[Fertig] Admiral Uschakov, ProModel, 1:200

  • Hallo Hadu,


    vielen Dank für die Info bez. der Davits. Deine Ausführungen sind auch irgendwie nachvollziehbar. Wenn die Wummen mal richtig loslegen, dürfte von den Rettungsbooten nicht mehr viel übrig bleiben! Wegen des Schussfeldes des Heckturmes: wenn der Verlag die Position der Abspannung des Mastes richtig gesetzt hat, dann war das Schussfeld sowieso nicht sehr groß.
    Aber was soll´s. Der Kahn gefällt mir trotzdem und macht, trotz der bisherigen kleinen Fehler viel Spass.


    Gruß


    Klaus

    Was der UHU verbindet, soll die Schere nicht trennen!


    In der Werft:
    - HMV Bismark, 1:250


    Fertig:
    - Admiral Uschakov, ProModel, 1:200


    In der Gallerie:
    - HMV Hamburger Hafendiorama
    - Henschel Feldbahnlok 1:43, Bahn Verlag
    - Adler 1:20, Schreiber-Bogen
    - JU52/3m, Schreiber-Bogen

  • Quote

    Original von KlauSti
    ... Wegen des Schussfeldes des Heckturmes: wenn der Verlag die Position der Abspannung des Mastes richtig gesetzt hat, dann war das Schussfeld sowieso nicht sehr groß.
    ...


    Hallo Klaus,


    möglicherweise wurden die Wanten ja im Gefecht gelöst und weiter vorn neu dichtgesetzt. Der Mast scheint ja auch recht eigenstabil gewesen zu sein.


    So wäre jedenfalls die Abspannung nicht gefechtstauglich gewesen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Leute,


    Quote

    Zitat von Wiesel:
    möglicherweise wurden die Wanten ja im Gefecht gelöst und weiter vorn neu dichtgesetzt.



    Hallo Wiesel,
    dies ist eine nachvollziehbare Erklärung. Danke!



    Hallo Schrat,
    her mit dem Link. Zwar ist der Pott bald fertig, aber vielleicht kann man das Eine oder Andere Detail noch deixeln!


    Gruß


    Klaus

    Was der UHU verbindet, soll die Schere nicht trennen!


    In der Werft:
    - HMV Bismark, 1:250


    Fertig:
    - Admiral Uschakov, ProModel, 1:200


    In der Gallerie:
    - HMV Hamburger Hafendiorama
    - Henschel Feldbahnlok 1:43, Bahn Verlag
    - Adler 1:20, Schreiber-Bogen
    - JU52/3m, Schreiber-Bogen

  • Hallo Leute,


    @ Jürgen: Tja, nix war´s mit Blitzkrieg und Überraschung :D



    So, die großen Brocken sind weg, sprich verbaut. Jetzt kommt nur noch der Kleinkram.


    Zuerst musste die Reling am Heck fertiggestellt werden [Bild 1+2]. Wir wollen doch nicht, dass einer meiner Werftarbeiter von Bord fällt. Ein solcher Unfall kurz vor Fertigstellung...Katastrophe!
    Danach kam der ganze Kleinkram, was da wären 6 Poller, 2 Klampen (??), 16 Spieren für die Torpedonetze und 2 Spieren für das Personal [Bild 3]. Zuerst das Deck vervollständigt [Bild 4+5].

  • Danach nahm ich den Kampf mit den Spieren auf. Die Torpedo-Spieren mittschiffs gingen ja noch ganz gut von der Hand [Bild 1]. Aber die am Heck...mein lieber Scholli! Dadurch, dass das Heck extrem dynamisch ist, liegt die letzte Spiere nicht an. Da muss man die richtigen Klebepunkte finden und dann in absoluter Bewegungslosigkeit andrücken, bis der Kleber abgebunden hat. Die vorletzte Spiere geht über einen Davit. Ob das so richtig ist, keine Ahnung. Auf jeden Fall stehen diese beiden ab [Bild 2]! Die beiden Bugspieren laufen übereinander. Auch hier war Geduld gefragt [Bild 3].
    Die Personalspieren erhielten Lager und ein Auflager [Bild 4]. Ich habe lange überlegt, ob ich die Spieren mit einer Abspannung versehe. Aber da ich keine Originalbilder des Rußpotts habe weiß ich nicht, ob es eine eigene Haltevorrichtung gab oder ob sie über eine Rah abgehangen waren. Vielleicht weiß einer von euch wie es damals war!


    Zum Schluss noch eine Gesamtansicht des russischen Kohlenvernichters [Bild 5].


    Als nächstes müssen die Boote an den Heckdavits aufgehängt werden. Auch braucht der Pott noch Schiffsschrauben und Ruder. Denn ein Schiff, das nicht fährt, ist nix Wert!


    Bis dahin


    Klaus

  • Hallo Klaus,


    es ist immer wieder schön, Dein herrliches Model wachsen zu sehen. Die Spieren -vor allem wenn überkreuz- haben mich auch schon verschiedentlich zu Fluchen gebracht.


    Mir sind keine Photos russischer Schiffe aus den 1890er Jahren bekannt, wo die Torpedonetzsüieren betakelt sind. Die entsprechenden Taue wurden wohl zusammen mit den Netzen bei Bedarf angebracht.


    Herzliche Grüße


    Zaphod

  • N´Abend Kartonisten,


    so langsam komme ich zum Ende dieses Bauberichtes. Viel ist nicht mehr zu tun.
    Ich habe also die achteren Boote angebracht. War kein großes Problem. Nur ein Davit hat sich beim Vertäuen leicht verdreht. Hab ich allerdings erst nach fixieren der Taue gemerkt. Naja, Nobody is Perfect!!
    Und der Flaggenstock am Heck ist auf gleich montiert worden! Hab ihn etwas aufgepimt.

  • Und dann das wichtigste Teil, damit man mit dem Pott rumschippern kann: Schrauben und Ruder. Diese Teile habe ich vor langer zeit mit dem UWS gemacht. Seitdem lagen sie so als kleine Motivationshilfe in der Gegend herum.

  • Die Ankerkräne sind an Bord! Somit sind die Bautätigkeiten beendet und das Schiff kann in See stechen!

  • Aber bevor es auf große Fahrt geht müssen noch die Flaggen gehisst werden. Da mir die Kartonflaggen zu klobig sind (wenn man auf Real hochrechnet hätte der Stoff eine Dicke von ca 8 cm!!) kopiere ich die Fetzen auf Pergamentpapier. Ausgeschnitten, gefalzt und mit UHU deckend zusammengeklebt ergibt sich ein stimmiges Bild. Solange der Bapp noch feucht ist lassen sich hervorragend die Wellen und Faltungen des Stoffes nachbilden. Mit UHU dann an die entsprechende Stenge bzw. Leine geklebt sieht es fast wie echt aus, oder?


    Und jetzt ist der Pott F E R T I G !!!


    Ich habe noch ein paar Bilder des fertigen Schiffes angehängt. Für die Galerie mache ich noch einen kleinen Bericht mit Bildern fertig. Aber erst nächste Woche!


    Zusammenfassend kann ich sagen, die Zeit mit dem russischen Kohlenfresser hat mit sehr viel Spaß bereitet. Über die Konstruktionsfehler am UWS und die etwas seltsamen Vorstellungen des Konstrukteurs wegen der Darstellung einiger Teile waren lösbar. Somit denke ich, der Bausatz ist geeignet für jemanden, der die Wiederaufnahme des Hobbys plant oder als Motivationsbau für so mal Zwischendurch.


    Bei Allen, die mich während dem Bau begleitet und mit Rat beiseite gestanden haben bedanke ich mich recht herzlich!!


    Klaus

  • Hallo KLaus,


    der Admiral ist Dir ausgezeichnet gelungen, da weiß man nicht, welche Baugruppe man mehr hervorheben soll, rundum eine Augenweide !


    Herzlichen Glückwunsch zur Indienststellung


    Zaphod