In Novermber 2006 wurde über dieses Modell zum letzten Male hier im Forum berichtet. So wird es allmälich Zeit dieses Modell wieder ans Tageslicht zu bringen.
Die deutsche Bauanleitung bezeichnet das Schiff V 116 als Torpedoboot. Das zeigt wie eng der Schiffstyp Torpedoboot mit dem des Zerstörers verwandt ist. Ging doch der Zerstörer aus dem Torpedoboot hervor. Früher hieß dieser Schiffstyp Torpedobootszerstörer. Der Name Zerstörer blieb übrig.
Ich richte mich nach Harald Focks Buch: Z- vor: Dort wird V 116 als Zerstörer klassifiziert.
V116 stellte die modernste Entwicklung deutscherseits auf diesem Gebiet dar. Dazu gehörten u. a, die Schiffe S 113 - S115, V 116 - V118, G 119- G121 und B 122-124.
Für die, denen die Nummerierung unbekannt sein dürfte: Die Buchstaben S, V, G und B stehen für die Werften. S= Schichau, V= Vulkan, G= Germania und B= Blohm und Voss. Von all diesen Schiffen wurden aber V 116 und S 113 noch in Betrieb genommen.
Die Verdrängung betrug 2060t, die Länge 107,5m, die Breite 10,4m und der Tiefgang 4,5m. Die Maschine brachte 47 000PSw, was für eine Geschnwindigkeit von 34,5kn reichte.
Die Reichweite betrug bei 20kn rund 2500 Seemeilen. Bewaffnet war das Schiff mit 4 Torpedorohren auf zwei Abschussanlagen. Die Torpedodurchmesser betrug 600mm. Vierzig Seeminen konnten mitgeführt werden. Neben den Torpedos trug das Schiff 4 150mm Kanonen. Damit war dieser Schiffstyp stärker bewaffnet als alle anderen Zerstörer. 176 Mann dienten auf dem Schiff.
Das Schiff stellte am 31. Juli 1918 in Dienst. Zwei Jahre später musste es an Italien übergeben werden. 1937 stellte es dann außer Deinst und wurde am Neujahrstag 1939 aus der Schiffsliste gestrichen.
Der Rumpf wird nach gewonhter JSCWeise mit Grundplatte und daraufgesetzten Quadern samt kleinen "Flügelchen" als Querspanten gebaut. Vorne am Bug und auch am Heck sind Klebelaschen für die Außenhaut angebacht. die kann man wegschneiden, wenn man z. V. mit Schreibmaschinenpapier Klebelaschen einsetzt. Dann trägt der Karton nicht so auf.