Richtig, die Basis für die hintere Winde!
Diese sieht der vorderen Winde recht ähnlich und wird auch in ähnlicher Weise zusammengebaut - daher verkneife ich mir die Bilder der einzelnen Etappen.
Nur soviel: so ging´s los ...
Richtig, die Basis für die hintere Winde!
Diese sieht der vorderen Winde recht ähnlich und wird auch in ähnlicher Weise zusammengebaut - daher verkneife ich mir die Bilder der einzelnen Etappen.
Nur soviel: so ging´s los ...
... und so ist´s fertig.
Dazu ein kleiner Exkurs zur Trossenführung.
Man kann auf der vorigen Bildern erkennen, daß die Trosse von einer Vorrichtung am "Windenausgang" geführt wird (so jedenfalls meine Auslegung des Bauteils).
Dieses Teil besteht aus einem "Kasten" und zwei integrierten Rollen. Diese Rollen sollen aus Karton gerollt werden, was ich auch brav tat - mit erschütterndem Ergebnis ... (-> Bild links)
So ging das natürlich nicht, da paßte ja nicht einmal das zur Trosse umfunktionierte Takelgarn durch!
Also alles wieder rausgerupft und durch Polystyrol-Rundlinge ersetzt. Der Unterschied ist augenfällig ... (-> Bild rechts)
Außerdem erscheint es mir jetzt nach dem Zusammenbau sinnvoller, die Trosse von unten ansetzend auf die Winde zu spulen, und nicht von oben. Das muß aber nun so bleiben, ist optisch auch nicht gar so störend.
Bis die Tage,
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das Teil nennt man, glaube ich zumindest, "Rollenklampe".
Das Modell ist in jeder Hinsicht sehenswert.
Hallo Helmut,
vielen Dank, also hat sich endlich doch eine "Klampe" an Bord eingefunden! Ich beziehe mich auf meinen Fauxpas aus dem November, als ich eine Klüse großspurig zu einer "Lippklampe" gemacht hatte ...
November??
Und doch, so lange ist es schon her, und noch ein wenig länger seit Baubeginn. Mittlerweile hemmen mich außerdem noch mehrere Faktoren am zügigen Weiterbau. Bald wird es wieder zu warm werden (im Sommer leidet meine Motivation), und es stehen nun fast nur noch Teile an, die mit Fremdmaterialien nach Schablone zu fertigen sind.
Nennen wir es Herausforderungen ...
Gruß
Wolfgang
Hello Wolfgang,
You must be very pleased and proud of Centaur II. It looks so impressive sitting on your showcase. Each time you post its picture, I think it is finished. There must be a lot of very small, fine details that keep you going with it. Surely a labour of love.
Outstanding work Wolfgang. The photography is not that bad either!
Cheers...John
Hello Wolfgang,
I just love following this thread! A beautiful piece of modeling work....
Well John,
That´s nicely said - a "labour of love". Not too far from the truth ...
Thanks a lot to Peter and you for your kind words!
Oh oh ToKro,
so eine enge Deadline! Ich werde mein Bestes geben und alles tun (jawohl Andreas) - sollte doch wohl zu schaffen sein ... wär doch gelacht ... die paar Teile noch, pffff ...
Eine nächste Hürde habe ich zumindest genommen - glaube ich wenigstens.
Es sollen 4 Kabeltrommeln gebaut werden, und zwar wie im Bild zu sehen.
Das Schöne ist, daß die runden Seitenteile im Lasersatz enthalten sind, inklusive verstärkten Rändern für größere Realitätstreue. Auch das Teil Nr. 297 ist kein Problem, einfach ein Kartonröhrchen.
Das weniger Schöne ist, daß die Teile AO und AP nicht im Bogen enthalten sind - nicht mal die Schablonen! Absicht? Wohl kaum, alle anderen Schablonen sind da.
Na gut, also erstmal wieder Verzögerung durch ausgiebiges Nachdenken ... wie macht man die Kurbel am besten?
Meine Lösung: aus Metall (Klingeldraht, ohne Isolierung), und zwar so lang, daß sie als "Welle" auf der anderen Seite wieder zum Vorschein kommt.
Laserteile müssen gefärbt werden - ich mache das mit wasserlöslicher Acrylfarbe ("Aqua Color" von Revell), das riecht nicht so streng, und der Pinsel ist einfach mit Wasser zu reinigen ...
Zum Aufständern der Bauteile eignet sich übrigens der Klingeldraht ganz prima ...
Die fertige Trommel macht sich schonmal ganz gut - jetzt fehlen noch die "Beine".
Aus was soll ich die machen? Ich bin Kartonmodellbauer, also aus Karton!
Ich bewundere die Leute, die Grafikprogramme auf dem PC beherrschen - ich tu´s nicht. Also ist Handarbeit angesagt, mit Bleistift und Lineal und nach dem Motto Pi-mal-Daumen.
Da die Schablone fehlt, mußte ich aus der Zeichnung in der Bauanleitung die ungefähren Maße abnehmen, wobei ich mich mehr von meinem Gefühl als von mathematisch-technischen Algorithmen leiten ließ ...
Das Ergebnis finde ich gar nicht sooo schlecht ...
Für das Kabel (oder besser Tau - dann ist das also eine Tautrommel?) habe ich nochmal Takelgarn (von Krick) verwendet, in geringerer Stärke und ohne Ösen oder Schlingen am Ende.
Und da steht sie dann an Deck und fügt sich eigentlich ganz harmonisch in ihre Umgebung ein.
Das Ganze nun noch dreimal ... aber ich habe ja jetzt Routine :]
Gruß
Wolfgang
Kabeltrommeln Nr. 2 bis 4 - Serienfertigung ...
Und an Deck ...
Als nächstes habe ich mir den letzten noch fehlenden "Kasten" ausgesucht. Er kommt aufs Achterdeck und ist doppelstöckig - das bedeutet Schnitzerei hoch drei ...
Heraus kommt eine interessante Silhouette und eine Menge Schnippelreste.
Aufgrund der Konstruktion sind insgesamt vier dieser Deckel (zwei groß, zwei klein) auszusticheln ...
Hier zeigt sich dann wieder einmal, wie sinnvoll und notwendig das Kantenfärben ist, überdeckt die Farbe doch so manche unsaubere Stelle.
Es lohnt sich immer, in diesen Baubericht zu schauen. Irgendeine Anregung ist jedesmal neu dabei.
Möchtest Du nicht mal wieder eine Gesamtansicht zeigen?
Und so sieht das Resultat dann aus - einmal nur Erdgeschoß, dann komplett mit erstem Stock.
Auf Originalfotos ist zu sehen, daß dieser Kasten mit einer Art Schutzgitter versehen ist, der im Modell nicht vorgesehen ist. Ich überlege, ob ich das dazusupern soll.
Hallo Helmut,
Dein Wunsch ist mir Befehl!
Gruß
Wolfgang
Moin Wolfgang,
..große Klasse...auf dem letzten Bild fehlt im Brückenhaus nur noch die Kapitäns-Figur, die auf die Armbanduhr schaut... :D...!
Gruß nach Syke
HaJo
Moin HaJo,
vielen Dank!
Ich war heute auch ganz gut in Schwung und habe gleich noch ein Bauteil nachgeschoben, den Magnetkompass.
Hier die "Fig. 16" mit den im Bogen vorhandenen Kartonteilen. Besonders das Teil 157 gefiel mir irgendwie nicht ... aus 8 Laschen eine halbwegs runde Kuppel zu formen, die nur ca. 2 mm Durchmesser hat - uff!
Also habe ich mir ein Polystyrol-Röhrchen von halbwegs passendem Durchmesser gegriffen und oben mit einer Stecknadel verschlossen.
Dazu mußte das Röhrchen innen ein wenig ausgehöhlt werden.
Noch zwei weitere Stecknadeln spielten eine tragende Rolle ...
Resultat ...
Der bläuliche Stecknadelkopf wirkt übrigens im Original eher grün, also so wie es sein soll.
An Ort und Stelle auf dem Brückendach ...
Zum Einsatz kamen neben den Materialien Karton, Metall und Polystyrol übrigens Alleskleber, Sekundenkleber, Plastikkleber und UHU Hart.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Dein Bau der Centaur II sieht unglaublich sauber und im Besonderen im Detail klasse aus. Absolut sehenswert!
servus
frettchen
QuoteOriginal von Wolfgang Lemm
Also habe ich mir ein Polystyrol-Röhrchen von halbwegs passendem Durchmesser gegriffen und oben mit einer Stecknadel verschlossen.
Dazu mußte das Röhrchen innen ein wenig ausgehöhlt werden.
Du glaubst gar nicht wie sehr du mir mit dem Tip geholfen hast.
Danke
Michael
Moin ToKro,
hätte ich man so ein Wunderwerkzeug, dann würde so ein Teil wie der Lukendeckel wirklich sauber ausgelasert ...
Hallo frettchen,
vielen Dank - aber das liegt tatsächlich auch am Maßstab, in 1:100 kann man Details wirklich toll nachbilden.
Hallo Michael,
... gern geschehen - ich bin froh, einem Zweck des Forums dienen zu können.
Bald geht's weiter.
Gruß
Wolfgang
Die Ankerwinden ... Anleitung und zur Verfügung stehende Kartonteile.
Man beachte das Schablonenteil AK ...
Eine schöne Ansammlung von Bauteilen fügt sich letztendlich zu etwas Winden-Ähnlichem.
Zurück zum Schablonenteil AK - hier stellte sich wieder die spannende Frage: aus welchem Material anzufertigen?
Die Form des Teils legt nahe, es aus 2 Teilen zusammenzusetzen. Aufgrund komplett fehlender Erfahrungen im entsprechenden Umgang mit Metall entschied ich mich für Polystyrol.
Die "Biegung" habe ich erreicht, indem ich eine Pinzette auf offener Flamme erhitzt habe und dann schnell das Polystyrolröhrchen damit gebogen habe (habe ich lange drüber nachgedacht ...)
Ergebnis dann aber doch ok ... 8)
Die Ankerketten stammen aus dem Lasersatz - und sind verdammt dünn! Da sie leider noch an recht vielen Stellen mit der Trägerplatte verbunden waren, habe ich das erste Exemplar beim Herauslösen auch glatt zerstückelt ...
Der Zusammenbau sowie die Anbringung an Deck klappten dann doch überraschend gut. Man sieht nicht mehr, daß die Kette aus mehreren Stücken besteht.
Im der Makroaufnahmen gefällt mir das Teil AK wieder nicht mehr so gut ... naja, mit bloßem Auge usw. usf.
Zum Schluß noch eine Halbtotale ...
Gruß
Wolfgang
Wolfgang, It is truly becoming a masterwork. The cabling is very effective. I like to "cheat" and use styrene at times also.
Es gibt mich noch ... der Grund der relativ langen Abstinenz: ich kämpfe gerade mit meinem ersten echten "Angstgegner" - dem Mast.
Dieser besteht aus einigen Kartonteilen - und einer Menge Schablonenteilen ...
Der eigentliche Mast verjüngt sich etwa in der Mitte - diese beiden Polystyrol-Röhrchen könnten passen.
Vorteil des Materials: es hat bereits die angestrebte Form und Farbe.
Nachteil: ich muß den Kleber finden, der dieses Material am verläßlichsten mit Karton, eventuell auch mit Metall verbindet.
Alleskleber? Sekundenkleber?
Was meint Ihr?
Zur Zeit beschäftige ich mich erstmal damit, die relativ unproblematischen Teile aus Karton zu erstellen ... wie das Radargerät.
Schablonenteil "M" (Stütze) habe ich auch aus Karton geschnitten - ich hoffe es hält (wirkt doch schon ziemlich dünn ... ).
Ein nettes Konvolut aus Lampen usw. ist schon fertig - mit Stützen ausschließlich aus Karton ...