Posts by lcar

    Hallo,

    ich würde gern meine Sammlung an Satelliten und Landern ergänzen um den jüngsten Spross der Lander: Smart Lander for Investigating Moon

    Wir wissen, er hatte Probleme, AFAIK sind sie gelöst worden.

    Ich konnte im Netz noch keinen "Papercraft" Bogen finden.

    Weiss jemand, woher ich ihn beziehen kann (wenn es überhaupt einen gibt!)?

    Viele Grüße

    Stephan

    Fiducit!

    Alles hat ein Ende...

    Nun habe ich mich an die Nase gefasst und den White Knight fertiggestellt.


    Ich gebe mir eine "3" dafür, denn der Vergleich mit dem in weiter oben genannten Link lässt höchstens diese Bewertung zu.

    Lessons learned:

    1. Formen, Formen, Formen

    2. 1/10 mm falsch geschnitten ist schon zu viel

    3. Eine Anleitung mit Angabe der Baureihenfolge ist besser als eine ohne (wie bei diesem modell)

    4. Spalte füllen mit Spachtel etc. bringt nur marginale Verbesserungen.


    Feedback an den Konstukteur:

    Mit hätten mehr Klebelaschen geholfen. Manchmal konnte ich mir mit Zigarettenpapier helfen.

    Das Spantengerüst für die Flügel habe ich mit zusätzlichen Streben stabiler gemacht. Ohne diese ist mir das Teil zu verletzlich. Die Flügelenden zu montieren ist die eigentliche Herausforderung.


    Die Montage der Flügel an den Rumpf ist mir unzureichend gelungen. Ich glaube, ich hätte den letzten Spant nicht am Rumpf anbringen sollen, sondern am Flügel und DANN an den Rumpf. Wegen der Rundungen am Rumpf habe ich doch unschöne Spalte unkonventionell schliessen müssen.


    Wie oft habe ich gebaut?

    2 Rümpfe

    6-7 Leitwerke

    3 Triebwerke

    4 Flügel


    Das Fahrwerk habe ich mir gleich gespart: zu viele Kleinteile.

    Mein Dank geht an Jan Hascher, der mich zu diesem Modell ermutigt hat.

    Ich denke, ich muss jetzt SS1 bauen, die Aufnahme hierfür sieht man ja schon im letzten Bild.

    Stephan

    Ui Jürgen,

    max. 10 Stunden für ca. 40 Teile. ...und dann auch noch viele Winzlinge! Respekt. Und auch noch das Diorama!!

    Da erblasse ich....


    Wenn ich 2 runde Teile pro Stunde schaffe (ausschneiden, formen, anpassen, kleben- meistens "fraktioniert"), fühle ich mich produktive/effektiv/gut. Bei "einfach" gefalteten Teilen normaler Größe mögen es auch bis zu 4 sein.

    Aber bei meinem Scaled Composites White Knight bin ich eher langsamer....

    Ausserdem stimmt mein 1. Versuch bisher fast nie zum erwarteten Ergebnis. Also nochmal langsamer.....


    Nochmal zum Baubericht:

    Wir sehen ja, dass Du vor jedem "Schritt" die Teile arrangiert und fotografiert hast.

    Hattest Du also den Plan zum Baubericht vom ersten Anschnitt an?



    Klebrige Grüße

    Stephan

    Das ist sehr gut gelungen. Auch das Diorama gefällt mir gut.

    Da Du alles am 2.1. eingestellt hast, aber von "hat es länger gedauert als gedacht" schreibst: Wieviele Klebesessions/Tage/Stunden hast Du dafür benötigt?

    (Ich bin nach ca. 3 Stunden am Modell "fertig"...)

    Gruß

    Stephan

    Hallo,

    in der Zwischenzeit habe ich die Leitwerke zu meiner allgemeinen Zufriedenheit fertiggestellt. .... und kämpfe jetzt mit den Flügeln.

    Zu den Leitwerken ist zu sagen, dass alles gut passt, "wenn man es richtig macht". Schwierig ist die Umstellung von den Verbindungen:

    - zunächst haben die Folgeteile die Laschen vorn, d.h. man kann gut mit den Fingern die Laschen an das bereits gebaute Teil fixieren.

    - Ab der Mitte ist es umgekehrt ... und die Teile werden im Durchmesser kleiner, d.h. man kann NICHT mehr so gut an die Laschen heran. Werkzeuge sind auch nicht sehr hilfreich, weil man einfach innen kaum etwas sehen/erahnen kann.

    - Ich habe alle möglichen Kleber ausprobiert, was erheblichen Erkenntnisgewinn nach sich zog: UHU Hart - na ja, UHU Kraft - zum Vergessen, PONAL Express: OK, UHU "schwarz" -OK, UHU-FF-Grün: OK, Stylex (1EURO Shop): naja, PRITT Vielzweckkleber: OK, aber nicht so gut wie UHU schwarz, Sekundenkleber: hm, zieht zu oft nicht in "Sekunden" an, macht das Papier steif, hilft manchmal für stumpfe Verklebungen, wenn auch genügend Fläche zur Verfügung steht (z.B. Spanten 1mm Kartondicke, ohne Lasche auf Fläche kleben)

    - über die Verbindung vom oberen Höhenleitwerk zum Seitenleitwerk habe ich mich gewundert, weil gerade mal ein 1mm² grosser Verbinder geliefert wird.... der nicht wirklich zur Stabilität beiträgt. Aber den kann man ja größer gestalten, er verschwindet im Inneren.



    Da ich viele Fehlversuche hatte, habe ich mir mit Hilfe von Inkscape die relevanten Teile gleich mehrfach (3-4 Mal) auf ein Blatt kopiert und ausgedruckt. Damit war der Stress weg, dass ich gleich einen Originalbogen (mit vielen gerade nicht benötigten Teilen) ausdrucken musste, wenn mal "ein Schnitt daneben geht".


    Die Flügel werden mit Spantengerüst gebaut. Allerdings werden die Spanten auf für mich ungewohnte Weise gebaut:

    Die Querspanten werden geteilt und von beiden Seiten separat an die Längsspanten gepappt. Ich hätte die Steckbauweise (Einschnitt in halber Höhe an beiden Spanten und dann ineinanderstecken) gewählt, zugegebenermassen "gefährlich" bei Spantenhöhe von weniger als 1 cm, aber machbar, denke ich.

    Um mehr Stabilität zu ereichen und die Auflagefläche für die Verkleidung zu vergrößern, habe ich einige Querspanten doppelt ausgelegt (die verschwinden ja auch im Inneren...)

    Um stumpfe Verklebungen der Querspanten mit dem Längsspant zu stabilisieren, habe ich mal "Reparaturspachtel" rund um die Verbindungsstellen geschmiert: ja, hält sehr fest. Alternativ könnte ich mir Laschen anfertigen....

    Anbringen der Planken ist wirklich tricky, wenn die Übergänge möglichst glatt werden sollen.

    Und am Ende wird sich die Präzision der Arbeit erst zeigen, wenn die Teile an den Rumpf angelegt werden. Da erwarte ich ....Mehrarbeit von mir...


    Links ein fertiger Flügel: ob die Verbindung zum Rumpf "glatt" aufgeht (aufgehen kann!), weiss ich noch nicht

    In der Mitte der Spant für den linken Flügel. Mal sehen, wie die Beplankung ausgeht.

    Rechts der 1. Versuch Spant rechter Flügel, der schon unzureichende Beplankungsversuche hinter sich hat.


    Mal sehen, wann ich damit weitermache (bestimmt!).

    Keep tuned!

    Stephan

    Marco,

    ich bleibe verwirrt: Gesetzt der Fall, dass meine Sketch die Situation mit meinem Papier richtig darstellt (Wölbung von oben nach unten, d.h. der LANGEN Seite folgend). Was ist dann die Laufrichtung des Papiers?

    Quer, d.h. von links nach rechts (oder umgekehrt: rechts nach links), oder LÄNGS, d.h. von oben nach unten?


    Wenn ich Deinen Beitrag sehe, so sieht es NICHT so aus, weil "Deine" Laufrichtung die gegenteilige ist.

    Richtig ist, dass meine Teile von links nach rechts gerollt/geformt werden müssen, NICHT von oben nach unten.

    (BTW: ich bin immer noch unschlüssig ob der Methode, die Laufrichtung festzustellen, aber lassen wir das mal auf sich beruhen....)


    Im Übrigen bin ich nun mit meinem Leitwerk zufrieden: die Tipps zum Formen haben wirklich weitergeholfen. Vielen Dank dafür,.

    Jetzt bin ich bei Teilen angelangt, die ich noch nie verbaut habe...

    Und das Ganze hat gut geklappt mit dem Papier und der bekannten Laufrichtung. Falls also die Laufrichtung NICHT der Geforderten entspricht, scheint sich dieser Fehler nicht sonderlich auszuwirken. Vielleicht beim Meisterstück von M. Harbers aus dem o.g. Modellportrait (Ausschnitt hier, damit nicht jeder hier aus dem DL-Bereich das Zip entpacken muss):


    Ich würde auch gern so bauen können, bin aber noch ziemlich weit davon entfernt....

    Gerald und Dieter,

    ihr habe in gewisser Weise recht. Ich sehe die Aufgabe im Sinne von "Der Weg ist das Ziel" bzw. als ZEN-Übung.

    Trotzdem will ich ein vorzeigbares Modell herstellen. Bisher ist mir das noch nicht gelungen.

    Des weiteren sind die Modelle auch Ausdruck meines Interesse an Raumfahrt. Nun denne...

    Ich habe Mathematik und Physik studiert und dabei lernt man sicher, nicht so schnell aufzugeben.

    Und das "bleibt fürs ganze Leben" (Uhhh... :rolleyes: )

    Will sagen: ich bin kein Masochist, aber jemand, der jetzt die Zeit für eine solche ZEN-Weiterentwicklung hat.

    Die ich zwar nicht in einem noch offenen Lebensziel anzuwenden weiss, jedoch "Schaden kann es nicht" :thumbsup:.


    Genug der Philosophie:

    Jetzt bin ich durch Eure Tipps zum Formen und Kleben ein Stück weiter.

    Hallo Marco,

    um ganz sicher zu gehen, ob ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, habe ich einen Sketch gemacht.

    Sehe ich das richtig?

    Und mein Bogen sieht so aus:


    Die Teile müssen also MIT der Laufrichtung geformt werden. Das Papier mit der Laufrichtung über die Breitseite ("kurze Seite") ist also richtig!?


    (Habe wieder angefangen, das 7. oder 8. Leitwerk zu bauen. Am Anfang ist es noch OK....)

    Papier und Laufrichtung

    ====================


    Ja, die Papiereigenschaft "Laufrichtung" ist mir bekannt. Dem habe ich bisher keine Beachtung geschenkt.

    Auch deshalb, weil ich auf Mondi Color Copy 160g per Tintenstrahl drucke. Das Pdf (hier: White Knight) gibt mir ja die Seitengröße sowie die Ausrichtung der zu formenden Teile auf dem Papier vor.

    Da müßte ich ja die Druckvorlage ändern....


    Die von Dir erwähnte Biegemethode bringt bei mir keinen Unterschied.

    Die Wasser-Benetzungsmethode eines Quadrats ergibt eine Biegung von Oben nach Unten. Somit schliesse ich aus Deiner Beschreibung, dass die Laufrichtung "längs", d.h. von oben nach unten ist.

    Ich gehe mal davon aus, dass sich dieses Verhalten nicht ändert, zumindest im ganzen Papierpaket (Mondi Color 160g).


    Die zu biegenden Teile sind also parallel zur Laufrichtung zu formen. Somit hat Jan Rascher "alles richtig gemacht", als er die Teile auf dem Bogen plazierte.


    FORMEN

    ======================

    Formen ist sicherlich das A und O bei diesem Modell.

    Ich habe hier bereits 6 Leitwerke liegen, die alle nix Vorzeigbares sind. (s. Bilder weiter unten)

    Die Formen der Röhre sind sehr verschieden, die Spanten idR an den Ecken abgerundete Rechtecke.

    Die bringe ich kaum in die Röhre, welche nach dem Schliessen eher einem Zylinder- oder Kegelstumpf ähnelt.

    Vor-Formung von "abschnittsweise verschieden gerundeten Hüllen mit unterschiedlichen End-Querschnitten gemäß vorgegebenem Spantenprofil" ist die Herausforderung, an der ich scheitere.


    Baureihenfolge

    ============

    Viele Versuche haben mir immer noch nicht von der idealen Reihenfolge des Baus überzeugt.

    0. Teil ausschneiden. Es kommt auf den zehntel-Millimeter an!

    1. Teil formen, mit Schliess- und Anschlussfalzen versehen. Falze an den stellen mit kurzem Kurvenradium in kleinere Laschen, bei langem Kurvenradiums mit längeren Laschen versehen (Ist in diesem Modell nicht vorgegeben)

    2. Teil schliessen

    3. Teil formen, damit Anschluss an Modell gelingt (gefährlich, weil das Befingern des Teils diesem Feuchtigkeit zuführt, was der Stabilität der Formgebung entgegensteht ). Würde mir das gelingen, wäre ich einen großen Schritt weiter.

    4. Teil stumpf oder per Falz am Modell anbringen.

    Problem: Sind die Falze aus 80g Papier, so sind sie zu schwach, um selbst mit Kleber benetzt das neue Teil festzuhalten. Man MUSS durch die Röhre (des neuen Teils) die Falze verpressen. Dabei fummelt man mit Pinzetten/Werkzeugen oder Fingern an den Teilen herum, die das Ergebnis wieder fragwürdig werden lassen. Die Hüllenteile sind alle verschieden rund. Und ich habe noch keine die Qualität verbessernden Form-(vor dem Kleben) und Haltehilfsmittel (nach dem Kleben!) gefunden, die mich nicht frustrieren lassen: Gummibänder sind zu lasch oder verknicken mein Teil, Federklemmen aus dem Plastikmodellbau sind eher zu groß oder kräftig, Federklemmen aus dem Bürobedarf dito) Reparaturspachtel gibt zwar Stabilität , ist aber mehr noch eine Gefahr/Sauerei, wegen Kühlung noch brauchbarer Sekundenkleber verhärtet ...oft zu hart...und versaut den Druck (meiner ist zudem viel zu dünnflüssig, Gel kaum portionierbar, klebt gerne lieber die Finger als das Papier...), dickeres Falzpapier gibt nur noch mehr Probleme beim Einpassen der Spanten (nächster Schritt) weil der Innenraum verkleinert wird. usw.usf.


    Teil stumpf ankleben: Das ist die hohe Schule! Kann ich mir kaum vorstellen, dass nach einem solchen Verkleben das Einsetzen des Spant (der in jedem Fall SPACK sitzen muss) nicht zum Bruch der Naht führt. Über diese Technik würde ich gern mal in diesem Forum etwas lesen!

    Also: ich habe schon mal eine solche Naht hinbekommen, aber keinen Haltbarkeitserfolg, wenn danach noch Spanten eingesetzt werden müssen (wie hier!)



    5. Spant einsetzen

    Nun, diese sollen aus 1mm Graukarton gefertigt werden. Hab bisher 2 Sätze verbraucht/tw. recycled : Graupappe und Bristolkarton (dünner).

    Erfahrung: Auf die Dicke kommt es weniger an, sondern auf die Haltbarkeit/Steifigkeit. Da ist Bristol eher besser als Graupappe.


    Problem: Die Spanten sollten "lotrecht" in der Hülle stehen und an der "richtigen" Stelle. Ist diese Stelle "hinten" in dem gerade angebrachten Röhrenteil, hat man es schwer, diese Eigenschaften festzustellen. Hat man den Spant in einen spitz zulaufenden Kegel zu hart (aber fest!) eingesetzt, so bekommt man nach aussen weisende Kanten/Knicke (wird man nicht mehr los), zu lose läßt vermuten, der Spant ist nicht lotrecht oder einfach nicht da, wo er hin soll.


    Es würde helfen, wenn man das Teil durchleuchten kann. Meine Lampe schafft das mit o.g. Papier leider nicht, so dass ich auf Inaugenscheinnahme angewiesen bin, denn röntgen kann ich nicht :rolleyes: .

    Mein Blick ins Innere bleibt aber fehlerbehaftet, wie ich feststellen musste.

    Tja, auch hier sind mir die Ideen ausgegangen.

    Erfahrung ist bisher jedoch: Es muss SUPERGENAU passen, denn die kleinsten Abweichungen pflanzen sich unerbittlich weiter fort.

    Sieht man auch an meinen vielen Versuchen:

    ==========================

    Neben dem Formen gibt es noch eine Unbekannte: Die Baureihenfolge

    Jan Hascher schreibt zu seinem Modell (aus 2004), dass die Anleitung nur das "wohin" beschreibt. Die Reihenfolge der Teileanbringungen bleibt offen. Sicherlich orientiert sie sich an der Teilenummerierung, aber das ist wohl nicht alles.


    Oben beschrieb ich: Erst Hüllenteil schliessen und am Modell, dann Spant.

    Man kann ja auch das Hüllenteil um den Spant schließen und dann das Model anbringen. Wenn man das KANN! Denn dann müssten entweder die Laschen sich "von selbst" mit dem Modul verbinden/verpressen (man kommt ja nicht mehr von innen an sie heran) oder die stumpfe Verklebung müsste durch "energisches" Halten bombenfest werden.

    Mir ist beides nicht in genügender Qualität gelungen.

    Kann diese Reihenfolge "Standard" sein?


    Es gab des Einwand: Spanten durchlöchern, um die nachfolgende Verklebung kontrollieren zu können: Mein Urteil: Nicht bei diesem Modell, welches die Spanten so dringend braucht für Form(!) und Stabilität. Mit Metallrahmen statt der Spanten könnte das gehen, aber ich will ein Modell nicht dermaßen supern, ich bin ja immer noch am Erfahrungsgewinn mit dem Modell "as is" interessiert.


    Über die anderen Erfahrungen mit 7 versch. Klebern, 4 versch. Papieren für Falzlaschen, Fräs- und Schleifeinsätze mit Proxxon will ich hier gar nicht erzählen. Ist auch so schon viel zu lang geworden....


    Fazit:
    Ich habe nun einige Wochen an diesen Leitwerken gearbeitet.

    Ergebnisse sind ernüchternd, um es vorsichtig zu sagen.

    Der Ehrgeiz ist ungebrochen, doch die Vernunft sagt mir: mach was Einfacheres als diese so sehr diversen Zylinder/Kegelteile ohne zusammenhängendes Spantengerüst (btw: Ist das der Grund, warum Schifflebauer besser dran sind? 8| Ja, Gebäude haben viele rechte Winkel ... :thumbup: )


    Aber erst einmal warte ich ab, ob sich hier noch erhellende Kommentare einfinden. :cool:


    Gruß

    Stephan

    Vielen Dank für Deinen Hinweis, Marco.

    Ich versichere allerdings, dass ich die Laschen nicht falze.

    Sie sind einfach aus dem dünnen (80g) Papier lt. Anleitung herzustellen. Das ist sehr dünn und kann der Ziehkraft des gerundeten 160g Papier (die Hülle, das Teil) nicht widerstehen.

    Mittlerweile habe ich das Teil schon 3 Mal gebaut, es wird besser....

    Das 80g Papier für die Laschen hat auch den Nachteil, dass es sehr "labberig" wird, ist erst mal Kleber drauf. Wenn man dann noch mehrere Versuche braucht, bis das Ansatzteil korrekt sitzt, so verknüllt die Lasche gern, macht sich irgendwohin auf, verdirbt eher, als dass sie hilft.

    Die Laschen mit 160g Papier sind stabiler, aber haben den Nachteil, den Innenraum kleiner zu machen (Dicke!), was das Einsetzen der Spanten wieder (mehr) zum Problem werden lässt. Nun, da kann man ein wenig schleifen usw., aber befriedigend ist das nicht, zumal die Spanten eh schon fummelig einzusetzen sind und man nie so richtig weiss, ob sie an der gewünschten Stelle sind und dort auch lotrecht stehen.

    Bei meinen Versuchen habe ich nun auch ein wenig Erfahrung im "Kanten stumpf verkleben". Aber ohne Lasche ist das immer noch nicht das Wahre: gehen schon mal wieder unmotiviert auf, die Nähte.


    Mein aktuelles Problem ist jetzt die Tragflächenaufnahme im Leitwerk. Vielleicht sagt mir jemand die richtige Reihenfolge des Zusammenbaus der Teile 28 und 29*:

    1. 29b,c,d klebt man zusammen

    2. 38 ist ein Stabilisator für die spätere Aufhängung des SpaceShips

    ein offener Kasten mit verschieden hohen Ende. Oben offen. Erscheint mir zu instabil. Habe ich mit Spachtel verfüllt

    Er muss ein kurzes Stück hinter (links) 29b,c,d herausragen, durch die Aussparung von 29bcd geführt werden und an seiner rechten Stirnseite an Spant 29a anschliessen, welches 29 innen an seiner Lasche zum (nächsten Hüll-) Teil 30 abschliesst.

    3. Bleibt die Frage der Baureihenfolge: Schliesse ich 29, setze dann wie bei den vorherigen Hüllenteilen die Spantkonstruktion 29bcd ein, so kann ich das ganze 29 nicht mehr mit 28 verkleben i.d.S., dass ich die Laschen andrücken/fixieren kann. Da klebt kaum etwas dauerhaft

    Habe ich nicht und auch keine Idee, wie ich das herstellen könnte. Selbst dickeres Papier für Laschen hilft da nicht weiter, die Federkraft des Papiers reicht nicht aus, um sich stabil mit dem Gegenüber zu verbinden.


    Also habe ich beim 3. Versuch die Hülle 29 NICHT geschlossen, sondern nach und nach 29bcd eingesetzte und genauso nach und nach die Lasche zum Anschlussteil 28 geklebt.

    Das geht leidlich, will sagen: Am Ende hat sich das Hüllteil versatzfrei geschlossen! Hurra

    Das mit dem "Stück für Stück" verbinden und gleichzeitig Spant einkleben ist jedoch immer wieder ein Experiment, weil man erst am Ende weiss, ob das Teil versatzfrei schliesst.

    Das Hüllteil ist für mich(!) bisher nicht so exakt formbar, dass ohne Klebung und mit frei flatterndem Innenspant diese Eigenschaft vorher feststellbar ist.

    Bei aller Mühe auf diese Art ist die schliessende Naht in der Hülle trotzdem unbefriedigend:

    Ist das "State of the Art" in einem solchen Fall oder gibt es einfachere Umsetzungen dieses Problems ("Ist der Spant drin, komme ich an alles dahinter nicht mehr ran...")?


    Leider habe ich vergessen, gleich auch 38 einzusetzen. Den Kasten "darf" ich nun nachträglich einsetzen, was einiges an Nacharbeit am Kasten 38 erfordert, bis er seine "endgültige Parkposition" erreicht hat.

    Dann noch 29a davor, dann stimmts.


    Da es 2 Leitwerke gibt, kann ich Empfehlungen zur Vorgehensweise noch ausprobieren.

    Es geht voran!

    Wenn ich etwas Vorzeigbares habe, werde ich hier weiterposten.

    Stephan

    Danke Marco, das habe ich auch schon bemerkt.


    Ich nehme jetzt Offsetpapier 160g. Aber auch damit ist das Problem nicht ganz beseitigt.

    Ein wenig schleifen hilft, ist aber trotzdem unbefriedigend, weil die Oberfläche des Papiers rauh wird und damit die Optik stört.


    Ich befinde mich insofern in der 2. Runde.

    Leitwerk baue ich gerade neu, weil mir entgangen war, dass die Spanten hochkant die Hülle formen sollen. (Ich muss genauer "aufpassen"... :P )

    Und: Das Innenleben der Spitze soll mit einem von einer Hülle umspannten Spiess 2mm verstärkt werden. Dazu habe ich Zahnstocher geschliffen. Eigentlich braucht man nur die vorderste Spitze der Umhüllung, der Rest verschwindet im Inneren. Wie lang der Teil des Spiesses ist, welcher aus der Spitze des 1. Hüllteils herausragen soll, wird aus der Anleitung leider nicht klar.

    In dem 2. Hüllteil der Spitze sind kleine Spanten nur fummelig auf diesen umhüllten Spiess aufzuschieben (habe die Löcher aufgebohrt, die Umgebung mit Sekundenkleber gehärtet, sonst wird das nix) und tief im Innern des bereits geschlossenen Kegelstumpfs zu verkleben.


    Noch sind die ersten 3 Teile nicht gerade, vielleicht/hoffentlich werde ich das noch mit den Folgeteilen/Spanten korrigieren können.


    Naja, es geht so oder so vorwärts. Das nennt man wohl Fortschritt... 8o

    Jetzt habe ich mich aufgrund der Anmerkung von Jan entschlossen, das Modell nochmals mit 160g Papier zu bauen.

    Allerdings habe ich nach wie vor Probleme mit den Verbindungen. Man sieht hier:


    keinen grossen Unterschied in der Qualität, wie ich die Rumpfteile aneinandergefügt habe.

    Dasselbe mit den Triebwerken (das untere ist 160g, die oberen in 180g und mit dem Proxxon geschliffen...)

    Nun, ich habe versucht, die Kegelstümpfe ohne Klebelaschen zu verkleben, aber das geht mit all den Klebern, die ich durchprobiert habe, nicht in der von mir gewünschten Qualität. Da habe ich mir dann doch selbst Klebelaschen gebastelt. Aber auch damit habe ich keine wirklich glatten Übergänge fabriziert.


    Vorbild sind die Bilder in o.g. Galeriebericht von M. Harbers, der allerdings zum Bau für mich nichts Nützliches beiträgt, weil er offenbar ein Meister ist/war (2006).


    Es sei denn, die Fotografien sind "forgiving", d.h. die von mir selbstkritisch geäußerten Unzulänglichkeiten werden in Fotografien (grundsätzlich?) kaschiert.

    Das werde ich wohl erst selbst beurteilen können, wenn ich mal eine Ausstellung mit solchen Modellen besucht habe. Plastikmodelle habe ich gerade zuhauf im Deutschen Museum Oberschleissheim gesehen, aber noch nie exzellente Papiermodelle "live".

    Was ist zu dieser These die Meinung der Fachleute hier?



    Jetzt mache ich mit den Leitwerken weiter.

    Stay tuned!

    Stephan

    Wer Lesen kann, ist im Vorteil: Jan schreibt in der Anleitung, die Spanten gehören an den inneren Ansatz der Laschen und werden vom anderen Ende eingeschoben. Also hat sich die Fragen schon mal erledigt.

    Man soll allerdings laut Anleitung 160g Photopapier oder anderes 160g Papier verwenden. Von 120g steht da nix... Ich werde mich bemühen, das Modell mit 180g Photopapier zu "einem" Ende zu bringen.

    Stephan

    Angeregt von Jan Hascher wage ich mich an meinen ersten Baubericht.

    Es soll der White Knight gebaut werden. Ich finde ihn sehr futuristisch und seine Geschichte ist bemerkenswert, ist er doch aus einem Wettbewerb entstanden.

    Man möge die Detail in der Wikipedia lesen.

    Der Bogen ist auf seiner Webseite kostenlos erhältlich.

    Jan hat das Modell vor langer Zeit konstruiert und bezeichnet es als für "Fortgeschrittene" geeignet. Nun, mal sehen wo ich stehe. Bin gespannt auf Eure Einschätzung.

    Ich werde mir erlauben, auch immer wieder Fragen spezieller und allgemeiner Art zum Bau zu stellen, denn ich bemerke weiterhin Defizite meines jungen Könnens.

    Kommentare hierzu sind also mehr als erwünscht.


    Ich habe den Bogen auf 180g Photopapier ausgedruckt, nachdem ich meine vorherigen Modelle mit 160g Karton gebaut habe.

    Mal sehen, was dabei herauskommt.

    Glanzlackieren kann ich am Ende immer noch....


    Der Bogen besteht aus 14 Seiten, davon 6 Seiten Beschreibung und Anleitungsskizzen. Letztere geben mir ab und an Rätsel auf, sind aber im wesentlichen sehr anschaulich.

    Man baut Module: Mittelrumpf, 2 Triebwerke, 2 Leitwerksträger und 2 Tragflächen.


    Ich halte mich an diese Reihenfolge. Hier zunächst mein Mittelrumpf:

    linke Seite

    rechte Seite

    Ich habe die Teile nach dem Bau mit meinem Proxxon "glatter" gemacht, mit zweifelhaftem Erfolg.

    Das Problem bei allen runden Teilen besteht darin, dass nach dem Verkleben an der Lasche "gern" eine Kante/Spitze entsteht, die auch nach vielem Rollen nicht verschwinden will.

    Hier wäre ich sehr an einem Tipp interessiert.

    Weitere Problem: Wie/Wann fügt man die Rundspanten ein? Die Zeichnung gibt den Zielort gut an, jedoch wenn man den Spant in den geschlossenen Zylinder einfügt, so kann das kaum exakt geschehen, man steckt ja nicht drin. Alternativ könnte man den Spant auf das noch wenig geformte Hüllenteil kleben und dann nach und nach die Hülle um den Spant verkleben. Ist aber auch sehr fummelig und am Ende schliesst sich die Hülle oft nicht oder steht über. Alles nicht das, was gewünscht ist.

    Wie macht man das "richtig"?


    Man muss auch die Montagereihenfolge 1-12 einhalten. Ich habe den Fehler gemacht, Teil 12 am Heck auf das vorherige zu verkleben und konnte so die Verbindung von diesem Heckteil zum Rumpf nicht mehr exakt vornehmen, da ich von innen nicht mehr an die Naht herankam. Es gab eine unschöne Delle dort.


    Die Flansche für das SS1 (baue ich danach....) sowie für die Triebwerke habe ich noch nicht am Rumpf angebracht - das schiebe ich vor mir her, weil mir die Teile Rätsel aufgeben.


    Teil 14 sieht wie 2 Teile aus (Spitze und Körper). Allerdings sind die Markierungen am Rumpf genau passend für das ungetrennte Teil. Wie würdet Ihr das Teil behandeln: Trennen oder ganz lassen?

    15 ist der Flansch für das SS1. Es "passt" mit jeder Seite an den Rumpf und auch bei Vertauschung vorn und hinten. Die Skizze bringt mich nicht weiter. Wie würdet Ihr das Teil anbringen wollen?


    Jetzt noch die Triebwerke.

    Die Teile:

    Zusammengebaut

    :

    Dieselben Probleme wie bei Rumpf: Zylinder miteinander verkleben, diesmal gibt es keine Klebelaschen. Ich habe sie mir selbst geschnitzt...

    Wie man sieht, gibt es aber unschöne Kanten. Da hilft auch das Schleifen nur bedingt.

    Und für die Kenner des Originals: wie werden die Endstücke der mit Muster bedruckten Düsen eingebracht: So wie ich es gemacht habe (Konnte kein Bild im Internet finden) oder genau anders herum?

    Was mir noch Fragen bereitet: Es gibt Rundspanten, welche innen einen Kreis haben.

    Entweder muss man den auch ausschneiden. Dann sollten die Anschlussteile wohl IN den Innenkreis geklebt werden.

    Beim Ausschneiden des Innenkreises ist es schon sehr schwierig, exakt zu sein, mein Kreisschneider hilft mir nicht - habe ihn ausgemustert.

    Fügt man das nächste Teil in das Loch ein, gewinnt man ca 1mm, so what?

    Ist das Loch nicht auszuschneiden, so bezeichnet es die Stelle, auf die der Rand des nächsten Teils geklebt werden soll. Einfacher.

    Aber: Ist das richtig?


    Ich mache jetzt mit den Leitwerksträgern weiter.

    Bin gespannt auf Tipps, welche die angesprochenen Probleme adressieren.

    Stephan

    Vielen Dank Hajo,

    sicherlich habe ich auch jede Menge Bilder vom Original gesucht. Deines ist aber das Beste bisher, weil man "von allem" etwas sieht.

    Mannomann, das Modell ist ja meilenweit vom Original entfernt. Ok, bei dem Massstab wohl kein Wunder, kaum anders machbar.


    Vielleicht lege ich mir mal eines der Curtiss P40-Modelle zu, welche es bei im Kartonmodellshop gibt (von WAK, Orlik und ModelFan) ...oder im Plastikmodellbau....

    ...sozusagen "evolutionär" :cool:


    Im Übrigen habe ich bei YT 2 Videos vom Bau anderer/ähnlicher fiddlergreen-Modelle gefunden (z.B. Spitfire).

    Aber ("Überraschung"): da, wo es schwierig wird, wird nix gezeigt (z.B. Flügelenden, Flügel in Rumpf einsetzen, Fahrwerk einsetzen) oder gleich weggelassen.

    So war es bisher bei ALLEN Videos auf YT über Modelle, die ich selbst unter den Fingern hatte ;(

    Nun denne, gut dass es dieses Forum gibt!

    Vielen Dank nochmal an alle "meine" Unterstützer"

    Stephan

    Hallo,

    ich sagte ja, ich baue den Curtiss P40 fertig.

    Hier ist der FiddlersGreen, zusammen mit dem Vorgänger von F. Prudenziano.

    Ich könnte jetzt lange darüber berichten, was verschieden zwischen beiden ist, was einfach, was schwierig, was genau oder weniger genau passt, was verdoppelt werden sollte, was für Spanten man anwenden sollte, welche Reihenfolge angeraten ist, ...und wie das Fahrwerk eingesetzt werden sollte. Bei letzterem bin ich beim grün/gelben Modell immer noch am Zweifeln, denn die "Kappen" des Housing ragen über den Flügelrand in der Farbe der Flügelunterseite.

    Nun, ich habe mich am Prudenziano-Modell orientiert, um überhaupt eine Idee zur Anbringung des Housing zu bekommen. Die Anleitung bei fiddlersgreen ist für mich nicht einsichtig.


    So, jetzt ist aber Schluss mit diesen letzten Endes mich etwas enttäuscht zurücklassenden Bastler.

    Werde jetzt wahrscheinlich die Ariane V von AXM bauen, nachdem ich den Baubericht hier gefunden habe.


    Bis zum nächsten Mal :rolleyes:

    Stephan

    Vielen Dank, Jan und Thorsten.

    Der White Knight sieht mir aber schon nach einer Aufgabe für "Meister" aus, oder?

    Hat Jemand mal was von AXM oder von Lower Hudson Valley gebaut?

    Vielen Dank für die Links.

    (BTW: http://www.papercraft.stahlhart.net ist down)

    Ich habe eingangs nicht geschrieben, dass ich den Bau des/eines "einfachen" Flugzeugs mir vorgenommen habe, um in weniger Zeit als bisher zu einem bewertbaren Ergebnis zu kommen.

    Eher bin ich am Bau von realen Weltraum"vehicles" interessiert.

    Das LEM bei Canon

    habe ich auch schon in für mich akzeptabler Qualität hinbekommen.

    Das Space Shuttle

    und die Saturn V so mittelprächtig.

    Das CANONShuttle in der "vereinfachten" Version habe ich ausgelassen, ich denke, das war zu mutig 8|. Vielleicht sollte ich das doch mal angehen....


    Werde mir aber eher jetzt überlegen, ob ich ein Space Modell von AXM oder etwas "kleines" vom Lower Hudson Valley bauen werde.

    Wenn mir zu diesen Modellen jemand eine guten Tipp geben mag: nur zu!

    Gruß

    Stephan

    Vielen Dank für die Bewertung des einen oder anderen Verlags. Das beruhigt mich bzgl. meiner bisher erworbenen Fertigkeiten.

    Ich bin auch sehr an der Antwort auf die Frage von Itzeoderso/Thorsten ("Anfänger... so um die 100 Teile") interessiert.

    Gibt es von Halinski was Passendes?

    Stephan: "Flügelspitzen ziehen nach oben..." ja.

    Problem: die flügelunterseite ist "jetzt schon" zu kurz.


    Besonders gefällt mir der Beitrag von Gerald. Heilsam zur Einhegung meines Vorsatzes, der Kunstfertigkeit z. B. der Bauberichtsersteller in diesem Forum näherzukommen.

    Ich werde jetzt meinen 5. Flügelbau zu Ende bringen, wie auch immer.

    Grüsse

    Stephan

    So, mit Inkscape die Profildateien auf meine Größenverhältnisse angepasst, ausgedruckt, aufgeklebt auf Pappe, ausgeschnitten, in die Flügel geklebt.

    Und?

    Nix.

    Auch damit passen die Flügelenden nicht aufeinander.


    Fazit: Das Model ist wohl nicht passgenau. Ich werde die obere Flügelseite der unteren in ihrer Länge anpassen, d.h. was abschneiden.

    Leider.

    Aber vielen Dank für Eure Hilfe. Ich habe jetzt zu "Flügeln" eine Menge dazugelernt.

    Nun, ich denke hier sieht man recht deutlich, dass die untere Tragflächenseite mehr oder weniger ungewölbt ist und die Flügelspitzen keinen Knick haben, glatt in den Flügel verlaufen.

    Das hatte ich auch schon "immer" so gesehen, deswegen ja meine Frage....

    Hallo Heiner,

    ja ...."Watte".... auch schon probiert, nur nicht erwähnt.

    Gibt es Tricks zum Umgang mit Watte und deren Anwendungen im Rahmen der Formung im Modellbau zu sagen? Also z.B: fest vs. weich stopfen?; im Innern arretieren - mit welchem Kleber? Soll man die Watte falls möglich nach dem Abbinden der Klebungen wieder entfernen? Gibt es geeignete vs. eher ungeeignete Watte? ....

    Hallo,

    immer noch fühle ich mich als Anfänger. Jetzt habe ich mich an "1-Bogen" Flugzeugmodelle gemacht, dachte, das ist einfacher als 100+Teile Modelle.

    Pustekuchen.

    Baue da gerade eine Curtiss P40. Aber die Flügel sind auch im 4. Versuch nicht "passend" zu bekommen. Am Ende steht trotz aller Wölbung auf beiden Seiten ein Stück des oberen Teils vor.

    Kann man abschneiden, klar. Aber das kann ja der Konstrukteur kaum gewollt haben....

    Umgebung: Der Flügel hat keine Spanten, besteht aus einem Stück mit Mittelteil, das in/an den Rumpf geklebt wird (was eine andere Herausforderung ist, weil diese "Platte" in Längsrichtung gewölbt wird/sein muss.

    Beim letzten Versuch habe ich die Flügelteile zuletzt zusammengeklebt, erst das Mittelteil am Rumpf angebracht, Stück für Stück in den Rumpf eingepasst. Um die Wölbung der Flügel ein wenig zu unterstützen, habe ich einen Schaschlikspiess innen nahe der hinteren Kante eingeklebt

    . Hat aber nicht wirklich geholfen. Aber auch nicht geschadet.

    Es sieht so aus, als ob die Wölbung am Flügelende sowohl von vorn nach hinten verlaufen soll als auch zum Ende hin.

    Offene Frage: ist die Flügelunterseite und -oberseite gleichmässig zu formen oder bleibt eine Seite (unten?) nach aussen ohne (merkbare) Wölbung? Dann bekäme die Oberseite ja einen Knick nach unten (habe ich auch schon gemacht, sieht aber nicht aus. Auf Bildern vom Original sieht man das auch nicht.).


    Mein vorheriges Modell ( s. Fahrwerkthread) hatte 2 getrennte Flügel. Auch eine wahre Herausforderung für mich, sie an den Rumpf zu bekommen, jedoch "passten" die Flügelenden einigermassen aneinander. Da das auch eine Curtiss P40 ist, schliesse ich, dass die Flügelenden NICHT gekrümmt sein sollen....

    Was mache ich falsch?

    Vielen Dank für Eure Unterstützung!

    Stephan

    Hallo Henryk,

    installiere einen zusätzlichen Browser: Opera, Firefox....und importiere die Lesezeichen. Dann hast Du (zumindest) einen "Fallback". Selbstverständlich kannst Du auch den eingebauten IE von MS dafür nutzen, wie verhält sich der denn mit den beanstandeten Seiten?

    Gruss

    Stephan

    Hallo Henryk, vielen Dank für den Hinweis. Mit etwas recherche fand ich bilder, die eine leichte V-Stellung der Flügel bestätigen. Ich werde mal probieren, mit "leichtem Druck" mein Modell zu verbessern. Sonst bleibt mir noch der 7. Und weitere versuche 🤤

    Stephan

    Hajo,

    Vielen Dank für diese ausführliche Beratung.

    Die Lösung für die Standfestigkeit des Federbeins werde ich nachträglich versuchen zu implementieren. An die Innenseite des Flügels komme ich allerdings nicht mehr ran...

    Punkte 2 bis 4 habe ich bereits gemacht.

    Es ist übrigens kein osteurop. Bogen, sonder ein freier Download von pinterest (gerade mal 1 Bogen).

    Gruss

    Stephan

    ich baue ein "einfaches" Modell einer Curtiss P40. Die Anleitung ist leider nicht sehr aufschlussreich, z.B. keine Reihenfolgenanweisungen und keine Kennzeichnung von Vorder/Rückseite (Farbe).

    Beim Fahrwerk habe ich noch nicht begriffen, wie das markierte Teil x5/y5 (geöffnete Klappe des Fahrwerkschachts) eingebaut wird.

    - gefaltet (valley/mountain) ? Oder

    - sogar zusammengeklebt ?

    Und dann ...

    - in die umgebende Fassung eingebaut werden soll.

    Die Längsseiten des Teils x3/y3 sind länger als die Flügel des x4/y4! Ein Überstand geht in das offene Ende, den anderen kann ich kaum unter der vorderen Kappe von x4/y4 unterbringen (nach zeichnung soll das wohl auch nicht sein...) . Sieht alles schlecht aus.

    Eine Längsseite des Teils(schwarz) ist auf beiden Seiten länger als das gemusterte (graue) Teil.


    Sicherlich soll das Federbein bündig an das innere Ende der u-förmigen Basis eingesetzt werden, welche nach oben gewölbt sein muss.

    Ideen sind erwünscht ...

    Christian,

    ja, Du hast recht. Ansprüche müssen stets im Einklang mit den Fähigkeiten sein. s. "Flow". Das ist ja das Ziel eines Hobbies, zumindest bei mir.

    Das "besser werden" möchte ich gern nachvollziehen können. Also i.d.S.: Bei diesem Modell habe ich <dieses> und <jenes> anders gemacht als vorher und das hat zu <besseren/schlechteren> Ergebnissen geführt. Welches können die Massnahmen sein, die ich beim nächsten Mal anders mache? Mit helfen dazu die YT-Videos und die Artikel zu Fragen und Hilferufe im Forum, seltener die Bauberichte.

    Die YT-Videos haben die Angewohnheit, die schwierigen Dinge aussen vor zu lassen. Im Video zum Space Shuttle (CANON) Bau z.B. die Vorbereitung und das Einsetzen der Verstärkungsspanten.... Die Autoren wissen wohl, warum sie das so machen.... :P

    Vielen Dank für Deine Ermunterung.

    Grüße

    Stephan

    ...

    Es passt nicht gut zusammen, kurzum, die Verformungen stören mich.

    Hallo Skorpion,

    ich habe mir die Bilder angesehen. Die Kanten sind nicht schön, aber die könnte man ja noch färben, so man die richtige Farbe hat/zusammenmischt. Das ist aber recht einfach.

    Aber ich kann keine Verformungen auf den Fotos entdecken.

    Da ich ständig mit diesen Problemen (Kanten von 2 Teilen passen nicht ganz genau auf- oder aneinander; Formen sind nicht ganz rund/glatt, sondern habe sogar Knicke/Falten, etc. pp.) kämpfe, interessiert mich Deine Kritik an Deiner Arbeit. Es würde mich freuen, wenn Du in den Fotos eine Markierung an den Stellen anbringst, mit denen Du so unzufrieden bist, insbesondere die Verformungen.

    Gruss

    Stephan

    Hallo Douwe,

    Vielen Dank für die Rückmeldung.

    Sicher habe ich dazugelernt. Tank und Booster sind sogar halbwegs gelungen, jedoch nicht das Shuttle.

    Das CANON Shuttle habe ich bereits 3x gebaut, zuletzt auch halbwegs zufriedenstellend.

    Aktuell baue ich das CANON Mondlandemodul (LEM). Mal sehen, ob ich das hier vorstellen mag. Die kleinen Teile kommen erst noch....

    Gruß

    Stephan

    ....


    Als Beispiel nenne ich mal das Schlachtschiff "Bismarck" . Wenn du die Bismarck der Möwe ansiehst und dann die Bismarck von HMV wirst du den gewaltigen Unterschied sehen.


    Gruß Werner


    ich habe mir die Modelle online angeschauft:

    - MöWe-HdMV ist 1:250 14 Bögen und "sehr schwierig"

    -HMV ist 1:250 und hat 60 Bögen , 7545 Teile und "sehr schwierig". Und es gibt noch ne Menge Zusatzteile, Lasercut.


    Von der Anzahl Bögen her schliesse ich nun, dass das "sehr schwierig" von Möwe ein ganz anderes ("weniger") als das von HMV, right?


    Tja, und wie sortiere ich nun das Halinski-Bismarck-Modell ein? 2100 Teile, keine Bewertung. Ist das Modell historisch "alt" oder "neu" ?

    Oder ist das in diesem Fall unerheblich, weil:

    Halinski-Modelle sind Anfängermodelle, weil so passgenau? (Danke Jan für dieses Urteil! obwohl.... hm) Forist Rabauke berichtetete 2008 hier von seinem Bau, der 2 Jahre gedauert hat. Dies ist ein Beispiel für mein Interesse an der Gesamtarbeitszeit und den Skill-Grad - welche Farbe hat sein Modellbauergürtel (vgl. Judo, mir fällt gerade nichts besseres ein :rolleyes: ).


    Keine Angst, ich erwäge keinesfalls, in absehbarer Zeit so gewaltige Modelle zu bauen.... Ich baue z. Zt. gerne 2-3 Stunden im Stück so in etwa jeden 2. Tag und mir steht der Sinn danach, in 2-3 Monaten ein vorzeigbares Ergebnis zu haben. Wie finde ich also die passenden Modelle zu diesen Anforderungen/Skills mit einem vielleicht gelben Gürtel?


    Ich schliesse aus Werners Post weiterhin: historisch ist das Möwe-Modell älter (...als die Konstrukteure sich noch zurückhielten) .... und die Bewertung wurde seinerzeit (von wem eigentlich?) auf "sehr schwierig" gesetzt und war in der Zeit durchaus richtig .

    In unserer modernen Zeit sind die aber Ansprüche/Möglichkeiten für Konstrukteure gewachsen, deshalb vergeben sie (die Konstrukteure?) jetzt "erst" das Urteil "sehr schwierig" bei z.B. einem 1m-Modell mit mehr als x mal 1000 Teilen (so grob).

    Verstehe ich das richtig?


    Sicherlich hat Henryk recht, dass die Leidenschaft zählt. Jedoch möchte ich mich nicht mit "unmöglichen" Aufgaben belasten, wenn der Pfad zur Vervollkommnung erst recht kurz beschritten ist. Ein Meister gibt einem Lehrling ja auch keine Meisteraufgabe, sondern schickt ihn mit seiner Aufgaben auf einen langsam ansteigenden Lernpfad: Man wächst an seinen Aufgaben!

    Beim unbegleiteten Hobby muss ich mir diesen Pfad selbst zusammenstellen, und .....

    ..... wegen der Begleitung bin ich hier. :thumbup:


    Vermutlich sollte ich mir ein Modell zulegen, zu welchem in diesem Forum ein ausführlicher(!) Baubericht gehört und mich daran orientieren.

    Bislang hat mich meine Unerfahrenheit davon abgehalten, weil die Berichte stets von sehr erfahrenen Foristen unter Verwendung von in meinen Augen "sehr schwierig" eingestuften Modellen (viele Teile, viele kleine Teile, sehr oft mit Hinweisen auf Umgehungen, Änderungen) eingestellt werden.

    Es geht mir also im Prinzip wie dem Mitforisten Claus56, der sich von den Angaben zur Schwierigkeit bei der Anschaffung seines Schreiber-Zeppelins nicht hat beeindrucken lassen....und mit seinem Ergebnis unzufrieden war.

    Er geht im obigen Thread seine Detailprobleme an, das ist sicherlich sinnvoll. Das habe ich ja auch schon gemacht.


    Nun frage ich in diesem Thread nach übergeordneten Kriterien, wie sich Frust in welchem Detail auch immer tunlichst vermeiden lässt. Dies auch in Hinblick auf neu hinzukommende, die dieselbe Orientierung suchen wie ich.



    Bleibt die Frage, wie ein mit den Verlagen eher unerfahrener Anfänger wie ich, der sich gern etwas zutraut (und deswegen die Kindermodelle aus <10 Teilen nicht - mehr- baut), diesen Unterschied erfährt, wenn er zunächst nur die Bauberichte hier liest. Es werden ja sowohl "alte" als auch "neue" Modelle gebaut. Diese Information ist nicht immer vorhanden. Oft werden die Bögen gezeigt. Das ist ein Anhalt für die Zahl und Art der Teile. Die Berichte erläutern oft notwendige Umgehungen oder Supern genannte Verbesserungen von Modellen: Ich möchte "jetzt" aber weder mit Konstruktionsfehlern/Unzulänglichkeiten kämpfen noch "supern", sondern mit dem Modell nach Anleitung voran kommen. Da wären Hinweise wie "nimm hierzu /MethodeWerkzeug x" oder "ändere die Reihenfolge" sehr wertvoll.


    Da fällt mir ein: in meinem Eingangspost habe ich als Kriterien für den Schwierigkeitsgrad die Qualität der Anleitung vergessen! Das ist ganz wichtig. Da habe ich schon einige Ausfälle erlebt.


    Nun denn. Mein Wunsch möge Beachtung finden, vielleicht mag der ein oder andere im nächsten Baubericht eingangs zu den Schwierigkeitskriterien Stellung nahmen. Ich werde das wohlwollend konnotieren!


    Happy Weekend!

    Stephan

    Gerne lese ich hier mit. Gerade lese ich den Baubericht: Sherman-Panzer

    Neben der Anerkennung des Erbauers und seiner Exzellenz in der Dokumentation stelle ich mir danach die Frage: Was muss ich noch dazulernen, bis ich ein solches Modell auch bewältigen könnte?

    Ich habe schon ein als "Anfängergeeignet"es Modell versucht, welches sich im Nachhinein als "schwer", mindestens "mittelschwer" herausstellte. Das sollte nicht sein, es frustet....


    Also: Wie schwierig ist das vorgestellt Modell im Bau?


    Kartonkapitäns Beitrag zu Schwierigkeitsgraden rät zur Beachtung von Ausführungen in/zu:


    a) GMI (Global Modelling Index) (Shops)

    b) Forenbeiträge "Frisch ausgepackt"

    c) Forenbeiträge "Baubericht"


    Alles richtig. GMI ist sehr hilfreich, aber selten gegeben (ich habe beim Durchgang durch die mir bekannten Shops keinen gefunden, manchmal andere Bewertungen, überwiegend aber keine).

    Schnelle Durchsicht der Beiträge b) und c) in diesem Forum ergab zwar idR Aufschluss über Anzahl Bogen/Teile und Größe des Modells, jedoch keine "Bewertung" in obigem Sinne.


    Wenn Berichte Fotos der Bögen liefern, dann läßt sich daraus in der Regel die Teilezahl und die "Fitzeligkeit" 8o entnehmen. Wenn dann noch Fotos von gebauten Kleinteilen mit Größenmassstab erscheinen und diese Teile zigfach gefertigt werden müssen....... dann "weiss ich Bescheid" => GMI = *****

    Aber wenn das nicht der Fall ist, bin ich oft noch unschlüssig.

    Sage ich mal so: Ich traue mir mittlerweile zu, ein GMI ***/"mittelschwer" zu bauen, demnächst dann also ein **** aber kein ******.



    Da sich bisher prägnante Bwertungen rar machen (z.B. Fentens hat welche, Slawomir keine, HMW kennt 4 Grade...), schaue ich hier nach und erfahre:

    Der Schwierigkeitsgrad ist im Wesentlichen abhängig von

    - Anzahl der Bögen/Teile

    - Größe des Modells

    - Verhältnis Teile/Größe


    Erste Frage an die erfahrenen Kartonisten:

    Welche weiteren Bewertungskriterien, die man dem Bogen/der Produktbeschreibung ggf. ansieht, gibt es noch zu beachten?

    Ich könnte mir vorstellen:
    - Anzahl von sehr kleinen Teilen (Durchmesser oder Länge unter 10/5 mm) ( ca. 5 Teile unter 10 mm kann noch "mittel", aber nicht "leicht" sein. Mehr als 20 Teile ist idR "schwer" ?? Hier könnte es Daumenregeln geben, die in der Regel passen, aber nicht dogmatisch zu sehen sind.)

    - Biegeformen (z.B. Kuppeln aus Fingern, Wellenformen) (schwer)

    - Verklebevorgänge mit/ohne Klebelaschen (ohne ist schwerer als mit)

    - Anfertigen von Verspannungen aus Faden/Draht (schwer)

    - ein Modell mit Fahrwerk aus >3 Teilen (Flugzeug) kann nicht "leicht" sein


    Ist Falzen (nach vorn/hinten; in Rundungen vs. gerade) ein wichtiges Kriterium? Oder Lochstanzen/"Löcher"? ..oder...oder...?


    Und wie sieht es mit einer Daumenregel für "Größe/Anzahl Teile" aus?

    Bsp: Ist 20 cm und > 100 Teile immer "schwer"? Wieviel Teile dürfte ein Schiff/Flugzeug von x cm Länge (oder bei Massstab 1: <N> ) für die Bewertung * (Leicht) , **, ***, ****, ***** haben?

    Eine solche Handreichung würde mir sehr helfen.


    Deshalb mein Wunsch: Die fleissigen Schreiber der "Bauberichte" und "Frisch ausgepackt/Neuheiten" fügen ihrer Vorstellung des Modell einen GMI (1-5) hinzu, gern auch mit Hinweis auf die Beweggründe.


    Viele Grüße

    Stephan