Als nächstes sind die Federpakete dran. Folgende Bauteile werden benötigt:
Ty-45 / Angraf / 1:25
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Und so sind die Teile alle verstärkt worden:
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Bei den Federpaketen habe ich ein Band weggelassen, sonst wird es zu dick. Zumindest wenn man nach den umschließenden Bauteilen 98a geht.
Das breiteste Band wird dann umgedreht und der Stapel verklebt. Oben und unten auf die Löcher kommt jeweils noch eine Mutter.
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Die Teile 21 bilden die Aufhängungen. Sie haben Vorder- und Rückseite und werden mit 2x1mm verstärkt.
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Ich habe einen Protoypen gebaut und dann ging es an die Serienproduktion:
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Alle montieren und schwarz lackieren. Bei den Wippen drauf achten, daß ein Arm noch nicht angeklebt wird, sonst kann man sie nicht einsetzen.
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Montiert sehen sie dann so aus.
(Die Bauanleitung ist widersprüchlich. Die Explosionszeichnung zeigt an einem Ende eine Aufhängung mehr als die Seitenansicht auf derselben Bauanleitungsseite. Mal sehen.)
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Hallo Leute,
dieser Baubericht wird jetzt in den Wartemodus versetzt. Ich packe meinen Arbeitsplatz grade für meinen Umzug ein.Gruß
Jan -
Hallo Leute,
der Umzug ist vollbracht, die Werkstatt wieder in Betrieb genommen.@Norm: Danke für den Tipp, ich werd mal drauf achten.
Gruß
Jan -
So,
weiter gehts bei den Achsverkleidungen, Bauteile 30, 30a, 30b. Zeichnung ist Baugruppe 14 (Rys. 14). Ich habe erst hinterher gesehen, daß es die formgebenden Scheiben 30b gibt. Aber hey, es sind nur Zylinder. Also flugs gerollt und zwischen die Längsträger montiert. -
Im ersten Bild sieht man oben die Platten 28 und 29. Die können nur so wie unten gezeigt montiert werden. In der Anleitung sind sie aber 90° verdreht abgebildet.
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Die vordere Stoßstange besteht aus den Teilen 15 bis 15d (15d hier nicht gezeigt, weil ich es erst später gefunden habe).
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Die Teile 15 und 15a sollen beide mit 0,5mm verstärkt werden und bilden dann Vorder- und Rückseite. Blöd, das geht einfacher. Also alle Teile auseinandergetrennt und einen Kasten aus 1mm Karton gebaut. Das Rückseitenteil 15a fällt dann weg, weil eh schwarz lackiert wird. Dann kann das Ganze auch schon montiert werden.
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Bauteile 61ff:
Die zwei vorderen Puffer. Laut Anleitung werden die beiden Streifen C und D auf einen 2mm Stab gewickelt. Im Nachhinein kann das ruhig etwas mehr sein, 2mm ist zu knapp. Der Rest wird mit 0,5mm verstärkt und alles zusammengebaut. -
Schwer zu finden: Teile 151, 151a, 151b. Dies wird offensichtlich die Kupplung für den Tender. Von den Dreiecken 151b braucht man natürlich nur zwei verstärkte, die anderen sind Rückseiten. Die Baugruppe wird dann an der hinteren Achsverkleidung montiert.
EDIT: Falsch, es ist die Aufnahme für die Schwinge der vorderen Achse, gehört also an die erste und nicht die letzte Achse.
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Hallo Leute,
so, inzwischen ist es natürlich wieder weiter gegangen mit der Lok. Als nächstes waren die zwei Pressluftbehälter dran (sind es solche? Man möge mich korrigieren). Ich werde ab jetzt dazu übergehen, alle für eine Baugruppe benötigten Teile vor dem Zusammenbau zu zeigen. Nur als Beweis, daß auch alle Teile irgendwo im Bogen vorhanden sind. Also hier die Teile der Behälter: -
Der Behälter ist eine einfache Röhre mit zwei Spanten. Die Deckel werden Stück für Stück mit etwas Schreibmaschinenpapier zusammengeklebt.
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Und fertig. Jetzt noch schwarz lackieren und dann können sie eingebaut werden.
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Für diesen Bausatz werde ich mich mal an den lasergeschnittenen Rädern von DRAFMODEL versuchen. Um es vorweg zu nehmen, das Ergebnis ist sehr zufriedenstellend und die Laserteile sind uneingeschränkt zu empfehlen. Zuerst wollte ich noch einen Vergleichsbau mit den Rädern aus dem Bogen machen, aber ich bin davon abgekommen.
Hier die im Satz vorhandenen Teile. Die Nummerierung in der Anleitung von Drafmodel ist übrigens genau verdreht. Aber so viele Teile sind es ja nicht. -
Es ist zu empfehlen, jeweils zwei Scheiben zusammenzukleben. Die Speichen werden alle mit Sekundenkleber verstärkt. Die Speichen der obersten beiden Scheiben werden angeschrägt. Zuerst mit dem Cutter und dann mit etwas Schleifpapier glattgezogen.
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Die fertigen "Doppel"scheiben werden dann verklebt.
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Das Ganze wird noch mit 2 Bauteilen aus dem Bogen ergänzt.
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Das Rad wird dann grundiert (Sprühdose) und lackiert. Das Ergebnis ist, wie gesagt, wirklich zufriedenstellend und sehr viel einfacher als die Räder aus dem Bogen.
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well so far i see what my next loco is gonna be
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Geniale Arbeit mit den Rädern :super: .Vor allem das Abschrägen der Speichen stell ich mir kitzelig vor.
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Hallo Leute,
die letzten Tage waren voll mit sich wiederholenden Arbeiten. Aber die Räder sind jetzt fertig. Jetzt müssen sie nur noch lackiert werden. Also auf in den Garten zum Grundieren.Gruß
Jan -
Ach ja, und da es Nachfragen zum Abschrägen der Speichen gab, habe ich mal meine Digicam mitlaufen lassen.
Es handelt sich hier um die Laserteile von Drafmodel, gehärtet mit Sekundenkleber. Diese lassen sich dann wunderbar präzise mit dem Messer bearbeiten:Gruß
Jan -
Hi Jan,
besser als in diesem Video kann man es nicht erklären :super:Gruß Robi
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Hallo Jan,
mmm, das sieht ganz gut aus und kommt dem Vorbild noch näher.
Ich bin bei meiner BR 36 noch nicht soweit, aber mich trieb und treibt eine ähnliche Idee. Ich würde Deine Schälmethode noch erweitern wollen.
Die Speichen der Räder sind ja an den Stirnflächen der Speichen eigentlich abgerundet. Meine Idee ist, auf die so von dir vorbereiteten Speichen ein Drahtstück oder Halbrundprofil entprechenden Durchmessers zu kleben und dann die Speichen seitlich ebenfalls noch anzupassen (Schleißen oder Schälen).Damit müßten sie dann weitghend einen vorbildlichen Umriss bekommen.
Hoffentlich habe ich das jetzt einigermaßen verständlich ausgedrückt?
Beste Grüße
Hartmut -
Hallo Hartmut,
ich wollte die Speichen zuerst rundschleifen, bin aber zu dem Schluß gekommen, daß ich es nicht so sauber hinbekommen würde, daß es gut aus sieht. Aber mit einem Halbrundprofil könnte es gehen. Nur was nehmen? Evergreen-Profile? Evtl. kann man auch einfach eine Leimnaht vorne auflegen.Gruß
Jan -
Hallo Jan,
bei einer Leimnaht bin ich mir nicht so sicher, ob die tatsächlich hält und sauber genug aufzutragen ist.
Evergreen-Profile könnten gehen oder Profile aus Metall (Messing, Alu). Ich muss da auch noch experimentieren.Was man noch machen könnte, sind die sogenannten Schwimmhäute, die ausgerundeten Dreiecke zwischen Speiche und Radreifen. Einfach aus 0,5 mm Karton oder Pappe anfertigen und einkleben.
Beste Grüße
Hartmut -
Hallo Hartmut,
du, ich glaub an die hat Drafmodel gedacht: -
Hallo Leute,
so, Lackierarbeiten der Räder sind erstmal durch. Nicht perfekt, aber mir ist es gut genug. Jetzt kommt hoffentlich wieder ein bisschen Kartonmodellbau. Komm mir schon vor wie ein Plastiker...Hier die Aufspießung vor der Grundierung und die fertigen Räder. Jetzt gehts wohl an die Achsen.
Gruß
Jan -
Gelegentlich werde ich diesen Baubericht an passender Stelle editieren, wenn ich Dinge falsch gemacht habe. Soeben weiter vorne geschehen.
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Really exellent work Jan!!
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Nabend Leute,
kurz nochmal ein Update. Die alte Lady steht mittlerweile auf eigenen Füßen. Hierzu habe ich sechs Achsen aus einem Buchenrundholz gefertigt. Diese wurden am Ende in der Bohrmaschine etwas runtergefeilt, damit die Räder drauf passen, und innen etwas mit Papier aufgedickt, weil die Löcher im Fahrgestell zu groß sind. -
Diese wurden dann fest eingeleimt und schwarz lackiert.
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Zum Schluß wurden dann die Räder aufgesetzt und verleimt. Hierbei auf die 90° Verdrehung der gegenüberliegenden Räder achten. Bei mir ist alles hübsch Museums-mäßig ausgerichtet.
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Zur Zeit schlage ich mich mit dem Bremssystem rum. Hier gibt es einige Ungereimtheiten zu umschiffen. Aber ich glaube eine Lösung gefunden zu haben. Bericht folgt, sobald die Mimik fertig ist. Sonst berichte ich wieder von falscher Vorgehensweise.
Gruß
Jan -
Hallo Leute,
so, das Bremssystem nähert sich dem Ende. Wie schon erwähnt, geht aus der Anleitung nicht richtig hervor, wie die Teile zusammen gehören. Ich habe einfach etwas frei Schnauze montiert. Aber das Ergebnis überzeugt.Los gings mit den Pendelaufhängungen in der Mitte des Chassis. Es gibt zwei Typen. Einige werden an den Querbalken Nr. 107 befestigt, die anderen direkt unter die schon vorhandenen Platten des Chassis geklebt.
Links der erste Typ in montiertem Zustand, rechts der zweite vorm Einbau.