Hallo Kartonfreunde,
wie, was werdet Ihr fragen, in den Bauberichten noch einen Flugzeugträger? Nun ja, der Bismarckbauberichte gibt es ja auch viele, warum nicht auch vom Graf Zeppelin.
Den GPM Bogen erstand ich im Oktober 1995 . Er ist im Maßstab 1:250 gehalten und dürfte die verkleinerte Ausgabe des 200er Modells sein, das hier schon vorgestellt wurde.
Ich habe mich über diese verkleinerte Version gemacht, weil sie gut zu der Hauptmasse meiner 250er Flotte passt.
Bei den GPM Modell stören mich die dünnen Spanten etc., die dann mit 1mm Karton verdoppelt werden müssen. Trauen denn die Konstrukteure ihren Erzeugnissen nicht, dass sie so dicke Spantegerüste verlangen? Nun, aus Erfahrung mit GPMmodellen heraus habe ich die Grundplatte verstärkt, weil sonst die Außenhaut wahrscheinlich nicht in der Höhe passt. Ansonsten habe ich die zu verdoppeltenden Teile mit 160g Papier verstärkt.
Das Schiff wird als Vollrumpfmodell angeboten. Ich habe aber die Grundplatte kopiert und baue mir so ein Unter- und Überwasserschiff. Die Haltekonstruktion beider Rumpfteile wird mit Kegelstümpfen gemäß des Bismarckmodells von HMV gebaut werden. Dieser Kegelstumpf kommt aber erst nach dem Fertigstellen des Unterwasserschiffes an Ort und Stelle, aber die Öffnungen sind schön im Unterwasserteil ausgeschnitten. Ich will das Unterwasserschiff beim beplanken ja noch auf den Kopf legen können.
Alle Kanten, die nach dem Bogen stumpf verklebt werden, habe ich mit Klebelaschen versehen, bzw. werden noch solche bekommen, um sichere Klebeverbindungen zu erhalten.
Beim Zusammenbau des Überwasserspantengerüstes musste ich feststellen, dass die Seitengänge des Flugzeuträgers, wo also später die Beiboote usw. hinkommen, nicht mit den von der Konstruktion vorgegeben Maßen der Spanten übereinstimmen. Zuerst dachte ich, ich könne nicht mehr bauen als ich aber erfuhr, dass dieses Problem auch bei der 200er Version auftaucht, war ich erleichtert. Diese Seitengänge ragen etwa 2 mm über die Spantbreite. Also mussten die Spanten zur Schiffsmitte hin noch bearbeitet werden. Dort, wo diese Teile am Anfang und am Ende mit den Querspanten verleimt werden, habe ich Klebelaschen benutzt, um besseren Halt zu bekommen. Außerdem fehlen bei diesen Teilen die Verbindungslaschen.
Das Modell kann mit einem Hangar gebaut werden. Es reizte mich, den Aufzug beweglich zu gestalten. Wer im Forum genau gelesen hat, konnte ja feststellen, dass ich mich da bei den Spezialisten erkundigt
habe.
Letztlich habe ich folgende Lösuing gefunden: Auf dem Flugzeughallendeck ist der Aufzug nochmals abgedruckt. Dort habe ich einen Kreis von 30mm d ausgeschnitten. Einen Zylinder von 31mm gerundet und von außen rund verklebt. Anschließend baute ich einen Zylinder mit genau der Höhe des ersten, nur passt dieser in den ersten Zylinder, innen verklebt. In die lichte Öffnung des zweiten Zylinder kommt oben eine Scheibe, die ein Loch zum besseren Hantieren hat.
Die Höhe von der Grundplatte zum Hangarboden ist größer als die
vom Hangarboden zum Flugdeck, so dass der innere Zylinder gefahrlos nach oben gehoben werden kann.
Später wird der Aufzug aus dem Flugdeck geschnitten, das Deck aufgesetzt, der Aufzufzylinder nach oben geholt und die Plattform aufgeklebt. Aber soweit ist es noch nicht. Wie kriege ich nun die Plattform nach oben. Gut, mdkModelle haben eine Reihe von Seeleuten. Die Uniformen der NVA ähnelten stark denen der Wehrmacht. Zwei Seeleute bekommen einen Draht in den Leib, dieser Draht wird dann durch die Plattform gesteckt und von unten verleimt. An diesen Drahtsailorn , so hoffe ich, kann ich dann die Plattform nach oben ziehen.
An diesem Beispiel sieht man, welche Auswirkungen im Baufortschritt eine Alternative haben kann.