmt nicht einfach, zumal bei dieser Konstruktion keine nachtraeglichen Korrekturen mehr moeglich sind...


    Schaun wir man was da noch so kommt...


    Matthias

  • Hallo,


    über die Woche habe ich ein wenig weiter gebaut. Nachdem die Flügel erst einmal am Rumpf angeschlossen sind, wird nun der Boden des Rumpfs eingebaut. Dabei werden dann auch die Fahrwerksschächte für das Hauptfahrwerk in die Flügel und den Rumpf eingebaut. Soweit passen die Teile irgendwie zwischen die Flügel, aber zum Teil ist das formen der Rundungen für die Aufhängungen der Raketen nicht einfach. Als nächstes kommt dann die erste Sektion der oberen Rumpfhälfte und ein Spant.


    Schauen wir mal wie es so weiter geht. Je weiter man nach hinten mit dem Rumpf vorankommt, um so spannender wird es werden...


    Bis dann,


    Matthias

  • Hi Mathias,
    diese Bauweise ist wirklich interessant. Man fängt ja tatsächlich vorne an und wenn man hinten angekommen ist, ist der Flieger fertig.
    Cool.
    Gruß
    Jan

  • Hallo Jan,


    ja in der Tat ist die Bauweise sehr interessant. Vermutlich gibt es auch glattere Uebergaenge zwischen Fluegel und Rumpf, wenn alles glatt geht. Allerdings traue ich dem Frieden noch nicht so ganz, da bei der schwierigen Form des Eurofighters doch eine gewissen "Spannung" auftritt - so zusagen im doppleten Sinne...


    Herzliche Gruesse,


    Matthias

  • Hallo,


    hier sind noch ein paar Fotos vom Weiterbau des Rumpfs. Obwohl ich im Prinzip glaube, dass die Teile gut passen, haben sich bei mir doch kleine Ungenauigkeiten eingeschlichen. Daher treten beim Einbau der oberen Rumpfteile doch Spannungen auf, und die Teile fangen an, etwas gegeneinander zu arbeiten. Auch bei den Flügeln bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob die am Ende auch noch einfach geschlossen werden können. Na ja, aber bevor es dazu kommt, muss erst einmal der Flügelspant von hinten in die Flügel und den Rumpf eingebaut werden. Das sind dann immer die Momente, wo man zu wenige und zu große Finger hat...


    Bis dahin,


    Matthias

  • Hallo Michael,


    herzliche Dank für Dein Lob! Nun denn, gerade wo Du über die Machbarkeit von P-Modellen schreibst, beginnt bei mir der Ärger. Der spannende Teil war nun erst einmal die Flügel hinten zu verschließen, und ist dann auch das Unglück passiert: Während sich der linke Flügel noch recht gut in Form bringen ließ, sind beim rechten Flügel im vorderen Bereich Spannungen aufgetreten, die dazu geführt haben, dass sich Teile des Flügels nach unten durchgebogen haben. Die ganze Sache sieht dann erst einmal ziemlich nach Totalschaden aus.


    Um das Modell noch zu retten, habe ich den Flügel an der Forderkante aufgeschnitten und versucht, die Oberfläche mit einer Nadel nach Außen zu biegen. Jedoch läst sich die Spannung in dem Teil nicht mehr wirklich beheben, da alle Klebeflächen zum Rumpf schon fest fixiert sind. Vermutlich gab es beim Einbau der zusätzlichen Teile an der Flügelnase des rechten Flügels Ungenauigkeiten, die sich nun bitter rächen...


    Sei es drum. Der rechte Flügel wird nie wieder ein Schmuckstück werden, auch wenn sich nach der Operation nun die Teile wieder nach oben biegen. Darüber hinaus hat das gesamte Modell bei der Gewaltaktion natürlich gelitten. Ehe der Erstflug des Modells im Mühleimer landet, werde ich für das Forum noch etwas weiter bauen. Ich will Euch wenigstens noch die wilde Konstruktion des Leitwerks zeigen. Na ja, und die Räder sind dann auch noch etwas anders als sonst...


    Bis dahin,


    Matthias

  • Hallo,


    so nun also wie versprochen zum Leitwerk. Hier wiederholt sich im Prinzip noch einmal die ganze Geschichte des Modells:


    Wie auf dem Foto der Anleitung zu erkennen, sind einmal mehr sehr viele Teile erforderlich. Das hat nur zum Teil mit den Eigenheiten von P-Model zu tun. Hier spiegelt sich auch die Tatsache wieder, dass die Formen des Eurofighters nicht leicht in einem (Papier)-Modell umzusetzen sind.


    Wiederum werden die Teile fortlaufend aneinander angeklebt, und die Spannten werden von hinten in die Bauteile eingesetzt.


    Wiederum biegen sich die Teile beim Zusammenbau irgendwie in eine Richtung (in diesem Fall ziehen sie sich zusammen, und die Rumpfteile biegen sich samt Leitwerk nach oben).


    Wiederum müssen die Teile durch das Einkleben der Spannten nachträglich in Form gebracht werden. Damit bieten sich dann immer wieder Gelegenheiten, bei denen das Modell und die Übergänge zwischen den Sektionen leiden können. Das Problem liegt hier darin, dass man jedes Mal das ganze Modell in den Händen hält, wenn man versucht, die Spannten von hinten hereinzubekommen. Da kommt leicht Kummer auf...


    Soviel für den Augenblick. Nach wie vor glaube ich, dass die Teile im Prinzip sehr genau gerechnet sind und passen. Der Kummer ist halt, dass bei der großen Zahl an zum Teil auch sehr kleinen Teilen die kleinen Fehler sich aufsummieren. Irgendwann kann es dann halt Ärger geben, und dann ist der Kummer groß. Denn bei dieser Art des Aufbaus gibt es nicht viele Möglichkeiten der Korrektur. In einem amerikanischem Forum habe ich mal eine Mail von Jemanden gelesen, der drei vergebliche Versuche zum Bau der F-22 von P-Model unternommen hatte, ehe er das Modell nicht mehr sehen konnte. Danach hat er verzweifelt im Forum nach anderen Modellen der F-22 gefragt...


    So, nun kommen nur noch die Triebwerke dran, und dann ist der Rumpf weitestgehend fertig.


    Bis dahin,


    Matthias

  • Hallo Matthias :)


    Ich beobachte Deine Arbeit sehr gerne und ich muss sagen, dass Du sehr gute Arbeit ablieferst =D>


    Ich sehe, dass dieses Modell bisher ohne Spantengerüst o.ä. gebaut wird. Wie ist es mit der Stabilität des Rumpfes und der Flügel. ??


    Die Farbgebung ist meiner Meinung nach ziemlich zutreffend. Ich bin auf den weiteren Fortschritt gespannt.


    Schöne Grüße


    Robert

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    Fertig : Zuikaku 1:200
    Im Bau: Me 110,
    geplant : Tirpitz

  • Hallo Robert,


    vielen Dank fuer Deine lobenden Worte! Das Modell hat durchaus einige Spannten, jedoch insgesamt weniger als ma von polnischen oder aber WHV Modellen her kennt. Im Grossen und Ganzen ist die Stabilitaet nicht schlecht, obwohl beim vielen Anfassen und Druecken beim Einbau der Spanten die Oberflaeche des Modells gelitten hat. Somit wird dieses Modell in jedem Fall ein Lehrprozess werden. Ueber das Endergebniss bin ich mir noch nicht so ganz im Klaren, nach dem der eine Fluegel versaut worden ist.


    Herzliche Gruesse,


    Matthias

  • sieht sehr gut aus. =D>


    ich weiss nicht ob ich mich täuche aber mir kommt es so vor, als wenn er etwas zusammengestaucht wäre. live ist mir der viel schlanker und länger vorgekommen.


    bin schon neugierig, wann ein richtig fettes 1:33er modell rauskommt

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Hallo,


    jedes Modell von P-Model kommt mit einem Ständer, so natürlich auch der Eurofighter. Damit kann ich Euch den Ist-Zustand des Modells nach Fertigstellung des Rumpfes zeigen. Nun kommen noch das Fahrwerk, die Bewaffnung, und die Pylonen an den Flügelenden...


    Bis dahin,


    Matthias