Hallo Freunde,
da gibt es einen Bogensatz, der mir die letzten Tage nicht aus dem Kopf gegangen ist. Von Volker Preischkat gibt es ja viele Fahrzeugmodelle in 1:43, was nicht so ganz mein klassisches Beuteschema ist, aber auch einen Hafen in 1:250, der 2011 im Adventskalender versteckt war.
Wie der Begriff des Adventskalenders schon vorgibt, sind das 24 Bögen. Eine Bauanleitung gibt es nicht und mir ist auch kein Baubericht bekannt, doch sind die Teile immerhin mit Nummern versehen, was sicher hilfreich ist.
Es geht los mit einer Grundplatte, auf die ein Mittelspant aufzukleben ist (Bilder 1 und 2). Hier liegt ein kleiner Fehler vor. Wenn das mit den Querspanten klappen soll, müssen in den Mittelspant Schlitze eingeschnitten werden (Bild 3).
Schottischer Hafen 1:250 Predes
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Die nächste Kinke. Will man die Abschlußwand mit der Teilenummer 9 einbauen, muß man die Klebelasche mittig einkerben (Bilder 1 und 2), da man das Teil sonst nicht gegen den Mittelspant kleben kann (Bilder 3 und 4).
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Der Zufluß unter der Brücke wird eingerahmt (Bild 1). Und nun geht es an die zahlreichen Querspanten (Bild 2). Im Bereich des Zuflusses sind etwas kürzere Querspanten zu verbauen (Bild 3) und nun ist der Kai mit den Spanten ausgefüllt (Bild 4). Das wirkt recht solide, so daß ich auf den Einbau von Spanten aus Graupappe verzichte
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Über den Zufluß sind zwei Gewölbe einzubauen (Bild 1), Das geht eigentlich ganz gut, ich hoffe, daß es mit den Brückenbogen passen wird (Bilder 2 und 3). Der Sinn dieser Teile hat sich mir nicht erschlossen (Bild 4).
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Hallo,
dabin ich ja gespannt, wie der Hafen am Ende aussehen wird. Wie groß wird die Anlage? Gutes Gelingen.
Ulrich -
Hallo Ulrich,
die Länge beträgt knapp die eines DIN A3 Blattes bei der Tiefe haben wir in etwa 1,5x DIN A4 Format.
LG
Mainpirat -
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Hallo Stephan,
herzlichen Dank für den link, der einige Fragen beantwortet.
LG
Mainpirat -
Hallo,
mir gefallen bei den Häusern die Farben. Wer mal auf der Insel war, der kennt die Vorliebe vieler Leute dort für Bonbonfarben.
Ulrich -
Hallo Ulrich.
der Bogen hat auch mich derade durch die Farbwahl angesprochen. Überdies würde der Haden auch einen schönen Hintergrund für verschiedene Modelle von David Hathaway abgeben.
Im oktober war ich in irland, die Farbgebung vieler Häuser dort ist ähnlich.
LG
kurt -
Über den Zufluß führt eine Straße, die zum Hafenbecken hin mit einer Brüstung gesichert ist. Die der Straße zugewandte Seite wird mit diesem Teil verkleidet (Bild 1), das zu knicken und hinter die Bögen zu kleben ist (Bild 2).
Eingebaut ergibt sich dadurch ein Auflager für die Fahrbahn (Bild 3) und so sieht es von vorne aus (Bild 4). -
Nun kam der Bau ins Stocken, denn die auf der Grundplatte für die Mole eingezeichneten Teile sucht man auf den Bögen vergebens (Bild 1) . Ich habe Volker von dem Problem unterrichtet und er hat auch einen Ergänzungsbogen gezeichnet.
Ich hatte in der Zwischenzeit schon eine Lösung mit den vorhandenen Teilen des Bogens gefunden. Das runde Teil ist auf dem Bogen vorhanden. Daran schließt sich einer der beiden überzähligen Querspanten an (Bild 2). Dieses Teil habe ich mir neu ausgedruckt (Bild 3) und die Klebelasche passend eingekürzt (Bild 4).
Für die teile des Ergänzungsbogens werde ich zum Teil auch noch sinnvolle Verwendung finden. -
Die Verblendung klappt (Bild 1). Hinten schaffe ich mir einen Abschluß mit einem Teil eines sehr langen überzähligen Spantenteil (Bild 2). Der Rest davon wird zu einer Mittelversteifung umfunktioniert (Bild 3) und fertig ist die Mole (Bild 4). Mit etwas Phantasie bekommt man das also auch mit den Teilen aus den 24 Bögen hin.
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Die Rampe für die RORO-Fähre ist im Bogen vorhanden (Bild 1) und das Teil fügt sich nun schön an den übrigen Kai (Bild 2). So sieht das komplette Kai-Modul aus (Bild 3). Vor die Kaimauer werden noch Dalben aus verdoppeltem Karton geklebt (Bild 4). Die auf den Bögen vorhandenen reichen nicht aus, man muß nachdrucken, was aber kein Schaden ist, da sich später herausstellen wird, daß man den dazu ausgewählten Bogen Nr. 19 noch gut gedoppelt brauchen wird.
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Von Volker habe ich einen Ergänzungsbogen bekommen (Bild 1). Diesen nutze ich teilweise, um die Seitenteile der Kaianlage und der Mole zu verkleiden (Bilder 2 und 3).
Den Leuchtturm werde ich, Volker möge mir verzeihen, nicht nutzen, da mir für die Molenspitze eine andere Lösung eingefallen ist. -
Nachdem nun der Kai steht, bin ich sicher, daß ich den Rest wohl schaffen werde.
Erst einmal haben mir die weißen Hauswände ein Rätsel aufgegeben (Bild 1). Die Lösung ist einfach, Volker stellt für die Modellbauer, die die Fenster ausschneiden möchten, Fenster zum hinterkleben zur Verfügung (Bild 2). das ist eine tolle Idee, wie mir der Bogen insgesamt auch liebevoll konstruiert zu sein scheint. Diese Lösung erspart das doppelte Ausdrucken vieler Seiten.
Zur Versteifung gibt es ein Profil zum Einkleben (Bild 3). Ich habe es verdoppelt, werde aber das nächste mit Finnpappe verstärken. Dach und Kamine kommen hinzu (Bild 4). -
Dachgauben ergänzen das Gebäude. Da das Dach eine Struktur hat, ist das Ausrichten der Gauben recht komfortabel (Bild 1). Die erste Häuserzeile steht (Bild 2).
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Moin Kurt,
Whiskey, Fisch und Kilt. Was braucht der gemeine Schotte sonst noch?
Nee, Scherzo, schöne Umsetzung des Dioramas, und Volker hat hier wirklich ein schönes Kleinod abgeliefert. Bei Durchsicht meiner Downloads habe ich festgestellt, dass ich bei der Fähre gepennt habe, grmbl.
Dir weiterhin viel Vergnügen und liebe Grüße
Robi -
Hallo Robert,
herzlichen Dank. der Bau des Bogens macht tatsächlich viel Spaß.
Fähren sollte man nicht verpennen, weder kartonal noch real. Du hast eine Mail.
LG
Mainpirat -
Hallo,
kommt denn in die Hafenszenen auch eine Einrichtung zur Abgaabe des Lebenswasser an durstige Sailors. Vielleicht ein Pub in Marke Eigenbau oder einen Dastille?
Ulrich -
Hallo Ulrich,
natürlich fehlt der Pub nicht und eine schöne Whiskeybrennerei wird es auch geben und ich hoffe, noch ein paar Gimniks.
LG
Mainpirat -
Das Hotelgebäude ist dran. Sehr schön, daß Volker keine Knicklaschen konstruiert hat, sondern L-Profile zur Verfügung stellt (Bild 1). Auf diese Art bekommt man saubere Häuserkanten (Bild 2). Das Stabilisationsprofil ziehe ich auf 1mm Finnpape auf (Bild 3), was ich Nachbauern auch empfehlen würde (Bild 4).
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Das bringe ich nun unter Dach und Fach (Bild 1). Es werden die Lisenen aus verdoppeltem Karton aufgeklebt und das Hotelschild wird aufgedoppelt (Bild 2). Zwei Schlote und zwei Gauben stellt der Bogen zur Verfügung (Bild 3). Auch die Schlagläden zum Aufdoppeln sind vorhanden (Bild 4). Hier gibt es zwei weitere Lisenen, die aufgedoppelt werden sollten. Das Bauteil verlangt fünf Lisenen aus verdoppeltem Karton, der Bogen enthält aber nur drei. Da ich diesen Bogen der fehlenden Dalben wegen doppelt ausgedruckt hatte, stehen mir die fehlenden Teile aber zur Verfügung.
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Und nun kann ich auch Ulrich beruhigen, der Pub ist vorhanden. Volker hat auch an ein Nasenschild für den Pub gedacht (Bild 1). Da ich den Bogen zur Gewinnung der Dalben doppelt ausgedruckt habe, kann ich das Schild des Fährbüros nun auch plastisch darstellen. Ein weiterer positiver Effekt des doppelten Ausdrucks ist, daß mir nun auch ein weiterer Kamin und eine breite Gaube für dieses Gebäude zur Verfügung stehen (Bild 2). Eine weitere schmale Gaube, die im Bogen nicht vorhanden ist, spendet auch der doppelt ausgedruckte Bogen (Bild 3).
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Mit dem winklig aufgestellten Hotelgebäude entsteht nun ein schöner Platz (Bilder 1 und 2). Da ich aus dem doppelten Bogen noch zwei Hotelschilder übrig habe, baue ich noch eine Dachreklame (Bild 3).
Zu dem Platz werde ich im weiteren Verlauf des Baus auch nochmals zurückkehren, doch nun muß das weitere Wohnraumprojekt durchgezogen werden. -
Es geht weiter mit dem Wohnungsbau. Zuerst die Wände hochgezogen (Bild 1). Beim Dachausbau fällt nur eine Gaube ab (Bild 2). Die erste Einheit steht (Bild 3).
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Auch beim nächsten Haus wird das Grundmuster beibehalten. Die optional auszuschneidenden Fenster werden mit den Weißflächen hinterklebt (Bild 1). Hier gibt es Außenwerbung (Bild 2 und 3). Diesmal keine Gauben und fertig (Bild 4).
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Bei den Markierungen gibt es einen kleinen Nummernsalat. Das Gebäude E1 kommt auf die Markierung E2 und umgekehrt. Die Gebäude sind aber so gestaltet, daß man es eigentlich nicht verkehrt machen kann (Bild 1). Die neue Zeile steht (Bild 2).
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Als kleines Schmankerl enthält der Bogen zwei britische Telefonzellen. Eine davon muß nun dran glauben (Bild 1). Wohin damit? Es gibt einen logischen Platz an der Kaimauer. Dort gibt es auch eine Klebemarkierung mit der Bezeichnung B. Ein Bauteil mit der Teilenummer B ist allerdings auf den Bögen nicht zu finden und so findet die Telefonzelle dort ihren Platz (Bild 2). Die Klebemarkierung ist erheblich größer, doch wird das später mit Farbe zu korrigieren sein.
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Im "Geschäftsviertel" geht es weiter. Das sind die Teile (Bild 1) und zuerst geht es an den Supermarkt (Bild 2).
Die Fenster werden wieder hinterklebt und wir haben auch Blendläden (Bild 3). Der Bau steht und auch hier gibt es Außenwerbung (Bild 4). -
Das Plakat ist angebracht (Bild 1). Schlote kommen hinzu (Bild 2) und dann noch kleine und große Gauben (Bilder 3 bis 5).
Bei den kleinen Gauben gibt es die Fenster zum Hinterkleben, bei den großen nicht. Um die Modelle in einheitlicher Detaillierung darzustellen, habe ich mir den Bogen ein zweites mal ausgedruckt und so die benötigten Teile gewonnen. -
Ohne Spar-Markt wäre ein britisches Städtchen unvollständig (Bilder 1 und 2).
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An der Hafenkante ist der Platz begehrt, daher wird hier eng aneinander gebaut. Das nächste Geschäftsgebäude entsteht (Bilder 1 bis 2). Bei den zu hinterklebenden Fenstern ist das Rauchverbotsschild für das Speiselokal vergessen worden. Ich stichele es aus dem herausgeschnittenen Fenster aus und klebe es auf (Bild 3).
Damit wäre das Gebäude im Prinzip fertig (Bild 4). -
Somit stehen die Häuser mit den Ladenlokalen (Bilder 1 bis 3).
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Ein gewisses Problem hat mir die Post bereitet. Typisch ist das ovale rote Schild mit der Aufschrift "Post Office".
Aus Platzgründen kann ich es aber mir nicht so schnitzen, wie ich es gerne hätte.
Was ich aber kann, ist mir einen Briefkasten zu bauen. Ich nehme einen der weißen Poller aus dem Bogen, schneide ihn etwas niedriger und breiter. Darauf kommen eine etwas größere Kartonscheibe und eine etwas kleinere (Bild 1). Das wird dann rot gestrichen und es kommt das Schild mit den Leerungszeiten hinzu (Bild 2) und er steht vor dem Postamt (Bild 3). -
Bei dem Gebäude mit der Durchfahrt gibt es die Möglichkeit, den Fahrweg in das Gebäude einzukleben. Der Effekt wäre daß sich zu der umliegenden Fahrbahn eine Stufe aus gedoppeltem Karton ergäbe, was mir nicht gefällt und auch unnötig ist, da Volker den Bodenbelag des Durchbruchs auch auf der Grundplatte aufgedruckt hat. Ich schneide daher kurz entschlossen den Fahrweg aus der Grundplatte des Gebäudes heraus (Bild 1).
Die Fenster sind hier zum Hinterkleben nicht vorhanden, was aber kein Problem ist. Ich drucke mir das Teil nochmals aus und habe damit die benötigten Teile (Bild 2). Dadurch kann ich auch die Umrandung der Durchfahrt plastisch gestalten (Bild 3). Der Rohbau steht (Bild 4). -
In den Torweg kommen Seitenwände hinein. Die Türen habe ich hier auch durch Hinterkleben plastisch gemacht, obwohl man davon wohl nicht sehr viel sehen wird (Bild 1). Die zweite Seitenwand (Bild 2).
Durch den doppelten Ausdruck kann ich das etwas fragile Gebilde dadurch stabilisieren, daß ich die Grundplatte auf Finnpappe klebe und als oberes Abschlußelement einklebe (Bild 3). Mit dem Dach ist das Gebäude nun komplett (Bild 4). -
Und so macht sich das Gebäude mit dem Torweg auf der Platte. Leider ist meine Kamera zu groß, um durch den Torweg zu fotografieren, der sich bietende Durchblick ist sehr schön (Bilder 1 und 2).
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Nun sind die beiden schiefergrauen Häuser dran. Es gibt reichlich Fensteröffnungen zum Ausschneiden (Bild 1) und es wird wieder hinterklebt (Bild 2). Das Ausschneiden an der Giebelwand kann man sich übrigens schenken, da diese an das Nebenhaus angewandt wird und somit verdeckt ist.
Die Wände sind hochgezogen (Bild 3) und auch die Kamine sind eingesetzt (Bild 4). -
Dieses mir am Anfang Rätsel aufgebende Teil sind Dachbalkone. Man muß seitlich mit dem Skalpell die Wände an den Seitenlinien einschneiden (Bild 1). Der Bogen gibt leider keine Knick- oder Schnittmarkierungen. Man muß sich da auf die Erfahrung verlassen, was aber keine Schwierigkeiten bereitet. Die Fenster in der Balkongaube sind zu hinterkleben und man muß in das geknickte Teil Seitenwände einkleben. Die dazu im Bogen enthaltenen Teile reichen nicht aus (Bild 2), Es ist also mal wieder nachzudrucken. Dadurch, daß auf vielen Bögen einzelne kleine Teile fehlen, muß man statt 24 so etwa 36 Bögen ausdrucken. Die Fehlteile könnte man natürlich auf zwei Zusatzbögen locker unterbringen.
Geknickt, mit hinterklebten Fenstern und eingesetzten Seitenwänden (Bild 3) und die Balkonbrüstungen sind auch davor (Bild 4).
An dieser Stelle muß ich etwas zur Paßgenauigkeit des Modells sagen. Sie ist ganz ausgezeichnet. Bei den Dachgauben mit den Balkonen ist es aber so, daß entweder das Unterteil 0,5mm zu lang oder das Dach entsprechend zu kurz ist.