Gorch Fock 1:200 (Schreiber Bogen)

  • Hallo Stefan!


    Deine GF wächst und gedeiht!


    Super Klasse, schönes Modell! :super: :respekt:


    Weiter so!


    Beste Grüße


    Felix

    Gruß


    Flex aus Hamburg


    :D :evil: :cool: :P


    Misserfolge sind die besten Wege zum Erfolg!


    Schimpfe nicht über das was andere tun, wenn du es nicht selber machen würdest!

  • Hallo Kartonbaukollegen,


    heute ging es trotz minimal verfügbarer Bastelzeit weiter. :yahoo:


    Die Bordwände die jeweils aus zwei Teilen bestehen, wurden zusammengefügt, wobei ich durch meine Bullaugenverglasungsaktion die Verbindungslaschen 38a u. 38b etwas anschrägen musste, damit sie nicht halb in den Bullaugen zu erkennen waren. Wenn sie etwas länger gewesen wären, hätte ich sie einfach entsprechend abgedunkelt.


    Bild 101: die erste Verbindungslasche ist vorbereitet.
    Bild 102: Nach erfolgreicher Montage geht es zum Aushärten unter die schwere Glasplatte. :D


    Für die Verklebungen habe ich mich für den bewährten UHU Flinke Flasche Klebstoff entschieden, damit die Bordwände noch etwas fein justiert werden konnten.


    Bisher verbaute Teile: 76


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    Deine GF macht ja gute Fortschritte und Du bekommst sie super hin =D> =D>.
    Ich hoffe, dass sich die Bordwände trotz der beschriebenen Problemen mit den Decks und Spanten gut anbringen lassen.


    Alles Gute weiterhin wünscht Dir
    Klaus-Dieter

  • Hallo Klaus-Dieter,


    ein Kompliment eines hervorragenden HMV-Bismarck-Bauers, wie Dich, ist etwas ganz Besonderes.
    Ich freue mich sehr! =)


    Ich hatte heute leider keine Zeit mich mit dem Modell zu beschäftigen. Als nächstes werde ich die Ankerklüsen am Bug für den späteren Einbau der Anker vorbereiten.


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    heute habe ich etwas mehr Zeit als sonst und es soll heute Abend weiter gehen, nur bin ich nun über die Ankeranzahl am Grübeln. :(


    In der Anleitung ist in der Steuerbordseite ein Anker in der Klüse zu sehen. Den gibt es auch auf dem Bogen, auf der Backbordseite scheint dieser Anker zu fehlen. Dafür ist ein etwas größerer Anker im Bogen enthalten, der gemäß Plan oben backbordseitig auf der Back befestigt wird.
    Seltsamer Weise führt die Ankerwinde allerdings sowohl back- wie auch steuerbordseitig Ketten, die in die Back führen. Auf alten Vorbildfotos habe ich auf der Backbordseite denselben Anker wie auf der Steuerbordseite aus der Ankerklüse schauend entdeckt. Diese Bilder stammen jedoch vor der großen Modernisierungsaktion von 1999. Wird seit dem kein Anker mehr auf der Backbordseite in der Klüse geführt? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. ?(
    Im Bogen ist er auf jeden Fall nicht enthalten.
    Sollte er geführt werden, muss ich mir hier vorher noch eine Kopie von dem Teil machen, bevor es via Umklappen aufgedoppelt wird. :rolleyes:


    Könnt Ihr mir hier bitte aus dieser Wissenslücke heraushelfen?


    Ansonsten habe ich mich dazu entschlossen, die Ankerklüsen wohl nur vorsichtig einzuschneiden, denn wie es nach der ersten Passprobe den Anschein hat, kann man später von oben an die besagte Innenstelle blicken. Da würden dann die angesetzten "Klüsen-Schäfte" doch etwas auffallen. :gaga:


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Santa Fe,


    bezgl. des Ankerproblems: ich habe das so gelöst, ich weiß das ich seemännisch gesehen keine Ahnung habe, aber zwei unterschiedliche Ankertypen machen doch Sinn auf einem Schulschiff. Und der kleine Kran da vorne am Bug (vom Segel verdeckt), das könnte doch ein Kran sein mit dem man den Anker ins Wasser fallen läßt. Den Anker auf der rechten Seite habe ich einfach in das Loch der Bordwand gesteckt, der paßt da auch hin.


    Auf der linken Seite, na schau selbst!

  • Die GORCH FOCK führt aktuell auf beiden Seiten gleichartige Patentanker in Klüsen, so wie dies für die BB-Seite auf dem Foto oben zu sehen ist.


    Wahrscheinlich ist aber auch ein Stockanker, allerdings nur mit Schäkel und ohne Kette, an Bord und auf der Back gelascht. Der Ankerkran (Foto von Gerald) macht dann Sinn, um das entsprechende Manöver zu üben.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die vielen umgehenden Antworteten. =)
    Ich musste heute früh raus, habe aber noch kurz im Bericht Eure Antworten gesehen und mir anhand dessen direkt die entsprechenden Teile des Ankers (und noch ein Paar andere) mitgenommen um sie heute auf dem Nachhauseweg im Copy-Shop kopieren zu lassen. Auf diese Weise habe ich nun auch genug Rettungsinseln und Rahmenträger um die Rettungsinseln entsprechend der Vorbildfotos anzubringen.
    Morgen wird es voraussichtlich mit dem Bau wieder etwas weitergehen. :yahoo:


    @ Wiesel:


    Vielen Dank für das sehr aktuelle Vorbildfoto und den Link zu der Gorch-Fock Seite. =)
    Ich werde versuchen die aktuellste Version mit zwei gleichen Patentankern (auch hier wieder vielen Dank für die korrekte Bezeichnung) nachzubilden, da so zumindest die Rumpflackierung vom Modell stimmig ist. Dann wird die Gorch Fock auf meinem Modell halt ein Exemplar des Stockankers ohne Kette für theoretische Ausbildungszwecke auf der Back gelascht mitführen. :D

    @ Gerald:


    Auch Dir vielen Dank für die umgehende Antwort und das Bild von Deinem Modell, auch wenn ich sie erst heute Morgen lesen konnte. =)
    Deine Lösung kommt der Anleitung, in der es heißt: [] Hallanker 68 in die Steuerbord-, die Ankerkette in die Backbordankerklüse stecken. Die Kette läuft nach oben zum Stockanker 71 und wird dort an der Rumpfwand befestigt.[] sehr nahe.
    Ich bin nur ans grübeln geraten, als ich diese, in der Anleitung beschriebene, Variante auf keinem Vorbildfoto finden konnte. Und das Bild, dass ernie in diesen Bericht gestellt hatte, zeigte auch eine andere Lösung.


    @ Klaus-Dieter:


    vielen Dank für diesen Link, zu den mit Abstand am höchstauflösenden Bildern der Gorch Fock im Internet. =) :super:
    Hier zeigt sich eindeutig, dass der Bordkran auf der Back gar nicht mehr existent ist und der Anker auf der Backbordseite derselbe wie auf der Steuerbordseite ist. (Lässt sich bei den hochauflösenden Bildern erkennen). Auf diesen Bildern sieht man neben der hervorragenden Tagelage auch noch andere Unstimmigkeiten in der Umsetzung der Rettungsinselsysteme auf dem Bogen. Es sind wesentlich mehr Rettungsinseln im Original vorhanden, als auf dem Bogen gedruckt sind. Von ihrer Befestigung auf dem Modell einmal ganz abgesehen. Daher habe ich mir diese Teile heute Nachmittag direkt zweimal mitkopieren lassen. ;)


    @ ToKro:


    Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe machst, der Ursache für den Konfigurationswechsel der Anker an der Gorch Fock auf den Grund zu gehen. =)
    Deine Erklärung klingt naheliegend, mir ist zwar das Erscheinungsdatum der Erstausgabe dieses Schreiberbogens unbekannt, vielleicht war es jedoch vor besagtem Ankerzwischenfall 1983/84 und bei der farblichen Überarbeitung des Bogens wurde vom Verlag vergessen die Ankerkonfiguration dem aktuellen Ist-Zustand anzupassen.
    Wahrscheinlich sind die etwas älteren Farbbilder der Gorch Fock in der alten Lackierung nach 1983 entstanden.
    Auf Dein Rechercheergebnis bin ich sehr gespannt. 8)


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo ToKro,


    Quote

    Original von ToKro
    zunächst einmal:


    heute wurde gemeldet: Die Offizieranwärterin der Gorch Fock, die am 4. September über Bord gegangen ist, wurde am Montag 65 Seemeilen nordwestlich von Helgoland tot geborgen. Wir sollten aus diesem traurigen Anlaß daran denken, dass auf den Vorbildern unserer Modelle Menschen aus Fleisch und Blut leben, arbeiten und leider manchmal auch sterben. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen, Freunden und Kameraden der toten Soldatin.


    Die Tatsache, dass mit den Vorbildern unserer Modelle immer eine (in den meisten Fällen sogar traurige) Geschichte verbunden ist, lässt mich meine Modelle, die ich baue, immer sehr sorgsam auswählen. Aus diesem Grund beabsichtige ich keine Modelle von Vorbildern wie z.B. der Cap Arcona, Wilhelm Gustloff, Bismarck, Yamato und viele, viele anderer selbst zu bauen. Auch wenn mich die Modelle zum Teil von der Teilezahl her reizen, der tägliche Blick auf das Modell eines Massengrabes in meinem Wohnzimmer ist für mich inakzeptabel.


    Ich habe bereits sehr früh mein Mitgefühl für die Angehörigen und Hinterbliebenen der Kadettin in diesem Baubericht ausgesprochen. Ich schließe mich an dieser Stelle Deinen Worten und denen von Helmut zuvor selbstverständlich an.


    Toll, dass Du den Beleg für die Ankergeschichte gefunden hast. :super:
    Das glaube ich sofort, dass der Verlust von dem Stockanker die Mannschaft seeeehr trauirg gestimmt haben dürfte. :D


    Niemand ist vor Fettnäpfchen sicher, wie die Bildunterschrift beweißt. ;)


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    ich habe heute eine traurige Mitteilung: Ich werde voraussichtlich bis Anfang/Mitte Oktober meinen Baubericht zur Gorch Fock nur auf Sparflamme weiterführen können. ;( Meine verfügbare Zeit wird momentan einfach zu knapp. :(
    Wenn ich in den Wochen etwas Zeit finden sollte, geht es hier selbstverständlich umgehend weiter. Ohne dieses Forum wäre meine Gorch Fock wahrscheinlich jetzt noch nicht über das Spantenstadium heraus, daher vielen Dank an Eure kompetente Unterstützung und für die motivierenden Worte zwischendurch! =)
    Ich werde das Forum im Auge behalten und mich ab und zu in dem einen oder anderen Thema melden.


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    es gibt sicher immer mal Zeiten, in denen im Leben andere Dinge Vorrang haben müssen.
    Ich finde es gut, dass Du klar Prioritäten setzt und hier mitteilst, dass im Moment Anderes vorgeht.
    Lass Dich aber nicht zu sehr "einfangen" und melde Dich bald wieder.


    Beste Grüße
    Helmut

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Ankerfreunde ;),


    ein klein wenig Bastelzeit war heute verfügbar, daher habe ich sie genutzt um an den Ankern weiterzubauen.
    Da hier wohl keine langwierigen Anpassungen anfallen dürften, habe ich sie einfach in die Montage des Achterdecks dazwischen geschoben. :D Wann es an dem weitergeht kann ich noch nicht sagen, dafür benötige ich einen ganzen Nachmittag Zeit, die ich im Moment nicht habe.


    Bild 104b: Yu hatte das so schön in seinem Baubericht zu seinem AH-64 anhand der Raketen gezeigt, da musste ich auch so ein schönes Entwicklungsbild bei nächster Gelegenheit in meinem Baubericht einfügen. ;) Durch die Kopien habe ich nun genug Teile von den Ankern, um ein solches Entwicklungsbild aufzunehmen. :yahoo:


    Bild 105: Das Resultat.


    Zu den Handgriffen gibt es nichts Spektakuläres zu berichten, der Teileträger wurde durch umklappen aufgedoppelt. Als Klebstoff für das Aufdoppeln habe ich den bewährten Uhu Flinke- Flasche Kleber verwendet. Ausgeschnitten wurden die Teile mit dem Skalpell (Klinge 11) und die Löcher für die Stockanker mit der Anreißnadel aufgedreht und auf der Rückseite mit dem Skalpell plan geschnitten. Für das Kantenfärben habe ich dieses Mal nicht die üblichen Aquarellstifte verwendet, sondern schwarze Tusche, die ich mit einem dünnen alten Rapidograph (von dem ehm. Hamburger Zeichenbedarfshersteller mit dem roten Ring) auf die Kanten aufgetragen habe.
    Die Teile selbst wurden wieder mittels Wiccoll verklebt, der mit einem dünnen Pinsel aufgetragen wurde.


    Bisher verbaute Teile: 83


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    heute sendet der WDR von 12:30 bis 13:30 die Reportage Männer der Gorch Fock. 8)


    Zum weiteren Baufortschritt am Achterdeck gibt es nur wenig zu melden, zumindest habe ich mir eine theoretische Lösung für die Anpassung des Teils ausgedacht. :)


    Für die baldige Umsetzung dieser Lösung habe ich mir in der Woche eine Farbkopie des Deckteils im Copyshop anfertigen lassen.
    An der Stelle wo sich der Besanmastdurchbruch befindet, werde ich vorsichtig mit dem Skalpell (Klinge Nr. 11) die Beplankung entlang der Fugen um den Mastdurchbruch ausoperieren, und von der Farbkopie zwei passenden Zwischenstücke ausschneiden, die dann, hoffentlich ;) die Lücken in der Beplankung in Richtung Bug und Heck möglichst diskret verdecken. Hierzu werde ich unter dem Deck mit 80 g/m² Papier kleine Klebelaschen anbringen.
    Mit der Umsetzung werde ich wahrscheinlich im Laufe der nächsten Woche beginnen, Bilder und genauere Erläuterungen dazu folgen zu einem späteren Zeitpunkt, wenn wieder etwas mehr Zeit verfügbar ist.


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    ich weiß nicht genau wie ich es angestellt hatte, aber plötzlich hatte ich heute Nachmittag 1 ½ Stunden Freizeit. =) Diese habe ich dann umgehend genutzt um die Skalpelloperation am Achterdeck vorzunehmen, die ich mir in der vergangenen Woche so schön theoretisch ausgedacht hatte. ;)


    Bild 106: Mit einer neuen Skalpellklinge Nr.11 habe ich vorsichtig das Teil des Besanmastdurchbruches entlang der Plankenstöße ausgeschnitten.
    Bild 107: Im Eifer des Gefechts habe ich versehentlich die 1,7 mm auf der falschen Seite gekürzt. 8o Kein Thema, so etwas lässt sich relativ problemlos beseitigen.
    Bild 108: Passprobe der ausgeschnittenen Teile, sieht selbst ohne Kantenfärben schon ganz gut aus. :)
    Bild 109: Die, mittels Uhu Flinke Flasche, montierten Hilfsklebelaschen, vorgefärbt mit einem Mix aus hellbrauner und dunkelbrauner Aquarellfarbe, aufgetragen mit einem feinen Pinsel, die Schnittkanten vom Achterdeck warten noch darauf.
    Bild 110: Dieses ist nun auch erfolgt und der Montage des Besanmastdurchbruches steht nun nichts mehr im Wege. :yahoo:


    Fortsetzung mit der Montage folgt ;)

  • Weiter geht es:


    Bild 111: Das erste Teil vom Durchbruchsteil ist montiert, hierzu kam Wiccoll zum Einsatz, der mit dem dünnen Pinsel aufgetragen wurde. Selbstverständlich habe ich in der Zwischenzeit die Schnittkanten der drei Teile vom Besanmastdurchbruch mit der dunkelbraunen Aquarellfarbe gefärbt. ;)
    Bild 112: Schon folgt das zweite Durchbruchsteil.
    Bild 113: Und fast fertig ist der neue Besanmastdurchbruch auf dem Achterdeck.
    Bild 114: Die letzen Handgriffe, Montage der zwei seitlichen Hilfsklebelaschen direkt neben dem Besanmastdurchbruch. Hier habe ich mit dem dünnen Pinsel Wiccoll vorher aufgetragen und die Laschen einfach festgedrückt.
    Bild 115: Vergleich des neuen Besanmastdurchbruches mit dem alten Durchbruch auf der Farbkopie.


    Nun geht das Achterdecksteil zum stabilen Aushärten unter die schwere Glasplatte und wartet dort auf seine hoffentlich baldige Endmontage auf dem Spantengerüst. :D


    Ein schöner unverhoffter Bastel-Sonntag neigt sich so dem Ende und die Arbeit der nächsten Woche ruft bereits. :prost:


    Bester Gruß
    Stefan

  • Grüß Dich Sanfa Fe,


    ganz tolle Anker hast Du da hinbekommen, sehr beeindruckend. Das Modell wächst und gedeit.
    Weiterhin viel Erfolg.


    Gruß Dietmar

    Kleber,Schere,Lineal - das Modell wird ideal

  • Hallo Achterdecksfreunde ;),


    meine Zeitplanung wird immer besser, so dass ich heute Abend die Montage des Achterdecks vornehmen konnte. :yahoo:
    Da hierbei mehrere verschiedene Montagehandgriffe nötig waren, werde ich zur besseren Übersichtlichkeit die einzelnen Schritte mit ihren jeweiligen Bildern in Gruppen separat einstellen.


    Los geht es mit der ersten Passprobe.
    Auf Bild 116 sieht man, dass vorne nach der Versetzung des Besanmastdurchbruches alles passend abschließt. Doch was ist das? @) Auf Bild 117 sieht man, dass nun der Hauptspant am Heck zu lang ist. Da muss Abhilfe her

  • zur Abwechslung wird zwischendurch mal wieder Kantengefärbt. Hier bei gilt es den kleinen gelben Blitzer auf Bild 121b hellgrün umrandet, unsichtbar zu machen. Wer weiß, später ärgert man sich wenn man es noch sehen sollte und es nicht gemacht hat. :rolleyes: Für die Farbe habe ich die mittlerweile bewährte Aquarell dunkelbraun gewählt und diese vorsichtig mit einem dünnen Pinsel aufgetragen. Bild 122 zeigt das Resultat der kleinen Ausbesserungsarbeit, außerdem kann man hier schön den Glanzeffekt der Antistatikfolienverglasung sehen. 8)

  • bei einer erneuten Passprobe ist mir der Querspant Nr. 3 ins Auge gefallen. Dieser war ebenfalls auf Back- und Steuerbordseite ca. 1 mm zu breit (Bild 123). Kein Problem, der Seitenscheider liegt bereit und sein Einsatz erfolgte umgehend (Bild 124). :D
    Damit sind nur alle kleinen Querelen beseitigt und es kann nun endlich mit der Montage des Achterdecks weitergehen :yahoo:

  • Das Werk mit der gelben Flasche ist in Bild 125 vollbracht. :yahoo: Für die Freunde der Gesamtansicht der aktuelle Bauzustand auf einem Blick in Bild 126. Wir wollen ja nicht, dass sich das Achterdeck über Nacht verzieht, also gibt es erst mal eine Runde Locheisen zur Beschwerung in Bild 127. :D


    Dieses Teil fällt wieder unter die Kategorie, sehr langwierig aber optisch ein großer Fortschritt. Als nächstes stehen die Bordwände auf dem Programm, mal sehen wie viele ich bis Mitte Oktober davon angebracht bekomme. ;)


    Bisher verbaute Teile: 84


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde!


    Nach einer kleinen zeitbedingten Werftpause wird es hier in den nächsten Tagen weiter gehen. :yahoo:


    In der Zwischenzeit habe ich mir ein Paar Gedanken zu der weiteren Baureihenfolge gemacht. Die Montage der Bordwände vor den Mastverstärkungen scheint mir vielleicht später etwas hinderlich, wenn für die Mastverstärkungen wieder Anpassungen, im dann verdeckten Spantengerüst, erforderlich sein sollten, was ich nun bei diesem Bogen leider nicht ganz ausschließen kann. ;) Daher werde ich als nächstes die unteren Mastsegmente vorbereiten, so dass ich anhand ihrer die passenden Mastverstärkungen aus Holz anfertigen werde.

    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    und weiter geht es mit der Umsetzung. =)
    Nach Bauplan (Bild 128 ) besteht der Klüverbaum nur aus den Teilen 112 und 113, wobei das Teil 112 auf dem Bogen noch eine Endkappe 112a besitzt (Bild 129). Die Teile sind, wie die restlichen Mastteile des Modells, vor der Montage mit der Anreißnadel entlang der gestrichelten Linien vor zu behandeln. Da dies später zu einer leicht eckigen Form der Mastteile führt :nono:, werde ich hiervon abstand nehmen und die Mastteile rollen.
    Den Zeitaufwand hierfür habe ich mehr als nur unterschätzt, aus den angestrebten 15 Minuten wurden nur für das Rollen von Teil 112 fast zwei ganze Stunden. @) Das Kantenfärben und die weitere Montage muss ich nun leider auf einen andern Basteltag verschieben. Das Ergebnis entschädigt aber den Aufwand. ;)
    Beim Rollen habe ich mit dem Vorformen an der Anreißnadel begonnen, bin dann über einen dünnen Pinsel, zu einem dickeren Stück ummantelten Draht aus dem Zaunsortiment im Baumarkt übergegangen, und habe die verbleibenden Formungen an einem Zahnstocher vorgenommen. Diese Tätigkeiten habe ich sehr behutsam durchgeführt, damit nicht der Karton knickt. Am Ende habe ich das Teil 112 vorsichtig nur noch in den Fingern gerollt. Das Bild 130b habe ich mit grünen Pfeilen versehen, die die Reihenfolge darstellen. ;)


    Meine Zeit ist im Moment äußerst knapp bemessen, so dass ich keine Prognose abgeben kann man es hier weitergehen wird. :(


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    großartiger Bau der Gorch Fock.


    Aber eins ist falsch an den Baubögen, das Unterwasserschiff ist nicht Rot gestrichen "SONDERN IN GRÜN"


    Kannst auch da nachschauen gorchfock.de da ist alles über dieses Schiff vorhanden.


    Grüße
    Ernst

  • Hallo Ernst,


    es freut mich sehr, dass Dir mein Baubericht zur Gorch Fock gefällt! =)
    Ich versuche meinen Bericht so nützlich wie möglich zu gestalten, so dass sich hier auch Einsteiger/innen im Kartonmodellbau nützliche Anregungen hohlen können. :)


    Besten Dank für den Verweis auf die Website. :super:
    Zu Beginn meines Bauberichtes hatte ich bereits darauf hin gewiesen, dass ich lieber einen Bogen von der Gorch Fock II von einem andern Verlag gebaut hätte, aber was es nun mal nicht gibt, dass kann ich mir leider nicht herzaubern. (Eine Eigenkonstruktion kommt wegen dem Zeitfaktor bei mir nicht in Frage) Also habe ich mit dem vorliegenden Schreiberbogen vorlieb genommen, wohl wissentlich, dass dieser Bogen ehr unter die Kategorie Bastelbogen fällt als unter die Kategorie Modellbaubogen. :rolleyes:
    Ich werde daher keine Umlackierung des Schiffrumpfes von rot auf grün vornehmen. Interessanter Weise sagt hierzu auch die Anleitung etwas: [] Im Jahr 1999 wurden grundlegende Veränderungen vorgenommen. Das Schiff bekam einen neuen Außenanstrich in weiß, blau und rot.[].
    Ich habe an dem Außenanstrich des Überwasserschiffes allerdings noch kein rot entdeckt. ;)


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    Quote

    Also habe ich mit dem vorliegenden Schreiberbogen vorlieb genommen, wohl wissentlich, dass dieser Bogen ehr unter die Kategorie Bastelbogen fällt als unter die Kategorie Modellbaubogen.


    Eine Beurteilung des Bogens, die er trotz einger Schwierigkeiten nicht verdient! Ich bin der Meinung, dass es sich um einen Modellbaubogen handelt auch wenn er nicht 2500 Teile enthält und überall die Paßgenauigkeit von Halinski aufweist.


    Angesicht des Alters der Konstruktion (Du bearbeitest bereits die 2. Auflage) und die wurde nicht geändert. Das mit der U-Schifffarbe, ob die so falsch ist weiß ich nicht, denn was ich hier im Forum gelernt habe:


    a) Schiffe wurde ständig während ihres "Lebens" umgebaut und
    b) immerwieder neu gestrichen (teilweise oder ganz)


    zu b) d. h. vielleicht gab es eine GF mit rotem U-Schiff?

    Dies soll übrigens auch keine Abwertung von Bastelbögen sein zur richtigen Zeit in richtigen Händen sind sie eine prima Sache!

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Hallo Stefan


    Zitat:
    Also habe ich mit dem vorliegenden Schreiberbogen vorlieb genommen, wohl wissentlich, dass dieser Bogen ehr unter die Kategorie Bastelbogen fällt als unter die Kategorie Modellbaubogen.


    Spätestens mit dem Anbringen der Takelung wirds dann schon noch "Modellbaubogiger" :D Nur keine Angst!


    Viel Spass beim Weiterbauen wünscht dir


    Frédérick

    Mal ist man die Statue.. X(
    ... und mal die Taube :P

  • Hallo Zusammen,


    mein letzter Post ist nun schon etwas länger her, obwohl es mir vorkommt, als hätte ich ihn erst gestern geschrieben. ;) Langer Rede kurzer Sinn, ich habe momentan fast keine Zeit ins Forum zu schauen, geschweige denn an der Gorch Fock weiterzubauen. ;(


    @ Gerald,


    vielleicht habe ich es etwas missverständlich formuliert. Daher ausnahmsweise noch einmal meine Überlegungen ausführlicher formuliert:


    1. Ich habe nichts gegen Bastelbögen, aus ihnen lassen sich wunderbare Dinge innerhalb kurzer Zeit bauen und sind, wie Du es sagtest, eine prima Sache wenn sie zur rechten Zeit zur Hand sind.


    2. Ob die Farbe des Unterwasserschiffes nun blau, grün oder rot ist, ist mir ehrlich gesagt egal, ich hatte das Schiff damals nur in Kiel am Steiger liegen gesehen, einen Blick auf das Unterwasserschiff hatte ich nicht erhaschen können. :D Und hier ist der Punkt wo ich sage, dass die Bezeichnung Bastelbogen gut passt, denn es ist kein 100 % Modell vom Vorbild, da viele Aufbauteile dem Vorbild angelehnt sind bzw. ich kann mit einem guten Gewissen sagen, das Schiff ist, wenn es fertig ist, schön gebaut und jeder wird es als Gorch Fock identifizieren können. Es erhebt keinen Anspruch auf Exaktheit, die ich bei der Bezeichnung Modellbaubogen allerdings erwarte. Natürlich ist es möglich, dass der Modellbaubogen zurzeit seiner Erstpublikation ein vorbildgerechtes Modell lieferte. Ich kann mich hier Dir ebenfalls nur anschließen, dass Schiffe a) sehr häufig umgebaut werden und b) immer wieder neu gestrichen werden. Außerdem vertraue ich darauf, dass die Redaktion bei Schreiberbogen entsprechende Vorbildrecherche betrieben hat, sonst hätten sie die Farbwahl nicht extra in der Anleitung erwähnt.


    3. Die Teilezahl eines Bogens ist nur relativ zu sehen, wenn man sehr ordentlich und sauber baut, ist es unerheblich, ob ein Modell dann aus 10 Teilen oder aus 2500 Teilen besteht. Die Wirkung eines stark vereinfachten Modellbaubogens oder auch eines Bastelbogens, der sehr ordentlich gebaut ist, wird die Wirkung eines extrem detaillierten Modellbaubogens, welcher wiederum sehr unsauber gebaut ist, bei weitem übertreffen. Es ist nun definitionsgemäß schwer die Grenze zu ziehen wo der Bastelbogen aufhört und der Modellbaubogen anfängt. Ausgehend von dem gesagtem, ist für mich dieser Bogen beides sowohl ein Bastel- als auch ein Modellbaubogen. :prost:


    @ Frédérick,


    vielen Dank! =)
    Ok, die oberen drei Punkte räumen nun das Missverständnis mit dem Begriff Bastelbogen hoffentlich aus. ;)
    Ich bin gespannt auf die Tagelage und freue mich schon darauf, vorher ist ja nun nicht mehr viel zu erledigen, die Masten verstärken und die Bordwände sowie kleinere Decksausrüstungen anbringen.
    Wenn ich an meine Zeit denke, kann es sich nur noch um Wochen handeln ;(


    Bester Gruß
    Stefan

  • Grüß Dich Stefan,


    jetzt wird es ja spannend, die Takelage ist bald fällig. Das interessiert mich natürlich sehr.
    Wenn ich Deinen Bericht so lese, wirst Du dies mit Sicherheit schaffen. :super:


    Gruß Dietmar

    Kleber,Schere,Lineal - das Modell wird ideal

  • Hallo Stefan,


    heute bin ich im Museums-Shop vom DM über das Buch,


    50 Jahre Segelschulschiff Gorch Fock , gestolpert.


    Autor Heinrich Walle
    Verlag Koehler
    Preis 24.90
    ISBN 10 37 8220 980X


    Da habe ich zwei Bilder von der Gorch Fock mit der GRÜEN Wasserlinie gesehen diese Bilder sind neueren Datums.


    Grüße
    Ernst

  • Einen sehr detailreichen Bericht mit guten Fotos und Zeichnungen findet man zur Zeit im Dezember-Heft der Zeitschrift Modellwerft.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hi!


    Ich bin schon sehr auf das Endergebnis gespannt. Ich bau auch gerade an einem Modell der Gorch Fock, allerdings aus Holz. Den Baufortschritt kann man hier sehen.


    Wenn ich mir Deinen Bericht ansehe, glaub ich, aus Karton ist das noch um vieles komplizierter als aus Holz.


    Grüße,
    Claus

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    zunächst einmal Euch allen einen schönen ersten Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit! :)
    Mein letzter Blick in den Baubericht ist nun schon etwas länger her :rotwerd:, aber keine Angst, hier wird es nach dem Winter im Frühling wieder mit einem flotteren Bautempo weiter gehen. :genau:


    @ Dietmar:


    Die Takellage ist in der Tat bald fällig nur wird sich diese noch etwas gedulden müssen bis die Winterpause vorbei ist. ;)
    Ich lasse mich überraschen, es ist mein erstes Segelschiffsmodell, dürfte aber mit den super Tipps, die ich hier von Euch schon erhalten habe, kein größeres Problem darstellen.


    @ Ernst:


    Besten Dank für die Fachbuchrecherche. :)


    @ Helmut:


    Ebenfalls besten Dank für den Literaturtipp. :)


    @ Claus:


    :respekt: Ein Holzschiffbauer!
    An ein klassisches Schiffsmodell aus Holz habe ich mich noch nie herangewagt. Mir scheint es noch aufwendiger als ein Kartonmodell zu sein, da man Holz nicht einfach mal so über einem Rundeisen biegen kann
    Ich habe mir Deine Bildersammlung schon angesehen und werde sie gespannt weiterverfolgen! Gutes Gelingen! :super:
    Hier wird es voraussichtlich erst im Frühling wieder mit einem normalen Bautempo weitergehen. Es freut mich, dass Dir mein Baubericht gefällt. =)


    Bester Gruß


    Stefan

  • Quote

    Original von Santa Fe
    ..
    Mir scheint es noch aufwendiger als ein Kartonmodell zu sein, da man Holz nicht einfach mal so über einem Rundeisen biegen kann
    ...


    Na ja, dafür sind bei diesem Modell schon viele Teile fertig und nur mehr zu Bemahlen, wie z.B. die Beiboote, Rettungsinseln, ...
    Und was den Rumpf angeht: Bei meinem Holzmodell habe ich beim Verplanken das eine oder andere mal daneben gehauen. Blanken sind gebrochen, beim einpassen war ich ungenau oder was auch immer. Aber dann kommt einfach Spachtelmasse drüber, eine kräftige Lackschicht und schon sieht man nix mehr davon.
    Bei meinem Kartonschiff hatte ich da nur eine Chance. Und einen Fehler hätte man für immer gesehen.


    Na ja, beides hat seine Herausforderungen.