Moin zusammen,
meine Frau und ich verbringen momentan 14Tage mal wieder im Sommerhaus in unserem Lieblingsgebiet in Vesterhusby in der Nähe von Ulfborg. Heute sind wir in das ca. 60km entfernte Thyborøn gefahren, wo ein neues Museum eröffnet hat. Ausgestellt sind hier Exponate aus dem ersten Weltkrieg, die in den letzten ca. 20Jahren vom Meeresgrund hochgeholt wurden. Äußerst interessant, beeindruckend und bedrückend!
Sea War Museum Jutland Thyborøn Denmark
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Hier nun ein paar Eindrücke. Zuerst vom Hilfskreuzer SMS Meteor:
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Und nun das englische U-Boot E50. Hochinteressant ist, dass die Türme der englischen U-Boote dieser Zeit aus Messing hergestellt worden sind, um die ungestörte Aufstellung des Kompasses zu gewährleisten. Man fidet sogar Holz am Turm.
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Es folgt der Turm von SMS U20, dass die Lusitania versenkt hat und somit die USA in den Krieg gebracht hat. Der Turm stand früher im Strandungsmuseum Thorsminde, dass zur Zeit neu aufgebaut wird und Ostern 2017 neu öffnet.
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Und hier ein 50cm G7 Torpedo, der aus dem Wrack der SMS Wiesbaden stammt.
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Nun zu Teilen von SMS Blücher:
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Von SMS Cöln sind auch Exponate da, aber das Gros stammt von SMS Rostock, von denen ich hier einige zeige. Geborgen hat man drei 10,5cm-Geschütze, von denen zwei im Gebäude und eines im Freien steht.
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Und weitere Fotos:
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Und hier nun noch SMS Cöln.
Hilsen fra Danmark
Jochen -
Hier noch eine Kompasssäule der SMS Rostock:
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Hier noch ein link zum Museum:
http://www.seawarmuseum.dk/de
Gruß
Jochen -
Moin, moin Jochen,
sehr interessante und geschichtsträchtige Fotos und ein heißer Tip für einen Jütland-Besuch !
Gruß
HaJo -
Moin Jochen,
interessanter Tipp, da werden wir sicherlich mal vorbeischauen, wenn wir mal auf der Ecke sind.
Weiterhin einen schönen UrlaubFiete
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Moin aus Vesterhusby,
heute waren wir mal wieder mit de Familie in Thyborøn und ich konnte es mir nicht verkneifen, erneut in das Museum zu gehen, Selbstverständlich habe ich auch wieder fotografiert. Davon möchte ich einige einstellen. An einem Monitor waren Computergrafiken von der HMS Royal Oak, wie sie in Scapa Flow auf dem Grund liegt,
Hier einige Bilder davon: -
Und hier noch mal die SMS Lützow:
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Und die SMS Rostock:
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Und im Außengelände lagen Torpedos und ein Torpedorohr, das vielen von euch aus Bremerhaven bekannt sein dürfte. Jetzt ist es in Thyborøn gelandet:
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Und zum Schluss noch eine Mine. Ich kann nur jedem empfehlen, der mal in die Nähe kommt, dieses Museum zu besuchen,
Gruß
Jochen -
Hallo Jochen,
vielen Dank für die Fotos !
Wer die Hintergründe der Schiffsuntergänge bei der Skagerragschlacht nachlesen und etwas über Lage und heutigen Zustand der Wracks erfahren will, ist mit "Jutland 1916: The Archaeology of a Naval Battlefield" sehr gut bedient.
Mich hat überrascht zu sehen, in welch schlechtem Zustand die allermeisten Wracks sind. Die T-Boote sind schon praktisch weg.
Zaphod
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Moin Zaphod,
danke für den Tipp. Mich hat übrigens auch der Zustand der Royal Oak überrascht. Die Computersimulation zeigt doch einen ziemlich zerfallenen Zustand.
Gruß aus DK
Jochen -
Moin,
bei einer Privatführung hat man mir erklärt, daß Salzgehalt und starke Strömung in diesem Bereich der Nordsee für das Zerfallen des Stahls verantwortlich ist. Edelmetalle werden lange nicht so stark angegriffen. Siehe den geborgenen englischen U-Bootsturm; der ist, um den Kompaß nicht zu stören, aus Messing. In anderen Meeresabschnitten zerfällt der Stahl lange nicht so schnell, wie z.B. in Scapa Flow.
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Jochen, ist mittlerweilen die HMV-Derfflinger ausgestellt? Die hatte ich dem Museum übereignet. Die wollten nicht glauben, daß die aus Karton ist.
Gruß
Ralph -
Moin Ralph,
ja, die steht in der Ausstellung. Kam mir doch irgendwie bekannt vor .
Gruß
Jochen -
Moin Jochen,
schöne Bilder, besten Dank.
Sag mal, was ist das denn da für ein Kessel im Hintergrund von Bild 7807?
Beste Grüße
Fiete -
Das ist ein ölbefeuerter Kessel einer ehemaligen Fähre. Ich meine aus den dreißiger Jahren.
Gruß
Jochen -
Aha. Danke!
Irgendwann komme ich da auch noch mal hin...
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