Schwanzhocker, Episode V: Wolfgang "Woody" Holzinger, Focke Wulf Triebflügel, 1:33

  • Weitere Bilder folgen demnächst. Bis dahin sei gesagt: Wolfgang, es hat Spaß gemacht! Eine tolle Paßform, gute Farbgebung und ein überzeugendes Ergebnis (Lob für den Konstrukteur, kein Eigenlob für den Erbauer, gell!), bei dem sich jede investierte Minute für die einzelnen Optionen ausgezahlt hat!


    Nächstes Luft46-Projekt (nach den drei TFs): Wir dürfen wie immer gespannt sein :D


    Chapeau, Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Rutz,


    vielen Dank für die schönen Bilder und die positive Bewertung. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber das ist der erste Feedback, den ich von einem Modell-BAUER erhalte; und die Fotos zeigen das Modell so, wie ich es erwartet habe.Mit den Raketen sieht der TF allerdings schon krass aus ... :D


    Servus, Woody

  • Servus, Woody,


    bitte gerne - bei einem so schönen und problemlos zu bauenden Modell kann man ruhig etwas Werbung machen ;) Jedenfalls würed ich mich freuen, wenn Du u.A. aufgrund dieses Bauberichts ein paar Bögen an den Mann/ die Frau bringen könntest, denn das Modell hat es sich auf alle Fällge verdient, gebaut zu werden!


    Auch vielen Dank für die schnelle Belieferung mit den Pylonen, die haben das krasse Ergebnis erst ermöglicht.


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo HvT,


    Quote

    Wäre wirklich interessant gewesen, zu erfahren, ob das Ding jemals geflogen wäre, wenn man es gebaut hätte - und zwar dahin, wo der Pilot es wollte...

    Die Frage haben wir auch schon mal im Konstruktions-Trööt besprochen; ich habe allerdings mittlerweile weitere Informationen (?!?) sammeln können. Aufgrund der ersten Windkanal-Versuche und der aerodynamischen Möglichkeiten des kombinierten Rotor-Antriebs wären Flugmanöver möglich gewesen, die ein "normales" Flugzeug nicht geschafft hätte.
    Aaaaber ein paar Fragen bleiben m. E. nach schon übrig:

    • Wäre der Pilot in der Lage gewesen, diese Manöver mitzumachen (Stichwort 9g Kurve)?
    • Hätte es damals eine Möglichkeit gegeben, eine Steuerelektronik zu konstruieren, die die Bewegungen des Steuerknüppels in sinnvolle Einstellwinkel (abhängig von der momentanen Position der Tragfläche) umrechnet?
    • Wären die Fliehkräfte der Lorin-Staustrahltriebwerke mit den damaligen Werkstoffen wirklich beherrschbar gewesen?
    • usw.


    Wenn Du eine Vorstellung davon haben willst, wie es hätte aussehen können, dann kann Dir diese Computer-Animation* vielleicht etwas weiterhelfen. :D


    Ansonsten ist die Konzeption dieses Flugkörpers wirklich einmalig!


    Servus, Woody


    * Anm: Link entfernt wegen pöhser Zeichen. Bei Interesse auf Youtube nach TRIEBFLUGEL suchen. Old Rutz

  • Servus, KH aka HvT,


    danke :rotwerd: - aber das Modell hat sich irgendwann von selbst gebaut. Allerdings ist der Flieger in 1:48 sehr ambitioniert, v.A. wenn Du das Modell mit allen Optionen bauen willst. Aber als alter Nautiker bist Du die kleinen Sachen gewohnt, wirst Du schon schaukeln!


    Woody,


    leider mußte ich aufgrund der bekannten Problematik mit den pöhsen, pöhsen Zeichen aus dunkeldeutscher Zeit (nein, ausnahmsweise keine Anspielung auf die DDR-Korkaden ;) den Link entfernen - die entnazifizierte Version gibt es leider nur auf
    Deinem Bogen :D


    Wegen der Steuerbarkeit habe ich weiterhin Zweifel, aber wenn ich an die Kräfte denke, die auf die Triebwerke wirken - aber hallo! Somit meine Meinung: Naaa, geflogen wäre das Ding nicht :evil:


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Rutz,


    Quote

    leider mußte ich aufgrund der bekannten Problematik mit den pöhsen, pöhsen Zeichen aus dunkeldeutscher Zeit (nein, ausnahmsweise keine Anspielung auf die DDR-Korkaden ;) den Link entfernen

    Shit, sorry, jetzt hab' ich mich schon so oft aufgeregt, daß ich es eigentlich langsam wissen müßte. Danke, kommt nicht wieder vor.


    Quote

    Somit meine Meinung: Naaa, geflogen wäre das Ding nicht

    Ich bin mir da nicht so sicher; es waren damals bei Focke-Wulf wirklich keine Idioten am Werk. Lies Dir doch mal das Buch "Dragonfly" von David Myhra durch; der hat da einiges gesammelt.


    Servus, Woody

  • Hallo HvT,


    Quote

    Was würden sich da die Besatzungen der Bomber wohl gedacht haben, wenn diese rotierende Ungeheuer auf sie zugekommen wären...

    Ich sag's ja: Technisch wie optisch ist das Teil ein "Leckerbissen" der Luftfahrt. Das war es auch, was mich an diesem Modell gereizt hat, seit ich die ersten Darstellungen in einem alten Flugzeugheft gesehen habe (so im Alter von ca. 12-14 Jahren).


    Quote

    Ich glaube, das Gerät muss ich mir demnächst zulegen - auf 1:48 skaliert, würde es recht gut zu meiner Fliegersammlung passen!

    Ich kann mich da Rutz nur anschließen: Wenn Du den Rotor voll beweglich (rotieren + Einstellwinkel variabel) bauen willst, dann hast Du da schon was vor Dir. Die Konstruktion war schon in 1:33 nicht ganz einfach. Mit einem nur drehbaren Rotor sehe ich allerdings keine unüberwindbaren Probleme.


    Wie wäre es mit einem Treffen in Oberschleißheim? Dann bringe ich Dir einen mit.


    Servus, Woody

  • Ob der Triebflügel fliegt? Ich glaube auch nicht, das es vor 60 Jahren möglich gewesen wäre ... Aber kennt nicht jemand von euch einen RC-Flugzeugmodellbauer ... den könnte man ja anstiften ... (sonst in Sinsheim mit dem Kartonmodell mal bei den RC'lern vorbeigucken) - obwohl das Teil mit signifikant gewichtigen rotierenden Massen dürfte auch als Modell nicht ungefährlich sein.


    Dazu ist sicherlich auch die Stabilität nicht so einfach zu gewährleisten und dann noch verhindern, dass sich der Rumpf mitdrehen will :kotz:. Nee, damals hätte das nicht geklappt.


    Sind eigentlich aus den VTOL Versuchen der Amerikaner und Russen noch ähnliche, spätere Konstruktionen bekannt?

  • Das Problem der Stabilisierung wäre vielleicht beherrschbar gewesen - im Prinzip war die Technik vom Hubschrauber bekannt.


    Aber ich glaube, man hätte die enormen Kräfte im Bereich der Flügelaufhängung, verursacht durch die Triebwerksmasse, nicht in den Griff gekriegt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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