Posts by Marco Scheloske

    Schön, das mal im Bau zu sehen.


    Revell stellt diese 3D-Puzzle übrigens nicht selber her, sondern kauft sie in den USA bei verschiedenen Herstellern ein und spendiert ihnen eine neue Anleitung sowie einen neuen Karton.


    Daher ist die Qualität der unterschiedlichen Objekte auch stark schwankend. Die Star Wars Modelle sind allesamt gut (stammen von "4D Puzz"), die Gebäude hingegen mal super (Notre Dame) und mal "Auweia" (das kleine Hogwarts Modell).

    Ohne Fotos zu sehen ist es natürlich schwer zu beurteilen, was du evtl. falsch machst.


    Daher hier zwei allgemine Tipps:


    1.) Zum Verstärken nie Weißleim zur Verklebung verweden, oder irgendeinen anderen Kleber ohne Lösemittel, sondern am besten entweder den guten alten UHU mit Lösemittel, doppelseitiges Klebeband oder Sprühkleber. Klebstoff auf Wasserbasis führt zu verzogenen Teilen.


    2.) Ein Tipp aus der Buchbinderei: Niemals große Teile nur aufdoppeln, sondern immer DREI Lagen verwenden, um Zug durch unterschiedliche Feuchtigkeitsaufnahme der Lagen zu verhinden. Macht man bei Buchdeckeln (Hardcover) so. Also wenn ein großes Bauteil, dass sagen wir auf 170 g/qm Karton gedruckt ist, verstärkt werden soll, dann nicht nur eine Lage Finnpappe darauf kleben, sondern auf der GEGENSEITE der Finnpappe eine weitere Lage 170 g/qm Karton. So hat man am Ende ein "Sandwich" aus den drei Lagen: Karton/Pappe/Karton. Da kann sich dann nichts mehr verziehen.

    links zu bereits gebauten Modellen:

    Dieser Baubericht zeigt welche Möglichkeiten ein Dowlnoadmodell bietet:

    Der Gladiator ist, wie alle Perry Rhodan Kartonmodelle, ursprünglich kein Downloadmodell.


    Der Roboter war als fertig gedruckter Bastelbogen in mehreren Romanen als Sammelserie in der Mitte beigeheftet, als Offsetdruck.


    Das es ihn (und die anderen als Beihefter erschienenen Bastelbogen) danach als Download auf der Perry Rhodan Website gab war eine Vereinbarung zwischen mir und dem Verlag.

    Dann halt Papier in Deutschland bestellen. Wie gesagt, einfach DIREKT bei den Papierfabriken. Die verkaufen auch an Endkunden.


    Oder meine anderen Vorschläge umsetzen.


    Die Laufrichtung ist nunmal essentiell für gebogene Teile, das lässt sich nicht wegdiskutieren.

    Bezugsquellen sind unter anderem alle namhaften Papierhersteller. Die verkaufen nämlich auch direkt an Privatkunden.


    Abgesehen davon kann JEDER Händler dir Papier in beiden Laufrichtungen besorgen. Die Hersteller bieten ausnahmslos in jedem Format beide Laufrichtungen an. Da ich beruflich in den Druckereien auch mit dem Papiereinkauf beschäftigt war weiß ich das definitiv.


    Color Copy gibt es ebenfalls in beiden Laufrichtungen. Wie einfach jedes Papier.


    Standardmäßig werden die Händler dies in Breiter Bahn in DIN A4 vorrätig haben und verkaufen, so läuft es nämlich erheblich besser durch handelsübliche Drucker. Die meisten Drucker biegen das Papier ja heftig beim Druckvorgang, da funktioniert Breite Bahn einfach besser (=Laufrichtung parallel zur Biegung bei Einzug an schmaler Seite, wie in 99 % der Drucker der Fall).


    Materialien bis ca. 160 g/qm kann man aber auch gegen die Laufrichtung in solchen Geräten noch bedrucken. Ab 170 g/qm sollte der Drucker einen geraden Papierlauf für starke Materialien haben, wenn gegen die Laufrichtung gedruckt wird.


    Aber selbst wenn man Papier nicht in passender Laufrichtung erhält: Dann druckt man das Modell bei kritischen Teilen eben ausschnittweise um 90 Grad gedreht, wenn es für Schmale Bahn angelegt ist, man aber nur Breite Bahn zur Verfügung hat.


    Weitere Alternative: In einem größeren Format (DIN A3 oder SRA3) kaufen und selber einzelne A4-Bögen so herausschneiden, dass die Laufrichtung stets optimal für die Bauteile ist.


    Ich selbst drucke Eigendruck-Modelle immer auf beide Laufrichtungen und nehme dann für jedes Bauteil die optimalste.

    Das ist alles recht und schön, für den professionellen Bereich. Aber als Normalkunde, der einfach eine Packung Papier kauft, habe ich keinen Einfluss auf die Laufrichtung.

    Das stimmt nicht. Du bekommst auch als "Normalkunde" Papier in beiden Laufrichtungen. Solltest du dir auch angewöhnen, drauf zu achten, denn die Laufrichtung ist bei vielen Kartonmodell-Bauteilen essentiell, vor allem, wenn es sich um Rundungen geht (bei kubischen Formen ist es nur bedingt wichtig, um schöne Falzkanten zu erhalten - diese sind parallel zur Laufrichtung glatt, gegen die Laufrichtung brechen die Papierfasern und die Kante wird rauh). Je enger die Rundung, desto wichtiger die korrekte Laufrichtung.


    "Mehr vorformen" nutzt wenig bei falscher Laufrichtung. Das liegt an Mutter Physik. Die lässt sich nicht einfach ignorieren. Wenn du dauerhaft Spaß am Kartonmodell haben willst und Modelle, die auch nach einigen Wochen so aussehen wie frisch nach dem Bau, solltest du auf solche "Basics" achten - denn ein solchiges ist die Laufrichtung.


    Bei Selbstdruck-Modellen ist es oft nötig, Papier in beiden Laufrichtungen zur Verfügung zu haben, denn hier wird meist nur der A4-Bogen möglichst gut ausgenutzt. Man muss ihn dann 2x drucken (1x auf schmale Bahn, 1x auf breite Bahn), damit man alle Teile in richtiger Laufrichtung vorliegen hat.


    Bei gekauften Bögen achtet normalerweise der Hersteller auf eine korrekte Laufrichtung.

    Wölbung der langen Seite folgend = Laufrichtung (= Richtung, in der die Papierfasern nebeneinander liegen) in kurzer Richtung = "Breite Bahn".


    Die Wölbung liegt stets parallel zur Laufrichtung.


    Teile, die von links nach rechts gerollt werden müssen und wie von dir gezeigt auf dem Bogen gedruckt sind, benötigen Papier in schmaler Bahn = Laufrichtung parallel zur langen Seite. So liegen die Papierfasern beim Runden nebeneinander und werden nicht dabei gebrochen.


    Daher ganz leicht zu erkennen, wenn man zwei Papierbögen über eine Tischkante schiebt, einen quer, einen längs. Beide fangen sich irgendwann von alleine an zu wölben, wegen des Eigengewichtes des Papieres. Der Bogen, dessen Laufrichtung parallel zur Tischkante liegt, wölbt sich früher und stärker.


    Es gibt auch noch andere Methoden zur Feststellung der Laufrichtung. Schau dir einfach mal ein paar Internet-Videos dazu an, da gibt es unzählige.


    Neben der ordentlichen Rundung der Teile ist die Laufrichtung auch für die Verklebung wichtig. Parallel zur Laufrichtung kann man Papier wunderbar kleben. Quer zur Laufrichtung wird es hingegen wellig und reagiert unschön (z. B. mit Klebestellen, die sich mit der Zeit wieder öffnen) auf Verklebung. Deswegen ist die Laufrichtung auch bei klebegebundenen Büchern (Taschenbücher zum Beispiel) so wichtig, sie muss immer parallel zum Bund liegen, sonst fallen die Seiten mit der Zeit heraus - außerdem liegt der Buchblock nur so plan. Ist die Laufrichtung falsch, ist das Buch von der Seite betrachtet stets wellig.

    Und mein Bogen sieht so aus:


    Die Teile müssen also MIT der Laufrichtung geformt werden. Das Papier mit der Laufrichtung über die Breitseite ("kurze Seite") ist also richtig!?

    Richtig ist, dass die Teile MIT der Laufrichtung geformt werden. ABER: So, wie die Teile auf dem Bogen angeordnet sind, muss die Laufrichtung in der LANGEN Richtung liegen, du benötigst also Papier in DIN A4 Schmalbahn:



    Ansonsten formst du GEGEN die Laufrichtung, das ist zum Scheitern verurteilt und erklärt alle deine Probleme beim Runden.

    Die von Dir erwähnte Biegemethode bringt bei mir keinen Unterschied.

    Die Wasser-Benetzungsmethode eines Quadrats ergibt eine Biegung von Oben nach Unten. Somit schliesse ich aus Deiner Beschreibung, dass die Laufrichtung "längs", d.h. von oben nach unten ist.

    Ich gehe mal davon aus, dass sich dieses Verhalten nicht ändert, zumindest im ganzen Papierpaket (Mondi Color 160)

    Wenn Befeuchten eine Biegung von oben nach unten ergibt, dann ist die Laufrichtung 90 Grad dazu. Sie liegt immer parallel zur Biegung.


    Der Ersteller der Daten hat sie aller Voraussicht nach für SEIN Papier korrekt angeordnet. da es Papier IMMER in beiden Laufrichtungen zu kaufen gibt (Schmale Bahn, d.h. Laufrichtung parallel zur langen Seite des Bogens und Breite Bahn, d.h. parallel zur kurzen Seite) gibt es von der Datenanlage her kein Richtig oder Falsch. Man kann nur das Papier in der falschen Laufrichtung haben (hier möchte ich kurz erwähnen, dass ich 30 Jahre lang als Reprograf in Druckereien in der Produktion tätig war, sowohl in der Druckvorstufe als auch beim Druck selbst, außerdem in der Buchbinderei und auch in der Leitung und somit für den Papiereinkauf verantwortlich).


    Papier ist im Ries natürlich immer durchgehend von der selben Laufrichtung, alles andere wäre verheerend.


    Wenn du ein Bild der zu druckenden Datei hier zeigst, dann kann ich dir sagen, welche Laufrichtung du benötigst.


    Spanten mit Loch, um sie vernünftig einsetzen zu können, funktionieren perfekt auch mit Karton. Das mache ich immer so, völlig unabhängig davon, ob es ein winzig kleiner oder ein sehr großer Spant ist.


    Mit dem richtigen Kleber und der richtigen Kkebermenge musst du auch nicht lange anpressen. Wenn du die Teile korrekt vorgeformt hast (so, dass sie von selber enger sind als die Endform, wie schon oben beschrieben, so dass keinerlei Zug bei der Verklebung entsteht) musst du den Kleber aufbringen, das Teil zusammenhalten und kurz mit einem kleinen Gegenstand (ein Zahnstocher zum Beispiel) andrücken. Nicht zuviel Kleber verwenden! Korrekt aufgebracht hält eigentlich jeder Bastelkleber (ich bevorzuge UHU Flinke Flasche MIT Lösemittel) innerhalb von Sekunden. Deinen Bildern nach zu urteilen verwendest du deutlich zu viel Klebstoff.

    Hm, Stephan, ich glaube, deine Probleme sind grundlegender.


    Zwei Dinge:


    Dir ist bewusst, dass Papier eine sogenannte "Laufrichtung" hat? Lange Bahn bzw. Breite Bahn, je nachdem, wie es hergestellt wurde?


    Teile, die gerundet werden müssen, sollte man IMMER so drucken, dass die Laufrichtung parallel zur Rundung liegt. So müssen die Papierfasern nicht gebrochen werden, sondern die nebeneinander liegenden Fasern liegen parallel zur Achse der Rundung, was VIEL besser für die Ausführung der Rundung ist.


    Du kannst ausprobieren, welche Laufrichtung ein Papier hat, wenn sie dir nicht bekannt ist. Lege dazu 2 Papierbögen an die Kante eines Tisches, einen mit der kurzen Seite, einen mit der langen Seite. Dann schiebe beide langsam über die Kante. Du wirst feststellen, dass einer der Bögen sich stärker nach unten dreht als der andere. Bei diesem liegt die Laufrichtung parallel zur Tischkante. Genau so sollten die Teile dann aufgedruckt werden.


    Gerundete Teile dürfen auf keinen Fall derart auf Spannung stehen, dass sie in der Lage sind, Zug auszuüben auf eine Klebelasche. Wie schon oben beschrieben sollten sie so stark gerundet sein, dass sie von selbst ENGER zusammengerollt bleiben, als die endgültige Rundung es benötigt. Mit der Verklebung per Lasche hält man sie dann AUSEINANDER, nicht zusammen.


    Zum Runden benutzt du die üblichen Werkzeuge? Weiche Unterlage (z. B. Moosgummi) und Rundhölzer in immer kleiner werdenden Durchmessern? Mit einem großen Durchmesser anfangen, dann immer kleiner werden, bis die zuvor beschriebene starke Rundung erreicht ist.


    Bei sehr störrischem Karton kann man das unterstützen, in dem man die INNENseite des zu rundenden Teils LEICHT anfeuchtet. Es beginnt dann schon von selber, sich zu runden. Wie zuvor beschrieben mit Hölzern immer enger runden und schlußendlich, wenn es eng genug ist, komplett trocknen lassen. Das ergibt ein stabil gerundetes Teil. Dann mit der Lasche auf Endposition zusammenkleben - wie geschrieben hält die Lasche das Teil dann auseinander und es entsteht keinerlei Zug.

    Durch das Foto, dass die Innenseite des Bauteils zeigt, glaube ich das Problem erkannt zu haben: Du scheinst die Klebelaschen zu falzen.


    Diese dürfen natürlich keinesfalls gefalzt werden, sondern müssen einfach mit dem Bauteil zusammen gerundet werden.


    Sprich: Flache Klebelasche auf flaches Bauteil kleben, gut (!) trocknen lassen.


    Dann Bauteil inkl. Klebelasche runden, das so stark, dass es von selber stärker gerundet ist, als es in Hinsicht auf die Bauteilnaht nötig ist. Das heißt, die beiden Enden des Bauteils überlappen sich, und das von alleine, ohne, dass man es in der Hand hält o. ä.


    Dann das Bauteil mit Hilfe der Klebelasche verkleben, dabei die Kanten auf Stoß bringen. Da das Teil stärker gerundet ist, als diese Endform, hält es die korrekte Position von alleine und ohne Spannung im Bauteil - und ohne "Spitzen".

    Du nimmst Fotopapier, wie ich lese? Das ist für Kartonmodelle denkbar ungeeignet, da beschichtet und zu steif. Deswegen auch die "Spitzen" beim Verkleben von runden Teilen und die Klebeprobleme (liegt an der Beschichtung).


    Nimm ein Offsetpapier, das geht viel besser. Wenn das Modell am Ende glänzend sein soll nach dem Zusammenbau mit Sprüh-Klarlack (aber nicht auf Wasserbasis!) lackieren.

    Nachdem ich wegen der Hochzeit meines ältesten Sohnes am eigentlichen Aufbautag verhindert war bin ich gestern (Sonntag, 03.07.2022) nach Emmerich gefahren und habe die Ausstellung durch meine USS SULACO ergänzen dürfen:





    Garniert wurde das Ganze mit einer kleinen Privatführung durch Herrn Kleipaß.


    Ich finde das Museum und die Sonderausstellung sehr gelungen.

    Ein paar kurze Worte von mir als Reprografen, heutzutage Mediengestalter genannt:


    Scanner für den Privatgebrauch sind selten kalibriert. Um neutrale Töne hinzubekommen ist es das Best, eine Graukarte (aus der Fotografie) zu scannen, damit die Gradiationskurven sowie die Tonwertkorrekturen in einem Bildbearbeitungsprogramm festzulegen (als beruflich damit arbeitender Mensch kann ich hier nur Photoshop empfehlen), diese Korrekturkurven abzuspeichern und auf jedes gescannte Bild anzuwenden.


    Drucker für den Privatgebrauch sind ebensowenig kalibriert, viele auch gar nicht wirklich kalibrierbar. Da hilft nur Versuch und Irrtum.


    Grautöne werden immer "bunt" mit Scannern und Druckern für den Hausgebrauch, da sie nicht als "nur aus Schwarz gelöst" erkannt werden. Diese wieder neutral zu bekommen ist schwierig, mit oben genannten Korrekturkurven aber machbar.


    Gedruckte Vorlagen MUSS man unscharf scannen, damit die Rasterpunkte verschwinden und das Ganze beim Druck neu gerastert werden kann. Professionelle Scanner und entsprechende Software bietet dafür einiges an Einstellmöglichkeiten, je nach Druckverfahren und Rasterweiten. Die Qualität leidet dabei immer, das ist unvermeidbar.

    Ätzteile lassen sich VIEL leichter knicken, wenn man sie vorher "ausglüht". Mit einem Feuerzeug erhitzen und dann langsam auskühlen lassen. Das Material an sich bleibt stabil, aber die Sollknickstellen geben dann viel leichter nach. Wichtig ist nur, dass die Erhitzung mit der Flamme möglichst gleichmäßig erfolgt.

    Kleiner Ausflug in die Druckerei-/Buchbindetechnik: Gerillt wird üblicherweise nicht von hinten, sondern von vorne!


    Wird dann nach hinten geknickt zieht sich das durch das Rillen leicht gestreckte Material wieder aus der Rillung heraus und bildet aussen eine klar definierte Kante. Das Rillen hat dafür gesorgt, dass sich das Material an der Knickstelle vorher dehnte und so lang genug ist, um um die Ecke geknickt zu werden, ohne beschädigt zu werden. So wird es auch nie einreissen oder der Druck aufplatzen.


    Gerillt wird ausserdem auf einer weichen Unterlage, so dass das Material sich auch wirklich dehnen kann. Moosgummimatten sind hervorragend geeignet. Statt Nadel & Co. nimmt man am besten gaaaaanz feine Anreibekugeln für die Rillung.

    Als Anfänger Bögen vor Bau laminieren? Davon rate ich ab.


    Lcar, Frage: Welchen Klebstoff hast du verwendet? Wasserlöslichen, wie Weißleim oder UHU lösemittelfrei? Wenn man davon zu viel verwendet oder ihn zur flächigen Verklebung nutzt entstehen beinahe zwangsweise Wellen. Besser lösemittelhaltigen Kleber verwenden.

    Ein paar Worte zu Molotov-Dosen: Diese sind, wie z.B. auch jene von Montana, eigentlich für den Einsatz im Graffiti-Bereich gedacht und im Gegensatz zu sonst üblichen Lackspraydosen stets "Niederdruckdosen". Einsatzentfernung üblicherweise wenige Zentimeter vom zu bespühenden Objekt entfernt (im Gegensatz zu 20 oder 30 cm bei normalen Dosen). Es gibt für Niederdruckdosen unterschiedlichste "Caps" (also Sprühköpfe) mit ganz verschiedenen Sprühbildern: Flächig groß und rund, Flächig klein und rund, oval, ganz fein, waagerechter "Strich" und senkrechter "Strich" zum Beispiel. Diese sind problemlos austauschbar. Ich verwende diese Dosen im Plastikmodellbau sehr gerne, sie erlauben ein arbeiten wie mit einer Airbrush, wenn man den Bogen einmal raus hat. Viele kommen jedoch nicht damit zurecht, weil sich die Handhabung doch stark von üblichen Lackdosen unterscheidet.

    Ein Fixativ kann nicht wie gewünscht funktionieren. Ein Fixativ ist dazu gedacht, ein trocken aufgebrachtes Pigment, wie z.B. bei Bleistiftzeichnungen, trockenen Aquarellstiftzeichnungen, Pastellkreidezeichnungen etc., anzufeuchten und leicht anzulösen, so dass es in den Maluntergrund einziehen kann und nicht nur auf dessen Oberfläche liegt. Nach dem Wegschlagen in den Untergrund (im Gegensatz zu Lack SOLL ein Fixativ in den Untergrund möglichst komplett einziehen) haftet es besser und ist dadurch abriebfester. Bei Drucken sind sie daher, da kein loses Pigment vorhanden ist.

    Weiße Ausblühungen bei Mattlack sind im Plastikmodellbau ebenfalls ein bekanntes Problem, egal ob bei Aufträgen mit einer Airbrush oder aus Sprühdosen. Der Grund ist hier imer der selbe: Das im Mattlack enthaltene Mattierungsmittel ist nicht homogen verteilt, sammelt sich und wird als weißer Belag sichtbar.


    Um das zu vermeiden hilft nur schütteln, schütteln, schütteln vor dem Auftragen. Und am besten nochmal schütteln. Und ein weiteres Mal. Kein Witz: Man sagt Dosen sollten ca. 5 Minuten geschüttelt werden.


    Man kann dann trotzdem noch Pech haben, einfach wenn quasi zuviel Mattierungsmittel im Lack ist und es sich auch durch noch soviel Schütteln nicht gleichmäßig verteilen kann.


    Bei glänzendem Lack hat man das Problem deswegen nie, da kein Mattierungsmittel enthalten.

    Ich empfehle einen Drucker der HP Envy Reihe mit "Instant Ink" - und dann KEIN bezahltes Tintenabo abschließen, sondern das freie Abo nutzen.


    Bedeutet: HP schickt die AUTOMATISCH neue Tinte, wenn die alte zur Neige geht. Beim kostenlosen Abo kosten 10 Seiten pro Monat - egal ob ein paar Zeilen Text oder vollfarbig flächendeckend von oben bis unten bedruckt - nichts. Benötigt man mehr als 10 Seiten kosten weitere 10 jeweils 1 Euro. Unverbrauchte Seite aus einem Monat kann man mit in den Folgemonat nehmen, bis zu einer Maximalanzahl von 50 Seiten. Druckt man im Januar nix, hat man so im Februar 20 zur Verfügung.


    Für mich perfekt, denn es gibt Monate, da drucke ich nichts, und solche, da drucke ich nur eine handvoll Seiten. Wenn's wirklich mal etwas mehr werden tut der Euro (oder auch zwei) nicht weh. Und man bekommt tatsächlich auch dann neue Tinte kostenlos (!) zugesendet, wenn man immer nur im Rahmen der 10 Inklusivdrucke bleibt.


    Man kann auch bezahlte Abos abschließen, die sind dann ein wenig günstiger als die Nachzahloption, z.B. 50 Seiten für 3 Euro monatlich. ABER: Hat man EINMAL ein Bezahlabo abgeschlossen kann man NICHT zurück zur kostenfreien Option. Diese steht dann nicht mehr zur Verfügung! HP lockt beim Druckerkauf mit Aktionen wie "6 Monate 50 Seiten frei", das muss man sich dann halt durchrechnen, was für den jeweiligen Nutzer besser ist: Aktion nutzen, dafür aber anschließend ein Bezahlabo nehmen MÜSSEN, oder Aktion nicht nutzen und dafür bei geringer Seitenzahl pro Monat nichts zahlen.

    Die Seite als Lesezeichen speichern geht natürlich auch, mach Ich auch so, funktioniert prima :)


    Das du dich immer wieder neu anmelden musst, wird wahrscheinlich daran liegen, dass dein Browser keine Cookies speichert. Entweder weil du es explizit verboten hast, oder weil du im Privaten / Inkognito Modus unterwegs bist.

    Damit das eingeloggt bleiben klappt also entweder das Forum im normalen Modus besuchen, oder die Einstellungen anpassen und Cookies erlauben. Ohne funktioniert es leider nicht.

    Nein, daran liegt es nicht. Bin weder im privaten Modus unterwegs, noch verbiete ich Cookies. Das neue Board ist auch die einzige Site, die in dieser Hinsicht Probleme macht. Muss ein Problem auf Serverseite sein. Klappt auch mit anderen Browsern nicht, habe es getestet.

    1) Wie von Rene beschrieben. Er taucht allerdings nur dann auf, wenn du auch wirklich ungelesene Beiträge hast. Erkennbar ist das an der Rot hinterlegten Zahl neben Forum.

    2) Nein, das geht leider nicht. Die Forensoftware nutzt responsives Design, d.h. die Darstellung wird immer automatisch an die Auflösung des Geräts angepasst. Dadurch ist es leider auch nicht möglich zwischen Desktop / Mobiler Ansicht zu wechseln (da ja das iPad immer die selbe Auflösung hat).

    Hm, ok, finde ich beides unpraktisch, muss dann aber wohl damit leben.


    Gerade ein weiteres Problemchen festgestellt: Dauerhaft anmelden klappt nicht. Sobald ich den Tab mit dem Forum schließe muss ich mich beim erneuten Aufruf neu anmelden. Cookies habe ich schon gelöscht, brachte keine Abhilfe.

    Zwei Fragen:


    1.) Ich finde "ungelesene Beiträge" nicht. Normalerweise nutzE ich diese Funktion immer - wie oder wo findet man das hier?


    2.) Ich lande stets in der Mobilansicht auf meinem iPaD, möchte die aber gar nicht. Ich kenne es von anderen Websites so, dass man einen Menüpunkt hat um die Desktopvariante anzufordern, hier finde ich solch eine Möglichkeit jedoch leider nicht. Gibt es die?

    Woody, zur letzten Frage kann ich helfen, da ich in Puncto Kartonmodelle nach wie vor für den Verlag aktiv bin, im Rahmen der "PR Paper" der PRFZ: Ohne Genehmigung vom Verlag darfst Du das Modell leider nicht öffentlich zur Verfügung stellen. Da sind die Damen und Herren in Rastatt eigen. Selbst die PRFZ, die für genannte PR Paper Serie grundsätzlich die Erlaubnis zur Herstellung und Vertrieb von Kartonmodellen zur Romanserie hat, muss jedes einzelne Modell einzeln absegnen lassen.


    Was du machen kannst, ist das fertige Modell zum Verlag senden und fragen, ob dieser es zum Download auf seiner Website anbieten mag. Das machen die ab und an. Einen Ansprechpartner kann ich dir nennen, wenn du das machen möchtest und das Modell baureif ist. Es muss dann allerdings auch eine Bauanleitung dabei sein.

    Mir gefällt die modifizierte Stardust ausgesprochen gut.


    Ich möchte nur anmerken, dass das Kartonmodell zur Serie damals natürlich in Rück- und Absprache mit dem Verlag entstand. Die leichte "modernisierung" der Stardust war durchaus gewünscht. Wie auch bei anderen offiziellen Kartonmodellen diverse Änderungen und Unterschiede zu Romanbeschreibungen und Risszeichnungen.


    Der erste Beihefter, der Kugelraumer, war im eigentlichen Modell z. B. viel deutlicher rosa, eben wegen entsprechender Beschreibung in den Heften. Anmerkung des Chefredakteurs auf diese erste Version: "Schön, aber viel zu rosa. Mir ist egal, was in den Romanen steht, so können wir das unmöglich drucken." Daraufhin wurde die Farbe geändert.


    Das unterscheidet Auftragsarbeiten von privaten Konstruktionen. Die Wünsche des Auftraggebers müssen natürlich berücksichtigt werden.

    Ich gebe hier mal einen Senf dazu, hatte beruflich rund 25 Jahre mit dem Thema zu tun:


    1.) Für Normalpapier nicht die Einstellung Fotopapier verwenden. Das bringt viel zu viel Farbe aufs Papier, die dann verläuft und alles unscharf erscheinen lässt.


    2.) Drucker für den Hausgebrauch sind alle unterschiedlich, auch vom selben Hersteller und Typ. Nimm 10x den gleichen Drucker, und Du hast 10 verschiedene Ergebnisse. Will man das nicht, muss man auf gewerbliche Modelle umschwenken, die kosten aber nicht wenige hundert, sondern mehrere tausend Euro. Daher kann dir niemand exakt sagen, was du einstellen musst, da hilft nur Versuch und Irrtum. Zumal Betriebssystem und verwendete Software beim Druck auch eine große Rolle spielen. Und die Tintencharge. Und die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit.


    3.) Die besten Ergebnisse erhalte ich bei meinem Canon (und auch ei meinem HP), wenn ich PDFs der auszudruckenden Daten erstelle und von Adobe Acrobat aus drucke. Dort kann man im Druckerdialog auch eine Reihe Einstellungen zur Farbverwaltung auswählen. Welche mit deinem Druckermodell am besten funktionieren musst Du austesten.


    4.) Zu guter Letzt: Viele Papiere haben, wenn auch oft schwer erkennbar, zwei unterschiedliche Seiten. Das ist herstellungsbedingt, man spricht von Schön- und von Sieb- oder auch Widerseite. Daher ggf. einfach mal das Papier umdrehen, das kann Wunder wirken.

    Bei solch einer Ausstellung wäre ich gerne mit Exponaten dabei. Biete meine umfangreiche Sammlung an Perry Rhodan Kartonmodellen sowie meine 2-Meter-SULACO aus dem Film "Aliens" an. Von Mönchengladbach bis Düren ist es nicht sooo weit.


    Die Diskussion über Digital- und Offsetdruck hat sich somit auch erledigt!


    Keineswegs. Es gibt unzählige Digitaldruckverfahren, auf deren Druck Standard-Laminat nicht hält. Dabei gilt: Je geschlossener die Farbfläche, desto problematischer. Es gibt für Digitaldrucke spezielle Laminatfolien, aber eigentlich nicht für „den Hausgebrauch“, sondern nur für große, kommerzielle Laminierysteme.