Bei den Bordwänden stichele ich die Klüse am Bug aus und klebe die Innenschanz vor der Anbringung an (Bild 1). Der Ansatz der Bordwände ist einfach. Ein Markierungsstrich auf Deck und Innenschanz gibt den Anfang vor (Bild 2) und die Bordwände fügen sich unproblematisch an (Bild 3 ). Der Vordersteven wird verkleidet (Bild 4).
Schottischer Hafen 1:250 Predes
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Das erste Deckshaus ist die Passagierkabine (Bild 1). Davor kommt das Steuerhaus (Bild 2). Positionslichter sind auch vorhanden (Bild 3). Da es eine ausführliche Bauanleitung gibt, ist das Verbauen der Einzelteile unproblematisch. Zum Schluß noch zwei Drucklüfter und ein Schornstein (Bild 4).
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Dahinter das Mannschaftslogis (Bild 1). Da gibt es auch wieder zwei Drucklüfter (Bild 2). Zum Bug hin haben wir die Laderaumklappe (Bild 3) und einen weiteren kleinen Aufbau mit zwei Drucklüftern und einen weiteren Schornstein, der, so vermute ich, zur Kombüse gehört (Bild 4).
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Daneben plaziere ich einen Niedergang (Bild 1). Weiter gibt es eine Winde. die im Bogen enthaltenen Handräder tausche ich gegen Ätzteile von Saemann aus (Bild 2). Nun folgen einige Staukästen. dafür gab es wohl keine festen Plätze, Horst stellt die Plazierung frei (Bilder 3 und 4).
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Der Mast ist mit 0,3mm Federstahldraht gefüllt und die Rah ist aus dem gleichen Material (Bild 1). Den Ladebaum habe ich aus dem Bogen genommen und mit Textilverstärker gehärtet, da er eine besondere Form hat (Bild 2).
Vor den Mast kommt die Winde für den Ladebaum, die mit der Masthalterung kombiniert ist (Bild 3). Auch hier habe ich wieder Handräder von Saemann spendiert.
Hinter die Passagierkabine wird der Flaggenstock aus 0,3mm Draht gesetzt (Bild 4).
Fertig ist der Kutter noch nicht ganz, aber er darf mal neben dem Schlepper zur Probe liegen (Bild 5) -
Ein Beiboot war sicher an Bord. Das etwas militärische Schlauchboot lasse ich fort. Trotz der Winzigkeit des Beibootes hat Horst Mürell daran gedacht, es mit tiefer gesetzten Duchten zu konstruieren (Bild 1). Nun, groß ist es wirklich nicht (Bild 2) und wird vor dem Ruderhaus abgesetzt (Bild 3). Nun noch etwas Takelage und fertig ist der Fisherman (Bild 4).
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Ein weiteres Fischerboot soll hinzu kommen. Zu diesem Zwecke modifiziere ich etwas den Ostssefischkutter von HMV. Das Modell ist ausgezeichnet konstruiert. Nur auf einen Punkt muß man achten, der Ausschnitt im Deck und der im Spantengerüst für das Einstecken des Mastes sind nicht kongruent. Ich habe auf dem Bild mit Filzstift markiert, wo der Ausschnitt im Spantengerüst sitzen muß (Bild 1). Die Korrektur ist aber wirklich kein Problem.
Ich gebe dem Rumpf eine andere Farbe und lasse die Markierungsbojen fort (Bild 2). Die Takelage ist diesmal ganz aus 0,1mm Neusilberdraht (Bild 3). -
Man könnte schon die Sache als abgeschlossen ansehen, doch bin ich noch nicht ganz zufrieden Es sind aber nur kleinere Restarbeiten). Vorab aber ein paar Impressionen vom Liegeplatz
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Hallo,
zu dem ansprechenden Modell fehlt nur noch eine marching brass band mit Schottenrock, die durch die Straßen paradieren.
Ulrich -
Hallo Ulrich,
dann aber mit funktionsfähigem Dudelsack und ordentlicher Trommel.
LG
Mainpirat -
Auf den mir von netten Modellbaukollegen zugesandten Photos konnte ich sehen, daß auch die Raasay den markanten Portalmast hatte. Gerne hätte ich mich davor gedrückt, doch das geht nun wohl nicht mehr. Die Portalbrücke auszusticheln ist schon eine feine Strafarbeit (Bild 1). Auf der Brücke gab es ein Geländer, das aber an den Ecken abgerundet war (Bild 2). Standardisierte LC-Teile passen da nicht. Ich hatte aber auf dem Bogen noch zwei gelbe Absperrgitter. Den Zwischenraum zwischen den Bauteilen auf dem Bogen nutze ich zum Aussticheln zweier Stege. Der Rest wird auch ausgestichelt und es kommt von der Breite und Anmutung, nachdem ich das Ergebnis nochmals gelb gepönt habe, hin.
Den Mast selber auszusticheln habe ich für mich als sinnlos empfunden. Ich verwende den dreieckigen Mastfuß, klebe ein passend abgelängtes Stück 0,3mm Federstahldraht dahinter. Auf den Draht klebe ich im passenden Abstand Stücke gelben Nähgarns. Das Konstrukt wird gelb gefärbt, an beiden Seite ein Lineal angelegt, die Fäden gestutzt und fertig ist der Mast (Bild 3). -
Ich finde, daß der Mastaufbau das Erscheinungsbild des Schiffes sehr stark verändert.
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Wie gesagt, die mir hier gezeigten Bilder haben eine erneute Überarbeitung der Fähre veranlasst. Es gibt zwei weitere Drucklüfter auf dem Brückendeck (Bilder 1 und 2). Da die Stellung auf den Bildern verschieden war, nehme ich an, daß sie drehbar sind und habe sie zum Bug ausgerichtet.
Die Herausforderung sind die Positionslichter. Aufgrund der Bilder konnte ich erkennen, daß sie in Kästen stehen, die nach oben und zu zwei Seiten offen sind und schwarz gestrichen. Die im Bogen enthaltenen Teile geben das nicht her, doch habe ich den Bogen ja doppelt ausgedruckt, so daß die Kastenform und auch die Laternen drin waren. Und nun kommt es, sie waren filigran seitlich am Brückenhaus aufgeständert. Damit löste sich das Rätsel einiger im Bogen enthaltener Teile (Bilder 3 und 4). -
Auf dem Peildeck standen verschiedene Geräte, die nicht alle zu identifizieren waren. Es bleibt daher beim Radarmast, doch habe ich die dort vorhandene Reling hinzugefügt. Und das ist die hoffentlich endgültige Version der Raasay.
Sie ist der kleinste Schiffstyp in der Flotte der Fährgesellschaft, kann fünf PKW befördern und wird wohl keine Cafeteria an Bord haben. Da muß man dann wohl eines der großen Schiffe der Reederei nehmen. Leider habe ich dazu keinen Bogen. -
Bei einem Schiff ist es ja einfach, mit dem Setzen der Flagge ist der Bau abgeschlossen. Wie aber ist es mit einem Diorama? Wo ist da der "Schlußstein"?
Einen Stein habe ich nicht gefunden, jedoch einen Gabelstapler vom HMV EGV ausgeborgt (Bilder 1 und 2). Der wird in der Brennerei eingesetzt und damit bin ich am Ende (Bild 3).
Um das Modell nach meinen Wünschen zu gestalten sind aus den ursprünglich 24 Bögen sicher 40 geworden, ich habe nicht nachgezählt.
Der Bogen ist im Prinzip sehr liebevoll und passgenau konstruiert. Eine Bauanleitung und ein externer Kontrollbau machten ihn sicher fast perfekt.
Mir hat der Bau bis auf den dänischen Fischkutter seht viel Spaß gemacht, herzlichen Dank an Volker!
Michis Assistenzschlepper und Horsts Fischkutter waren für mich besonders erfreuliche Bauten. Friedrich Pohls Ostseefischkutter schätze ich ja schon von einem früheren Bau her.
Allen aktiven und passiven Begleitern meines Bauberichtes danke ich herzlich für Geduld und Unterstützung.
LG
Mainpirat -
Hallo Mainpirat,
die Frage nach dem Ende eines Dioramas ist meistens rhetorisch gestellt. Ein Diorama wächst immer, es sei denn man bricht an einem Punkt ganz einfach ab, weil man z.B. keinen Lust mehr hat oder die Ideen ausgehen (was wohl eher selten vorkommt), der Platz nicht zur Verfügung steht etc. etc.
Ulrich -
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