Hallo, da bin ich mal wieder.
Es wurde höchste Zeit ein neues Modell in Angriff zu nehmen. Die schwierigen
Sachen sind nach der langen Bastelpause nicht ganz das Richtige für mich.
Also nach Möglichkeit was Eckiges.
Nach längerem Suchen entdeckte ich eine Aufgabe die sowohl zur Seefahrt als
auch zu meinem Exberuf, der Architktur, passte, nicht allzu kompliziert (glaubte
ich), eckig und noch nicht oft eingestellt, dazu noch kostenfrei (was sich als
sehr wertvoll herausstellte) war. (Immer diese Schachtelsätze !).
Kurz gesagt, den Pharos. Eins der antiken 7 Weltwunder. (Zu wundern hatte ich
im Verlauf der Erstellung noch ausreichend Gelegenheit.)
In Wikipedia nachgeschaut und im Folgenden zitiert. (Darf ich darauf hinweisen,
daß ich meine Quelle nicht verschweige und in Teufels Küche komme. Das soll
durchaus auch anderen großen Leuten passiert sein.)
Hier die Zusammenfassung der Geschichte des antiken Leuchtturmes.
Der Große Leuchtturm von Alexandria (benannt nach der Insel Pharos,
auf der er stand) war der höchste bekannte Leuchtturm seiner Art seiner Zeit.
Der Turm soll etwa 115 bis 160 Meter hoch gewesen sein.
Das ergibt bei 15,5 cm Modellhöhe einen Mast. von ~ 1 : 840.
Pharos war eine kleine Insel nahe der ägyptischen Küste 25 Kilometer westlich
des kanopischen Nilarmes. Da es der Gegend an natürlichen Landmarken
mangelte, und die Schiffe aufgrund des regen Schiffsverkehrs wurde es für nötig
befunden, den Eingang des Hafens zu markieren. Der Bau wurde von Sostratos
von Knidos zu Beginn von etwa 299 bis 279 v. Chr. im Auftrag von Ptolemaios I.,
der 800 Talente (21.000 kg ~ 12.000.000 EUR 2010) Silber bereitstellte, erstellt.
Nicht angegeben ist ob er das per Scheck oder Bar gezahlt hat.
Der Turm war nach der Fertigstellung nach den beiden großen Gizeh-Pyramiden
für seine gesamte Lebensdauer das dritthöchste Gebäude der Erde. Der massive
Sockelabschnitt mit kreisrundem Innenschacht war voller Vorrats-, Lager- und
Aufenthaltsräume (~50) für Handwerker und Mechaniker, inwendig verlief eine
räumlich abgetrennte Rampe an der Schachtinnenwand zum Transport von
Materialien mit eselgezogenen Karren oder Packeseln. Ein Schacht verlief nach
oben weiter bis zur Laterne und erlaubte es, mittels eines Seilaufzuges, Brennmaterial
und andere notwendige Dinge bis zur Feuerstelle emporzuhieven. Die Oberseite des
Unterbaus war der Bevölkerung zugängig. Auf diesem befand sich die
Laterna in Form eines 9 Meter hohen Säulenrondells (Zylinders). Über diesem war
die eigentliche Lichtquelle aufgesetzt. Sie enthielt das Leuchtfeuer (möglicherweise
ein von Archimedes konstruierter Metallhohlspiegel bei Tage und ein Öl- oder
Pechfeuer bei Nacht) und bildete den Abschluss, der noch von einer Poseidonstatue
von 7 bis 8 m gekrönt wurde. Das Leuchtfeuer soll nachts 56,4 km weit sichtbar
gewesen sein.
Arabische Gelehrte besuchten den Leuchtturm (um 940) und haben den Pharos zum
Teil noch in Funktion gesehen und auch beschrieben. Von ihnen sind uns genauere
Maße und Beschreibungen überliefert. Als Ibn Battuta 1349 zum zweiten Male Alexandria
besuchte, war ein Besteigen des Turmes wegen der zu großen Schäden infolge des Erdbebens
von 1323 nicht mehr möglich.
Mehr erfahrt ihr in Wikipedia bei unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Pharos_von_Alexandria
Woher ich die pdf-Datei mit dem Baubogen und der Anleitung habe weiß ich nicht. Ein
Versuch über die auf dem Bogen Copyright-Adresse ergab kein Ergebnis. Lediglich
einen weiteren Bogen für ein Denkmal an die "Columbia"-Katastrophe.
Genug Theorie, auf in die Praxis (nicht die vom Zahnarzt).
Zunächst die drei Baubogen.
Obwohl die Bogen frei downgeladen sind sollten sie nicht zum Bauen genutzt werden.
Es gibt da zu viele Maßungenauigkeiten. Per PN kann ich bei Interesse welche zusenden.
Aus gewissen Erfahrungen habe ich mit der Plattform des Unterbaues angefangen. Dort
habe ich die 4 Seiten des Unterbaues sternförmig angepappt.
Etwas schwierig war das Anpassen der bereits gefalteten Bauteile. Das erste wunder(n) kam,
als die Seiten dann aneinander geklebt wurden. Wie klebe ich in dem soweit fertigen
Teil die letzte Ecke ?
Es lässt Euch Zeit zum Nachdenken mit lieben Grüßen
KURT, der Streu