Sagrada Familia Free Download/abgeschlossen/

  • Da möchte man doch gern schon einmal wissen, wie das Ganze komplett aussieht. Also stellen wir die einzelnen Sektionen auf die bereits weitestgehend fertiggestellte Grundplatte.


    Das sieht ja schon ziemlich gut aus, es fehlen eigentlich nur noch die drei Portale, die allerdings haben noch einmal 12 Türme...
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    :usenglish: One likes to know how the complete building looks. So we put the already finished sections on the base plate.


    Looks good! Three facades remain to built, but they have altogether 12 towers...

  • Jetzt kommen die Fassaden an die Reihe. Ich werde sie in der Reihenfolge bauen, wie sie auch im Original gebaut wurden (oder werden): zuerst die Geburtsfassade (Bauabschnitt E), dann die Passionsfassade (Bauabschnitt F) und als krönenden Abschluss die im Original noch nicht vorhandene Glorienfassage (Bauabschnitt D).


    Die Christi Geburt gewidmete Fassade wurde über ungefähr 50 Jahre (von ca. 1880 bis ca. 1930) gebaut, also in der Zeit, als Antoni Gaudi den Bau leitete. Sie besteht aus drei großen Portalen und vier Glockentürmen. Die Türme kann man besteigen (oder mit dem Fahrstuhl hochfahren :)), von oben hat man einen Wahnsinnsblick auf die Baustelle und die Stadt Barcelona.


    Das mittlere Portal heißt Portal der Barmherzigkeit, links davon ist das Portal der Hoffnung und rechts das Portal des Glaubens. Über den drei Portalen thront der Baum des Lebens. Die gesamte Fassade ist mit Skulpturen, Menschen und Tiere darstellend übersät, die verschiedene Geschichten aus der Bibel erzählen. Leider sieht man davon in unserem Modell kaum etwas.


    Die Konstruktion der Fassade wirkt auf den ersten Blick verwirrend, wenn man aber alles richtig gefaltet hat und zusammenklebt, was zusammengehört, so nimmt das ganze langsam Gestalt an.
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    :usenglish: Now we will continue with the three facades. I will built them in the same order like they were built up (or will built up) in the origine: first the Nativity facade (section E), than the Passion facade (section F) and in the end the Glory facade (section D), in reality still not existing.


    The Nativity facade was built during nearly 50 years (approx. from 1880 till 1930), i.e. in that time, when Antoni Gaudi was the supervisor of the building site. The facade consists of three portals and four bell towers. One can climb up on these towers (or use the lift :)) and have an exciting view on the building site from the top and on the city of Barcelona.


    The three portals are named "Portal of Mercy" (middle), "Portal of Hope" (left side) and "Portal of Faith" (right side). On the top the facade is crowned by the "Tree of Life". The facade has a large number of sculpture (people and animals) telling biblical stories. Unfortunately, in our model the sculptures are nearly unvisible.


    On the first look the design of the facade is slightly tangled. But, folding every thing in the right manner and glueing together the right parts, the facade become the expected shape.

  • Hier ist noch einmal die Fassade des Modells im Vergleich zum Original . Man müsste wahrscheinlich im Maßstab 1:100 bauen, um die vielen Skulpturen einigermaßen wiedergeben zu können.


    Das 3. Bild zeigt ein Detail aus dem Portal der Hoffnung (gelber Pfeil). Diese Szene stellt den Mord an den unschuldigen Kindern vor den Augen der um Gnade flehenden Mutter durch Herodes dar.


    Dazu gibt es folgende Anekdote aus der Baugeschichte: Als die Form für die Figur des Henkers fertig war, stellte sich heraus, dass sie an jedem Fuß sechs Zehen hatte. Der Bildhauer wollte diesen Makel vertuschen, was ihm jedoch von Antoni Gaudi verboten wurde. Er meinte, dass sich die Entsetzlichkeit des Mordes an den Kindern in der häßlichen Mißbildung der Füsse widerspiegeln soll.


    Man kann diese Fassade stundenlang betrachtet und wird immer wieder etwas Neues entdecken....


    (Fotos: Pere Vivas, aus "El Temple de la Sagrada Familia", Triangle Postals 1997).
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    :usenglish: Here is once again the model's facade in comparison with the original. To show all the scuptures in the model a scale of 1 : 100 or larger would be necessary.


    Pict. 3 shows a detail of the "Portal of Hope" (yellow arrow). This scene represents the murder of innocent children by Herod.


    There is an anecdote to this: When the mold for the figure or the murder was ready it showed, that there were six toes on each of the feets. The sculptor wanted to hush this lack, but Antoni Gaudi didn't permit it. He thought that the horror of the children's murdering should be reflected in the ugly deformity of the feets.


    You can view this facade for many hours and find something new again and again...


    (photos: Pere Vivas, from the book "El Temple de la Sagrada Familia", Triangle Postals 1997).

  • So, bevor es mit der nächsten Fassade weitergeht, hier noch ein paar Fotos vom Original. Wer einmal in Barcelona ist: der Aufstieg auf die Türme lohnt auf jeden Fall - wegen der tollen Aussicht und der geilen Wendeltreppen!


    (Fotos: Pere Vivas, aus "El Temple de la Sagrada Familia", Triangle Postals 1997)
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    :usenglish: So, before we will continue with the next facade, here a few more pictures of the original. When you have the opportunity to be in Barcelona: it is worth in each case to climb the towers, because of the breathtaking view and the crazy spiral staircases!


    (Photos: Pere Vivas, from the book "El Temple de la Sagrada Familia", Triangle Postals 1997)

  • Nun kommt die Passionsfassade, oder wie sie manchmal auch genannt wird, die Fassade des Leidensweges, an die Reihe.


    Das Unterteil der Fassade soll aus einem Stück hergestellt werden, das dadurch relativ komplex zu falten und zu kleben ist (Bauteil F1). So wie es die Bauanleitung vorgibt, also erst den hinteren Teil zusammenkleben, dann das Vordach mit den Stützpfeilern anbringen und dann die Vorderseite (Portal) einkleben, hat es bei mir schon einmal gar nicht funktioniert, zumal auf meinem Fotopapier der Leim auch sehr schnell anzieht und dadurch kaum Korrekturen möglich sind. Ich habe deshalb das Portal abgetrennt, mit den Säulen bestückt und dann separat mit Hilfe zusätzlich angebrachter Klebefalze montiert. So ging es einigermaßen, noch besser wäre es gewesen, einige von Johns formgebenden "Templaten" einzubauen.


    Die schrägen Stützpfeiler habe ich doppelt ausgedruckt und spiegelverkehrt gegeneinander geklebt. Nun sind die Rückseiten der Pfeiler nicht mehr weiß und stabiler ist es auch.
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    :usenglish: Now the Passion facade follows.


    The lower part of the facade shall be made from only one piece (part F1), which is difficult to fold and to glue, if you will follow the assembly instructions. So far I've used photo carton, the glue grips very fast, so that the chances to correct something are small. I've cut off the front side (portal) from part F1, equipped with the columns and assembled to the other part of F1, after the roof with the piers was on its place. It should be also helpful to use some of John's "structure-forming templates".


    Part F25 I printed out two times to double the piers. Now they have a brick pattern also on their back side and are more stable.

  • Wie in der Bauanleitung angegeben, gehört Teil F2 nach links und Teil F3 nach rechts (die aufgedruckten Nummern auf Teil F1 sind vertauscht). Der Rest ist einfach und schon ist die Passionsfassade fertig.


    Es bleiben die Glorienfassade (Fassade der Seligkeit) und die Endmontage, die spannend zu werden verspricht, weil es so aussieht, dass einiges nicht so recht zusammenpassen wird.... ?!
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    :usenglish: As shown in the assembly instruction part F2 should be placed on the left side and part F3 on the right side (the numbers printed on part F1 have been mixed up). The remaining work is easy to do and the Passion facade is ready.


    Now only the Glory facade is waiting and the final assembly. Last could get thrilling, because it seems that not everything will fit really well....?!

  • Servus Hans,


    Dein Baubericht macht mir viel Freude.


    Ich werde bald mit meiner Version des Baues beginnen.


    Deine Vorarbeit wird mir helfen.


    Liebe Grüße, herbert

  • Hallo Herbert,
    ich wünsche Dir schon mal im voraus viel Spaß und gutes Gelingen!


    Es ist auf jeden Fall ein lohnendes Objekt. Das kann ich schon sagen, obwohl die "Stunde der Wahrheit" mir noch bevorsteht, wenn nämlich die einzelnen Sektionen zum Ganzen gefügt werden. Da deuten sich schon einige Probleme an.


    Ich werde noch ein paar Wochen brauchen, bis das Modell fertig sein wird. Bei dem schönen Wetter kann man nicht nur auf der Baustelle hocken...


    Beste Grüße nach Wien


    Hans-Jürgen

  • So Leute,


    nach einer kleinen Pause geht es nun weiter.


    So kurz vor dem Finish wird noch einmal die Geduld auf die Probe gestellt. Die letzte Baugruppe, die Glorienfassade, besteht doch wirklich aus mehr als 110 Teilen, das sind, wenn die angegebene Gesamtzahl von 459 Teilen stimmt, fast ein Viertel aller zu verbauenden Teile!!


    Der Grundkörper der Fassade ist dieses Mal einfach geschnitten, schnell gebaut und von innen mit Karton verstärkt.


    Aber dann geht's los: 15 Türmchen, jeweils aus 3 bis 7 Teilen bestehend. Das ist fast wie Rettungsboote für einen großen Liner kleben...


    :usenglish: So, let's continue after a short interruption. Only one section, the Glory facade is remaining, but it consists of more than 110 parts, nearly 25 % of the overall number of parts (459)!


    The main part of the facade is easy to build.


    But now 15 small towers must be built, each including 3 to 7 parts....

  • Hallo Herbert,
    klar geht es weiter! So kurz vor dem Ziel werden wir doch nicht schlappmachen!


    Die Türmchen sind ja auch schon fertig, man darf eben nur die Ruhe nicht verlieren. Die Fassade sieht kompliziert aus, passt aber ganz gut. Die kleinen Dachvorsprünge werden später noch etwas ausgerichtet.


    :usenglish: The small towers are already finished. The facade looks complicated but the parts fit well. Some corrections of the small canopys will be made later.

  • Weiter geht's mit den vier größeren Türmen der Fassade. Diese haben übrigens, wie alle Türme der Sagrada , einen Namen. Unsere vier heißen (von links nach rechts) Andreu, Pere, Pau und Jaume.
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    :usenglish: Now the four bigger towers of the facade are at the row. By the way, like all towers of the Sagrada, they have names. Our four are (from the left to the right) Andreu, Pere, Pau and Jaume.

  • Servus Dombaumeister,


    auf die Portale mit den insgesamt 12 Türmen "freue" ich mich schon ;)


    Im Moment ist das Wetter nicht besonders kartonbaufreundlich, aber bei mir geht es sicher bald weiter.


    Liebe Grüße, Herbert

  • Guten Morgen, Herbert,
    ja bei dem Wetter schwing ich mich auch lieber auf's Rad. Aber vorher noch einen kurzen Zwischenbericht.


    Kurz vor Bauende wird es nämlich noch einmal filigran. Die Fassade der Seligkeit sollte ja nach Gaudis Entwürfen der größte und spektakulärste Eingang in die Sagrada werden. Auf dieser Fassade wollte Gaudi die letzten vier Ereignisse des Menschen zeigen: Tod, jüngstes Gericht, die Hölle und die Seligkeit. Über den sieben Toren, die in die Kirche führen hängen riesige Tränen (die Vordächer), auch in den Ornamenten einiger Säulen sind stilisierte Tränen dargestellt, die wohl die Sühne versinnbildlichen sollen, da die Sagrada ja als Sühnekirche gedacht ist.


    Über den Toren hängen auch Wolken aus Mauerwerk, bemalt und mit Inschriften versehen. Die Zeichnung vom Architekten R. Berenguer, einem der Gehilfen Gaudis (Quelle: "El Temple de la Sagrada Familia", Triangle Postals 1997) zeigt den Gesamtanblick der Fassade.


    Die Wolken müssen wir jetzt noch bauen. Da sie zum Teil zwischen den Türmen hängen und auch von hinten sichtbar sind, kann man sie auf der Rückseite natürlich nicht weiß lassen. Ich habe sie deshalb gespiegelt, die Inschriften entfernt und noch einmal ausgedruckt, damit die Rückseite auch ihr Ziegelmuster kriegt.


    Dann habe ich sie so wie es die Bauanleitung vorsieht montiert, also vor den Türmchen. So wie auf der Architektenzeichnung, also mehr dreidimensional und um die Türmchen herumgeflochten, das habe ich mir nicht getraut. Ich weiß auch nicht, wer das dann beim Original einmal aus Ziegeln so bauen soll...


    So, damit sind die Fassaden soweit fertig und es kann an die Endmontage gehen.
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    :usenglish: The Glory facade (Facade of the Bliss) is the biggest and most spectacular entry into the Sagrada. Gaudí wanted to show on the Facade of the Bliss the last four events of a human: the death, the last judgement, hell and bliss.


    Above on the seven entrances big tears are shown (the canopies), other tears are shown as ornaments at some of the columns. They shall symbolize the atonement.


    As the architect's drawing of R. Beringuer, one of Gaudi's helpers, show there are also clouds on the facade, coloured brick walls with inscriptions.
    (picture from "El Temple de la Sagrada Familia", Triangle Postals 1997).


    This we will built now. I have mirrored the parts, removed the inscription and gott the back sides also brick-designed.


    Now the facades are complete and we can start with the final assembly.

  • So Leute,
    nun geht es an die Endmontage. Ich wollte ja herausfinden, wie sich die Canon-Modelle so bauen lassen und habe mich deshalb mit Veränderungen zurückgehalten.


    Deshalb bekommt die Sagrada auch die Original Canon-Basisplatte (Bild 095). Die habe ich von innen mit einem gewaltigen Kartongerüst versehen, um dieses "Kästchen" einigermaßen stabil zu kriegen.


    Jetzt ist Stellprobe. Haupt- und Querschiff mit den Türmen passen ganz gut (Bilder 096 und 097).


    Die drei Portale stehen jeweils auf einem Podest. Das ist das Podest der Geburtsfassade. Scheint zu passen (Bilder 098 und 099).
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    :usenglish: Let's go with the final assembly. I will use the origin Canon base plate (pict. 095), which I have equipped with a strong carton skeleton to get a stable base.


    The central nave and the crossing with the towers fit well (pict. 096 and 097). The three facades are standing on pedestals. This is the pedestal of the Nativity facade. Fits also (pict. 098 and 099).

  • Nun kommt das Podest der Glorienfassade. Das scheint zu passen,verdeckt aber komischerweise einen Teil des Kreuzgangs (Bilder 100 und 101).


    Noch übler sieht es bei der Passionsfassade aus. Auch hier wird ein Teil des Kreuzgangs verdeckt (Bild 102), was aber viel schlimmer ist, die Höhen stimmen nicht (Bild 103). Die Fassade ist ziemlich genau um die 4 mm des Podests zu hoch, der Anschluss zum Kreuzgang lässt sich so nicht herstellen.
    Was ist hier los? Hat der Konstrukteur gepennt? Da ist erst mal guter Rat teuer...
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    :usenglish: Next is the pedestal of the Glory facade. It seems to match, but it covers a part of the corridor (pict. 100 and 101).


    The Passion facade looks even worse. The pedestal covers also a part of the corridor (pict 102) and the facade will be to high, standing on the pedestal (pict.103) ! More or less exactly the 4 mm of the pedestals high are too much to get the connecting with the corridors. Something is wrong! Is it a mistake of the designer of the model?

  • Ein paar Anpasssungen werde sicher erforderlich sein.


    Am besten ist es die Grundplatte abzuändern.


    Das Hautpaugenmerk des Betrachters wird sich auf die Kirche richten.


    Die Grundplatte ist nur Beiwerk.


    Ich hoffe du bekommst das hin.


    Es wäre schade um den Bau.


    "Papier ist geschmeidig" ;) ;) ;)


    Liebe Grüße, Herbert

  • Hallo Herbert,
    ein bißchen sauer bin ich schon. Ausgerechnet in den letzten beiden Bauabschnitten (F - Passionsfassade und G - Grundplatte) häufen sich die Fehler, nachdem der Bau bis dahin die reine Freude war. Vielleicht ist dem Konstrukteur die Zeit knapp geworden oder auch die Lust ausgegangen, wer weiß.


    Das ganze Dilemma kommt wahrscheinlich daher, dass man versucht hat auf einer einfachen ebenen Grundplatte das umgebende Gelände und die vor den Portalen befindlichen Plattformen darzustellen. Da hat man wohl einige Niveauunterschiede zuviel vernachlässigt.


    Eigentlich sollte die Kirche so im Gelände stehen, wie auf dem Grundriß von R.Beringuer dargestellt (Zeichnung von der englischen Wiki-Seite zur Sagrada). Da sieht man auch die Prachttreppe zur Glorienfassade, die im Modell leider völlig fehlt, und man sieht auch, dass die Zugänge zu den beiden anderen Fassaden sehr ähnlich sind, und zwar eher so, wie im Modell für die Geburtsfassade dargestellt, also mit zwei seitlichen Auffahrten und einer zweigeteilten Treppe mit einer Art Bastion in der Mitte.


    Ich werde die Plattformen der Glorienfassade und der Passionsfassade soweit ändern, dass sich die Gebäudeteile dann ordentlich zusammenfügen lassen. Vielleicht gelingt es mir dabei auch, dem Original ein bißchen näher zukommen. Eine neue Grundplatte werde ich jedoch nicht bauen, zu Pfingsten soll der Bau beendet sein!

  • So, nach einigem Nachdenken habe ich doch eine recht einfache Lösung gefunden, wie ich die kleinen Mängel abstellen kann und zu einem versöhnlichen Abschluß komme.


    Das Podest vor der Glorienfassade habe ich zum Gebäude hin mit einer Schräge versehen, damit sind die Fenster des Kreuzgangs wieder einigermaßen sichtbar (Bild 104).


    An der Passionsfassade, wo die Höhen nicht stimmten, habe ich das gesamte Podest von ca. 4,5 mm auf einen Rest von 1,5 mm reduziert. Mit ein paar Anpassungs- und Retuschearbeiten am Mauerwerk passt es nun auch hier einigermaßen (Bild 105).


    Damit können wir nun auch den Bau zum Abschluß bringen. Demnächst also die Fotos vom fertigen Modell und eine Zusammenfassung.
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    :usenglish: After some thinking I found a relatively simple way to solve the little problems.


    The pedestal of the Glory facade gets tapered on the building's side, so the windows of the corridor get visible again (pict. 104).


    The pedestal of the Passion facade I've cut from 4,5 mm high remaining only 1,5 mm. After some retouching of the brick walls it looks more or less o.k. (pict. 105).


    Now we can finish our construction work. Soon I will show the picture of the finished model and summarize my impressions.

  • Klippen gut umschifft !!


    Freue mich schon auf die Bilder des fertigen Modells.


    Grüße aus Wien, Herbert

  • Hans-J,


    Gratuliere! Ist sehr schön geworden.
    Da war ich gespannt auf wie du dieses Problem mit den Höhen lösen würdest, ich habe mich mal den Kopf zerbrochen über einen ähnlichen Fall.


    Das Modell blickt gleich imposant wie das Original. Ich würde mich freuen auf einige Bilder genommen bei dir im Garten und aus einer tiefen Kameraposition. Der Effekt vom Spiel mit den Schatten und dem Bauhorizont wäre bei diesem Modell bestimmt umwerfend schön.


    Gruss,


    Bruno

    Infinite Diversity in Infinite Combinations

    Edited once, last by erasmus ().

  • Was kann man abschließend zu diesem Modell sagen?


    1. Es ist ein absolut lohnenswertes Modell, dessen Bau viel Spaß macht.


    2. Es lässt sich prima bauen, die Konstruktion ist interessant, mit einigen nichtalltäglichen Lösungen und nur wenigen Fehlern oder unnötigen Schwierigkeiten behaftet (Passions-Fassade). Die Bauanleitung ist perfekt.


    3. Das Ergebnis ist sehr attraktiv wegen der guten Detaillierung, der Farbgebung und vor allem der Detaildichte. Letztere macht ja auch neben der ungewöhnlichen Architektur das Original so faszinierend.


    4. Der Modellbogen läßt einigen Raum für eigene Verbesserungen. Für mich war es ja mehr so ein Probebau, ich habe mich da nicht so reingehängt, aber durch Kantenfärben, Bekleben oder Färben der unbedruckten Rückseiten, formgebende Spantengerüste und Verstärkungen sowie Hervorhebung der keramischen Verzierungen ist eine Menge herauszuholen. Wer wissen will, wie das geht, der muss Herberts (micro) Bericht verfolgen, spannender Kartonbau vom Feinsten!


    5. Das Modell gibt das Original auf interessante Weise wieder. Da war ich ja eher skeptisch, ob das überhaupt möglich ist. Das Ergebnis hätte noch perfekter sein können, wenn einige Details originalgetreuer gestaltet worden wären: Türme und Strebpfeiler der Apsis, fehlende Türmchen auf dem Dach des Hauptschiffs ( s. Bild 131a - aus dem Modellportrait Nr. 76 zum Domus-Modell von Matthias Harbers - in ihnen enden die Säulen des Kirchenschiffs), auch der Marienturm ist wohl etwas zu groß geraten, er soll eigentlich niedriger sein als die Türme der vier Evangelisten. Auch die Freitreppe vor der Glorienfassade hätte bestimmt sehr gut gewirkt.


    Aber, wir wollen nicht meckern, das Modell ist trotzdem sehr schön und weckt Lust, das Original zu besuchen.
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    :usenglish: What can I say finally about the model?


    1. It is a worthwhile model and a pleasure to build.


    2. The model design is interesting, with some unusual solutions and only a few bugs and unnecessary difficulties (Passion facade). The instruction is perfect.


    3. The result is very attractive because of the richness of details, the coloration and especially the density of details (same like the original).


    4. The set gives some possibilities for "personal improvement". I've made it more or less like a test building ( it was my first model from a download), but there is a lot, what can be made better: detailled coloring of the etches, coloring of the unprinted back sides, formgiving skeletons and templates, highlighting of the ceramic ornaments... If you like to see how to made it, you should watch Herbert's (micro) report. Card modeling of the finest!!


    5. The model shows the original in an interesting manner. Concerning this point, I was sooner sceptical , whether this is possible at all. The result could been even more perfect when some details would be shown closer to the original: the towers and buttresses of the apse, missing small towers on the roof of the central nave ( see pict. 131a - from the Modellportrait Nr. 76 about the Domus model by Matthias Harbers - in these towers end the colums of the central nave), also the Tower of Virgin Mary seems to be too high, it should be smaller than the 4 towers of the Evangelists. And the splendid open stairs in front of the Glory facade I also miss....


    But there is no reason to be dissatisfied, the model is very nice and entice to visit the original in Barcelona.

  • Hans-J,


    Tut mir leid, bei uns ist es schön sonnig :D


    Genau so habe ich mir das vorgestellt. Besonders Bild 3 ist beeindruckend, da wirkt sie schon richtig hoch.


    Einige Tips: gehe mal näher (so nah wie möglich) am Modell mit der Kamera und dann den Blickwinkel noch weiter nach oben geneigt.
    Kamera-einstellung:
    - Blendeauswahl(? bei meiner Kamera Stand "Av") auf maximaler Schärfetiefe = maximaler "F". (ist Niederländisch, aber die Bilder sind aussagekräftig)
    - Bildausschnitt = Weitwinkel
    - Vorzugsweise Kamera auf einem Stativ.


    Schau mal hier.


    Gruss,


    Bruno

    Infinite Diversity in Infinite Combinations

  • Servus Hans-Jürgen,


    sehr gut gelungen !!!!


    Du hast dich während des bauens auch echt gesteiger und hast alle Probleme gelöst. (und mir einigen Ärger erspart ;))


    Daher aufrichtige Gratulation zur Fertigstellung.


    Ein Tipp zu den Aufnahmen.


    Bilder gelingen mir bei Tageslicht am besten.


    Warte einen schönen Tag ab und nütze das weiche Licht in der Früh bzw. am Abend um Bilder zu machen.


    Ich mache oft 60-100 Bilder von denen ca. 15-20 die Selektion überleben.


    Ist ja heute keine Kostenfrage mehr.


    Liebe Grüße, Herbert

  • Hallo Herbert,


    danke für die freundlichen Worte. Die Steigerung, die kommt bestimmt von der zunehmenden Freude angesichts des wachsenden Baus und mit Sicherheit auch zu einem großen Prozentsatz durch Dein Interessse (und auch das anderer, "schweigsamer" Zuschauer :)) am Bau und natürlich helfen die Tipps, die man unterwegs so erhält. Das ist ja das Schöne an diesem Forum, dass man sich gegenseitig hilft und anspornt.


    Ich habe noch was ganz wichtiges gelernt: Don't use photo carton!!!


    Der Druck sieht zwar sehr schön aus, aber man handelt sich viele Probleme ein:
    - Die Beschichtung ist nicht kratzfest, deshalb stechen bei meinem Modell auch die Knickkanten so hervor.
    - Die Beschichtung "frißt" Leim und Farbe und macht damit das Kantenfärben schwierig. Die Farbe ist immer schon trocken, bevor man ein bißchen korrigieren und ausgleichen kann.
    - Der Karton macht die Klingen sehr schnell stumpf, wahrscheinlich liegt es wieder an der Beschichtung, die vielleicht Kieselgur enthält. Ich habe mein Skalpell noch nie so oft nachschleifen müssen wie bei diesem Modell!


    Also, Spaß gehabt und 'ne Menge gelernt, besser geht es doch gar nicht!!


    Gruß


    Hans-Jürgen

  • So Leute,
    der Baubericht hängt hier immer noch so unfertig herum, weil ich eigentlich noch ein paar Fotos vom fertigen Modell machen und Brunos Tipps mal ausprobieren wollte. Irgendwie ist aber die Zeit darüber hinweggegangen und irgendwie fehlt mir auch im Moment der Nerv dafür.


    Nun war mein Sohn Alex letzte Woche zum Kurzurlaub in Barcelona und hat natürlich auch die Sagrada besichtigt. Mit seiner freundlichen Erlaubnis zeige ich euch also ein paar von seinen Fotos vom Original und möchte damit meinen Baubericht endgültig abschließen.


    Zunächst ein paar Außenansichten der Baustelle:

  • Dann noch ein Einblick in die Modellwerkstatt. Ein Besuch (im Untergeschoß der Kathedrale) ist nicht nur für Modellbauer interessant.


    Hier werden die einzelnen Elemente der Kirchenarchitektur in Gips modelliert (Maßstab ??), die schwierigen Teile werden dann oben nochmals 1:1 oder 1:2 in Gips gebaut, bevor sie dann in Stein gehauen werden.


    Absolut krass!

  • So, und nun, gewissermaßen als Höhepunkt, noch ein paar Fotos vom Inneren der Kathedrale.


    Obwohl noch weit von der Fertigstellung entfernt, bereits jetzt absolut faszinierend. Leider sieht man davon am Modell nichts...


    Damit ist dieser Baubericht abgeschlossen. Vielen Dank für Euer Interesse und die Unterstützung!


    Hans-Jürgen

  • Hallo Hans-J.,


    ich bin ert jetzt auf Deinen abgeschlossenen Baubricht der Kathedrale aufmerksam geworden - den architektonischen Modellen gelten für mich in aller Regel nur ein Interesse am Rande. Aber Dein Modell sieht in der Tat sehr impsant aus, man sieht in ihm Deine Hingabe und den Spaß, den Du beim Basteln hattest - das Original in Barcelona als Vorbild und sein im Gedächnis bleibender Anblick sorgte bei Dir für die Motivation und Begeisterung bei Deiner Arbeit.
    Nur noch eine Schlußbemerkung: bei den schönen Fotos des Modells hat Du solche Größe gewählt, die es mir schwierig macht, mir ein genaues 'zusammenhängendes Bild' über die Imposanz Deiner sehr gelungenen Kathedrale zu machen, mein Vorschlag daher: "Weniger ist manchmal doch mehr". ;)


    servus


    frettchen