Gorch Fock 1:200 (Schreiber Bogen)

  • Hallo Ingo und Helmut,


    vielen Dank für Eure umgehenden Antworten! =)


    @ Ingo:
    Deine Idee mit der Spannvorrichtung klingt schon sehr gut, dann werde ich mich in den nächsten Wochen mal um eine solche Spannvorrichtung bemühen. :)


    @ Helmut:
    Da hast Du zwei perfekte Zeichnungen angefertigt. =D> =D> =D> Ich werde versuchen die detaillierte Lösung umzusetzen. Damit die ist Frage der Punkte auf der Back gut beantwortet, daraus folgt, dass jeder Punkt auf meinem Teil genau einen D-Ring darstellen soll.
    Ich werde heute Abend noch eine Zeichnung einstellen, aus der folgt ob ich die Führung der Schoten an Deck (hoffentlich) richtig verstanden habe.


    Bester Gruß


    Stefan

  • Quote

    Original von Santa Fe
    ... daraus folgt, dass jeder Punkt auf meinem Teil genau einen D-Ring darstellen soll.
    ...


    Ja, genau!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut und Andreas,


    hier ist die angekündigte Zeichnung für die Schotführung (für den Fall, dass der Wind von Steuerbord kommt) wie ich sie mir anhand der Information zusammengereimt habe:


    Dunkelblaue Linie: hier hängen die Stagsegel dran.
    Hellblaue Linien: müsste nach Andreas Info der Vorstengestagesegel sein.
    Rote Linie: Geht als Schot an den Block (grau) der mit dem nun (orangefarbenen) Schot vom ersten D-Ring kommend, über den zweiten Block (grau), der mit einem kurzen grünen (Schot?) am zweiten D-Ring niedergebunden ist, zur Nagelbank an die erste Position auf der Backbordseite.


    Puh...das ist ganz schön schwer zu formulieren. So ganz ist es mir nicht gelungen, aber ich hoffe Ihr könnt es anhand des Bildes interpretieren. :rolleyes:


    @ Andres:
    Dieser Plan ist mehr als nur hilfreich! :super: Vielen Dank! =)
    Jetzt tut sich mir ein neues Problem aufich bin mit Segelschiffen nicht so vertraut, dass ich mir vorstellen könnte welcher Name zu welchem Segel oder Tagelageteil passt. :rotwerd: Bzw. ich kann es mir nur grob anhand des (sehr einfachen) Tagelageplans der mitgeliefert wurde zusammen reimen.


    Ich habe heute drei kleine D-Ringe aus 0,5 mm Messingdraht gebogen, ich denke, dass sie für den Maßstab etwas zu groß sind, aber so passt auf jeden Fall später das Tagelagegarn durch. Zur Fixierung habe ich mir überlegt, dass ich sie unter der Back im rechten Winkel umbiege und mit einem Tropfen Wiccoll oder Uhu fixieren werde, damit sie von der Spannung beim Anbringen der Tagelage nicht aus der Back gerissen werden. Der Rechte D-Ring ist der kleinste, allerdings lässt sich hier der Draht vom Biegen nicht mehr kurz genug abzwicken, so dass es er etwas übersteht. Wenn er nicht übersteht, wird er Ring etwas größer wie sein Kollege links. Hier muss ich noch etwas weiter experimentieren.


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Andreas,


    besten Dank! :genau:
    Mit diesem Link dürften wohl alle weiteren Fragen zur Tagelage der Gorch Fock beantwortet sein! =)


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    heute ging es mit den D-Ringen für die Back weiter.
    Nachdem gestern die Resultate mit 0,5 mm Messingdraht nicht so gut ausfielen, habe ich heute für die D-Ringe 0,3 mm Messingdraht verwendet, der sich hierfür wesentlich besser eignet.


    Bild 62: Die fertigen sechzehn D-Ringe für Steuer- und Backbord. (Die Montagefüßchen werden später bei dem ein oder anderen D-Ring noch etwas gekürzt).
    Bild 63: Größenvergleich 1 des Prototyp D-Rings zu einer 1 Cent Münze
    Bild 64: Größenvergleich 2 des Prototyp D-Rings zu einer 1 Cent Münze


    Für die Verklebung habe ich bei dem Prototypen D-Ring nur Wiccoll benutzt und bin von ihrer Standfestigkeit angenehm überrascht. Sie hält wesentlich mehr Zugbelastung aus, als später beim Spannen der Schoten überhaupt auftreten wird. :yahoo:
    Sicherheitshalber werde ich die Wiccollverklebungen später noch mit einem Tropfen Uhu verstärken. ;)


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hey Stefan,


    Ist ja echt filigranste Biegearbeit, welche du da mit den Drähtchen angestellt hast!! :respekt:
    16 Ringe sie alle zu erstauenen... Auch wenn bei dir kein einziger am Schluss noch seinen Goldglanz haben wird, das Auge...also unsere Augen werden sie dennoch suchend nach ihnen wenden. (Aja, bin eigentlich gar kein echter Fatasy-Fan. Nur nichts interpretieren!)


    Weiter so,


    Gianluca

    Mal ist man die Statue.. X(
    ... und mal die Taube :P

  • Ganz prima Arbeit, Stefan.


    Aber tut sich da ein kleines, lösbares Problem auf?
    Es scheint so, als wenn die Nagelbänke für die Schoten fehlen (die "querstehenden" Bänke mit den vier Belegnägeln).

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo zusammen,


    @ Gianluca:
    Vielen Dank! =)
    Messingteile sehen oft fast zu schön aus um sie nachher zu lackieren. Insbesondere bei feinen Messingmodellen. ;)


    @ Helmut:
    Vielen Dank! =)
    Hm, ich dachte auf der Back gibt es nur drei Nagelbänke, die um den Vortopp-Mast angeordnet sind. Auf dem Bild in gelb eingezeichnet, oder fehlt hier noch etwas auf dem Bogen? ?(


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    es fehlen 2 Nagelbänke mit je 4 Belegnägeln, positioniert fast genau auf den Plankenstößen knapp hinter Teil 83, etwas zur Mitte hin versetzt.


    Sie fluchten nahezu parallel zur Schiffslängsachse mit den Holepunkten (also unseren D-Ringen). =)





    Ich möchte an dieser Stelle der jungen Offiziersanwärterin gedenken, die gestern auf der GORCH FOCK vor Norderney in schwerer See über Bord gegangen ist und seitdem vermisst wird...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,


    vielen Dank für die Antwort!
    Dann werde ich die zwei Nagelbänke noch selbst konstruieren
    Ein Bild über deren spätere Position folgt gegen Abend.


    Quote

    Original von Wiesel


    Ich möchte an dieser Stelle der jungen Offiziersanwärterin gedenken, die gestern auf der GORCH FOCK vor Norderney in schwerer See über Bord gegangen ist und seitdem vermisst wird...


    Ebenfalls mein aufrichtiges Gedenken und Beileid für die Hinterbliebenen.
    :(


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Zusammen


    Habe einige Bilder der Gorch Fock für euch, insbesondere für Santa Fe
    Hoffe die Bilder kommen alle an.


    Gruß von ernie

  • Hier ist die Position der Nagelbänke zu erkennen (backbord):


    [Blocked Image: http://www.esys.org/gofo/back1.jpg]
    esys.org/gofo



    Die Art der Holepunkte für die Jager-, die Klüver- und die Vorstengestagsegelschot scheint im Laufe des bisherigen Lebens des Schiffes mehrfach verändert worden zu sein. Es gibt auch Bilder, die zeigen, dass sich die Holepunkte auf einer (blau gepönten) Platte befinden. Ältere Fotos zeigen die Holepunkte als Block, so etwa wie auf meiner Zeichnung. Die Ringe sind wohl der aktuelle Stand.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    die D-Ringe sind nun schwarz lackiert und die Teile 31 u. 31a für den baldigen Einbau vorbereitet. :)
    Durch die Verglasung der Bullaugen musste ich noch ein Paar Laschen vom Backsteil einfärben.
    Als nächstes werde ich in dem Aufbau eine kleine Trennwand einziehen, so dass man durch die Fenster nicht mehr die Teilenummern sehen kann und Mainpirats mystisches Dunkel entsteht. :D


    @ ernie:
    Vielen Dank für die Detailaufnahmen der Back und weiterer Ansichten. :super: Insbesondere für die Aufhängung des Beibootes an die Davids. Da werde ich aus der Anleitung nicht wirklich schlau, das Bild hilft mir da sehr weiter. Die Nägel auf der Nagelbank sind ja aus Messing, toll, dann brauche ich sie später gar nicht umzulackieren! 8)


    @ Helmut:
    Ebenfalls vielen Dank für das Raussuchen des Bildes! :super:
    Ich habe heute auch etwas Webrecherche betrieben, habe dieses Bild aber nicht gefunden. Es ist doch sehr schwer hochauflösende Bilder des Decks der Gorch Fock zu finden, die nicht von Heerscharen von Schaulustigen wimmeln und die so fast alle interessanten Stellen verdecken. ;)
    Ich werde versuchen Deine gezeichnete Lösung umsetzen. Die Position der Nagelbänke ist mit Deiner guten Beschreibung und anhand der Bilder exakt geklärt. :)

    Bei dem Betrachten der vielen Detailbilder musste ich heute dann ernüchtert feststellen, dass der Bogen doch leider sehr, sehr, sehr einfach gehalten ist und an vielen Stellen Teile schlicht nicht vorhanden sind. :( Ich werde daher die fehlenden Teile nur dann ergänzen oder umbauen, wenn der Zeitaufwand im Verhältnis zum Ergebnis stimmig ist.


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Santa Fe,


    wünsch dir zum weiteren Bau viel Erfolg. Habe noch weitere Bilder der Gorch Fock für dich. bzw, der Sagres, das ist ein Schwesterschiff der Gorch Fock. Ich hatte 2004 in Portugal/Portimao das Vergnügen beide Schiffe zu besichtigen.

  • Gut aufgepasst, habe es aber selbst schon bemerkt und mein Beitrag korrigiert


    gruß ernie

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)

  • Hallo Ernie,


    vielen Dank für die weiteren Bilder der zwei Schiffe. =)
    Besonders das Bild vom Bug mit den Fangnetzen um den Klüverbaum ist sehr hilfreich!


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    heute ging es endlich mit dem Verkleben von Bauteilen weiter. :yahoo:
    Zunächst ein Paar Bilder ( 71 & 72) meiner Trennwände für den Aufbau.


    Dann ging es mit den Teilen 31 u. 31a weiter. Ich habe mich beim Kleben vom Heck her, den Laschen entlang, vorangetastet und vorsorglich die kürzeren Laschen am Bug nicht an den Teilen befestigt.
    Bild 73: Das Resultat mit noch nicht untereinander verkleben Teilen 31 + 31a
    Bild 74: Nun die Teile stumpf verklebt aber ohne Fixierung der Klebelaschen von der Back (Teil 30) Es scheint auf den ersten Blick alles glatt gegangen zu sein
    Bild 75: Doch was ist das? @) Das wird hier doch wohl nicht schon wieder eine kleine Passungenauigkeit ankündigen
    Bild 76: Leider schon wieder eine Passungenauigkeit! :nono: Dieses Mal gleich 3 mm da werde ich wohl die schöne Verbindung der Teile 31 + 31a wieder operativ lösen müssen.
    - Gut, dass ich die letzen Klebelaschen der Back nicht fixiert hatte. ;)


    Bisher verbaute Teile: 67


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Stefan!


    Deine GF sieht echt schon Klasse aus!


    Die GF solte dieses WE eigentlich nach Hamburg kommen, aus dem Aktuellen Anlass mit der Kadettin ist sie nicht gekommen!


    Beste Grüße


    Felix

    Gruß


    Flex aus Hamburg


    :D :evil: :cool: :P


    Misserfolge sind die besten Wege zum Erfolg!


    Schimpfe nicht über das was andere tun, wenn du es nicht selber machen würdest!

    Edited once, last by flex2505 ().

  • Hallo Felix,


    Danke für das Kompliment! =)


    Quote

    Original von flex2505
    Die GF solte dieses WE eigentlich nach Hamburg kommen, nur aus dem Aktuellen Anlass mit der Kadettin ist sie nicht gekommen!


    Dieser Anlass ist sehr traurig und von daher ist der Abbruch der Ausbildungsfahrt mit dem Zielhafen Hamburg nachvollziehbar.


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Stefan!


    Habe mich vertippt auswesehend "nur" reingeschrieben! Ist schon korrigiert!


    Das wäre meiner Meinung nach auch sehr geschmacklos, wenn man so tun würde als wäre nichts geschehen und nach Hamburg fahren würde!


    Gruß


    Felix

    Gruß


    Flex aus Hamburg


    :D :evil: :cool: :P


    Misserfolge sind die besten Wege zum Erfolg!


    Schimpfe nicht über das was andere tun, wenn du es nicht selber machen würdest!

    Edited once, last by flex2505 ().

  • Hallo Back Freunde,


    ich dachte, dass es vielleicht sinnvoll wäre eine Passprobe der Back auf dem Spantengerüst vorzunehmen bevor ich mich an die Beseitigung der Ungenauigkeiten der Teile 31 und 31a begebe.
    Zugegebener Maßen, der Gedanke war nicht ganz so abwegig. Er lieferte allerdings gleich zwei weitere gravierende Passungenauigkeiten am Spantengerüst zu Tage. @)
    1. Passungenauigkeit:
    Spannt Nr. 15 ist definitiv auf beiden Seiten zu breit geraten, obwohl er, wie alle anderen Teile, exakt mittig auf seiner Umrandungslinie ausgeschnitten wurde.
    2. Passungenauigkeit:
    Der Hauptspant 1 ist zwar nicht zu breit geraten, dafür aber zu lang. Resultat: Die Back sitzt auf, wo sie eigentlich eingreifen müsste. :rolleyes:


    Ich bin nun etwas frustriert, dass sich, trotz genauster Arbeit, solche ärgerlichen Ungenauigkeiten bei dem Überwasserschiff nun derart häufen. Wenn das so weitergeht, benötige ich bei diesem Bogen mehr Zeit zum Ausmerzen von Konstruktionsfehlern als zum Bau des eigentlichen Models. :gaga:



    @ Gianluca und Frédérick,
    hattet Ihr an dieser Stelle auch ähnliche Passungenauigkeiten?


    @ Felix,
    keine Ursache.
    Man liest sich seinen Post zweimal durch, findet keine Fehler und lädt den Post hoch, kaum ist er geladen findet man prompt einen Fehler. ;)


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Kartonbaukollegen,


    heute Morgen habe ich mich an das Anpassen des Teiles 33 gemacht. Hier die Schritte im Einzelnen:


    Bilder 79 u. 80: Nachdem ich die Klebenaht am Bug wieder gelöst hatte, habe ich die Teile 31 u. 31a jeweils ca. 0,75 mm gekürzt. Anschließend habe ich das Backverkleidungsteil 33 zunächst an seinem Ende auf der Backbordseite befestigt.
    Bild 81: So die Hälfte wäre schon geschafft. Nun ist das Teil 33 auch an seinem Ende auf der Steuerbordseite fixiert. Da die Back vorne immer noch etwas zu lang war, habe ich die kurzen Klebelaschen entfernt und mich für eine Stumpfe Verklebung dieses Bereichs entschieden.
    Bild 82: Das Resultat fällt zwar nicht ganz perfekt aus, die kleine Delle auf der Steuerbordseite dürfte später allerdings kaum ins Auge fallen.
    Bild 83: Das Ganze von Bord aus gesehen. Zum Kantenfärben der goldenen Zierleiste musste ich in die Farbkiste greifen, da hier die Lösung mit dem Aquarellstift kein zufriedenstellendes Ergebnis lieferte. Die Restlichen kleinen weißen Blitzer werden nach der Endmontage der Back beseitigt.


    Damit ist ein weiteres Teil an der Back verbaut und es fehlen nur noch vier weitere Teile bis sie auf das Spantengerüst montiert werden kann. :yahoo:


    Bisher verbaute Teile: 68


    Bester Gruß


    Stefan

  • Hallo Santa Fe,


    Quote

    @ Gianluca und Frédérick, hattet Ihr an dieser Stelle auch ähnliche Passungenauigkeiten?


    ich bin zwar nicht angesprochen, aber vielleicht beruhigt Dich das Bild von meiner GF, es hätte schlimmer kommen können!

  • Hallo Zusammen,


    die Woche ist stressiger gestartet als zunächst angenommen. Morgen dürfte zum Weiterbauen aber wieder etwas Zeit vorhanden sein. :yahoo:


    @ Gerlad:
    Ja Gerald, es hätte schlimmer kommen können aber das Schiff ist noch nicht fertig. Zumindest haben wir nun beide an derselben Stelle Passungenauigkeiten gehabt. Was die Möglichkeit unserer schlechten Baukünste nun ausschließt. ;)


    Bester Gruß
    Stefan

  • Quote

    es hätte schlimmer kommen können


    Für alles unvorgesehene hilft etwas drücken, abschneiden, wiederankleben, wiederabschneiden, fluchen, u.s.w. auch meist weiter ;)
    Ganz nach dem Motto:


    "Murksen ist keine Lösung, aber eine Möglichkeit"


    (Zitat von Frédérickus I dem grossen aus Helvetien) 8)


    Grüsse, Frédérick



    Ietzt hab ich aber viel Müll geschrieben :rotwerd: .... Sorry....

    Mal ist man die Statue.. X(
    ... und mal die Taube :P

  • Hallo Frédérickus I. der Große aus Helvetien, :D


    Quote

    Original von Xeno06


    "Murksen ist keine Lösung, aber eine Möglichkeit"


    Diese Option liegt bei mir (noch) nicht auf dem Tisch! :D


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    heute ging es mit dem Backsteil 30 weiter. Nachdem sich weitere kleine Ungenauigkeiten bei den Relingsinnenverkleidungen abzeichneten, habe ich diese Teile für weniger dringend befunden und deren Einbau vorerst aufgeschoben. ;)
    Der Hauptspant ließ sich sehr gut mit einem Seitenschneider "zurechtstutzen". Besten Dank an dieser Stelle für Geralds Idee. :super:


    Zu den Bildern:


    Bild 84: Zunächst habe ich die vordersten Bordwandsinnenverkleidungen auf der Back- und Steuerbordseite mit dem Spant Nr. 12 verklebt.
    Bild 85: Die Back frisch verklebt I.
    Bild 86: Die Back frisch verklebt II.
    Bild 87: Die Ruhelast für die Nacht ist verteilt.
    Bild 88: Die Ungenauigkeit des überstehenden Hauptdecks führte zum Abplatzen der steuerbordseitigen Bordwandsinnenverkleidung (wird nach dem Trockenen mit Wiccoll behoben).


    Bisher verbaute Teile: 69


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Kartonbaukollegen,


    ein sehr schöner, wenn auch kurzer, Bastelabend geht zu Ende. =)
    Er stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die Montage des Heckdeckes (Teil Nr. 26).


    Bild 90: Die Bullaugenflächen sind zum Abdunkeln vorgefärbt und die neuen Kleblaschen für das Generatorhäuschen (?) sind montiert.
    Bild 91: Alles frisch mit Wiccoll verklebt.
    Bild 92: Beschwert zur Nachtruhe.


    Ich habe zwar nur ein Teil verbaut, aber dieses Teil ist ein ganz besonders, denn es ist das erste Teil an dem Überwasserschiff, dass absolut exakt gepasst hat! :yahoo:
    Der kleine Sprung auf der Steuerbordseite wird nach der Montage der Bordwände weggefärbt.


    Ich habe an dieser Stelle noch eine Frage an die Gorch Fock Spezialisten:
    Auf der Back fehlten die D-Ringe sowie zwei Nagelbänke. Befinden sich auf dem Hecksdeck auch D-Ringe? ?( Das Fehlen der vier Nagelbänke um den Besanmast laut Tampenriß von Andreas habe ich schon festgestellt. :rolleyes:


    Bisher verbaute Teile: 70


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Schreiberbogenfreunde, :D


    eine sehr stressige Woche liegt hinter mir und ein, mit Blick auf meine Gorch Fock, wohl nicht so ganz erholsames Wochenende noch vor mir.


    Heute habe ich mich an das Achterdeck begeben.


    Bild 93: Hier sieht bei der ersten Passprobe noch alles schön aus
    Bild 94: Doch was ist das @)? - Das Decksteil ist zu kurz geraten. Und auf der Backbordseite sogar noch kürzer als auf der Steuerbordseite. Diese Spalten werden gemäß Bauplan nicht mehr verdecktda ist mal wieder Improvisation gefragt :rolleyes:


    Bester Gruß
    Stefan

  • Grüß Dich Stefan,


    ich habe gerade Deinen Baubericht von der GF gelesen und bin sehr beindruckt.
    Ein schöner Bericht von einen schönen Schiff. Einen Segler würde ich auch gern bauen, aber wenn ich an die Tagelage denke, wird mir schwumrig.
    Trotz Ungenauigkeiten wünsche ich Dir noch viel Erfolg mit den Bau.
    Übrigens wird es von der GF auch eine 10 Euro Silbermünze geben.


    Viele Grüße aus Bayern
    Dietmar

    Kleber,Schere,Lineal - das Modell wird ideal

  • Hallo Mainpirat und Dietmar,


    @ Mainpirat:
    Du wirst in meinem nächsten Post sehen, dass ich schon an einer neunen virtuosen Lösung für diese Herausforderung dran bin ;)
    Ich tue mein Bestes, dass dieses Modell trotz all seiner Tücken ein angemessenes Geburtstagsmodell für die Gorch Fock wird.
    Diese Briefmarke ist sehr schön und wie Du sagst, eine absolute Pflichtmarke für uns Kartonschiffbauer. :genau:
    Ja, Schifffahrt allgemein birgt eine Menge, oft unterschätzte, Gefahren, sonst gäbe es keine Seenotrettungskreuzer an der Küste.


    @ Dietmar:
    Schön, dass Dir mein Baubericht gefällt. So etwas hört man gerne! =)
    Auch auf die Gefahr hin, dass Du mich nun für etwas verrückt hältst: Ich freue mich schon richtig auf die Tagelage. :yahoo: Dort wird es mit Sicherheit keine konstruktionsbedingte Passungenauigkeiten mehr geben. :prost:
    Mal sehen wie die neue 10 Münze aussehen wird. Insbesondere die Adler wechseln ständig das Design und sind dem Thema angepasst. 8)


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Feinde der Passungenauigkeit,


    ich habe mich an eine genaue Vermessung sowie Ursachensuche der Unerquicklichkeiten an dem Achterdeck gemacht, damit eine schnelle Lösung gefunden werden kann.


    Bild 95: Hier sieht man (hoffentlich) den ca. 1,2 mm Überhang vom Achterdeck über den Hauptspant hinaus.
    Bild 96: Zunächst nahm ich an, dass der vorgesehene Neigungswinkel des Besanmastes zu groß ist und die Achterdecksverschiebung verursachte, nach einer genauen Sichtung der verfügbaren Vorbildfotos sowie Zeichnungen scheidet diese Fehlermöglichkeit nun allerdings aus.
    Bild 97: Die steuerbordseitige Ansicht der Unerquicklichkeit misst ca. 1,8 mm.
    Bild 98: Die backbordseitige Ansicht mit ca. 1,9 mm ganzen Schreiberbogenfreuden. :P
    Bild 99: Der Spalt vor dem Generatorhäuschen(?) beträgt ca. 1,85 mm.


    Folgende Lösungsoptionen habe ich mir überlegt:


    1. Erweiterung des Einschnittes des Besanmastdurchbruches auf dem Achterdeck Richtung Achterschiff.
    2. Verkürzung des Achterschiffdecks am Heck und stumpfe Verklebung der Bordwände am Heckspiegel sowie Verdecken der Spalten zum Vorschiff hin.
    3. Eine Kombination aus Lösung 1 und 2. Veränderung des Mastdurchbruches und Überdecken der restlichen Spalten mit Eigenkonstruktionen.

    Egal welche Lösung ich hier umsetzen werde, eins kann ich jetzt schon getrost vergessen: Eine problemlose Montage der Bordwände! :(
    D. h. ich werde Morgen mit den Montagevorbereitungen der Bordwände beginnen und anhand ihrer das Achterschiffsdeck anpassen. :prost:


    Bester Gruß
    Stefan

  • Grüß Dich Stefan,


    das mit der Takelage, da halte ich Dich natürlich nicht für verrückt, ganz im Gegenteil, es imponiert mir.
    Bitte sei so nett und beschreibe die Arbeit. Ich verfolge Deinen Bericht gespannt. :prost:
    Die 10 Euro Münze kannst Du bei ebay ansehen. Mir gefällt sie nicht, muß ich nicht haben.


    Viele Grüße
    Dietmar

    Kleber,Schere,Lineal - das Modell wird ideal

  • Hallo Dietmar,


    Deinem Wunsch nach einer Beschreibung meiner einzelnen Montagehandgriffe werde ich ab sofort nachkommen. ;)
    Naja, der Adler dieser Münze zählt zwar nicht zu den ganz großen Fehlgriffen, eine Augenweite ist er denn noch nicht. :P


    Bester Gruß
    Stefan

  • Hallo Gorch Fock Freunde,


    das Resultat eines längeren Bastelabends: Alle Bullaugen der Bordwände sind erfolgreich mit der Anti-Statikfolie verglast. :yahoo:


    Hier die Schritte im Einzelnen:
    Als erstes schneidet man die Antistatikfolie in kleine Streifen, die man dann wiederum in noch kleinere Stückchen zerteilt um etwas Material einzusparen wo die Bullaugen zu weit auseinander liegen um in einem Stück verglast zu werden.
    Dann folgt die Fixierung mittels Wiccoll Kartonbauklebstoff (kann auch gegen stark verdünnten Weißleim ersetzt werden). Hierzu trage ich mit dem Pinsel links und rechts des zu verglasenden Bullauges zwei dünne Klebpunkte auf. Nun wird das Antistatikfolienstückchen vorsichtig mit der gewinkelten Pinzette auf die Klebestelle gesetzt. Damit beim Andrücken kein Klebstoff in die Bullaugen läuft, setzte ich die Pinzette im geschlossenen Zustand mittig auf das Bullauge und öffne sie bei leichtem Druck auf die Folienoberfläche. So wird die Antistatikfolie fest gegen den Karton - und der Klebstoff nach links und rechts weg von der Bullaugenmitte gedrückt.


    Das Ganze dann n-fach wiederholen bis alle Bullaugen verglast sind. :rolleyes:


    Bester Gruß
    Stefan